Katze läuft nach Umzug immer zur alten Wohnung
Hallo!
Meine Bekannte weiß nciht mehr, was sie machen soll. Sie hat eine Katze. Die Katze ist Freigänger (schon immer gewesen) und kommt nur zum Fressen in die Wohnung. Die Katze wurde natürlich mit in die neue Wohnung genommen. Dort hat sie die Katze auch versucht an die neue Wohnung zu gewöhnen. Der Tagesablauf ist eigentlich immer noch so wie in der alten Wohnung.
Aber die Katze läuft jeden Tag die 10 km zur alten Wohnung und miaut dann vor dem Fenster der neuen Mieter. Meine Bekannte bekommt täglich die Anrufe der neuen Mieter, dass sie die Katze abholen sollen, weil das miauen einfach nervt. Die neuen Mieter ,ögen keine Katzen und regen sich tierisch auf und würden sie auch niemals füttern, was denke ich auch gut ist, sonst würde sie ja nie wieder zurückommen.
Was denkt ihr, kann meine Bekannte noch machen, dass sie nicht jeden Tag 10 km fahren muss um ihre Katze abzuholen? Sie hat auch schon versucht, dass Tier ein paar Stunden in die neue Wohnung zu sperren, damit sie merkt, wo sie nun zu Hause ist. Das hat ihr der Tierarzt geraten.
Die Katze ist jetzt 4 Jahre alt und es muss doch eine Möglichkeit geben, dass die Katze merkt und lernt, wo sie jetzt zu Hause ist. Habt ihr Tipps?
Hallo!
Hat deine Bekannte ihre Katze denn mindestens 4 bis 6 Wochen im neuen zu Hause eingesperrt gelassen? Das soll man mit Katzen machen, wenn sie Freigänger sind und man umgezogen ist. Ich würde das einfach nochmal versuchen. Wenn es gar nicht anders ginge, würde ich auch versuchen die Katze für immer im Haus zu lassen. Oder vielleicht mal bei einem Tierarzt oder einer Katzenhilfe um Rat fragen.
Die Katze einer Bekannten von mir, ist auch nach einem Umzug immer wieder zum alten zu Hause gelaufen. Dann hat sich dort aber eine nette Nachbarin gefunden, die sich bereit erklärt hat, die Katze zu nehmen und auf sie auf zu passen. Meine Bekannte musste auch dauernd wieder die Katze abholen fahren. Jetzt lebt die Katze in ihrem alten Heimatort ein oder zwei Häuser weiter als früher.
Hallo Nelchen!
4-6 Wochen kann sie die Katze unmöglich einsperren. Sie würde alles kaputt machen, weil sie raus will. Sie hat sie 2 Tage in der neuen Wohnung gehabt und die Katze ist durchgedreht und kaum war die Tür auf, war sie schon weg und sofort wieder zur alten wohnung. Meine Bekannte befürchtet, dass genau das der Fehler war und die Katze nun angst hat wieder eingesperrt zu werden. Das hat sie zwar erst gemacht, nachdem die Katze mehrmals wieder zur alten wohnung gelaufen ist, aber irgendiwe glaubt meine Bekannte, dass die Katze traumatisiert ist, weil sie sie eingesperrt hat.
Der Tierarzt hat ja geraten, sie einzusperren. Er hat wohl von ein paar Tagen geredet. Dass mit der Katzenhilfe werde ich ihr mal sagen. Aber vielleicht hat ja hier noch einer ein paar Ratschläge.
hallo
Bei Katzen ist es anders als bei Hunden. Hunde sind auf die Menschen bezogen und ihrem Besitzer bis in den Tod treu. Katzen sind Ortsgebundene Tiere und eigentlich ist ihr Besitzer ihnen relativ egal
Katzen haben ihr Revier und ein unheimlich gutes Gedächtnis. Aus diesem Grund laufen sie immer wieder zurück, zu ihrem Ort. Deine Bekannte hätte oder soll sie ein paar Wochen konsequent einsperren auch wenn sie Freigänger ist und sie dann nach und nach wieder raus lassen.
Sie soll ihre neue Umgebung langsam erkunden und sich ein neues Revier abstecken können. Die Gewöhnung an die neue Umgebung geht am besten wenn sie den neuen Wohnort erst mal zum Beispiel aus dem Fenster begutachten kann. Ich habe mal im Tierheim gearbeitet und diesen Tipp haben wir jedem neuen Katzenbesitzer mitgegeben. Es funktioniert wirklich.
lieben Gruß
stance
Hallo stance!
Wenn die Katze auch nur 2 Tage eingesperrt ist, dann geht sie über Tisch und Bänke und greift alles an, was in ihrer Nähe ist. Man darf dann selber nicht mehr durch die Wohnung gehen ohne dass man die Katze am Bein festgekrallt hat. Ausserdem schreit sie jämmerlich. Die Nachbarn in der neuen Wohnung haben sich die 2 Tage, wo die Katze eingesperrt war fürchterlich aufgeregt über den Krach. Sie hat in den 2 Tagen die 2 Raum Wohnung meiner Bekannten so verwüstet, dass sie erst mal wieder renovieren musste. Tapeten waren abgefetzt, Vorhänge waren zerstört und überall hat sie hingepinkelt.
