Die schlimmsten Bestrafungen für Kinder

vom 03.12.2008, 13:29 Uhr

Sugarbabe, ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, warum dein Jüngster nicht hört: Er akzeptiert dich nicht! Genauso war es bei meinem Bruder und mir, wie wir noch jünger waren; d.h. bei meinem Bruder ist es noch heute stellenweise so, und er ist jetzt 20!

Und nun zu deiner Frage: Ich habe als Älteste immer alles abgekriegt, was der Kleine angestellt hat - und die Strafen reichten von einer relativ (!) "harmlosen" Ohrfeige/früh ins Bett stecken/Stubenarrest, über die Lieblings-Spielsachen wegwerfen, bis hin zu Gürtel-, Teppichklopfer-, Handschlägen auf den nackten A**** - und sogar einmal einen Tritt (!) gegen meinen Oberschenkel, der entsprechend lange blaugrün gefärbt war und ich muß sagen, jede einzelne Strafe - egal, wie berechtigt sie vielleicht war - war zuviel!

Kinder sollten nie, nie, nie bestraft werden - es geht auch anders!

Ich habe nach meiner Ausbildung auf einem Pferdehof für mißhandelte Mädchen gearbeitet (Sekretärin), und habe da eine deutlich andere Behandlungsweise miterlebt - und?! Die Mädchen hörten größtenteils! (Mal abgesehen von den Neuzugängen oder den absolut Unverbesserlichen.)

Leider kann ich aus gesundheitlichen Gründen (bin nierentransplantierte Diabetikerin mit Epilepsie u.v.m.) höchstwahrscheinlich nie ein eigenes Kind haben - aber dennoch behandele ich fremde Kinder, auch wenn sie noch so frech zu mir sind, völlig anders, als ich damals behandelt wurde.

Schließlich soll man ja Andere nur behandeln, wie man selber behandelt werden möchte - nicht?!

» Anna1979 » Beiträge: 16 » Talkpoints: -1,83 »



Hallo,

ich bin selber noch ein Kind / Jugendlicher. Ich denke, mit Kindern darf man nicht zu lasch in der Erziehung umgehen. Wenn man sie ersteinmal machen lässt, dann kann man einpacken. Auf der anderen Seite kann man durch zu strenges Erziehen den Kindern den Charackter kaputt machen. Man muss ein Mittelding finden. Außerdem muss man die Härte der Erziehung individuell auf das jeweilige Kind anpassen. Ich war und bin ein Kind / Jugendlicher, der relativ leicht erziebar war und ist.

Als Kind habe ich nicht viel rumgeschriehen oder sonstige kindertypische Gesten gemacht. Das einzige bei mir war, dass ich mein Essen nach dem Bäuerchen nicht im Magen lassen konnte. Aber egal... Ich wurde relativ locker erzogen. Durch diese relativ lockere Erziehung wird man denke ich mal zum Einen selbstständig und man lernt die Welt selber kennen. Natürlich könnte man an der ein oder anderen Stelle meinen Eltern einen Fehler anschreiben, aber im Gesamten bin ich sehr zufrieden, wenn ich sehe, wie es Freunden oder anderen Bekannten "ergeht". Konservative Eltern, die sehr streng erziehen und sehr viel Wert auf Höflichkeit und Ordentlichkeit legen. Auch bei mir wurde drauf geachtet. "Bitte" und "danke" gehört einfach dazu. Zummindest sagen mir viel, ich sei zu höflich. Wie auch immer das gehen soll. Jedenfalls fällt mir auf, dass die Kinder, die die härtesten Grenzen haben, immer genau dann die sind, die dann auch den größten Müllmachen. Zumindestens bei mir. Natürlich ist es auch so, dass wenn sich niemand um Erziehung kümmert, es auch keine Erziehung gibt. Das ist widerrum auch nicht das Gelbe vom Ei.

Freunde von mir haben sehr strenge Eltern, das finde ich schon sehr krass. Eine derartig strenge, konservative Erziehung, das wirkt nicht gut auf die Freunde des Kindes. Der besagte Freund von mir, redet seine Eltern mit Vornamen an und sagt nie irgendwas Richtung Mama oder Papa. Das finde ich sehr komisch. Außerdem sind die Eltern recht konservativ. Alles spiegelt sich denke ich mal n dem Kind wieder. Der Freund von mir versteht keine Kritik und kann diese überhuapt nicht annehmen. Wenn man etwas an ihm kritisiert, dann wird man gleich abgebügelt und man kann noch nicht einmal richtig ausreden.

