Jeder dritte Deutsche leidet an Schlafstörungen
Schlafstörungen sind aber auch vom Alter abhängig! Das haben Schlafforscher herausgefunden, es ist also teilweise ganz natürlich und leider normal, dass man Schlafstörungen hat. Je älter man wird, desto schwieriger und unerholsamer wird der Schlaf! Im jungen Alter ist das jedoch genauso, kennt ja jeder, von Babys, die alle paar Stunden zu schreien anfangen. Woran das liegt, ist folgendes:
Säuglinge haben viel längere REM-Phasen als Erwachsene. Je älter wir werden, desto leichter werden die Schlafphasen. Die Tiefschlafdauer nimmt ab und auch im ersten Schlafzyklus wird nur noch das leichtere Tiefschlafstadium drei erreicht. Junge Menschen verbringen im ersten Schlafzyklus in der Regel eine ganze Stunde im Tiefschlaf, aber das Gehirn von Senioren erzeugt zur Schlafenszeit die langen Deltawellen nur noch fünf bis zehn Minuten. Auch längere Aufwachmomente, an die man sich hinterher auch erinnert, werden mit dem Alter immer öfter. Das ist einer der Gründe, warum alte Menschen oft über unerholsame Nächte klagen.
Aber nicht nur alte Menschen wachen nachts auf. Jeder erwachsene Mensch tut das mehrmals, meist während oder nach den REM-Phasen. Manche Wissenschaftler sehen sogar die Hauptaufgabe des Schlafes darin, uns auf die kurzen Aufwachmomente vorzubereiten. In diesen Aufwachmomenten müssten wir möglichst schnell wach und konzentriert sein, um zu klären ob alles in Ordnung ist oder uns irgendeine Gefahr droht - überlebenswichtig für unsere Vorfahren, denn auch während der Nacht gab es oft gefährliche Situationen. Kinder dagegen hatten diesen Druck nie und sie brauchen generell mehr Schlaf als Erwachsene. Deshalb schlafen sie länger und tiefer als Erwachsene. Aber auch junge Erwachsene empfinden ihren Schlaf als lang und durchgängig, aber in Wirklichkeit wacht jeder Mensch durchschnittlich achtundzwanzig Mal pro Nacht auf.
In vertrauter und ruhiger Umgebung schlafen wir aber nach diesen Aufwachmomenten nach wenigen Sekunden oder spätestens nach drei Minuten wieder ein. Das ist zu kurz für unser Gedächtnis, so dass es nicht abgespeichert wird und sich die meisten leute nicht an diese Aufwachmomente in der Nacht erinnern. Nur wenn irgendwas ungewohnt ist, zum Beispiel in einem fremden Hotelzimmer, bei einem eigenartigen Geruch oder Geräusch, kann es eine Weile dauern, bis man zurück in den Schlaf findet.
Aber wenn Menschen älter werden, gelingt es auch in gewohnter Umgebung immer schwerer, wegzudämmern, weil der Schlaf insgesamt viel leichter ist. Auf einmal erinnert man sich morgens an diese Aufwachmomente und sorgt sich, ein Schlafproblem haben zu können, obwohl man eigentlich nahezu genauso schläft, wie immer.
Ich leide schon seit ein paar Jahren an Schlafstörungen und habe schon alle möglichen Tricks versucht um einen besseren Schlaf zu bekommen, leider ohne Erfolg. Bei mir ist es so, dass ich einmal extreme Schwierigkeiten beim Einschlafen habe, weil ich mir permanent den Kopf über irgendetwas zerbreche. Ein Arzt hat mir mal gesagt, man soll seine Probleme lösen, bevor man ins Bett geht, sie auf gar keinen Fall mitnehmen. Vor dem Einschlafen soll man möglichst an nichts denken. Aber das ist leichter gesagt als getan, anscheinend fehlt mir da die Disziplin.
Zu den Einschlafstörungen kommt aber auch, dass ich einen extrem leichten Schlaf habe, ich werde bei jedem kleinen Geräusch wach und kann dann hinterher nicht wieder einschlafen. Das ist insgesamt schon sehr belastend, vor allem, weil ich tagsüber oft herumlaufe wie gerädert, mich schlecht konzentrieren kann und oft Kopfschmerzen bekomme.
Leider ist es bei mir auch nicht die Matraze, das habe ich schon ausprobiert. Ich hatte früher tatsächlich eine schlechte Matraze, ich habe auch unter Rückenschmerzen gelitten. Also habe ich mich im Fachgeschäft beraten lassen, eine auf mich abgestimmt Matraze inklusive Lattenrost gekauft und auf besseren Schlaf gehofft. Die Rückenschmerzen konnte ich damit auch erfolgreich loswerden, meine Schlafprobleme sind leider geblieben.
Ich habe es auch mit Akupunktur und Hypnose probiert, sogar für eine ganze Weile erfolgreich! In der letzten Zeit kommen die Probleme allerdings wieder und da man diese Therapien aus eigener Tasche zahlen muss, ist das leider auf Dauer ein teurer Spass, zumal dann, wenn es immer nur für ein paar Monate Wirkung zeigt.
