50 Sachsen jagen in Mügeln Inder durch Straßen nach Fest
In Mügeln spielte sich mal wieder ein Vorfall ab, der für Ostdeutschland bzw. Sachsen, das muss man ja leider sagen, nur wenig untypisch ist – oder vielleicht versteht man so etwas dort als „säggsischä Gassdfroindschafd & Värnunfd“. Dort jagten nämlich 50 zumeist Jugendliche Deutsche Inder durch die Straßen, als diese das Altstadtfest besuchen wollten. Die Inder flüchteten sich in eine Pizzeria – die fröhlichen Sachsen versuchten daraufhin die Türen des Lokals einzutreten. Dieser Vorfall hat sich vor nicht einmal 20 Stunden ereignet, so die Polizei heute (20.08.2007 – 15.00).
Um die Inder zu schützen, mussten über 70 Polizisten die gewaltbereiten Angreifer abdrängen – bei den Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen wurden 4 Inder und 8 Deutsche und 2 Polizisten verletzt, 1 Inder und 1 Deutscher mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei gründete anschließend eine Ermittlungsgruppe, da auch viele schaulustige Mügelner sich das „Schauspiel“ mit ansahen. "Ein fremdenfeindliches Motiv wird nicht ausgeschlossen", so Bernd Merbitz, Polizeipräsident des Landes Sachsen. Es wird derzeit in alle Richtungen ermittelt. Die „Leipziger Zeitung“ berichtete, die Verfolger hätten ausländerfeindliche Parolen gebrüllt, was jedoch laut der Polizei noch nicht durch Aussagen von zeugen umfassend bestätigt werden konnte.
Der Verfolgungsjagd ging ein Streit zwischen den Deutschen und den Indern gegen 0.30 im Festzelt des Festes voraus, bei dem es zu Handgreiflichkeiten kam. Die Polizei hofft, weitere Angaben zu dem Fall im Laufe des Tages machen zu können, da bisher auch noch nicht geklärt wurde, ob die schaulustigen anderen Besucher die Angreifer angefeuert hätten oder nur wegsahen. "Fakt ist: Der Alkohol hat um diese Zeit eine Rolle gespielt - und außerdem war plötzlich mal was los", so Reinhard Böttcher, Leiter des Direktionsbüros bei der Polizei Westsachsen.
Nach der Hetzjagd auf die 8 Inder gab es nun folgende, weitergehende Informationen:
Die Polizei suche derzeit noch weitere Zeugen zum Vorfall und bittet um die Mitwirkung der Bevölkerung an der Aufklärung der Straftat, man benötigt zur genauen Klärung des Falles weitere Hinweise um den genauen Ablauf des Geschehens nachzuvollziehen. Derzeit vernehme man noch die Inder, zwei vorläufig Festgenommene deutsche Tatverdächtige im Alter von 21 und 23 Jahren sind momentan wieder frei. Es wurde bestätigt, daß es ausländerfeindliche Parolen ("Ausländer raus", "Hier regiert der nationale Widerstand")
gab und ein fremdenfeindliches Motiv nicht ausgeschlossen werden kann. Momentan wird aber nur wegen Landfriedensbruch, Körperverletzung und Sachbeschädigung ermittelt. Ein Inder, der schwer verletzt wurde, befindet sich immer noch im Krankenhaus. Die Pizzeria Picobello, die von einem indischen Landsmann betrieben wird, stehe vorläufig unter Polizeischutz. Der Ministerpräsident von Sachsen, Georg Milbradt besuchte den Besitzer der Pizzeria ebenfalls, um zu demonstrieren, daß man die Betroffenen nach dem schrecklichem Vorfall nicht alleine lasse. Momentan habe der Betreiber der Pizzeria Angst vor Vergeltungsaktionen.
Der Bürgermeister von Mügeln, Gottgard Deuse (FDP) widersprach der Feststellung, in der Stadt habe sich eine rechtsextreme Szene etabliert, die Täter könnten auch aus Nachbarorten zum Stadtfest gekommen sein – jedoch schneidet sich das mit der Aussage, daß einer der Inder, der Pizzeriabesitzer, vorher noch von einem Kunden (!) aus der Stadt bedroht wurde und Zeugen in der Menge Mügelner ausmachten. Dazu kommt das „Zulassen“, da kein Besucher des Festes dazwischen ging oder, laut anderen Aussagen, die Rechtsextremen noch anfeuerte. Zudem sei, auf Nachfrage von Journalisten an Mügelner, fast jeder Mügelner auf dem Fest gewesen. Und auf genaue Fragen hin hat natürlich niemand etwas konkretes gesehen oder war gerade abgelenkt.