Leider schreibe ich diesen Text nicht online, sondern habe mir die Frage aufgeschrieben und schreibe nun im Auto. Ich erinnere mich noch an Nutella im Teppich, aber nicht mehr, wie du ihn "bestraft" hattest. Ich denke, dass man Kinder immer in ihrer Vorliebe bestrafen sollte. Das heißt, jemand der sehr gerne Schokolade isst, darf dann zwei Tage keine Schokolade mehr esser. Oder jemand, der gerne Fernsehn sieht, darf dann dementsprechend kein Fernsehen mehr gucken. Diese Methode ist denke ich am effetkivsten. Die Kinder merken sich das bestimmt. Außerdem muss man mit den Kindern reden. man muss ihnen sagen, was sie flasch gemacht haben. Denn woher sollen sie wissen, dass man kein Nutella in den Teppich schmieren darf?

Gruß kiwitamin

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» kiwitamin » Beiträge: 165 » Talkpoints: 1,75 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo,
ich finde es richtig, was Kiwitamin schreibt. Ich sehe es in meiner eigenen Familie, was passiert, wenn man bei Kindern alles duchgehen lässt. Die Tochter meiner Schwägerin ist etwa so alt wie mein Sohn, also 6 Jahre.
Sie durfte von klein an alles machen was sie wollte. Wenn sie nicht essen wollte, aßen Mama und Papa eben ihre Schnitte und sie bekam eine Milchschnitte oder Fruchtzwerge, weil sie ja etwas im Bauch haben musste.

Bei meinem Sohn war ich da etwas strenger, weil ich finde jedes Kind sollte wenigstens probieren was auf den Tisch kommt. Heute sehe ich, das er eigentlich alles mit isst, außer halt Sachen die er überhaupt nicht mag. Aber er hat es wenigstens probiert.

Die Kleine meiner Schwägerin schmeißt mittlerweile mit dem Essen über die Tische, klatscht anderen, die am Tisch mit essen, ihr Essen auf den Teller! Außerdem brüllt und weint sie ständig herum, wenn sie ihren Willen nicht bekommt, unterdrückt andere Kinder, weil sie es ja gewohnt ist, erste Geige zu spielen. Sie schlug sogar schon um sich, also ich denke, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sie auf ihre Eltern losgehen wird.

Ich bin eigentlich ganz froh, das ich meine Kinder anders erzogen habe, denn sie haben Respekt vor Erwachsenen und würden nie eine erwachsene Person anschreien oder sogar unterdrücken. Klar haben meine Kinder auch mal ihre Bockphasen, aber sie müssen sich nicht durch kreischen oder heulen durchsetzen, sie wissen genau wie weit sie gehen dürfen.

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» miamaus83 » Beiträge: 129 » Talkpoints: 0,91 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo Himbeereis,

du hast dich bestimmt ein wenig undeutlich ausgedrückt, und es kam ein wenig streng rüber. Ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass ich es aufgegeben habe, andere Mütter zu kritisieren, seit ich selbst einen Sohn habe, der jetzt 18 Jahre alt ist und den ich allein großgezogen habe, seit er ungefähr 1 3/4 Jahre alt war. Bevor er auf der Welt war, wusste ich immer ganz genau, was Mütter oder Väter bei der Erziehung ihrer Kinder falsch machten. Ich hatte immer gleich die richtigen Patentlösungen zur Hand und wusste genau, was zu tun war. Zu allem Überfluss habe ich dann auch noch Pädagogik studiert, und man sollte sagen, dass ich eine Fachkraft bin, die berechtigt ist, an deinem Erziehungsstil Kritik zu üben.

Weshalb ich aber heute mit solcherlei Urteilen viel vorsichtiger geworden bin, liegt wohl daran, dass mein Sohn ein besonders schwieriges Kind war, das sich auf den Boden schmiss oder mit dem Kopf vor die Wand donnerte, wenn es mit einem Nein meinerseits konfrontiert wurde, was mich von meinem hohen Roß ziemlich herunter holte und zu einer eher bescheidenen Grundhaltung brachte, was anderer Leute Kinder unter deren Erziehung anbelangt.

Ganz allgemein kann man Erziehungsfragen meiner Meinung nach nicht beantworten. Jedes Kind ist anders, jede Mutter auch, hinzu kommt noch das unterschiedliche Umfeld und sonstige Umstände. Meine Schwester hatte eine Tochter, die war wirklich so lieb,dass man sie eine ganze Zeit lang mit einem Blatt und Buntstiften beschäftigen konnte. Das wäre mit meinem Sohn niemals gegangen.

