Menschen, die keine Hobbies haben
Ich denke Hobbies sind ein Stück weit Erziehungsache. Wenn Eltern sich Zeit nehmen um mit den Kindern zu basteln, oder wenn die Kinder ermutigt werden in einen Sportverein zu gehen oder ein Instrument zu lernen werden diese Kinder später mit größerer Sicherheit ein Hobby haben als die, die nur vor den Fernseher gesetzt werden und die Eltern auch nur vor dem Fernseher abhängend erleben.
Ich meine damit jetzt nicht, dass jemand der als Kind Geige spielen lernt das dann als Erwachsener zwangsläufig als Hobby hat, aber wenn jemand in der Kindheit lernt was man alles in der Freizeit machen kann wird es ihm leichter fallen für sich selber herauszufinden was ihm Spass macht, verschiedene Dinge auszuprobieren und so eben sein ganz persönliches Hobby finden.
Andererseits kann man auch nicht jede Freizeitbeschäftigung die Spass macht als Hobby bezeichnen, da kann ich einigen Vorrednern zustimmen. Ich kenne zum Beispiel mehrere Leute mit Hund, die recht viel Zeit mit den Hunden verbringen. Jeden Tag spazieren gehen natürlich und am Wochenende Agility - aber von denen würde wahrscheinlich keiner "Hund" als Hobby angeben. Oder wenn man sich gerne mit Freunden trifft oder ins Kino geht würde ich das auch nicht unbedingt als Hobby bezeichnen.
Ich selbst habe jetzt auch keine wirklichen Hobbies, aber ich behaupte auch nicht, dass ich mich langweile. Ich gehe unter der Woche 40 Stunden arbeiten, bin somit jeden Tag ca 11 Stunden außer Haus. Und da ich im Schicht Betrieb arbeite, habe ich nach der Arbeit nicht unbedingt die Muße, mich auch noch irgendwie sportlich zu betätigen. Und wo kann man abends um 23Uhr noch hingehen zum Sport machen?
Früher, als ich noch in der Schule und der Ausbildung war, habe ich leidenschaftlich gerne Sportschießen betrieben. Das habe ich aber Berufsbedingt und durch einen Umzug aufgegeben. Wirklich fehlen tut mir der Sport jetzt nicht, denn ich habe so auch genug zu tun und wirklich ausüben könnte ich ihn eh nicht mehr, eben durch meine Arbeitszeiten.
Dafür betätige ich mich eher kreativ, bastle mal etwas für die Familie (jetzt gerade zu Weihnachten) oder baue ein neues Terrarium bzw etwas neues für die vorhandenen. Das mache ich dann mit meinem Freund zusammen, denn dieses Hobby teilen wir. Dann besuchen wir auch des Öfteren Freunde zu gemeinsamen Spieleabenden oder zum gemeinsamen Weggehen. Also so gesehen haben wir schon Hobbies.
Das jemand wirklich nichts zu tun hat, kenne ich aber auch. Und ich finde es schade, wenn man so gar nichts mit sich und seiner freien Zeit anzufangen weiß. Da sitzt man dann wirklich den ganzen Tag nur vor dem Fernseher oder liegt im Bett und schläft. So was finde ich dann echt traurig. Allerdings weiß ich auch nicht, wie ich diesen Jemand dazu bewegen kann, sich ein Hobby zu suchen, denn er hat zu nichts Lust und ihm fehlt jeglicher Antrieb. Auch hat er keine Freunde, mit denen er mal etwas unternehmen könnte.
Sicher kann es mal entspannend sein, wirklich nichts zu tun und nur auf dem Sofa zu sitzen, aber wirklich erfüllend ist das ja nicht. Deswegen bin ich ganz froh, dass ich mit den Spieleabenden oder dem Basteln etwas Abwechslung habe, auch wenn das nicht unbedingt so als Hobby angesehen wird. Allerdings habe ich Null Interesse daran, an meinen freien Wochenenden auf einer vollen Ski-Piste herumzustehen oder in einem überfüllten Fitness-Studio zu sein. Mir reicht es, wenn ich etwas mit meinen Freunden unternehmen kann oder mein Partner mit mir etwas unternimmt. Da brauche ich keinen vollen Terminkalender am Wochenende, und unter der Woche habe ich dazu einfach keine Zeit.
