Beziehungen: Quantität oder Qualität?
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Es wird oftmals viel zu schnell von Liebe gesprochen. dabei ist das etwas, das sich im Laufe der Zeit entwickelt und das eine tiefe emotionale Bindung bedeutet.
Jemanden mögen oder gern haben geht dagegen schnell, auch kann man schon mal in jemanden verliebt sein. Doch jemanden wirklich lieben ist etwas anderes, tieferes. Das geht kaum von jetzt auf gleich.
Daher sind auch für mich Beziehungen etwas ganz besonderes. Klar man lernt viele Leute im Laufe seines Lebens kennen, aber mit nur ganz wenigen teilt man wirklich sein Leben und mit nur wenigen führt man eine Beziehung. Denn auch in meinen Augen ist eine richtige Beziehung mit Liebe verbunden. Und die wiederum braucht Zeit um sich zu entfalten.
Egal, ob nur eine kurze Beziehung, ein One Night Stand oder eine feste Beziehung. Bei allem kommt es immer auf die Qualität an und niemals auf die Quantität alleine. Klar ist es von jedem einzelnen abhängig, wieviele wechselnde Partnerschaften er hat. Aber ohne Qualität ist keine Beziehung, Affäre oder eben kurze Bettgeschichte auch nur annähernd schön und diejenigen, die meinen, dass sie viele Beziehungen oder Affären oder was auch immer haben müssen und die Qualität im Hintergrund steht, die sind denke ich mal gar nicht erst beziehungsfähig.
Qualität muss man aber auch geben können und nicht nur nehmen können. Deswegen ist es auch wichtig, dass beide Partner, egal, wie lang die Beziehung ist , auch auf die Qualität achten.
Heutzutage wird viel zu schnell der Satz "Ich liebe dich" über die Lippen gebracht, dass man gar nicht auf die Qualität achtet. Wenn ich das grade in sehr jungen Partnerschaften bei jungen Leuten mitbekomme, dann frage ich mich, ob sie den Unterschied zwischen Qualität und Quantität überhaupt kennen.
Ich hatte eher unfreiwillig bis jetzt eher Quantität statt Qualität. Ich bin 21 und habe in meiner Jugend viele Fehler gemacht, weil ich naiv war und immer geglaubt habe "Das isser jetzt!" , wie wahrscheinlich sehr viele andere Mädchen auch. Einige hätte ich mir jetzt im Nachhinein echt sparen können, denke ich. Trotzdem bin ich der Meinung dass einen alles prägt, egal ob eine kurze Beziehung, bei der man dann feststellt, es passt doch nicht, oder eine, die man toll findet und dann betrogen wird, oder auch nur einen Affäre, bei der man sich austobt. Ich denke, man sollte alles mal erlebt haben, damit man bereit für was Richtiges ist. Ich habe nun seit 2,5 Jahren einen festen Freund und wir leben auch zusammen. Ich bin sehr glücklich und das ist auch das, was ich eigentlich immer wollte und angestrebt habe. Aber in den meisten Fällen klappt das eben nicht gleich beim ersten Versuch und man muss ein paar Frösche (oder auch Idioten) küssen, bis man den "Prinzen" findet.
Mein Freund ist 3 Jahre älter als ich und hatte vor mir "nur" 2 Beziehungen, die alle 2 sehr lange hielten. Das finde ich toll und bewundernswert, dennoch bin ich für mich froh, mich (unfreiwillig) ein wenig ausgetobt zu haben, denn ich denke, dann kann ich mit 30, wenn ich hoffentlich immernoch mit ihm zusammen bin, sagen: Ich habe nichts verpasst und alles ist gut so wie es jetzt ist. Um meinen Freund dagegen mache ich mir ein wenig Sorgen, dass er eben irgendwann was vermisst, und auch mal ein bisschen Draufgeher spielen will, wenn er älter ist, da er nichts anderes kennt als feste, lange Beziehungen. Aber es wird alles so kommen wie's kommt und was dran ändern kann man eh nicht, also rate ich jedem einfach das Beste daraus zu machen, und die höchste "Qualität" herauszuholen, die möglich ist
Irgendwas lernt man immer. In diesem Sinne, frohe Weihnachten euch allen.
