Möchte gern ein Kind, aber habe Angst vor dem danach...
Hallo.
Also ich bin fast 23 Jahre und über 3 Jahre mit meinem Schatz zusammen. Wir heiraten auch am 4.7. und sind total glücklich. Mein Schatz und ich möchten nach unsere Hochzeit und unserem Umzug ( Jan.09) in unser Haus gerne Nachwuchs. Aber irgendwie glaube ich das ich mir einfach nur zu viele Gedanken mache.
Habt ihr vor eurer Schwangerschaft euch z.b. über die finanziellen Dinge wärend des ersten Jahres Gedanken gemacht oder habt ihr es einfach auf euch zu kommen lassen?
Gedanken gemacht habe ich mir schon. Und es ist auch richtig, wenn sowas nicht aussen vor lässt. Zu der Zeit als bei uns der Kinderwunsch anstand, gab es allerdings noch 2 1/2 Jahre Erziehungsgeld. Das ist schon ein Unterschied zu dem Elterngeld jetzt.
Aber wo liegen denn genau deine Bedenken? Denn das erste Jahr nach der Entbindung bist du ja eigentlich finanziell versorgt, wenn auch nicht sonderlich üppig. Oder hast du mehr Angst vor dem was nach dem ersten Jahr kommt?
Danke Aries, für den guten Tip.
Also das man erst kurzfristig kalkulieren kann wenn das Kind da ist ist klar, aber man mag ja vorher auch schon mal drüber geredet haben bzw. auch mal sich Gedanken drüber gemacht haben mit "was wäre wenn...!"
Vom Finanziellen her ist es bei uns auch kein Problem, ausserdem wissen wir Beide das wir bereit sind für ein Kind und auch die Reife haben.
Mit deinem Statement das es alleinerziehende Mütter auch schaffen, da hast du recht. Aber irgendwie glaube ich das man sich das zwar anhört, aber selber dann immer meint, ach das wird bei mir nicht so..man macht sich da noch richtig Gedanken wie es dann in Wirklichkeit wäre.
Ich glaube wichtig ist es das das Kind gesund ist und das man dann genau dannach alles planen kann wie man es möchte oder auch kann. Das habe ich glaub ich jetzt erst richtig begriffen.
Kinder sind ein Segen und sicher gibt es nicht immer Sonnenschein und man ist auch mal mit den Nerven am Ende, Das weiss ich auch. Auch das man sein Leben dann genau umdenken muss weil man ja ein Kind hat und das man dann planen muss. Aber das wissen wir und haben uns darüber schon oft bei einem Glas Rotwein unterhalten.
ich denke auch, dass es völlig normal ist sich Gedanken zu machen wenn man plant ein Kind zu bekommen. Bei mir war es bei der ersten Schwangerschaft zwar anders, aber für mich war meine Schwangerschaft damals auch eher eine Überraschung, als dass ich sie geplant hätte. Gedanken habe ich mir also erst während der Schwangerschaft machen können, da die Planungszeit entfallen ist.
Unser zweites Kind war aber geplant und wir haben vorher auch lange hin und her überlegt ob wir noch ein weiters Kind bekommen sollen. Wir haben versucht unsere finanzielle Lage einzuschätzen, beziehungsweise versucht einzuschätzen wie sie sein wird wenn wir noch ein Kind haben. Wir haben uns Gedanken über die Wohnsituation gemacht und auch darüber ob und wann ich wieder arbeiten gehen könnte und wie dann die Betreung der KInder abgedeckt wäre.
Man macht sich eigentlich viel zu viele Gedanken und macht sich damit mehr selbst verrückt als es notwendig wäre. Wir haben unsere Lage vor dem zweiten Kind eher als positiv eingeschätzt und kamen dann zu dem Schluss, dass wir alles auch mit zwei Kindern schaffen können.
MIt Sicherheit ist es nicht immer eitel Sonnenschein wenn das Kind da ist, es ist ein ganz anderes Leben, am Anfang dreht sich alles erstmal ums Kind, der Tageablauf alleine ist ein völliger anderer. Aber wenn man mit samt Partner bereit ist, sowohl reif als auch finanziell, dann packt man das.
Wenn du schwanger bist, hast du doch bestimmt auch noch Eltern bzw. Freunde die auch Kinder haben, mit denen kannst du dann in der Zeit auch sprechen.
Hach es ist eine Herausforderung ein Kind zu bekommen, aber wenn man bereit ist, dann ist es bestimmt eine der schönsten Herausforderungen die man im Leben meistern kann Also ran
Ich finde es sehr verantwortungsvoll, sich bereits vor der Geburt eines Kindes Gedanken um die Finanzen zu machen und nicht erst wenn es schon "zu spät" ist. Viele Menschen unterschätzen die KOsten, die ein Kind verursacht. Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden. Bei uns ist das vierte Kind unterwegs und wir werden es genauso lieben und versorgen wie die drei Großen. Aber man sollte sich lieber vorher Gedanken machen als hinterher zu jammern.
Und vor allem sollte man nicht nur das erste Jahr mit dem Elterngeld betrachten, sondern auch die darauffolgende Zeit. Arbeiten kann man meist erst wieder, wenn das Kind im Kindergarten ist. Also wie werden die weiteren zwei Jahre bis dahin überbrückt? Ist es im Job möglich nach ein, zwei oder drei Jahren in Teilzeit weiterzuarbeiten - und das zu Zeiten, zu denen auch der Kindergarten offen hat?