Hobbys von Jugendlichen? Chillen , Chatten Freunde treffen. Die heutige Jugend hat "keinen Bock" mehr sich z.B. für Politik einzusetzen oder in einen Sportverein einzutreten und 2 mal die Woche zum Training zu gehen. Besonders die Jugendlichen die ich sage mal weniger gebildet sind gehen jedes Wochenende saufen und das ist deren "Hobby", nicht sehr anspruchsvoll. Leider wird dieses Phänomen immer öfter beobachtet wie manche hier schon es gesagt haben. Man muss viel mehr auf die Jugendlichen eingehen und ihnen Perspektiven aufzeigen.
Ich persönlich habe Hobbys. Ich gehe öfter zum Fußball. Spiele mit Freunden Fußball oder engagiere mich in der Politik (was ich als Hobby sehe). Aber natürlich "Gammel" ich auch mal einen Tag herum. Aber das ist normal jeder braucht mal eine Auszeit oder einen Sinnfreien Tag.
In meinem Umfeld gibt es auch einige Menschen, die tatsächlich keine Hobbies haben, das sind aber eher die Ausnahmen.
Da wäre zum Beispiel meine Schwiegermutter, bei der es immer schwierig ist, ein passendes Geschenk zu finden, weil sie einfach keine Hobbies oder kein Interessengebiet hat. Ich habe mich darüber eigentlich schon immer gewundert und mich oft gefragt, was sie den lieben langen Tag so alles macht, außer Haushalt. Denn schon damals als ich sie kennengelernt habe, hatte sie keine Hobbies. Da ich selbst recht kreativ bin, habe ich sie zumindest einmal mit meinem Hobby angesteckt, damals als ich Seidenmalerei betrieben hatte. Da hat sie sich für interessiert und selbst damit angefangen, über einen Zeitraum von ca. einem bis eineinhalb Jahren, dann war es damit auch vorbei.
Gute Frage, woran das liegt. Zum einen Teil bestimmt an der Erziehung, denn ihre Mutter hat genausowenig Interessen. Zum anderen denke ich aber, dass es doch auch jeder selbst in der Hand hat, sich Hobbies zu suchen, auch wenn es ihm vom Elternhaus nicht unbedingt vorgelebt wird.
Für mich persönlich kann ich mir ein Leben ohne meine Hobbies gar nicht vorstellen, leider reicht die Zeit oftmals nicht aus, um alles zu schaffen was ich mir vorgenommen habe. Wenn ich zurückdenke, war es bei mir aber schon immer so, dass ich mich mit irgendetwas beschäftigt habe. In der Schule mit AGs, später über die Volkshochschule und eben in Eigenregie. Irgendwie m u s s ich immer wieder etwas neues ausprobieren, so wird mir wenigstens nicht langweilig.
Jedenfalls finde ich es immer ziemlich traurig, wenn ich mit einer Freundin telefoniere, die so gar nichts zu erzählen hat, weil sie keine Hobbies hat und so gar nichts erlebt. Verstehen kann ich das nicht.
Mir fällt auch oft auf, dass viele Jugendliche in irgendwelchen Onlineprofilen immer die gleichen Hobbies oder Interessen eintragen. "Freunde, Party machen, saufen, rumgammeln, schlafen" - so etwas steht bei den meisten Leuten drin. Ich würde so etwas irgendwie nicht als Hobby zählen, sondern als ganz normal und alltäglich.
Ich hatte früher auch Schwierigkeiten, Hobbies aufzuzählen. Aber ich habe trotzdem eigentlich schon viel gemacht. Ich habe es aber nicht so wirklich als Hobby angesehen. So habe ich zum Beispiel schon seit früher Kindheit an Computern programmiert. Also auch wirklich Sinnvolles getan, abseits vom Computerspielen und später dann auch Internet. Aber so richtig als Hobby habe ich das eigentlich erst viel später wahrgenommen. Und so ging mir das mit vielen Dingen, die ich in der Freizeit so getrieben habe.
Ich denke die gleichen Schwierigkeiten haben viele Leute. Es geht ja auch manchen hier im Thread genauso. Aber das heißt ja nicht, dass man gar nichts macht.