Es kommt ja immer darauf an ab wann man einen Freund als richtigen Freund zählt. Wenn ich alle, " Wir gehen nun zusammen" Beziehungen mit zähle währen es viele, und noch alle auf einer Party mal rumgeknutscht mitzählen würde währen es noch mehr.
Aber von denen wo ich sagen würde, das es mir ernst war, sind es nur 3 Beziehungen mit meinen 20 Jahren. Meine Beziehungen gingen nie lange, deswegen kann ich auch nicht behaupten das ich Beziehungmäßig viele Erfahrungen habe. Obwohl ich schon ein paar Beziehungen hatte, wüsste ich trotzdem nicht wie man sich in einer lang länglichen Beziehung verhält.
Quantität ist nicht wichtig, nur die Qualität. Ich bin 28 und habe mit meinem jetzigen Freund meine zweite Beziehung. MIt meinem ersten Freund bin ich 5 Jahre zusammen gewesen und zusammengekommen bin ich mit ihm, als ich 20 war. Vorher hatte ich nie wirklich ein tiefer gehendes Interesse an einem bestimmten Mann und einfach eine Beziehung zu führen, nur um eine zu haben, dafür war ich mir dann doch zu schade.
So hatte bzw. habe ich zwei qualitativ gute Beziehungen und das ist mir lieber, als daß ich nach vielen Beziehungen die Zeit bedaure, die ich damit verschwendet hätte.
Mir ist es noch nie wichtig gewesen, viele wechselnde Partner zu haben, ich wollte eher jemanden haben, auf den ich mich verlassen kann. Mir war die Qualität der Beziehung stets wichtiger als die Quantität, da ich mich eher schlecht auf jemand neues so schnell einlassen kann. Ich brauche immer eine gewisse Aufwärmphase, bis ich mich auf einen Menschen einlasse und diesem auch vertrauen kann.
Sicherlich macht man mit vielen Partnern durchaus auch mehr Erfahrungen, da man verschiedene Charaktere kennenlernt, verschiedene Vorlieben kommen da zusammen und man sammelt sicherlich vielfältige Erfahrungen in allen Bereichen. Aber Erfahrungen kann ich auch mit einem oder nur zwei Partnern sammeln, die mir genügen. Ich brauche nicht ständig wechselnde Partner, um in Liebesdingen oder auch sexuell Erfahrungen zu sammeln. Ich muss mich auch nicht anderen überlegen fühlen.
Mir ist es wichtiger, dass ich eine langfristige Bindung habe. Einen Menschen an meiner Seite zu haben, auf den ich mich verlassen kann, dem ich vertraue und mit dem ich plane, ist mir deutlich wichtiger. Ich finde es auch besser, was die eigene Entwicklung anbelangt. Mich ständig auf einen neuen Partner einzustellen, stelle ich mir umständlich vor. Immer wieder von vorne beginnen, nie richtig planen zu können und nie wirklich zu wissen, wie der andere eigentlich ist. Denn kurze Beziehungen führen ja auch dazu, dass man einander nie richtig tiefgründig kennenlernt. Das wäre nichts für mich.
Das hängt davon ab, ob man mit Erfahrungen nur Erfahrung in Sachen Sex meint. Hatte man viele Partner, kann man in meinen Augen schon davon sprechen, erfahren zu sein. Aber andererseits gibt es Dinge, die ich beim Sex nur mit jemandem ausprobieren will, den ich liebe und dem ich vertraue. Das funktioniert wiederum auch nur in einer festen Partnerschaft. So gesehen müssen viele One-Night-Stands nicht zwangsläufig viel Erfahrung bedeuten.
