Fit im Alter

vom 19.08.2007, 10:40 Uhr

Wer im Alter fit sein möchte, der muss sich auch kontinuierlich fit halten. Dabei ist es jedoch wichtig, sich nicht zu überfordern. Bestes Beispiel: Bergwandern. Nach dem Stolpern ist die zweitgrößte Unfallursache dort Herz-Kreislauf-Versagen. Besonders gefährdet sind Personen ab 50 bzw. Jahren.
Wie fit man ist, das findet der Sportmediziner heraus – und zwar am besten vor dem Urlaub in den Bergen. Den Gesundheitscheck beim Sportmediziner übernimmt übrigens die Krankenkasse. Der Arzt macht dann mit dem Patienten:
- ein Ruhe-EKG
- ein Belastungs-EKG
- eine Kontrolle der Atemfunktion

Während der Bergwanderung sollte man übrigens regelmäßig den Puls kontrollieren – optimal ist für einen 60jährigen unter Belastung eine Frequenz von 100 - 120 Schlägen pro Minute.

Die Vorbereitung auf eine anstrengende Bergtour sollte übrigens kontinuierlich sein, das heißt: Sport das ganze Jahr hindurch. Geeignete Sportarten sind zum Beispiel Nordic Walking, Schwimmen, Walken, Radfahren, schnelle Spaziergänge

Benutzeravatar

» Cala » Beiträge: 1639 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ja, es ist wirklich wichtig, dass man die eigene Fitness im Alter nicht überschätzt!
Man darf seinem Körper immer nur so viel zumuten, wie er auch schaffen kann - natürlich muss man auch Grenzen austesten und vielleicht gelegentlich darüber hinaus gehen... aber nicht grad mit 85 ;)

Benutzeravatar

» Nanni » Beiträge: 271 » Talkpoints: -0,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Es gibt übrigens immer mehr Alte in Deutschland.
Der derzeit älteste deutsche Mensch: Irmgard von Stephani aus Berlin, geboren am 20.09.1895.

Derzeit sind ungefähr 3,8 Millionen Deutsche älter als 80, 11 % davon sind stationär untergebracht.
Allerdings hält man unsere Gesellschaft, das Gesundheitssystem usw. nicht für darauf eingestellt, mit so vielen Hochbetagten richtig umzugehen. Alte Menschen beklagen zum Beispiel, dass Geschäft für sie oft nicht richtig zugänglich sind, es zu wenige öffentliche Toiletten gibt und dass es an Ausruhmöglichkeiten (Parkpänken) fehlt.

Heute weiß man, dass man kontinuierlich körperliche und gesitige Aktivität braucht, um gesund alt zu werden und lange zu leben. Angeblich verlangsamt die Reduktion der Kalorienzufuhr den Alterungsprozess deutlich.
Das heißt dann also: Sport, gesundes Essen, ausreichend Trinken (häufig ein Problem für Senioren) und geistige Betätigung - das macht den jährlichen Gratulationsbrief vom Bundespräsidenten ab dem 105. Geburtstag um einiges wahrscheinlicher!

Benutzeravatar

» Cala » Beiträge: 1639 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^