Derweil forderte der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma ein konsequenteres Vorgehen seitens der Strafverfolgungsbehörden – ein politisches Signal, das entsprechende Straftaten stärker ächte und schärfere Strafgesetze die Täter vor solchen Handlungen abschrecken würden seien endlich seitens des Gesetzgebers nötig.
Die Ursache für die Hetzjagd durch die Straßen von Mügeln soll eine anfängliche harmlose Rempelei auf der Tanzfläche im Festzelt gewesen sein die sich dazu ausweitete, daß die Inder über den Marktplatz geprügelt wurden während nazistische Parolen gebrüllt wurden und sich in das Lokal eines der Inder retten konnten, das daraufhin versucht wurde zu stürmen. Das Auto des Besitzers der Pizzeria wurde ebenfalls demoliert. Die zu Hilfe eilenden 70 Beamten wurden übrigens laut derzeitigen Meldungen ebenfalls mit Flaschen und Gläsern, sowie Bierbänken angegriffen.
Ob alle 50 Deutschen Neonazis waren konnte bisher nicht geklärt werden. Verschiedene Meldungen sagten jedoch auch aus, daß sowohl vor dem Zelt bereits eine Gruppe womöglich rechtsradikaler Jugendlicher „zum Abpassen“ wartete, Augenzeugen sagten ebenfalls aus, daß sie gesehen haben wollen, wie eine Gruppe bermutlich rechtsradikaler Jugendlicher geschlossen zum Festzelt marschierte. Davor gab es bereits eine Warnung per eMail, daß Rechte einen Überfall auf einen Mügelner Jugendclub planten. Die Gegend, in der auch Mügeln liegt, sorgte bereits in der jüngsten Vergangenheit für „rechte Schlagzeilen“ – die verbotene Gruppe „Sturm 34“ kam aus Mittweida, Wurzen war lange als NPD-Modellstadt bekannt, im Mai 2007 grölten Rechtsextreme dort noch antisemitische Parolen bei einem Fußballspiel und 2006 kam es in Breitenborn ebenfalls zu einem Überfall maskierter Nazis auf ein Dorffest.
Jetzt warnt der Zentralrat der Juden mal wieder davor, dass im Osten Deutschland die berüchtigten "No Go Areas", zu denen schon zur WM usw. gewarnt worden war gäbe. Immer wieder passieren laut dem Zentralrat der Juden die gleichen Taten, immer wieder hört man die gleichen Lippenbekenntnisse von Politikern ohne konsequente Änderungen in der Politik, in der Strategie gegen Neonazis und ohne Neuerungen im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeiten - allerdings auch die immer gleichen Stellungnahmen des Zentralrats ohne echte Lösungsansätze.
Man kritisierte vor allem die Bundesregierung und die Politik, dass diese nichts unternehmen würde und keine konkreten Maßnahmen gegen rechtsextreme Gewalt hätten. Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Kramer, sprach sich in dieser Folge dafür aus, Familienministerin von der Leyen (CDU) die Zuständigkeit für diesen Bereich zu entziehen und lieber dem Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) zu übertragen, da das Familienministerium offensichtlich mit dem Problem überfordert sei und das Innenministerium üer die Kompetenz und Erfahrung verfüge, damit besser umzugehen.
Der Zentralrat warnte eindringlich davor, dass es in bestimmten Gegenden und Landstrichen Ostdeutschlands durchaus gefährlich sein kann, sich dort als Ausländer niederzulassen oder dort als Ausländer zu erkennen zu geben. Zudem wisse man nicht wie weit das noch ginge, heute werden noch Ausländer durch die Straßen gehetzt und morgen träfe es die nächsten "Andersartigen" wie Homosexuelle oder Juden.
Der indische Staat mischte sich nun auch, berechtigterweise ein und fragte nach dem aktuellem Stand der Dinge und forderte eine schnelle Aufklärung, auch im Interesse seiner Bürger: "Wir erwarten, dass die Schuldigen schnell gefunden werden", so Indiens Botschafterin Meera Shankar. Zudem erwarte man, dass die Behörden in Deutschland dafür Sorge tragen, dass sich solch erschreckende Vorfälle nicht wiederholen. Man sei jedoch glücklich, dass die Geschehnisse von allen wichtigen politischen Parteien verurteilt werden.