Wenn ich dir aber trotz eigenem Unvermögen raten darf, lass dein Herz sprechen und lass dich nicht verunsichern, denn das merken Kinder, und was bei dem einen Kind genau richtig ist, wäre bei dem anderen Kind doch vielleicht völlig falsch. Bedenke aber bitte, dass Kinder mit drei Jahren noch Aufsicht brauchen. So ist es sicher gut und richtig, wenn du alle gefährlichen Gegenständen aus dem Umkreis des Spielradius deines Sohnes entfernt hast. Auch ein Glas mit Schokolade kann zerbrechen, was in der Hand oder gar im Mund eines Kleinkindes schon gefährlich sein kann. Gott sei Dank haben die Kleinen aber sehr häufig einen guten Schutzengel.

Deine
Seven

» seven » Beiträge: 18 » Talkpoints: 0,15 »



Diamante hat geschrieben:Hallo!

Ich finde die Strafe für einen 3 jährigen absolut nicht zu mild, sondern zu hart. Er ist 3 Jahre und ich denke nciht, dass er sich böses dabei gedacht hat.
Wie ist er denn an das Nutella Glas gekommen? Wer hat es denn so hingestellt, dass er ohne Probleme dran kommt?
Wie kommt er drauf, dass er das Zeug in den Teppich schmiert? Wollte er es nicht eher naschen und dabei hat er sich die Finger im Teppich abgewischt?

Ich denke, dass eine Ermahung und ein Reden, dass man erstens mit Lebensmitteln nciht spielt und zweitens es eine Schweinerei ist, weil man es kaum noch aus dem Teppich raus bekommt gereicht hätte.

Wenn er so etwas immer wieder macht, solltest du dir überlegen, warum er es macht? Denn kein Kind macht in dem Alter Blödsinn, weil er bosartig ist. Das machen Kinder um Aufmerksamkeit zu bekommen. Gerade in dem Alter.
Wenn er 6 Jahre alt wäre, dann wäre das schon was anderes. Aber mit 3 macht kein Kind was um die Eltern zu ärgern.

Das sehe ich genauso. Und wenn Diamante es nciht schon geschrieben hätte, hätte ich es ähnlich formuliert. Bestrafung sollte generell immer das letzte mittel sein. Vorher sollte man erstmal verstehen wieso etwas passiert ist. Sprich wieso das Kind etwas tut was es eigentlich nicht tut oder tun soll. Und wenn es das erste mal ist sollte man erst recht nicht gleich bestrafen. Man muss bedenken das es ein kind ist. Es lernt wie alle Menschen aus fehlern. und wenn man einen fehler zum ersten mal macht weiss man eben noch nciht das es falsch ist.

» TeazY » Beiträge: 6 » Talkpoints: 0,51 »


Ich arbeite als Erzieherin und bekomme da so einiges an Strafen mit. Schläge und körperliche Gewalt brauche ich hier nicht zu erwähnen, das sollte für jeden klar sein, dass sowas ein absolutes No-Go ist.

Was ich in meiner Praxis oft mitbekomme, sind Eltern, die ihr Kind mental missbrauchen, nach dem Motto: Wenn du nicht das und das tust, dass ist die Mami ganz traurig! oder sie mit Liebesentzug strafen, was meiner Meinung nach die schlimmste Strafe von allen ist, weil es die ganze Entwicklung beeinflussen und das Kind für immer prägen kann!

Auch beim Strafen, deshalb dem Kind immer ausreichend Wertschätzung entgegenbringen, also nur die "Tat" an sich bemängeln, aber nicht das Kind selbst. Aber erschreckenderweise sind da viele Erzieher in Kindergärten oft nicht viel besser als unwissende Eltern. Da ist mir schon oft der Mund offen stehen geblieben, :o wenn z.B. ein drei jähriger 15 Minuten auf einem Stuhl Strafsitzen muss, weil er sich in die Hose gemacht hat, es gibt halt immer solche und solche.

Was die Sache mit dem Nutella Glas angeht, so schlimm fand ich die Strafe jetzt nicht. Besser so, als mit Fernsehverbot oder einer anderen aus der Luft gegriffenen Strafe kommen. So hat das Kind wenigstens eine logische Konsequenz erfahren.

» MissKitty1982 » Beiträge: 59 » Talkpoints: 20,94 »


MissKitty1982 hat geschrieben:Da ist mir schon oft der Mund offen stehen geblieben, :o wenn z.B. ein drei jähriger 15 Minuten auf einem Stuhl Strafsitzen muss, weil er sich in die Hose gemacht hat, es gibt halt immer solche und solche.

