Schöne Weihnacht - Wer sitzt an der Weihnachtsfeier wo?
Wenn keine Tischordnung vorgegeben ist, dann darf man sich natürlich dort hin setzen wo man möchte. Im Allgemeinen wird man sich dann zu denen Personen setzen mit denen man auch auf der Arbeit enger zusammen arbeitet oder mit denen man auch privat Kontakt hat. Allerdings gibt man auch immer ein gutes Bild von sich ab wenn man eine neue Kollegin zu sich ruft, damit diese sich neben einen setzt. Diese fühlt sich dann auch wohl und kann den Abend genießen.
Ich habe schon viele betriebliche Weihnachtsfeiern erlebt. Sie fanden stets in ausgesucht guten Lokalen statt. Jedoch gab es auf fast keiner Weihnachtsfeier Tischkarten. Bei einem Arbeitgeber mit verschiedenen Abteilungen, die teils auch größer waren, waren die Tische im Saal nach Abteilungen zusammengestellt. Auf den einzelnen Tischen waren jedoch nur Karten mit der entsprechenden Abteilung verteilt. Da konnte man sich einen Platz aussuchen.
Bei uns im Betrieb ist das ziemlich frei. Ich kenne das auch nur so, dass es in Lokalen zwar Tischkarten gibt, welcher Betrieb wo sitzt, aber ansonsten kann sich jeder Mitarbeiter dort hinsetzen, wo es ihm passt. Da wir relativ klein und überschaubar sind, gibt es da auch keine Berührungsängste und jeder unterhält sich mit jedem und kann auch bei jedem sitzen.
Ich kenne es auf Weihnachtsfeiern von der Firma und von Vereinen so, dass es freie Platzwahl gibt. Ich habe da oft mit den Kollegen zusammengesessen, mit denen ich mich auch so sehr gut verstanden habe. Bei Vereinen war es so, dass man sich zu denen gesetzt hat, die eben schon da waren und sich dann der Tisch nach und nach füllte. Ich habe auch schon auf einer Weihnachtsfeier von der Hundeschule neben Menschen gesessen, die ich so nicht kannte und die aus anderen Gruppen waren. Aber es war ein schöner Abend, weil es doch immer wieder Gesprächsthemen gab und man sich gut verstanden hat.
Bei uns stand es den Mitarbeitern frei, sich dort hinzusetzen, wo sie mochten. So saßen meist die Abteilungen untereinander zusammen. Das fand ich auch gut so. So kam eine lockere Stimmung auf und das Gemeinschaftsgefühl wurde gestärkt. Außerdem war so die Gefahr geringer, dass man unter Alkoholeinfluss interne Dinge ausplaudert oder sogar etwas über einzelne Kollegen erzählt.
Nur unsere Chefs sind von Tisch zu Tisch gegangen und haben sich mit jedem mal unterhalten.
In meinem Beruf ist es so, dass man eigentlich immer in einer eigenen, überschaubaren Abteilung arbeitet, egal wie groß der Betrieb ist. Von daher ergibt sich der passende Sitzplatz auf Weihnachtsfeiern von selber - man sitzt natürlich mit den Kollegen aus seinem Team zusammen. Das versteht sich auch für neue Kollegen von selbst, so, dass man da niemanden extra zu sich rufen muss.
In meinem aktuellen Job findet die Weihnachtsfeier nur im Team statt und da sind wir viel zu wenig Leute um über so etwas wie eine Tischordnung nachzudenken. Wenn wir essen gehen sitzen wir alle zusammen an einem Tisch und da ist ein Platz so gut wie der andere.
Auf der Weihnachtsfeier meiner Arbeitsstelle ist es normalerweise so, dass sich die einzelnen Berufsgruppen oder kleinere Unterabteilungen an eigenen Tischen zusammenfinden. So habe ich letztes Jahr zusammen mit meinen gleichgestellten Kollegen gesessen, während die Chefetage ihren separaten Tisch hatte und sich Menschen mit anderen Berufen ebenfalls abseits gesetzt haben. Im Laufe des Abends wurde diese anfangs doch noch sehr getrennte und steife Sitzordnung aber zunehmend aufgelockert, weil Personen früher gegangen oder später hinzugekommen sind und somit ein reger Wechsel entstand. Auch sind manche irgendwann aufgestanden, haben mit anderen die Plätze getauscht oder sich mit ihrem Stuhl einfach an einen anderen Tisch gesetzt, um die Gesellschaft etwas zu durchmischen und auch Anschluss an andere Gruppen zu finden.