Schlimm wird es eigentlich erst, wenn man wirklich sich zu einseitig beschäftigt. Wenn man abends nach der Arbeit wirklich nur den Fernseher an schmeißt und sonst gar nichts mehr macht, ist das schon irgendwie fast bedenklich. Klar, ein Arbeitstag ist schon stressig, aber wenn man gar nichts mehr macht außer sich von einem Fernseher berieseln zu lassen, stumpft man doch irgendwann total ab.
Ich beobachte es aber auch bei einem Bekannten. Der hatte eigentlich auch nie wirklich Hobbies, weil er wirklich extrem viel gearbeitet hat. Nun ist er in Rente. Da fällt man erst einmal in ein totales Loch, weil man ja wirklich überhaupt keine Beschäftigung hat. Aber er fängt jetzt an und sucht sich aktiv etwas zu tun und da kommen dann durchaus sinnvolle Dinge dabei heraus. So ist jetzt die Gartenarbeit ein sehr intensives Hobby geworden.
Hey, ich finde, dass "Herumhängen" unter gewissen Umständen schon ein Hobby sein kann! Zum Beispiel ist das nämlich auch eines meiner Hobbys neben Lesen, mich bilden, schreiben und vielleicht ein bisschen schwimmen. Allerdings benötige ich zum effektiven, lukrativen Herumhängen eine Hand voll Freunde, damit das Ganze nicht nur in Langerweile ausartet. Ich liebe das einfach total, wenn man einfach mal zusammen nichts tut außer beieinander sein, außer sich über Gott und die Welt unterhalten, außer ein bisschen die Natur, die Freiheit und das Leben genießen.
Das sind so die Momente für mich im Leben, die das Leben schön machen. Ich brauche nicht jeden Tag oder jedes Wochenende Action. Was ich brauche sind Gesellschaft, wohlbemerkt gute Gesellschaft, gute Gespräche, eine große Portion Verrücktheit und Humor und auch einmal das Loslassen vom ganz normalen Alltagswahnsinn. Außerdem beobachte ich gerne Leute, z.B. wenn wir mal wieder in irgend einem Cafe oder einer Pizzeria herumhängen. Da kann man echt viel lernen.
Wenn Du unter Herumhängen natürlich diese vielen Jugendlichen meinst, die immer mit Bierflaschen auf Bahnhöfen oder Busbahnhöfen rumsitzen und nichts Besseres zu tun haben, als andere Menschen zu belästigen oder wenn Du Menschen meinst, die den ganzen Tag am Fernseher sitzen, dann stimme ich Dir zu, denn das verstehe ich auch nicht. Klar, mal ein gemütlicher Fernsehabend im Schlabberlook und was da eben so dazu gehört, ist schon auch mal was Feines, aber doch nicht andauernd. Hobby sollte das nicht sein, da hast Du schon Recht.
Ich denke aber auch, dass man heutzutage irgendwie auch gar nicht mehr so oft die Zeit für ein "typisches Hobby" hat. Gut, lesen, schreiben, malen - sowas ist immer drin, bzw. meistens. Aber beim Sportverein fängt es schon an. Wenn man jeden Tag 8 Stunden in der Schule sitzt, nen Berg an Hausaufgaben hat, viel lernen muss und vielleicht auch außerhalb wohnt, dann frage ich mich, wo man denn diese Zeit noch hernehmen soll? Wenn man lange arbeiten muss, ist das ja dasselbe. Eine Geldfrage ist das ja mitunter auch. Somit fallen viele möglichen Hobbys für sozial schwache Familien schon einmal weg.
Geld - das ist überhaupt ein wichtiger Faktor in Sachen Hobbys. So mancher würde vielleicht gerne in den Sportverein gehen oder zum Reiten oder in die Musikschule oder in den Bastelzirkel oder in den Schützenverein, etc., aber das kostet meistens alles Geld. Tja und woher nehmen, wenn nicht stehlen. Somit haben Leute mit weniger Geld auch weniger Chancen, um Neues auszuprobieren und so bleibt das Hobbyspektrum eben meist sehr gering. Der Fernseher ist dann oft das einzige, was man eben meistens so in der Wohnung hat und was einem dann nur bleibt, wenn man sich beschäftigen will. Das Ganze ist ein Teufelskreis.
Dass finanzielle Engpässe den Zugang zu einigen Hobbies erschweren, das sehe ich ein. Ja, so kann man dann beispielsweise eben nicht viel reisen, kann in keinen Sportverein, und kann auch keine Sportarten ausüben, wozu man eine teure Ausrüstung benötigt.
