Zu Weihnachten immer das gleiche essen

Hallo zusammen,

bei meiner Schwiegermutter gibt es eigentlich jedes Jahr das gleiche Essen. So kann man sich schon darauf einstellen was auf den Tisch kommt. Am ersten Weihnachtsfeiertag gibt es einen Braten mit Soße, Klöße, Rotkraut, sowie Spätzle oder Nudeln. Bei meinen Eltern hingegen sieht das was auf den Tisch kommt nicht immer gleich aus. So können es mal Würstchen mit Kartoffelsalat sein, welche an Weihnachten serviert werden, aber auch was ganz anderes, es muss nicht immer aufwendig sein.

Wie sieht es bei euch aus? Gibt es jedes Jahr das gleiche oder wechselt ihr immer mal wieder ab?

Liebe Grüße von der
Laufmasche

Also ich habe Abwechslungstechnisch mit Sicherheit sowieso die Goldkarte, weil ich mein Weihnachten immer bei zwei bis drei Familien verbringe.

Da meine Eltern seit früher Kindheit getrennt leben, komme ich in den Genuß, zweimal Weihnachtsessen zu haben und einmal bei meinem Freund zu essen. Bei meinem Vater ist die große kulinarische Verkündigung Heiligabend ziemlich wechselhaft. Er kocht sehr gerne und verlässt sich dann darauf dass bei seinen Fähigkeiten das Essen auf jeden Fall etwas wird. Letztes Jahr hat er deswegen ein besonderes Rezept versucht, das keiner so recht mochte. Es sollte Spinat sein, kalt, püriert und dann mit Gelatine angedickt, so dass eine Art Spinatpastete daraus wird. Ein besonderes Gewürz war der eigentliche Clou so dass das ganze überhaupt genießbar sein konnte. Das Ende vom Lied war, dass die Pastete nicht stockte und das ganze eher eine kalte Suppe wurde, die wir alle mit fiel Missfallen bedachten, weils echt keine geschmackliche Offenbarung war...

Das war jetzt mal eine Anekdote, aber sonst haben wir regelmäßig sehr gutes und auch eher klassisches Weihnachtsessen gehabt. Mal gab es Gans, mal Lamm, mal mit Kartoffeln oder Klößen.. was es eben alles so an Variationen zum Festtagsbraten gibt. Nur Nudeln hatten wir noch nicht dazu, das leht mein Vater ab weil es seiner Meinung nach rein kulturell nicht zusammenpasst und Kartoffeln dazu besser schmecken. Ich muss ihm da zustimmen.

Früher hat er ab und an Lachs mit Bandnudeln in Sahnesoße gemacht, das hat meine Mutter sehr geliebt. Irgendwann hat sie es der Nostalgie halber mal wieder gekocht, weil meine Großmutter es sich wünschte, aber die Stimmung war eher gedrückt und ich habe gar nicht recht verstanden warum alle so seltsam drauf waren. Da war ich vielleicht zehn.

Einmal hat meine gesamte Familie mütterlicherseits bei meiner Mutter gefeiert und es gab Raclette. Das war sehr schön und sschmeckte auch sehr gut. Vor allem war es etwas neues nach den endlosen Jahren an Tellergerichten mit Vienetta als Nachtisch. Allerdings musste meine Mutter sich hinterher sehr heftig übergeben und sogar noch ins Krankenhaus weil sie einen Nierenstein hatte, der sich gerade mal an Heiligabend bemerkbar machen musste. Das war sehr unerfreulich und hat Raclette für immer für sie ruiniert.

Am ersten Weihnachtsfeiertag trifft sich jetzt meist besagte Familie mütterlicherseits und meine Oma kocht, oder wir essen Brunch zusammen. Das hängt aber davon ab, wer wann kommen kann, da mein Cousin im Ausland wohnt.

Bei meinem Exfreund gab es schon alles mögliche, mal TK, mal Gans. Man wusste bei seinen Eltern eh nie was einen erwartet, weil seine Mutter leicht sonderbar war.

