Fleisch im Backofen garen
Hallo!
Große Stücke Fleisch gare ich immer im Backofen. Ich salze und pfeffere das Fleisch und dann kommt es mit ein wenig Wasser in einem Bräter ohne Deckel und dann kommt das Fleisch für ca 1 1/2 Stunden (manchmal auch 2 Stunden) in den Backofen. zwischendurch wende ich das Fleisch und gebe immer wieder mal etwas Wasser dazu.
Zum Schluss giesse ich noch mal Wasser an und lasse es noch mal ca 15 Minuten im Ofen. Wenn das Fleisch gar ist, kommt es aus dem Backofen raus und den Sud kippe ich in einen Topf und schmecke ihn ab und binde ihn. Das Fleisch wird im Backofen meist sehr viel zarter und weicher und der Geschmack ist viel besser, als wenn man das Fleisch im Topf dünstet und gart.
Vorteil ist, dass ich kein Fett extra zum Anbraten zugeben muss und auch die Ziebeln gespart habe und das Fleisch eben auch wirklich nach Fleisch schmeckt und den Geschmack nicht verliert.
Also ich gare Fleisch – besonders große Stücke – auch immer im Backofen, allerdings in einem so genanntem Römertopf, welches aus Ton ist. Dieser hat zudem einen Deckel, Der Vorteil an diesem Behälter ist, dass das Fleisch in seinem eigenem Saft gart. Das Ergebnis ist, zartes saftiges Fleisch. Und das auch ohne Zugabe von Fett, also Fleischzubereitung für die Figurbewussten.
Lg mimi
Im Backofen gart Fleisch am besten gleichmäßig durch. Ich gebe immer noch Wurzelgemüse dazu, wie Möhren, Sellerie, Zwiebeln. Wenn ich Kasseler mache dann kommen immer noch Äpfel und Ananas dazu. Besonders knusprig wird der Braten wenn man ihn kurz vor Garende mit Honig einreibt, passt wunderbar zu Kasseler und Schweinebraten.
Allerdings werden auch Rouladen und gefüllte Paprikaschoten sehr gut, sie sind gut gegart und immer noch weich, das Fleisch wird dann nicht so zäh und trocken. Außerdem finde ich, dass der Backofen einem ungemein Zeit spart, weil man nicht immer daneben stehen muss um das Fleisch zu wenden.
Meine grösseren Fleischstücke und das obligate Huhn kommen bei mir in den Römertopf. Das Teil ist absolut genial. Erst schnibbelt man Gemüse rein, also ich liebe Karotten, vielleicht bei Braten noch Knollensellerie und Kartoffeln, auch Süsskartoffeln sind toll, dazu noch eine besteckte Zwiebel. Dann das Fleisch würzen und auf das Gemüse drauflegen. Deckel drauf und ab in den Ofen bei 220 Grad Celsius. Das Fleisch braucht im Römertopf etwas länger, dafür kommt man ohne Fett und Öl aus und das Fleisch wird an der Oberseite auch schön knusprig und bleibt innen richtig saftig.
Mag sein, dass der Römertopf ausser Mode geraten ist, aber etwas besseres kenne ich nicht, man kann alles in kurzer Zeit vorbereiten und hat dann bis es gar ist nichts mehr damit zu tun. Man muss nur daran denken den Römertopf vor der Benutzung knapp zwanzig Minuten zu wässern, damit ihm genug Zeit bleibt sich mit Wasser vollzusaugen. Ein geniales Gerät!
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