Das finde ich total daneben - schließlich macht sich ein Kind nicht absichtlich in die Hose, viele sind mit 3 noch nicht mal windelfrei. Da gehe ich davon aus, dass das an der Bequemlichkeit der Erzieherin lag, der es zu anstrengend war, die Kleidung zu wechseln. Wenn das bei meinem Kind vorgefallen wäre, hätte ich mich sofort wutentbrannt an die Kindergartenleitung oder sogar den Träger gewandt, denn das ist wirklich eine Sauerei. Und es ist kontraproduktiv, denn es führt dazu, dass das Kind erst Recht Angst bekommt, sich in die Hose zu machen wegen der Konsequenzen und sich dann vielleicht gerade deshalb dann häufiger einnässt.

Bei dem Nutella denke ich schon, dass ein 3-jähriges Kind zumindest eine Vorstellung davon hat, dass es nicht toll ist, Nahrungsmittel auf dem Teppich zu verteilen. Mein Sohn ist jetzt 2,5 Jahre alt und weiß schon genau, was Schmutz ist, er findet auch dies und das ekelig und wenn er mal Geschirr spülen darf, weil ihm das Spaß macht, ist er von selbst darauf gekommen, sich die Ärmel hochzukrempeln, damit diese nicht nass werden. Auch weiß er, dass Essen und Getränke nicht auf den Boden oder Teppich gehören.

Klar macht auch er gelegentlich noch eine Sauerei beim Essen und manscht auch mal gerne herum,. aber ich würde mal behaupten, dass er so etwas wie Nutella auf dem Teppich verteilen nicht tun würde, sprich er wüßte, dass das nicht okay ist. Was anderes wäre es natürlich, wenn er über einen längeren Zeitraum unbeaufsichtigt wäre und sich langweilen würde, aber das ist ja klar, ein Kind in dem Alter darf nicht länger als ein paar Minuten unbeaufsichtigt sein.

Von da her finde ich das auf das Bett setzen okay, eine Erklärung muss natürlich auch her, und gerade das Wegputzen des Nutellas finde ich gut, denn so merkt er, dass alles Konsequenzen hat und man den "angerichteten Schaden" dann auch wieder beseitigen muss. Allerdings fände ich es unfair, sich nur daneben zu stellen und zu sagen, da, mach das weg, bei solchen Verunreinigungen ist das wohl kaum möglich, da würde ich die Flecken zusammen mit dem Kind entfernen.

Anna1979 hat geschrieben:Kinder sollten nie, nie, nie bestraft werden - es geht auch anders!

Den Satz kann ich so nicht unterschreiben! Die von dir erwähnten Strafen sind ja erniedrigende Strafen und für mich auch absolut nicht nachvollziehbar, auf diese Ideen würde ich schon per se gar nicht kommen. Aber grundsätzlich nie bestrafen finde ich falsch.

Es geht ja darum, Kindern zu vermitteln, dass ihr Handeln Konsequenzen hat. Und es gibt sehr wohl Kinder, die sehr oft ihre Grenzen austesten wollen. Soll man dann das Kind immer gewähren lassen? Ich persönlich halte weder von übertrieben autoritärer Erziehen noch gar von Schlägen etwas, aber laisser faire finde ich auch falsch. Denn es geht darum, seine Kinder auf das Leben vorzubereiten, und im Leben hat es nun mal auch negative Folgen, wenn ich mich nicht an Spielregeln halte.

Wenn mein Sohn was anstellt, dann schimpfe ich schon, zumindest dann, wenn ich weiß, dass er es besser wissen sollte, und strafe gelegentlich auch. Wenn ich gar nichts mache und immer alles hinnehme bzw. alles tue, was er gerne möchte, weil er sonst ausrastet, dann nimmt das sicherlich kein gutes Ende.

Momentan haut mein Sohn beispielsweise gerne um sich, wenn es nicht nach seinem Kopf geht, auch mich, und da muss ich schon Konsequenzen ziehen wie z.B. den angekündigten Besuch bei seinem Freund nicht anzutreten, sondern statt dessen direkt nach Hause zu gehen oder den versprochenen Kuchen nicht zu kaufen, weil man die Mama nicht haut. Das finde ich auch legitim, denn sonst tanzt er mir irgendwann nur noch auf der Nase herum.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich bin generell gegen Strafen bei Kindern. Und ich finde nicht, das du mit ihm zu "hart" umgegangen bist. Natürlich muss dein Kind lernen, das man etwas wegputzen muss, wenn man etwas dreckig macht. Und wenn er dir dabei zuschaut oder er dir sogar dabei helfen muss, finde ich sehr gerechtfertigt.