Gibt es keine andere Möglichkeit als das Einsperren? Ich befürchte, dass meine Bekannte ihre Katze nicht mehr einsperren wird, weil sie sich selber das nicht mehr zumuten will.
Das ist echt schwer weil Katzen unheimlich lange Strecken zurück legen nur um wieder in ihr gewohntes Umfeld zu kommen. Sie scheint ja sehr freiheitsliebend zu sein, dass da die Nachbarn Alarm schlagen kann ich verstehen, denn so ein Katzengejammer ist echt fies.
Sie kann sich ein Geschirr kaufen und mir ihrer Katze spazieren gehen und dann wieder rein, bis sie sich an die Umgebung gewöhnt hat. Aber das wird auch sehr schwer werden, da sie es ja nicht gewohnt ist. Sie könnte auch versuchen sie auf den Arm zu nehmen aber da wird sie wahrscheinlich gleich versuchen abzuhauen weil sie ja streunen will.
Die einzige wirklich wirksame Methode die ich kenne ist das Einsperren. Ist denn Deine Bekannte zu Hause, so dass sie die Zeit hätte mit der Katze raus zu gehen? Einmal Freigänger immer Freigänger. Man sagt ja auch immer das Katzen nicht gezähmt wurden sonder die Katzen ihren Besitzer gezähmt haben.
lieben Gruß
stance
Ich würde dabei bleiben und die 4-6 Wochen durchziehen. Vielleicht ist das wie beim Rauchen, die ersten paar Tage konnte ich meiner Frau auch nicht unter die Augen kommen, die war dermassen gereizt als sie aufhörte zu rauchen. Hat sich dann aber wieder gegeben.
Grundsätzlich während dieser Zeit sehr viel Zeit einplanen um der Katze Beschäftigung zu verschaffen. Auch einmal die Katze ausrasten lassen, die wird dann schon müde. Ich denke nach drei, vier Tagen dürfte das Schlimmste vorüber sein. Vielleicht immer wieder was neues als Abwechslung bringen.
Leider ist ja die Übernahme durch die neuen Mieter nicht möglich, das wäre natürlich sonst eine feine Alternative gewesen. Katzen sind ja doch sehr reviertreu. Aber so geht das ja nicht.
Eventuell kann es deine Verwandte mal versuchen mit der Katze an der Leine spazieren zu gehen, zumindest in den ersten 4-6 Wochen, so dass sie die neue Umgebung erkunden kann ohne wegzulaufen. Denn klar eine draussenkatze ist schwer einzusperren, so hätte sie wenigsten ein bisschen Auslauf.
Es gibt auch Feliway was Katzenpheromen beinhaltet und Katzen eine leichtere Eingewöhnung ins neue Heim (z.B.) bereitet. Dann riecht schon schön alles nach Katze. Vllt ist das auch eine Möglichkeit, schließlich riecht im neuen Zuhause noch ganz ganz anders, das riechen wir zwar nicht, aber eine Katze nimmt das mit Sicherheit wahr
Hallo Diamante!
Meine ehemalige Arbeitskollegin ist auch mit ihren Katzen umgezogen und hat keine Probleme. Auch andere Bekannte und Freunde (und wir haben wirklich viele die Katzen haben) die umgezogen sind, hatten dieses Problem nicht.
Und das nur weil sie wie hier schon oft geschrieben wurde die Katzen die ersten 4-6 Wochen nicht aus der Wohnung gelassen hat. Aber das steht auch in jedem guten Katzen Ratgeber.
Auch wenn die Katze das nicht toll findet, wird sie die erste Zeit glaube ich nicht jaulen, da die neue Umgebung so neu ist und genug zum erkunden da sein wird. Sollte sie jedoch trotzdem jaulen, ist das so und deine Bekannten müssen das durch ziehen, wenn sie ihre Katze lieben!
Ich hoffe das deine Bekannten das mit ihrer Katze gut schaffen!
Hallo ZappHamZ!
Meine Bekannte hat grade 2 Wochen in der neuen Wohnung gewohnt, als sie schon die erste abmahnung des Vermieters bekamen und gesagt bekommen haben, dass sie die Katze abschaffen müssen, wenn das nochmal vorkommt und sich die Nachbarn beschweren. Ich denke, dass sie die Katze nicht mehr einsperren kann. Sonst sitzt sie auf der Straße, wenn sie die Katze dann nicht abschafft. Und wenn man nach so kurzer Wohnzeit schon eine erste schriftliche Abmahnung hat, dann sollte man sich doch versuchen ein wenig zurückzuhalten.
Ich habe eben mit meiner Bekannten telefoniert und sie meinte, dass die Katze wieder auf Tour ist und die Nacht nicht zu Hause war. Sie hat sich jetzt wohl eine Telefonnummer rausgesucht von einer Katzenhilfe. Dort geht aber nur der Anrufbeantworter dran und sie spielt schon mit dem Gedanken sie anzugeben. Zu Leuten, die keine Nachbarn haben, die sich aufregen, wenn die Katze 24 Std. am Tag jault und miaut. Am besten zu einem Bauernhof.
Sie lieben ihre Katze wirklich und sie haben sich auch wirklich schon viel Mühe gegeben. Aber sie schaffen das mit dem Einsperren auf keinen Fall. Sonst kriegen sie die Wohnungskündigung.
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