Alles in Allem gilt es also zu meinen Weihnachten zu sagen: Ich weiß nie genau was kommt. Mal abgesehen davon, dass ich immer lange überlegen muss, zu wem ich Heiligabend fahre, wohin am ersten und wohin am zweiten Weihnachtstag, gab es viele traditionelle aber auch exotische oder ungewöhnliche Weihnachtsessen. In diesem Sinne: Guten Appetit.

Grüße,
Glaswandlerin

Hallo!

Bei uns sieht es nicht immer gleich aus. Wir haben eine zeitlang mal am heiligen Abend auch Würstchen mit Kartoffelsalat gegessen und dann sind wir nach Racelette über gegangen. Das ist meist jedes Jahr gleich. Am ersten Feiertag essen wir meistens irgendwas, was Flügel hat (Gans, Ente, Pute ) Da ist es eigentlich auch egal, was es ist und ist unterschiedlich.

Ich habe auch schon Rouladen an Weihnachten gemacht oder Wildbraten. Die Beilagen an Weihnachten sind aber komischerweise immer gleich. Es gibt immer Rotkohl, Kartoffeln oder Klöße dabei.

Wir haben gar kein spezielles Weihnachtsessen. Was Zwänge in der Hinsicht bringen sollen, weiß ich auch gar nicht. Die Hauptsache sollte doch wohl sein, dass es allen Anwesenden schmeckt. Schließlich ist Weihnachten und wenigstens an diesem Feiertag sollte man mal glücklich und zufrieden mit dem Essen sein. Wobei ich vor zwei Jahren mal zu Weihnachten bei meiner Mutter zu Gast war, und damals gab es Ente und Klöße. Ich fand sie einfach nur grauenhaft, was nicht an der Zubereitung an sich lag, sondern daran, dass ich Klöße an sich absolut nicht leiden kann.

Dann sagt man höchstens aus Höflichkeit nicht, wie scheußlich man das Essen eigentlich findet. Schade, dass es solche Zwänge geben muss. Wenn ich mir nun vorstellen würde, dass es dieses scheußliche Essen aus Traditionsgründen jedes Jahr gäbe, dann wäre das ja noch viel schlimmer. Es ist schon gut, wenn es jedes Jahr nicht dasselbe gibt, dann besteht wenigstens die Chance, dass es nicht immer ein Flop wird.

An Heiligabend gibt es bei meinen Eltern immer das gleiche: Bratwurst mit Kartoffeln und Sauerkraut. Dieses Gericht ist bei uns in der Familie an Heiligabend Tradition. Auch wenn man das ganze Jahr über Bratwürste essen kann: an Weihnachten schmecken sie uns immer besonders gut und man freut sich schon die ganze Weihnachtszeit darauf.

An den Feiertagen gibt es dann nicht jedes Jahr die gleichen Gerichte. Es gibt immer etwas sehr gutes, aber das kann Geflügel sein oder ein leckerer Braten und als Beilagen Kartoffeln oder Klöße und Gemüse, meist Rotkraut. Letztes Jahr gab es, ganz klassisch, Gänsebraten. Mal sehen, was es dieses Jahr geben wird. Wenn wir dann noch zur Oma fahren, gibt es bei ihr wieder etwas ganz anderes.

Hallöchen,

Bei uns gibt es an Weihnachten selbst immer Kartoffel- und Heringssalat mit Würstchen. Ich glaub Weißwurst und Bockwurst, sowie Wiener warm gemacht. Bratwurst gabs wohl auch schon. Aber sonst ist eben alles gleich. Dieses Jahr haben wir überlegt, ob wir diese Tradition mal ändern, aber es bleibt am Ende sicher dabei.

Am ersten Weihnachtsfeiertag haben wir bis vor 2 Jahren noch immer bei meiner Oma gegessen. Da kam meist mein Onkel zu Besuch und am nächsten Tag waren wir bei meinem Onkel. Da gabs immer was anderes, aber imme Kloß mit irgendwas. Und den Tag danach (auch wenn es kein Weihnachtsfeiertag ist) waren wir bei meinem Vater.