Georg Milbradt kündigte jetzt entschiedene Konsequenzen und ein entschiedenes Vorgehen gegen Rechtsextreme in Sachsen an. Andere Politiker warnten indes davor, vorschnelle Schlüsse zu ziehen bevor der Vorfall aufgeklärt wurde. Bundeskanzlerin Merkel nannte den Vorfall beschämend. Maria Böhmer, die Integrationsbeauftragte des Bundes rief indes ihre Länderkollegen aus Ostdeutschland zu einer beratenden Konferenz über das Thema zusammen.
Die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelte derweil gegen 2 Verdächtige im Alter von 21 und 23, wahrscheinlich die vorläufig festgenommenen wegen Landfriedensbruchs, beide sollen aus Mügeln stammen. Einer bestreitet hartnäckig die entgegengebrachten Vorwürfe gegen ihn, der andere verweigert die Aussage. Laut der Polizei sei ein rechtsextremistischer Hintergrund nicht gegeben, die Ermittlungsgruppe wurde von 16 auf 26 Beamte verstärkt, ab dem 23.08.2007 soll es im Rathaus in Mügeln eine Anlaufstelle für mögliche Zeugen geben. Es wurde dazu aufgerufen, vor einer Aussage nicht zurückzuschrecken.
Die kritisierte Familienministerin Ursula von der Leyen, die für Programme gegen den Rechtsextremismus zuständig ist, soll während der Klausurtagung in Meseberg üder die Programme berichten. Michael Sommer, DGB Vorsitzender, schlug indes eine bundesweite Initiative gegen den Rechtsextremismus vor, da die bsiehrigen Anstrengungen nicht auszureichen scheinen. Die Grünen verlangten mehr Mittel für die Förderung von Bildungsmaßnahmen und Präventatiosnmaßnahmen. Die SPD forderte die Familienministerin von der Leyen auf, sich stärker mit der Problematik auseinanderzusetzen. Mügelsn Bürgermeister Deuse (FDP) wurde indes scharf für seine pauschale Äußerung kritisert, dass es in Mügeln keine rechtsextreme Szene geben würde, auch wenn seitens von Politikwissenschaftlern gesagt wurde, zu Deuses Unterstützung, es gehöre zu den Amtspflichten eines Bürgermeisters, reflexhaft alles abzuweigeln, jedoch wurde er weiter dafür kritisiert, dass er mit seiner Aussage in der Financial Times Deutschland, dass solche Parolen jedem leicht über die Lippen kommen würden die Sache doch sehr relativiere, auch wenn er die Taten persönlich verabscheut.
Im Kampf gegen Rechtsextremismus wird jetzt allgemein mehr Zivilcourage und Mut von den Bürgern gefordert – scheinbar hat man jeden Tag neue Ideen, die man schon tausendmal gehört hat
Die mittlerweile sehr unter Druck geratene Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) versprach dem Landkreis Torgau-Oschatz sich dafür einzusetzen, dass dieser mehr Mittel im Kampf gegen den Rechtsextremismus erhält – der Landkreis beantragte dies vor dem Vorfall bereits, jedoch vergeblich, da das Land Sachsen den Landkreis von der Liste für zu fördernde Kommunen strich.
Derweil forderte Kurt Beck, Vorsitzender der SPD, im allgemeinen Aktionismus auch präsent, mal wieder ein Verbot der NPD – darüber wolle man auch auf dem SPD Parteitag entscheiden. Ein entsprechendes Verbotsverfahren scheiterte im Jahr 2003 vor dem Bundesverfassungsgericht aufgrund verschiedener Faktoren – bislang war man sich jedoch darüber einig, dass ein erneutes Verbotsverfahren kein Schnellschuss sein solle, sondern wohl durchdacht und gut koordiniert um Fehler wie beim letzten zu vermeiden. Die CDU warnte vor einem übereilten Verbotsverfahren ebenfalls, da ein erneutes Scheitern nur als noch größerer Triumph innerhalb der NPD gefeiert werden würde und den Staat und andere Parteien so schädige.
Der Beiratsvorsitzende des Bundesausländerbeirats Memet Kilic warnte indes davor, das Problem als rein ostdeutsches herunterzuspielen, denn "Rechtsextreme Einstellungen sind durch alle gesellschaftlichen Gruppen und in allen Bundesländern vorhanden". Ein Teil der Politiker scheine das nicht zu beachten und das Problem wie gewohnt abzufertigen.
