Besucher von Bären getötet und verspeist

Am Wochenende fand im Belgrader Zoo das jährlich stattfindende Bierfest statt. Ein 23-jähriger Besucher des Festes wurde nun tot und zum Teil verspeist im Käfig der Bären im Zoo entdeckt. Vuk Bojovic, der Zoo-Direktor, geht davon aus, dass der Mann betrunken war oder in Drogeneinfluss stand, da er wohl freiwillig in den Bärenkäfig geklettert ist. Die erwachsenen Bären Masha und Misha hatten die Leiche in die Ecke des Käfigs geschleppt, in der sie täglich gefüttert werden. Als Zoo-Mitarbeiter den Toten wegziehen wollten, reagierten sie aggressiv.

Klar, welches Raubtier lässt sich schon gerne seine "Beute" klauen, wer einen Hung hat kennt das vielleicht, wie er reagiert, wenn man ihm einen Knochen wegnehmen möchte, da wird auch protestiert.

Ansonsten: Irgendwie selbst Schuld, denn ein Zoo kann auch nicht alles verhindern, er hätte ja genausogut in einen anderen Raubtierkäfig fallen können.

Ich finde es aber schon ein wenig fahrlässig ausgerechnet in einem Zoo ein Bierfest zu veranstalten wo doch ein Zoo mit am meisten potentielle Gefahrenquellen auf einem Haufen bietet. Allerdings hätte ich von einem Russen dann doch ein wenig mehr Selbstbeherrschung im betrunkenen Zustand erwartet als sie dieser Herr an den Tag gelegt hat.

Man man, soviele Fehler in so einem kurzen Text:

Erstens: Wo stellt ein Zoo denn eine Gefahrenquelle dar? Die Gitter, die Netze, das Sicherheitsglas und die Absperrungen oder was es dort noch nicht alles gibt, um Mensch und Tier möglichst weit voneinander zu trennen und solche Vorfälle zu verhindern. Da ist ja manche Straße gefährlicher als ein Zoo voller Raubtiere - bei uns gibt es auch mal ein Fest im Zoo, wo auch kräftig ausgeschenkt wird.

Und seit wann liegt Belgrad denn in Russland? Und warum soll ein betrunkener Russe (der aus der russischen Hauptstadt Belgrad stammte) sich in betrunkenem Zustand soviel besser verhalten? Ich würde mal meinen Rassismus zu Hause lassen.

Natürlich, jetzt bin ich schon wieder ein Rassist weil ich ein paar allgemein verbreitete Vorurteile anbringe.

Ich empfinde es ehrlich gesagt als eine ziemliche Beleidigung deinerseits mich hier als Rassisten zu bezeichnen oder nenne ich gleich jeden einen Rassisten der sagt das die Deutschen pünktlich sind oder das Amis zumeist SUVs fahren und sich einen Scheiß um den Klimaschutz kehren?

Und eine offizielle Entschuldigung an alle anwesenden Serben das ich deren Hauptstadt versehentlich nach Russland verpflanzt habe.

Ich sag nicht dass Du ein Rassist bist, nur dass das Vorurteil rassistisch ist das andere sind ja keine richtigen Vorurteile (also so schön negativ), ich denke da eher an Deutsche - Nazibestien, über die Amis gibt`s zu viele negative.

Mein Problem ist eben, dass Du es zu sehr verallgemeinerst. Natürlich gibt es Russen die trinkfest sind aber ich hab auch schon ein paar unter den Tisch gesoffen, die kaum ein Glas im Leben angerührt hatten. Wegen ein paar Teilen in der Bevölkerung, die gerne mal trinken, kann man das nicht pauschal allen nachsagen. Bzw. man kann schon, nur darf man sich dann hierzulande auf eine Klage wegen Verleumdung oder Volksverhetzung einstellen, wenn es einer liest und in den falschen Hals bekommt.

Okay, ich komm nochmal zum Thema zurück.

Meiner Meinung nach muss man schon sehr sehr stark angetrunken sein, um (offenbar) freiwillig und leichtsinnig in einen Bärenkäfig zu klettern. Normalerweise sollte er in diesem Zustand damit auch große Probleme gehabt haben. In einiges Zoos ist es vielleicht so, dass man nur ein Mäuerchen überwinden muss, hinter dem es einige Meter in die Tiefe geht. Aber im allgemeinen sind solche Käfige ja nicht nur so angelegt, dass kein Bär herraus kommt, sondern auch, dass man auch nicht so einfach an die Tiere rankommt.

Dennoch ist es für mich fraglich, dass scheinbar niemand verhindern konnte, dass der junge Mann ins Bärengehege steigt. Ein solcher Vorfall ist immer tragisch. Ich hoffe mal nicht, dass die Tiere jetzt wieder als Bestien angesehen werden. Immerhin können sie eigentlich nichts dafür.

War bestimmt wieder eine tolle "Mutprobe" unter Freunden, so was kann ja nur nach hinten losgehen.

Manche Leute sollten sich wirklich mal das:
1.Denke.
2.Handeln
Schema einprägen.
Trotzdem ein tragischer Unfall!

Also es ist schon fahrlässig ein Bierfest, bei dem ja wohl reichlich Alkohol fließt, in einem Zoo stattfinden zu lassen. Das es dort immer Betrunkene gibt die den mutigen Macho raushängen lassen müssen ist doch klar, ist doch auf jeden Dorffest so.

Ich denke auch die Sicherheitsvorrichtungen sind nicht auf dem gleichen Standard wie hier bei uns in Deutschland, oder sogar West-Europa. Irgendwann dieses Jahres ist ja auch ein geistig Verwirrter in Russland im Zoo nackt in ein Löwen Gehäge gesprungen und wurde dort von den Tieren getötet.

Wer zu irgendwelchen Raubtieren in den Käfig klettert ist selber schuld wenn er am Ende nicht mehr hinauskommt, man muss doch immer davon ausgehen das ein Angriff des Tieres passieren kann. Ich gehe ja auch nicht in ein Fluss voll mit Krokodilen zum schwimmen.

[Gio]

Bei Bärengehegen ist es meist so, dass die Zäune gerade mal einen Meter hoch sind, aber darauf ein Graben folgt. Ich denke mal der Mann wird in und auf der anderen Seite aus dem Graben raus geklettert sein. Naja selbst schuld, auch wenn das Zootiere sind, sie haben immer noch die selben Instinkte wie die Tiere in der Wildnis. Naja und wer kommt auf die dämliche Idee ein Bierfest im Zoo zu veranstalten?! Von der Musik und dem Gegröle wird der Lärm dem die Tiere so oder so ausgesetzt sind noch größer ---> Mehr Stress ---> Mehr Aggressionen .