Vor den Kindern rauchen - Reaktionen

Hallo!

Angeregt durch meinen Thread hier Reaktion eurer Kinder wenn Eltern sich ein Glas "gönnen würde mich auch mal interessieren, wie eure Kinder reagieren, wenn ihr raucht?

Ich habe auch, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, vor meinen Kindern geraucht, was sie aber auch nciht gut fanden. Als sie klein waren habe ich nur geraucht, wenn sie nicht im Zimmer waren oder aber nur im freien, wenn sie aber draussen gespielt haben. als sie dann größer wurden und ich im Wohnzimmer geraucht habe, haben sie sich immer aufgeregt und ich habe dann gesagt, dass sie ja im Kinderzimmer spielen können, wenn sie das stört. Meine Kinder haben dann irgendwann (da waren sie vielleicht 10 Jahre alt) gemeint, dass sie es nciht gut finden, weil rauchen auch krank macht und sie nicht wollen, dass ich krank werde. Das fand ich ja auch ziemlich rührend, aber leider habe ich das Rauchen trotzdem nicht dran gegeben.

Als sie dann noch größer wurden kontnen sie immer noch nicht verstehen, das sman überhaupt rauchen kann. Weil es erstens stinkt und zweitens krank macht. Komischer Weise haben sie wirklich lange so geredet und noch komischerer Weise rauchen nun beide meiner Kinder, obwohl sie es immer furchtbar und schlimm fanden.

Wie reagieren eure Kinder auf euch Eltern wenn ihr raucht oder aber auch auf andere Raucher?

Bitte jetzt keine diskusion, dass man nicht vor den Kindern rauchen soll. Das weiß ich mittlerweile selber und auch keine Diskusion darüber, dass Raucherkinder auch irgendwann rauchen. Freunde von mir haben beide nie geraucht und der sohn und die Tochter rauchten schon mit 13 und das nicht gerade wenig.

Meine Mutter war schon immer Nichtraucherin und hat im Leben nie eine einzige Zigarette geraucht. In meiner Jugend erwähnte sie das auf jeden Fall ständig, um mich zu ermahnen, doch bitte auch niemals mit dem Rauchen zu beginnen.

Mein Vater war hingegen viele Jahre Raucher. Sehr viel geraucht hat er mengenmäßig nicht, aber eben über sehr viele Jahre. Zum Rauchen ging er immer in die Küche ans offene Fenster oder im Sommer auch mal auf den Balkon. Vor mir hat er nur draußen geraucht, wenn wir unterwegs waren oder beispielsweise gerade auf den Bus warteten. Er achtete immer darauf, dass der Rauch auch gut und schnell abziehen kann. Gesagt, dass ich niemals mit dem Rauchen beginnen sollte, hat er nie. Er selbst hat dann später mal mit dem Rauchen aufgehört.

Wie habe ich nun auf meinen Vater als Raucher oder auf andere Raucher reagiert? Heute störe ich mich extrem an Rauchern, wenn ich ihren Qualm an Haltestellen abbekomme. Andererseits leide ich auch unter allergischem Asthma und bekomme so schon kaum Luft. Außerdem hasse ich den Geruch einfach. Als Kind war es mir erstaunlicherweise hingegen absolut gleichgültig. Ehrlich gesagt habe ich es bei fremden Menschen gar nicht wahrgenommen, ob sie geraucht haben, und bei meinem Vater "war es halt so" und ich habe auch nichts dagegen gesagt.

Als Jugendlicher habe ich ab und zu selten mal geraucht. Zigarren fand ich wegen ihres Geruches toll. Normale Zigaretten empfand ich als stinkend. Ich habe dabei nie regelmäßig geraucht und hielt damit irgendwie den Mittelweg zwischen meiner Mutter und meinem Vater. Gruppendruck habe ich mich nie gefügt, ich gehörte nie zu einer Gruppe, weil ich soetwas damals schon nicht mochte. Ich habe also meine Entscheidung völlig frei getroffen, und die lautete, dem Geschmack wegen alle paar Monate mal eine Zigarre zu rauchen, und ansonsten nicht. Probleme mit dem Aufhören oder irgendwelche Zwangsgedanken, dringend rauchen zu wollen, hatte ich dabei nie. Mittlerweile habe ich seit über drei Jahren nicht mehr geraucht. Ich schließe es aber auch nicht aus, mal irgendwann wieder eine einzelne Zigarre zu rauchen, wenn ich denn mal Lust auf den Geschmack bekomme.

Hi Diamante,
Da kann ich eigentlich nur aus eigener Erfahrung sprechen. Ich bin Kind zweier Raucher und hatte bereits früh meine eigene Meinung dazu

Bereits als kleinen Mädchen im zarten Alter von 5 oder 6 Jahren habe ich gemerkt, dass das Rauchen meine Eltern zu stärkerem Husten veranlasst und in einigen Gesprächen wurde mir natürlich auch erklärt, dass das nicht gut ist, was sie da machen. Ich hatte folglich als Kind wahnsinnige Angst, meine Eltern dewegen zu verlieren und habe oft geweint, wenn ich sie rauchen sah.