Laut des Familienministeriums seien vor allem die hohe Arbeitslosigkeit, eine in großen breiten fehlende Jugendarbeit und eine nicht vorhandene zivilgesellschaftliche Tradition die Hauptgründe für rechtsextremes und fremdenfeindliches Gedankengut im Osten – auch aktuelle Auswertungen bestätigen dies – so verlassen vor allem hochqualifizierte und gut ausgebildete Ostdeutsche Ostdeutschland und lassen so die Problemgruppen zurück. Niels Annen, Vorstandsmitglied der SPD warf von der Leyen derweil vor, sich „in den letzten Jahren durch das konsequente Ignorieren ihres Verantwortungsbereichs hervorgetan" habe – eine Sprecherin des Familienministeriums wies dies als „überheblichen Vorwurf“ zurück, denn schließlich wollte die vorige rot-grüne Bundesregierung die Mittel im Kampf gegen den Rechtsextremismus von 19 Millionen Euro auf 17 Millionen Euro herunterzuschrauben, Ministerin von der Leyen gelang es jedoch, den Betrag auf 19 Millionen Euro zu belassen und ein Programm gegen den Rechtsextremismus mit einem Umfang von 5 Millionen Euro im vergangenen Jahr zu initiieren.
Trotzdem wurde weiter gefordert, vor allem aus den Reihen der SPD, den Kampf gegen den Rechtsextremismus dem Innenministerium zu übertragen – unter SPD Innenminister Otto Schily sei der Kampf gegen Rechts außerdem noch Chefsache gewesen, man fordert eine Gesamtstrategie und keine Programme mal hier, mal da. Renate Künast von den Grünen forderte eine Verdopplung der Mittel im Kampf gegen rechts – obwohl ihre Partei, wie erwähnt zu damaligen Zeiten für eine Absenkung der Mittel eintrat. Sie kritisierte ebenfalls von der Leyen dafür, dass dem Landkreis die Mittel vorenthalten wurden und sie erst dafür eintrete, nachdem dort vermutlich rechtsextreme Straftaten begangen. Die CDU wies die Kritik zurück und kritisierte, dass es schäbig sei den Vorfall von Mügeln nun für parteipolitische Zwecke zu instrumentalisieren.
Die Polizei ermittelt derweil weiter gegen den 21jährigen und den 23jährigen Verdächtigen, sowie gegen noch unbekannte Täter – Zeugen haben sich bisher kaum gemeldet.
Nun gebe auch ich meinen Senf dazu:
Was die Hetzjagt auf die beiden Inder betrifft: Auch ich finde einen Derartigen Rassismus nicht hinnehmbar.
Jedoch ist es nur eine zum Vorschein getretene Haltung vieler Deutscher.
Auch ich als Russischer Jude (obwohl ich wie ein Deutscher aussehe )
musste solche rassistische Erfahrungen machen.
So werde ich immer wieder als dreckiger Russe oder dreckiger Jude beschimpft.
Zu dem übelsten was ich je gehört habe, gehört sicherlich die Aussage eines Deutschen, ich müsse "vergast" werden.
Vor diesem Vorkommniss dachte ich, das Nazi-Regime wäre seit 62 Jahren vorbei...
Das bestätigt bloß die Intoleranz fast aller Deutscher gegenüber Ausländern.
Zum aktuellsten Vorkommniss gehört auch das Gestrige als ich im Internet Chattete: In einem Chat-Room hatten sich fast ausschließlich Russen versammelt, wobei nach einiger Zeit Deutsche hinzukamen die mich und andere Chatteilnehmer als Scheißhasufliegen und Scheißrussen bezeichneten.
Desweiteren fielen Ausdrücke wie "Russen raus aus unserem Land! Eure Zeit ist vorbei".
Da ich nun überlege die möglichkeit habe, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen, stelle ich es nun sehr in frage da solche Nazis einfach eine Schande für Deutschland sind.
Ich selber komme aus Bosnien und weiß wie man sich fühlt wenn man so behandelt wird.
Diese "kleinen Wannabe Nazis" fühlen sich doch sowieso nur in der Gruppe stark, aber wenn sie alleine sind würden sie niemals ihren Mund aufmachen geschweige denn zuschlagen!
So wie ich es mitbekommen habe im Fernsehen, ist wohl ein großer Teil der Einwohner dort rechts "angehaucht".
Sowas darf einfach nicht passieren, ich meine die Zeiten sind doch schon längst vorbei!
Ich bin in der ehemaligen DDR gross geworden,lebe aber seit der "Wende" in Köln.Ich bin öfter da,weil meine Eltern in den neuen Bundesländern leben.
Man hört da öfter,dass Dönerbuden "abgefackelt" werden,Ausländer (die in dem relativ kleinen Nest wenige sind) angepöbelt,oder geschlagen werden.
Die NPD ist in Sachsen auch ziemlich vertreten.Die Jugendlichen meinen teilweise,dass sie alles "ankotzt",die Ausländer schuld wären,dass keine Arbeitsplätze vorhanden wären ,durch die Ausländer eine höhere Kriminalität herrsche und und und.....