Ich habe 3 Jungs, mittlerweile sind sie 15,10 und 8 Jahre alt. Sollte mal etwas schmutzig gemacht werden, mit Absicht oder ohne müssen sie es wegputzen. Ok meistens nehmen sie ein Handtuch, statt einem Küchentuch, aber sie wissen ganz genau das es eine Arbeit ist.

Als sie kleiner waren haben sie gerne mit ihren Trinkflaschen gespielt, natürlich floß da auch etwas raus, ich gab einen Tuch und sie mussten es wegwischen. Denn ich bin ja nicht die Putzfrau von den 3 lieben Kinderleins. Dadurch haben sie auch recht früh gelernt, das sie wenigstens den Dreck wegputzen müssen, den sie veranstalten. Eigentlich haben sie aber trotzdem andere Ansichten mit dem saubermachen. Bei mir heisst sauber, wenn wirklich alles saubr ist, bei ihnen heisst es das sie nicht gerade im Dereck kleben bleiben.

Macht nichts, werden sie auch noch früher oder später lernen, hoffe ich.

» Redangel » Beiträge: 1289 » Talkpoints: 2,82 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich finde die Strafe schon etwas zu hart, weil er ist ja erst drei und er hat das bestimmt nicht gemacht, weil er dir etwas Böses tun wollte oder dich verarschen wollte. Darum finde ich die Strafe schon etwas hart, weil es hätte wahrscheinlich auch gereicht, ihn in sein Zimmer zu stecken und mit ihm darüber zu sprechen, warum er das gemacht hat oder ihm auch weitere Konsequenzen darzulegen.

Natürlich macht man sowas auch nicht und da kann ich dich aber auch durchaus verstehen, dass du auf ihn sauer warst und so gehandelt hast. Aber vielleicht nächstes Mal die Strafe ein bisschen milder ausfallen lassen.

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» poppstar » Beiträge: 212 » Talkpoints: 7,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Anna1979 hat geschrieben:Und nun zu deiner Frage: Ich habe als Älteste immer alles abgekriegt, was der Kleine angestellt hat - und die Strafen reichten von einer relativ (!) "harmlosen" Ohrfeige/früh ins Bett stecken/Stubenarrest, über die Lieblings-Spielsachen wegwerfen, bis hin zu Gürtel-, Teppichklopfer-, Handschlägen auf den nackten A**** - und sogar einmal einen Tritt (!) gegen meinen Oberschenkel, der entsprechend lange blaugrün gefärbt war und ich muß sagen, jede einzelne Strafe - egal, wie berechtigt sie vielleicht war - war zuviel!

Kinder sollten nie, nie, nie bestraft werden - es geht auch anders!

Ich glaube ihr/du habt/hast die Fragenstellerin missverstanden oder ich sehe es harmloser. Nirgendwo steht was von Gewalt an einem Kind, oder irre ich mich da? Was du beschreibst ist in keinem Fall in Ordnung, immerhin ist das wie schon geschrieben Gewalt! Aber sie hat ihr Kind einfach nur auf das Bett gesetzt von 5 Minuten.

Die Strafe fand ich nicht zu streng, dass ein Kind sich eine "Auszeit" nehmen muss mit auf dem Bett sitzen finde ich vollkommen angemessen. Was soll man denn sonst tun? Einfach nur mit dem Kind reden? Dass der Kleine die Nutella entfernen musste, finde ich auch nicht so tragisch. Ich denke nicht dass die Arbeit sehr anstrengend war und noch dazu nehme ich nicht an dass sugarbabe dann einfach aus dem Zimmer gegangen ist.

Zugegeben ich habe kein Kind und kann daher nicht so genau beurteilen was in Ordnung ist und was nicht. Aber wenn ich zurückdenke wurde ich streng erzogen und uns wurde schon deutlich gesagt was man nicht darf. Natürlich wenn ich in die Hose gemacht habe oder mich übergeben musste, dafür darf man nicht bestraft werden. Aber wenn ein Kind die Nutella in den Teppich schmiert weiß es sehr wohl dass man das nicht darf.

Bei uns waren Strafen meistens Popo-Klatsch oder aufs Zimmer gehen. Ersteres würde ich jetzt auch nicht mehr als in Ordnung ansehen, aber dass man ins Zimmer gehen muss ist angemessen. Bei uns war es auch oft so dass ein "Schuldiger" gefunden werden musste. Mein Bruder und ich haben uns immer gemeinsam gestellt und haben dann einen Tag lang keine Süßigkeiten mehr bekommen. Das ist keine allzu große Strafe aber war wirksam.

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» misses_jessica » Beiträge: 963 » Talkpoints: -4,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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