Eventuell könnte es an mangelnder sportlicher Betätigung liegen, allerdings bin ich eigentlich den ganzen Tag in Aktion, laufe auch viel, aber um richtigen Sport zu machen fehlt mir leider die Zeit und die Motivation. Ich bin abends richtig müde und platt und falle oft völlig fertig ins Bett, aber der Schlaf lässt trotzdem auf sich warten. Ich möchte ungern zu Medikamenten greifen, ich bin da kein Freund von. Allerdings ist die Situation für mich sehr belastend.
Ich habe eigentlich selten Probleme beim Einschlafen oder auch Durchschlafen. Ich wache zudem in der Regel auch etwa fünf bis zehn Minuten vor dem Weckerklingeln auf und kann mich dann noch einmal in die Decke kuscheln und langsam wachwerden. Das ist für mich auch der angenehmste Start in den Tag. Vom Schrillen des Weckers aus dem Schlaf gerissen zu werden ist dagegen ein Indiz für einen schlechten Tag.
Zumindest, solange ich nicht im Stress bin. Wenn es auf der Arbeit mal wieder rund geht oder in der Familie mal wieder irgendjemand streiten möchte, schlägt sich das sofort auf meine Schlafgewohnheiten nieder. Ich schlafe dann nicht mehr durch und auch viel schlechter ein als sonst.
Dummerweise helfen in solchen Situationen beliebte Hausmittelchen wie zum Beispiel ein Glas warme Milch mit Honig oder Schäfchen zählen nicht einmal im Entferntesten. Die einzige Möglichkeit, zumindest ein wenig besser zu schlafen, ist dann absolute Ruhe und dazu am besten völlige Dunkelheit. Ersteres lässt sich meist einrichten. Ich wohne mit meinem Freund zusammen und er nimmt Rücksicht, wenn ich mich am Nachmittag oder schon früher am Abend hinlege, weil ich einfach erledigt bin. Letzteres wird schon schwieriger, da wir keine fest installierten Rollläden haben und daher im Sommer oder tagsüber bei Sonnenschein auch immer zumindest ein bisschen Licht im Schlafzimmer haben.
Ich bin wirklich sehr erstaunt darüber, wie viele hier unter Schlafstörungen leiden. Damit habe ich nicht gerechnet. Ich gehöre aber leider auch dazu. Ich habe schon seit Jahren Schlafstörungen, beim Einschlafen und auch beim Durchschlafen. Bei mir liegt es daran, dass mir abends einfach zu viel im Kopf herumschwirrt und ich zuviel grübele. Es dauert sehr lange bis ich endlich mal eingeschlafen bin. Wenn ich es dann geschafft habe, wache ich trotzdem mehrmals in der Nacht auf. Richtig ausgeruht bin ich von daher so gut wie nie. Es ist auf jeden Fall selten, dass ich mal eine ruhige Nacht habe.
Ich habe auch schon alles mögliche ausprobiert, aber es hilft nichts. An der Matratze liegt es bei mir nicht, denn die habe ich vom Fachhandel und die ist wirklich sehr gut. Ich habe sogar schon Tabletten versucht, obwohl ich grundsätzlich gegen Tabletten bin, aber selbst die helfen nicht. Ich hätte aber auf Dauer auch keine Lust ständig Tabletten zu nehmen.
Das kommt ja jetzt schon fast wieder darauf an, was man unter Schlafstörungen versteht. Es haben ja einige hier geschrieben, dass sie Probleme beim Einschlafen haben und da sehr unruhig sind und damit halt unter Schlafstörungen leiden.
Alleine von dem was man hier ließt, scheinen die Meisten, dann ja nur eine Form von Schlafstörung zu haben. Ist das in der Umfrage auch erfasst? Oder werden hier nur allgemein Schlafstörungen genommen? Ich denke nämlich auch mal, dass je nach Schlafstörung auch eine andere Ursache vorliegen könnte oder?
Ich selber habe nämlich auch eine Schlafstörung, zumindest teilweise, allerdings habe ich niemals Probleme beim Einschlafen. Da bin ich immer so todmüde, dass ich sofort wegpenne. Allerdings wache ich Nachts sehr oft aus und kann dann nicht wieder einschlafen und generell schlafe ich niemals länger als bis 6.30. Selbst wenn ich sehr spät ins Bett gehe, geht es nicht länger und wenn man dann noch 2-3 Mal die Nacht aufwacht und damit auch noch einige Zeit wach ist, dann kann das mal sehr unangenehm werden. Allerdings habe ich auch keine Probleme, Belastungen oder Stress, wie es bei vielen mit Einschlafproblemen der Fall zu sein scheint.
Das es allerdings einen so gravierenden Unterschied macht, wenn man die richtige Matratze, Lattenrost und co. hat, dass kann ich mir nur schwer vorstellen. Das Schlafstörungen, doch oft auch auf seelischem Ballast beruhen, ist es doch schwer sich vorzustellen, dass sich durch die richtige Schlafunterlage so deutlich verbessern kann.
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