Da ich letztes Jahr um die Weihnachtszeit noch ganz neu im Job war und nur wenige kannte, fand ich es zu Beginn ganz angenehm, dass ich bei den Kollegen sitzen konnte, deren Gesichter ich schonmal gesehen hatte. Anfangs war ich noch schüchtern im Kontakt zu denen, die ich noch nicht kannte, aber ich habe schnell festgestellt, dass ich allseits freundlich aufgenommen wurde und dass sich Fremde auch ganz bewusst zu mir gesetzt und ein Gespräch begonnen haben, weil sie mich kennenlernen und willkommen heißen wollten. Demnach hat es mich auch nicht gestört, dass die ursprüngliche Sitzordnung nach und nach in ein ungeordnetes Hin- und Herwechseln zwischen den Tischen übergegangen ist, und ich habe am Ende sogar den Mut gehabt, mich auf eigene Faust unter das Volk zu mischen.
Es hat sicher seine Vorteile, in bekannter Umgebung zu sitzen, aber es hemmt auch die Kontaktaufnahme zu Leuten, mit denen man im Alltag auf der Arbeit vielleicht nicht allzu oft zusammentrifft. Gerade dafür, diese Menschen besser kennenzulernen und über den Tellerrand der eigenen „Clique“ hinauszusehen, sind Feierlichkeiten wie Weihnachtsfeiern mit ihrer ungezwungenen Atmosphäre aber gerade da. Deshalb finde ich es ganz angenehm, wie sich die letztjährige Feier gestaltet hat, und ich möchte auch dieses Jahr nicht durchgehend an einem Platz verharren, sondern immer mal neue Gesellschaft aufsuchen.
Ich finde, jede Weihnachtsfeier sollte nach dem Vorbild der Weihnachtsgeschichte organisiert sein - ein buntes Durch- und Miteinander von Menschen aus aller Herrn Länder und aus alle Status- und Berufsgruppen: Die Weisen aus dem Morgenland, die Hirten vom Felde, Ochs und Esel, der Engelschor am Himmel, der Weihnachtsstern über der offenen Dachluke.
Und natürlich der Zimmermann mit der Jungfrau, weit weg von zu Hause, auf der Reise zur Steuerschätzung. Und jeder sollte mal die Üblichkeiten hinter sich lassen und offen auf die anderen zu gehen - die Könige mit ihren feinen Gewändern in den Stall, der mit Stroh ausgelegt ist, der Zimmermann raus aus seiner Werkstatt, das Kind in die Krippe statt in das Himmelbettchen... So könnte doch mal echte unverstellt Gemeinschaft entstehen und ein Fest gefeiert werden, das allen noch lange in Erinnerung bleibt, oder?
Bei den Weihnachtsfeiern meines Arbeitgebers gab es nie eine Sitzordnung. Jeder kann sich hinsetzen wo er mag und bis jetzt waren alle zufrieden mit dieser Lösung. Da ich in einem großen Konzern arbeite geht jeder Betriebsstandort auf deine eigene Weihnachtsfeier. Das bedeutet das meistens nicht mehr als dreißig Leute auf der Weihnachtsfeier anwesend sind. Das bedeutet im Umkehrschluss das wir so „wenige“ sind das wir einfach alle zusammen an einer großen Tafel sitzen.
Deshalb ist es bei uns gar nicht nötig das man Eindruck schinden muss indem man einen neuen Kollegen zu sich ruft, weil ohnehin alle an einem Tisch sitzen. Und natürlich setzen sich die Kollegen zusammen die auch privat etwas zu tun haben, manchmal teilt es sich auch zwischen jung und alt auf. Was vermutlich einfach an den gemeinsamen Interessen liegt. Zwar habe ich natürlich die ein oder andere Lieblingskollegin, verstehe mich aber auch mit dem Rest so gut das es mir eigentlich egal sein könnte wo ich sitze.
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