Aber dass man dadurch gar keine Hobbies haben kann, das sehe ich nicht zwangsläufig so. Denn, mal im Ernst: Was benötigt man zum Zeichnen mehr, als Papier und einen Bleistift? Vielleicht noch einen Radierer. Das ist eine Ausgabe von wenigen Euro, die sich sogar lange nutzen lässt. An einer Zeichnung sitzt man dann ja auch mal eine halbe Stunde oder mehrere Stunden, je nach Komplexität. Also mit einem Stift und einem Papier kann ich mir sehr gut die Zeit vertreiben, für wenige Cent.
Ebenso kostet doch beispielsweise ein Fußball heute nicht viel. Es muss ja kein Markenfußball sein. Ich weiß noch, wie das in meiner Kindheit war: Da zahlte man für einen Ball (Fußball oder Basketball, Volleybälle lagen auch ungefähr in der Preisklasse) so zehn D-Mark. Und damit konnte ich problemlos spielen. Einmal zehn D-Mark waren notwendig, und dann hat der Ball viele Jahre gehalten. Ein Volleyball liegt bei mir heute noch im Keller, den hatte ich mir Anfang der 90er Jahre gekauft (beziehungsweise damals als Kind noch von meinen Eltern geschenkt bekommen). Also, ich denke, selbst, wenn heute für einen Ball 10 Euro verlangt werden, und das nicht für jeden eine Kleinigkeit ist: Wenn man etwas haben möchte, dann kann man darauf doch sparen.
Und viele ärmere Menschen haben ja doch einen PC. Gerne wird gesagt, zum Bewerbungen schreiben oder arbeiten. Ich gebe zu, ich behaupte auch gerne, dass ich für das Studium recherchieren würde, und sehe mir dann irgendeinen Blödsinn im Internet an, der damit gar nichts zutun hat. Was ich sagen möchte: Wenn man einen PC hat, kann man den ja nicht nur für Bewerbungen oder zum Chatten verwenden. Man kann auch am PC malen und zeichnen, Kunst erstellen. Oder vielleicht bastelt man auch Level für ein Computerspiel. Die sind ja bei "Bildungsbürgern" gerne verpönt, aber ich finde dennoch, Leveldesign ist schon ein Hobby, da man sich damit intensiv befasst, sich in das Thema einarbeiten muss, und dann auch Neues damit erschafft. Ja, das wäre für mich auch ein Hobby. Im Gegensatz zum Am-Bahnhof-hocken-und-saufen auf jeden Fall.
Und wenn du im Park sitzt, Mandragora, und mit Menschen diskutierst und philosophierst, ist das Hobby dann das Herumsitzen oder das Diskutieren beziehungsweise Philosophieren? Ich würde ja eher Letzteres als Hobby bezeichnen, übrigens eines, dem ich auch gerne nachgehe, und das sogar mal gar nichts kostet. Außer Zeit. Dass die leider heute bei vielen Menschen knapp ist, das weiß ich auch. Und ich finde es schrecklich (und denke mir oft, bei dem Stress, den viele Menschen tagein tagaus haben, ist es kein Wunder, dass die Anzahl psychisch erkrankter Personen in Deutschland von Jahr zu Jahr zunimmt).
Abschließend, ich bin selbst nicht gerade reich. Im Grunde habe ich etwa vier Euro pro Tag, um mich zu ernähren. Wenn ich die Einnahmen meines Haushalts betrachte, und die Ausgaben, dann haben wir im Normalfall am Monatsende vielleicht einen Zehner übrig. Viel Spielraum ist da nicht, so auch kein Geld, das man spontan für etwas Teures ausgeben kann.
Aber wie ich schon schrieb, man muss sich nur zu helfen wissen. Wenn man kein Geld hat, kann man halt keinen Volkshochschulkurs für 100 Euro buchen oder einem Sportverein beitreten, oder aber Skier kaufen für einen hohen Preis (keine Ahnung, wie teuer so etwas ist, allgemein interessiert mich Sport ehrlich gesagt nicht die Bohne, aber ich tippe auch mal ab 100 Euro aufwärts). Dann muss man sich halt etwas billigeres suchen, was einem auch Freude macht. Da finde ich, gibt es einfach genug Hobbies zur Auswahl, in allen Preisklassen, von kostenlos bis horrend teuer.
