Kino: Nordwand
Im Jahr 1936 finden in Berlin die Olympischen Spiele statt. Um einen deutschen Helden präsentieren zu können, kommen die Redakteure der Berliner Zeitung auf die Idee, über die Bewältigung des „letzten großen Problems der Alpen“, die Durchsteigung der Eiger-Nordwand, zu berichten. Also begibt man sich auf die Suche nach geeigneten Bergsteigern, die als erstes durch diese Wand steigen könnten.
Eine Volontärin wuchs zusammen mit den inzwischen bekannten Bergsteigern Toni Kurz und Andi Hinterstoisser in Berchtesgaden auf. Sie reist in ihre Heimat, um die beiden davon zu überzeugen, dass sie die Nordwand durchsteigen können. Jedoch lehnt Toni ab, da die Wand aufgrund von Lawinen, Steinschlag und plötzlichen Wetterumschwüngen zu gefährlich ist. Sie forderte schon viele Todesopfer und erhielt den Namen „Mordwand“.
Schließlich ändert Toni jedoch seine Meinung und die beiden fahren nach Grindelwald. Sie beginnen den Aufstieg, beobachtet von reichen Touristen und dem Zeitungsredakteur im Hotel auf der Kleinen Scheidegg. Gleichzeitig versucht auch eine österreichische Seilschaft den Aufstieg. Einer der Bergsteiger verletzt sich jedoch mitten in der Wand. Plötzlich zieht ein Schneesturm auf und der Kampf ums Überleben beginnt...
Der Film ist, nicht nur für Bergfreunde, sehr interessant und sehenswert. Geschildert wird der Kampf der Bergsteiger um das Überleben in der Wand, während gleichzeitig die Touristen im Hotel im Luxus schwelgen. Ein spannendes Drama, das die Gewalten der Natur eindrucksvoll vor Augen führt.
Ich habe vor einiger Zeit bereits das Buch zum Film gelesen, und muss sagen bereits das war sehr sehr spannend. Beeindruckend war und ist für mich die Leistung, die die Bergsteiger da schon vor mehr als 70 Jahren vollbracht haben.
Den Film habe ich zwar noch nicht gesehen, allerdings lief vor einiger Zeit im Fernsehen bereits ein Beitrag über die Dreharbeiten. Dort wurde mit den Darstellern gesprochen, welche eindrucksvoll schilderten, wie realistisch er gedreht wurde. Das konnte man Ihnen auch ansehen, weil sie in sehr authentischen Kostümen bei extremen kalten Temperaturen am Set standen. Auch die Aufnahmen in diesem Beitrag, welche aus Filmsequenzen zusammengeschnitten wurden, waren sehr imposant und bewegend.
Außerdem ist es natürlich lobenswert, dass einmal wieder ein deutscher Film so gut ankommt. Sollte ich es noch schaffen, werde ich ihn mir auf jeden Fall ansehen.
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