Zudem habe ich dann zu sehr findigen Methoden gegriffen. Ich habe zum Beispiel Wunschzettel geschrieben, in denen ich mir gewünscht habe, dass meine Eltern aufhören zu rauchen. Zu der Zeit glaubte ich noch an das Christkind und dachte, das wird es schon richten. Als mir dann klar wurde, wer dahinter steckt, habe ich diesen Wunsch ebenfalls notiert, in dem Wissen, dass meine Eltern das lesen.

Da das nichts gebracht hat, bin ich dann eine zeitlang auch einfach immer erbost aus dem Zimmer gegangen, wenn meine Eltern geraucht haben. Weil es mich enfach zornig gemacht hat zu sehen, dass sie trotz besseren Wissens rauchen und das auch, obwohl sie wissen, dass ich als ihr Kind, Angst habe, dass ich sie deswegen verliere.

Inzwischen bin ich über 20, meine Mutter hat aufgehört zu rauchen und mein Vater hat es ein paar mal versucht aber nicht ernsthaft genug, denn er raucht nach wie vor. Ich habe mich inzwischen mit dem Gedanken abgefunden, dass ich das nicht ändern kann und dass das auch mir zuliebe nicht geht. Die Sucht ist einfach zu groß. Die Angst, dass dieses Rauchen Konsequenzen haben wird, ist nach wie vor da und oft macht es mich wütend und traurig zugleich, das sehen zu müssen.

Ich habe niemals den Wunsch verspürt zu rauchen und habe es auch nie ausprobiert. Zu großwar die Abscheu gegenüber etwas, das meinen Eltern eventuell schaden wird.

Ich kann daher nur an alle Eltern appellieren: raucht nicht, denn eure Kinder leiden darunter. Auch wenn wirs oftmals nicht zeigen, haben wir doch Angst dass etwas passieren könnte und um seine Eltern Angst haben zu müssen wegen einer Sucht ist ziemlich unschön.

Meine Eltern haben auch beide geraucht, und zwar selbst gedrehte Zigaretten, und diese stinken ja noch ein bißchen mehr wie die normalen Zigaretten. Meine Eltern haben immer und überall geraucht, im Wohnzimmer, während ich gegessen habe, und im Auto bei geschlossenen Fenstern. Wirklich eklig fand ich das nur im Auto, wenn beide ihre selbstgedrehten Zigaretten geraucht haben, und das Fenster dabei zu war. Da wurde mir auch jedes Mal schlecht davon, aber geändert haben sie nichts daran. Um die Gesundheit meiner Eltern habe ich mir nie Sorgen gemacht, das Rauchen gehörte für mich immer bei meinen Eltern dazu. Ich habe mir auch nie gewünscht, das sie aufhören mit dem rauchen, ausser halt im Auto.

Jetzt rauche ich selber, und habe auch Kinder. Da bei uns immer mein Mann rum meckert, das ich soviel rauche, haben sich das meine Kinder natürlich auch angewöhnt, besonders mein Sohn. Und da mein Mann so Sprüche etwa 10 Mal am Tag bringt, und es dazu noch in einer lauten aggressiven Tonart sagt, macht mein Sohn es natürlich nach. Aber ich glaube nicht, das es wegen meiner Gesundheit ist, sondern einfach aus dem Grund, das er mal wieder rummotzen kann. Ich muss dazu sagen, das mein mann auch raucht, allerdings sehr wenig, und fast nur abends etwa 3 Zigaretten pro Tag.

Ich habe auch schon im Auto geraucht, wenn meine Kinder dabei waren, allerdings hatte ich dann immer das Fenster auf, beschwert hat sich keines meiner Kinder. Auch zu Hause rauche ich, allerdings nicht neben meinen Kindern, sondern ich gehe dann in die Küche, wenn sie im Wohnzimmer sind, oder ich mache das fenster ganz auf, und lüfte dann.

Ich habe selber keine Kinder, kann aber berichten wie es für mich und meinen Bruder war, wenn meine Eltern geraucht haben.

Mich hat es nie großartig gestört, wenn meine Eltern geraucht haben. Mein Vater raucht relativ viel, meine Mutter etwas weniger. Sie haben immer in der Wohnung geraucht, zum rauchen nach draußen gegangen sind sie nie. Meinen Bruder hingegen hat es schon sehr gestört und es stört ihn als Nichtraucher auch heute noch, wenn meine Mutter raucht. Ich hingegen bin mittlerweile selber Raucher

Mein Vater hat, als ich klein war, auch geraucht, allerdings nur abends, weil da meistens meine Onkels bei uns zuhause waren und die auch geraucht haben. Die drei haben nur im Wohnzimmer geraucht. Ich kann mich nicht erinnern, dass das uns Kinder oder meine Mutter je gestört hat. Noch heute stört es auch die Nichtraucher unter uns nicht, wenn jemand raucht.