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Betreuung des Kindes am Abend und an den Wochenenden. Ist zum Beispiel ein Großelternteil bereit ab und zu auf das Kind aufzupassen oder hat man andere zuverlässige Personen? Würde auch der Partner zurückstecken, oder würde man alleine zu Hause sitzen während der Partner das ganze Wochenende mit Freunden fortgeht?
Es klingt jetzt sehr hart, aber viele Beziehungen scheitern gerade daran, dass vorher nicht über diese Dinge gesprochen wurde. Und nach einer Trennung (an die vorher ja niemand denken mag) steht dann ein Elternteil alleine mit dem Kind da. Mach Dir ruhig Gedanken und erkundige Dich ordentlich, vor allem in Deiner Umgebung, frage Bekannten und Nachbarn Löcher in den Bauch. Natürlich sollte man sich keine Probleme herreden wo es keine gibt, aber jedes Kind hat ein Recht darauf in ordentlichen Verhältnissen heranzuwachsen - und damit meine ich in der Hauptsache nicht die Finanzen, sondern Liebe, Geborgenheit und gute Versorgung, auch wenn die Eltern mal nicht anwesend sind.
Hallo!
Ich finde es toll, wenn man sich vor der Schwangerschaft solche Gedanken macht. Die meisten denken weder ans Geld noch an die Veränderung im Leben, wenn dann ein Kind da sein sollte. Viele werden schwanger und machen sich dann erst Gedanken.
Ich denke, dass du mit deinen Sorgen über die Finanzen und über die Angst danach auch mit deinem Partner sprechen solltest. Der sollte nämlich wissen, was dich bewegt und woran du denkst. Das ist äusserst wichtig.
Vielleicht macht er sich ja ähnliche Gedanken, weiß aber nicht, wie er damit umgehen soll. Vielleicht könnt ihr euch aber auch gegenseitig die Angst nehmen und dann sorgenfreier in die Zukunft mit Kind sehen.
Ein Kind ist etwas wirklich tolles und es gibt einem auch sehr viel. aber es nimmt einem auch die Freiheit, die man vor der Entbindung hatte. Man kann nciht mehr spontan sein und einfach irgendwo hin gehen. Man ist schon ein wenig mehr gebunden als vorher. Man hat nun Verantwortung und muss für einen Menschen sorgen. Ihr solltest abwägen, was euch wichtiger ist. Freiheit oder Kind und das ist genauso wichtig wie das Geld. Denn was nutzt viel Geld, wenn das Kind immer alleine ist, weil die Eltern auf Tour sind. Die Gedanken machen, ws sich nach einer Schwangerschaft alles ändert machen sich nciht viele. Sie merken es erst, wenn das Baby da ist. Und es ändert sich wirklich viel.
Da ein Kind zu bekommen ein großer und einschneidener Schnitt im Leben ist, find ich es gut, wenn ihr euch darüber vor ab Gedanken macht.
Um mal ein Beispiel zu geben: Für meinen Partner und mich war es wichtig zu wissen, wie es nach dem 1. Jahr finanziell weitergeht. Für uns war damals klar, dass ich wieder mit verdienen musste ( Situation hat sich zwar inzwischen geändert - aber ich würde es immer wieder so "planen"). Also haben wir uns Informationen über die Kinderbetreuung vor Ort geholt (Kosten, freie Kapaitäten, Anmeldefristen, Öffnungszeit, Bezuschussung, etc.).
Dies ist natürlich nur ein Teilbereich, was die anderen Dinge wie das "Elternsein" oder auch die Thematik wie bleibe ich trotz Kind noch ich selbst angeht, haben wir die Erfahrung gemacht, dass man da rein wächst, manchmal mit gewissen Schwierigkeiten, und manchmal auch ohne.
Danke Kessy82 du hast mich gerade auf eine Idee gebracht mit deinem Beitrag. Wir haben uns zwar bei dem Gedanken mit einem Kind über die finanzielle Situation Gedanken gemacht, aber das wir uns mal Informationen über Kinderbetreuung usw. durch gehen, dass haben wir noch nicht bedacht.
Das werden wir demnächst nach dem Umzug mal machen. Wir haben zwar als alternative Lösung meinen Schwiegervater als Babysitter, aber der wird auch nicht älter und der möchte ja auch hin und wieder mal seine Ruhe.
Liebe Grüße
Das ist völlig normal das du dir Gedanken machst. Bei mir war das auch so. Ich musste mich entscheiden ob ich Kinder haben wollte oder nicht. Nach 9 Monaten ist ein fremdes Kind da. Es ist aber dein Kind und du musst es lieben. Als es da war konnte ich mir gar nicht vorstellen das ich es lieben soll. Heute bin ich sehr glücklich und froh über die Entscheidung ein Kind zu bekommen. Inzwischen hab ich schon 2. Mach dir um finanzielle Gedanken keine Sorgen. Es gibt ja noch Kindergeld. Kinder versüßen dein Leben. Es wird sozusagen ein Nachfolger von dir.
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