Aber in Beziehungen bekommt man nun einmal viel mehr als nur Erfahrung beim Sex. Wie hier schon gesagt wurde, geht es auch darum, reifer zu werden und an der Beziehung zu wachsen. Das ist etwas, was keine kurze Affäre ersetzen kann. Und vor allem ist es etwas, was einen im Leben wirklich weiter bringt, im Gegensatz zum Sex mit möglichst vielen Personen.
Ich persönlich versuche, das eine mit dem anderen zu verbinden. Wenn ich in einer glücklichen Beziehung bin, versuche ich, diese so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Wenn ich gerade single bin, tobe ich mich zwar aus, halte die Augen aber weiterhin nach der wahren Liebe offen.
Ich weiß nicht, wieso man damit prahlen sollte, schon viele Partner gehabt zu haben. Eigentlich steht das doch nur dafür, dass man entweder selbst nicht fähig ist eine Beziehung zu führen oder bisher noch niemanden gefunden hat mit dem man es länger aushält. Viel Positives kann ich darin jedenfalls nicht erkennen.
Wenn man mich also fragt, ob bei mir die Quantität oder die Qualität von Partnerschaften im Vordergrund steht, dann würde ich eindeutig Qualität sagen. Denn ich sehe einen größeren Vorteil in nur wenigen, dafür aber langen und emotionalen Beziehungen, als in vielen, aber oberflächlichen. Bei einigen dieser kurzen Liaisons, kann man doch nicht einmal von einer wirklichen Partnerschaft reden. Bei vielen war keine Liebe im Spiel und es geschah alles eher aus Lust und Laune. Wer damit prahlt, solche Dinge des Öfteren zu tun, ist für mich nur ein Dummschwätzer und hat keine Ahnung von einer richtigen Beziehung.
Für mich ersetzen viele oberflächliche, kurze Beziehungen auf keinen Fall eine längere Beziehung. Lieber habe ich nur wenige Freunde als zu viele. Da verliert man oft auch den Blick für das Wesentliche, nämlich die richtige Liebe.
Wenn Leute damit angeben, dass sie bereits sehr viele Freunde/Freundinnen gehabt haben, so kann ich nicht wirklich nachvollziehen, was dabei so imponierend sein sollte. Sicherlich ist man dadurch auch nicht wirklich attraktiver. Man hat vielleicht nur bewiesen, dass man mutiger ist, Leute anzusprechen.
Ich muss sagen, dass das bei mir definitiv unterschiedlich ist. Ich hatte auch schon einige Beziehungen, die ich im Nachhinein aber nicht als solche ansehe, da sie nicht lange an gedauert haben und auch keine sexuellen Erfahrungen mit sich brachten. Es war einfach damals die Zeit, in der ich mich sehr schnell verliebt habe und somit habe ich dann bei neuen Verliebtheitsgefühlen den Partner gewechselt. Chancen gab es immer genug und daher war das auch kein Problem.
Ich muss aber sagen, dass ich im Nachhinein manchmal lieber noch gar keine Beziehung gehabt hätte, da sie alle nicht so super schön waren. Andererseits bin ich aber auch froh, da man dadurch einiges an Erfahrung sammeln konnte und man eben auch aus schlechten Erfahrungen lernt und sei es eben nur, dass man die guten Seiten an seinem Partner mehr zu schätzen weiß. Außerdem hätte ich mit nur einem Partner immer Angst, dass irgendwann bei mir das Gefühl kommt, dass ich mich nicht aus getobt habe und deswegen ist das schon ganz gut.
Ich bin froh, dass es so war, aber ich ziehe längere Partnerschaften definitiv vor und denke auch, dass solche Menschen, die eben nur kurzlebige Beziehungen haben, gar nicht bereit für eine richtig Beziehung sind und deswegen damit "angeben", da sie sich eben toll vor kommen. Aber ich denke schon, dass das meistens auch ein wenig dazu dient, um die Defizite in längeren Beziehungen schön zu reden.
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