Die meisten Jugendlicihen haben nicht mal im Ansatz eine Ahnung,warum sie überhaupt "rechts" sind,wer was wieso und warum im 2. Weltkrieg unter dem "Wahnsinnigen" getan hat,usw.
Das ist wirklich schlimm,aber das ist da echt an der Tagesordnung.Aber nicht nur im Osten ist es so.Es gibt genug westdeutsche Städte,wo auch Hass auf Ausländer herrscht.
Auf der anderen Seite gibt es im Osten mittlerweile auch Krieg zwischen Deutschen und zugewanderten Russlanddeutschen.Die treffen sich vor Diskotheken,und prügeln sich erstmal ne Runde von der übelsten Sorte.Mein kleiner Bruder ist auch immer öfter bei sowas dabei.
Der hat nicht generell was gegen Ausländer,aber "die Türken machen sich breit mit ihren Dönerständen",und "die Russen haben die grosse Fresse" höre ich oft von ihm.Ich habe ihm schon oft gesagt,dass jeder seine Meinung haben kann,soll und darf,aber dass mit Gewalt gar nichts geregelt werden kann.Wir haben nunmal Multikulti in Deutschland,und sollten auch versuchen,uns mit den Menschen aus anderen Nationen ein vernünftiges Zusammenleben zu ermöglichen.Vor allem sollten wir sie unterstützen,sich bei uns wohl zu fühlenn,und sich zu integrieren.Damit wären wir besser dran,als sie zu verprügeln,oder sonstwas.Ich habe viele ausländische Freunde im Bekanntenkreis,und wir verstehen uns sehr gut.Jeder hat seine Meinung,und sagt sie dem anderen.Und das ohne sich gleich an die Gurgel zu gehen,oder ein Messer zu ziehen.
Aber das versuche man erstmal jemanden zu erklären,der immer die Schuld an Allem bei den Ausländern zuerst sucht.Wenn ein Türke einen Deutschen angreift,oder mit dem Messer bedroht,sind alle Türken gleich aggressive Leute,die was gegen Deutsche in ihrem Land haben.Oder wenn ein Pole ein Auto klaut,dann ist jeder Pole ein Dieb,ein Schwarzer Koks dealt,ist jeder Schwarze ein Dealer usw..
Man gibt der politischen Situation hier im Lande immer mehr den Ausländern die Schuld.Sie nehmen Arbeitsplätze weg,haben mehr Geld als Deutsche,bekommen alles in den Hintern geschoben usw.Dass das überwiegend nicht so ist,und es die Ausländer ziemlich schwer haben in Deutschland,das muss man den "Möchtegern-Nazis" zu verstehen geben.Und dass es keine Lösung ist,mit Gewalt auf irgendwelche Probleme zu reagieren.
Das ist meine Meinung dazu.
Naja....
türken sind tatsächlich sehr aggresiv. Musste selber schon mehrmals diese Erfahrung machen: Mal spucken sie einen nur an, mal verprügeln sie einen weil man Russe ist, mal wird man als Scheißjude bezeichnet usw.
Jedoch sollte man auch anmerken dass man das tatsächlich nicht gleich auf alle verallgemeinern sollte da unter Türken auch nette Leute sind, wie es auch unter Russen die allerletzten Assis gibt.
Hat mit der Nationalität also REIN GARNICHTS zu tun!
Außerdem sollten Deutsche, rein theoretisch Türken respektieren, da letztere nach dem 2ten Weltkrieg ja bekanntlich massenweise nach Deutschland emegrierten um sich an den Aufräumarbeiten zu beteiligen.
Nun ist aber für sie alles erledigt, und da ist es nur verständlich dass sie nichts anderes machen können als An- und Verkauf oder Dönerbuden zu betreiben ...
Außerdem ist es natürlich am einfachsten die Schuld auf die Minderheit zu schieben wie es auch im Mittelalter mit den Juden der fall war:
Dort gab man ihnen für alles die Schuld: für die Pest, für Brände und eigentlich alles mögliche.
Dies nahm man ferner zum Anlass alle Juden hinter die Stadtmauer zu verbannen....
Und da soll mal noch einer sagen das es in Deutschland keine Ausländerfeindlichen gibt, schlimm voll die Volkshätzerei.
Was haben uns den Inder getan???
Ich persönlich finde Inder voll nett und ruhig.
Würde dennen nicht mal nen Haar krümmen, sry ich verstehe die Gedanken der Leute nicht. Farbige sind auch nur ''Menschen'' genauso wie du und ich.
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