Rummgammeln ist eigentlich auch so eine Art Hobby, genauso wie Tratschen oder das Surfen im Internet. Da Leute die nichts mit sich anfangen können immer in die selben Verhaltensmuster fallen will ich damit sagen dass doch eigentlich jeder ein Hobby hat, sie wissen es nur nicht immer.
Warum sollte ein Hobby immer sinnvoll sein? Sicherlich hat man selber eigene Ansprüche aber es spricht doch auch nichts dagegen irgend etwas sinnloses zu Sammeln nur um des Sammelns wegen. Nicht umsonst gibt es unzählige Bierdeckel-, Zollstock- oder Biertrucksammler die damit zufrieden sind alles in den Glasschrank zu stellen ohne sich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Das kann durchaus ein Hobby sein was ausfüllt.
Ich finde es erstaunlich, wie sich manch einer hier heraus nimmt zu urteilen, was ein Hobby ist und was kein Hobby ist. Lesen und Malen ist also ein Hobby, aber Fernsehen, Freunde treffen oder Computer spielen nicht? Wer entscheidet denn bitte, welches ein "anerkanntes" Hobby ist und welches nicht?
Jeder Mensch hat irgendwelche Hobbies. Die einen schauen gern Fernsehen - und wer legt da fest, was wirklich gehaltvoll ist? Das muss doch jeder für sich entscheiden. Die anderen spielen gern Computer. Ja und? Nur weil es einem selbst nichts gibt, ist es noch lange nicht kein Hobby. Ein anderer geht gern Wandern, Radfahren oder betätigt sich halt sportlich. Es könnte doch auch jeder der Sport macht behaupten, dass alle anderen Aktivitäten kein richtiges Hobby sind. Auch mit Freunden abhängen ist ein Hobby. Warum sollte es keines sein? Wenn ich es in einem geschlossenen Raum mache und Diskussionrunde nenne, dann ist es wohl plötzlich wieder ein richtiges Hobby?
Meine Hobbies sind übrigens im Netz surfen, Freunde treffen, Brettspiele spielen, Kochen, Lesen, Putzen , Shopping, Schminken, Fernsehen, in Foren schreiben, Testberichte verfassen, Schwimmen ... ach und noch hunderte mehr. Leider betätige ich mich nicht kreativ in Form von Malen oder auch nicht sportlich (bis auf das sommerliche Baden gehen). Gehöre ich jetzt auch zur Gruppe hobby-loser Halbaffen?
Ich bin so eine Person, welche sagt dass sie keine Hobbies hat. Einerseits weil ich mir schwer tue, ein Hobby zu definieren und andererseits weil ich nichts regelmäßig und immer wieder tue. Das heißt aber nicht, dass mein Wochenende aus Fernseher, Alkohol und Schlaf besteht. Ich bin durchaus viel unterwegs und aktiv, aber wie gesagt es sind keine wiederkehrenden Dinge.
Zum Beispiel arbeite ich einmal wöchentlich jeden Abend nebenbei. Da komme ich schon immer spät nach Hause und raste mich am nächsten Tag Abends aus. In der Früh treibe ich Sport und halte mich aktiv. Wenn es die Zeit zulässt, bin ich unter der Woche abends gerne mit Freundinnen was trinken oder gehe fort.
Das Wochenende ist auch immer sehr voll mit Fortgehen, mit Freunden treffen, Familie besuchen. Aktivitäten sind dann oft in den Tiergarten gehen, Essen gehen, spazieren, schwimmen - je nach Lust, Laune und Wetter. Ich würde aber nicht sagen, nur weil ich kein fixes wiederkehrendes Ereignis habe, dass ich kein Hobby habe oder kein aktives Leben. Außerdem, was ist ein Hobby - was wertvoll ist und zählt? Fernsehen kann ja dementsprechend auch eines sein. Meines wäre es wohl, zu schlafen
Generell kenne ich aber auch Menschen, die das ganze Wochenende alleine zu Hause verbringen mit PC und Fernseher und sonst nichts tun. Auch unter der Woche verbringen sie hauptsächlich alleine und gehen kaum hinaus. Sowas kann ich auch kaum verstehen und würde mich auch nicht wohl fühlen.
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