Zwar habe ich auch schon gehört, dass es Kinder gestört hat, wenn Eltern rauchen, aber den meisten meiner Bekannten, deren Eltern geraucht haben, war das ziemlich egal. Ich rauche heute selbst. Allerdings würde ich, wenn ich Kinder hätte, wohl auch ganz nach draußen gehen zum rauchen. Wenn Besuch da ist, würde ich den allerdings weiter in meiner Wohnung rauchen lassen. Das wollen ja manche Eltern heutzutage auch nicht mehr.

Ich denke, es ist sehr personenabhängig, ob einen der Rauch stört. Das ist bei Kindern wohl nicht anders als bei Erwachsenen. Ich war neulich mit der Tochter einer Bekannten unterwegs. Das Kind ist wie seine Mutter fast militant gegen Zigaretten. Zwar finde ich es allgemein nicht gut, wenn man seine Kinder zu so aggressivem Verhalten aufhetzt, aber ich habe dann der Kleinen den Gefallen getan und in ihrer Anwesenheit nicht geraucht, auch nicht draußen.

Meine Eltern haben nicht geraucht. Aber der Vater einer Freundin von mir. Sie und ihr Bruder hatten etwas dagegen, hatten immer die Zigaretten versteckt und auch sonst immer geschimpft, wenn er geraucht hatte. Sie haben ihm das Leben damals ziemlich schwer gemacht und keine Gelegenheit ausgelassen, ihm ihre Meinung zu sagen.

Mittlerweile ist meine Freundin 30 und raucht selbst, allerdings in Maßen, und sagt retrospektiv, dass sie und ihr Bruder ganz schön fies zu ihrem Vater waren.

Ich selbst kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten. Ich bin in den ersten Lebensjahren bei meinen Eltern aufgewachsen und anschließend bei meiner Ur-Oma und Groß-Tante.

Meine Eltern haben beide geraucht und ich fand es absolut abstoßend. Als ich zu meiner Tante und Oma zog, war es deutlich angenehmer, da die beiden nicht geraucht haben.

Als Teenager habe ich auch mal ein paar Monate geraucht, wie das so viele tun während ihrer rebellischen Phase. Danach habe ich ca. zwei bis dreimal pro Jahr geraucht und mittlerweile rauche ich gar nicht mehr.

Meiner Meinung nach sollte man irgendwann aus dem Alter raus sein, in dem Rauchen noch als cool galt und erkennen, dass die gesundheitlichen Nachteile durch nichts kompensiert werden können. Ich finde es auch extrem verantwortungslos, wenn Eltern in Gegenwart ihrer Kinder rauchen. Es sollte doch kein Problem sein, eben nach draußen zu gehen, wenn man schon unbedingt rauchen muß.

Ich selbst rauche nicht und daher erübrigt sich auch eigentlich die Frage, ob ich das vor einem Kind tue.

Allerdings raucht meine Mutter so lange ich mich erinnern kann und auch mein Bruder raucht. Beide tun das auch im Beisein der Kinder, also meines Sohnes und meiner Nichte. Meine Nichte kennt es von ihren leiblichen Eltern, den Stiefeltern, einem Onkel und auch dem Großteil ihrer (Stief-)Großeltern, dass diese vor ihr und ihrer Schwester rauchen. Sie nimmt das Ganze recht gelassen und fand Rauchen auch im zarten Alter von 7 Jahren cool. Mein Sohn dagegen erklärt dann schon gern mal wie ungesund das ist und dass es stinkt etc. pp.

Hallo,
also ich kenne beide Seiten. Meine Mutter ist starke Raucherin und ich als Kind habe oft protestiert. Gerade wenn rauchender Besuch da war, wurde mir oft schlecht und ich verliess die Runde. Oft genug habe ich gebettelt sie solle aufhören, denn ein Bussi bekam sie fast nie von mir. Ich mochte das nicht riechen geschweige denn schmecken.

Mein Mann hat auch am Anfang unserer Beziehung geraucht, aber dann wegen meinem Sohn aufgehört. Mein Sohn war noch ganz klein und hustete, aber nicht vom Rauch, denn mein Mann rauchte nur draussen. Aber unser Sohn verzog beim Bussi geben trotzdem das Gesicht, und das war der Denkanstoss.

Ich selber bin Nichtraucherin und weiss wie Raucher riechen und schmecken, schon deswegen würde ich nicht mit dem rauchen anfangen, um das meinen Kinder zu ersparen.
Liebe Grüsse, Yvonne