Dieses Jahr (wie letztes auch) gehen wir am ersten Weihnachtsfeiertag Essen. Damit meine Oma nicht soviel zu tun hat und sich das drumherum sparen kann. Sie meint sie macht es gerne,aber so hat sie viel mehr Ruhe.

liebe Grüße
winny

Wir sind ca. jedes zweite Jahr in München bei Tante und Onkel und da gibt es zumindest am Weihnachtstag immer das Gleiche, nämlich Grünkohl mit Kasslern und "Pinkeln" oder so ähnlich, das sind so eine Art polnische Würste, die lecker sind, aber vor Fett nur so strotzen. Keine Ahnung, warum diese polnischen Würste immer wieder auf den Tisch kommen, wir stammen eigentlich nicht aus Polen.

Ansonsten gibt es abends auch immer noch Bowle, das ist auch eine Art Tradition, und Plätzchen natürlich, aber das ist ja an Weihnachten nichts Außergewöhnliches.

Ich kenne wirklich sehr viele Familien bei denen es, zumindest an Heilig Abend, immer das gleiche zu essen gibt. Bei meinen Schwiegereltern gibt es wohl schon immer und ewig Kartoffelsalt mit Würstchen. Bei den Eltern meiner besten Freundin gibt es schon jahrelang Raclette und bei unseren Nachbarn gibt es jedes Jahr Schweinefilet in Zwiebel - Sahne - Sauce, Reis und Eisbergsalat.

Bei uns gibt es kein spezielles Weihnachtsessen.Ungefähr eine Woche vor Heilig Abend frage ich meinen Mann was er an diesem Tag gerne essen würde, mit seinem Vorschlag bin ich dann zwar meistens nicht einverstanden, aber irgendwie einigen wir uns dann doch immer. Letztes Jahr gab es Lachsfilet in Kartoffelkruste, dazu Gemüse (ich weiss gar nicht mehr welches). Dieses Jahr habe ich mir schon ein paar Gedanken um das Essen gemacht. Ich würde gerne Kassler im Brotteig machen. Mal sehen was mein Mann dazu sagt.

Bei uns früher zu Hause gab es meist Kartoffelsalat mit Würstchen, oder Schnitzel.

Jetzt wo ich selber eine Familie habe, gibt es meist Fondue. das ist ganz praktisch, da mein man es gut vorbereiten kann. Mein mann geht dann mit den Kindern in die Kirche, und ich decke dann den Tisch. Nach der Bescherung gibt es dann Essen, wo wir locker so um die Stunden für brauchen. Die Kinder beschäftigen sich mit ihren Geschenken zwischendurch, kommen dann noch mal, um eine Kleinigkeit zu Essen und so weiter. Es kann ja nichts kalt werden beim Fondue. Deswegen gibt es auch dieses jahr wieder Fondue.

Ich finde das toll. Bei uns gibt es auch jedes Jahr zu Weihnachten das gleiche zu essen und ich bin damit zufrieden. Das ist doch schön, wenn man eine Tradition bei sowas hat. Natürlich ist es doof, wenn man das Essen, welches es an Weihnachten gibt, nicht mag. Da kann ich mir vorstellen, dass es auf Dauer ein bisschen nervig wird.

Bei uns gibt es am 24.12. immer etwas leichteres zum Mittag. Da esse ich mit meinen Eltern und Großeltern zu Hause. Das ist immer so schön gemütlich. Sowas lernt man, glaube ich, erst im höheren Alter zu schätzen. Für viele Jugendliche im Pubertätsalter ist es bestimmt nicht so schön, wie für mich . Am 1. Weihnachtsfeiertag fahren wir immer zu meiner Oma. Dort gibt es dann traditionelles deutsches Essen. Ich ess meistens nichts zum Frühstück. An ganz Weihnachten, esse ich nur zu Mittag, damit ich nicht gleich 38 Kilo zunehme .

Am 2. Weihnachtsfeiertag waren wir immer mit meiner anderen Oma in einem Restaurant essen aber meine andere Oma ist jetzt im Altersheim, welches ca. 250 KM von uns entfernt ist. Dadurch, denke ich, werden wir den 2. Weihnachtsfeiertag wohl nicht mehr in dieser Weise feiern. Ich freue mich total auf das erste Weihnachten mit meiner Freundin zusammen, egal was es zu essen gibt .