Schulstress vor den Weihnachtsferien
Ich wollte einmal von euch wissen, ob es bei euch vor den Weihnachtsferien in der Schule auch immer so stressig ist. Bei uns an der Schule versuchen die ganzen Lehrer vor den Ferien noch einmal eine Klassenarbeit zu schreiben. Wir schreiben jetzt in den letzten drei Wochen, vor den Ferien, noch neun verschiedene Arbeiten.
Wenn wir uns über die vielen Arbeiten beschweren kommen sie meist mit dem Argument, dass sie über die Ferien mehr Zeit haben die ganzen Arbeiten zu korrigieren. Das Schlimme sind aber nicht die angekündigten Arbeiten, sondern die unangekündigten Tests, die auch noch geschrieben werden. Vor Weihnachten ist es echt nicht schön ein Schüler zu sein.
Ist das bei euch auch so oder schreibt ihr die Arbeiten erst nach den Weihnachtsferien?
Warum denken die Schüler immer, dass sie ja so arm dran sind. Sorry, aber ich kann da kein Mitleid mit euch Schülern haben. Die Tests, die unangekündigt geschrieben werden sollen ja sehen, wie gut ihr in der Schule aufgepasst habt und das ist ein normaler Test, ob ihr auch das verstanden habt, was die Lehrer euch vermitteln.
Und wenn ihr immer für die Schule regelmäßig lernt, dann sollten auch Klassenarbeiten kein Problem sein. Überlegt mal, wie es euch im Berufsleben gehen wird. Dann wird euch auch nichts in den Schoß fallen und ihr müsst auch arbeiten, damit ihr Geld verdient. Wenn ihr mal im Beruf steht, werdet ihr euch sagen, dass die Schule gar nicht so schlimm war.
Ich finde es schlimm, wenn ihr jammert. Lernt das ganze Jahr und dann werden die Klassenarbeiten auch kein Problem sein.
Danke, Diamante du hast mir die Worte aus dem mund genommen.
Ich selbst bin Studentin im ersten Semester. Doch für mich gibt es neben den normalen Stunden, die ich an der Universität und mit Nacbereitungen von Vorlesungen ect. verbringe auch noch den Stress im Job. Zwar sind 15 Stunden in der Woche nicht sonderlich viel, aber neben der Uni mitunter ab und zu schon eine Herausforderung. Ich arbeite dazu auch noch im "Otto"-Callcenter. Da ist es klar, dass jetzt zur Weihnachtszeit wirklich viel los ist, da viele ihre Geschenke bestellen. An Pausen ist da gar nicht zu denken.
An vielen Tagen wünsche ich mich wirklich wieder in die Schule zurück. Ich empfand es übrigens nie wirklich als Stress, egal ob vor den Weihnachtsferien oder während der Abiturzeit. Wer kontinuierlich arbeitet, sowohl zu Hause als auch im Unterricht, darf eigentlich keine Probleme mit Klassenarbeiten und Tests haben. Wenn sich jetzt alles aufstaut bei euch ist das einfach das Ergebnis von ungenügender Arbeit während des Unterrichts.
Also alles in allem könnt ihr euch noch glücklich schätzen in der Schule zu sein. Genießt diese Zeit, denn später wird es unter Garantie nicht leichter. Weder im Studium noch im Beruf. Ich wäre gern wieder in der Schule...
Um ehrlich zu sein, mein Sohn ist ja im VorAPI, bin ich froh, dass er die ganzen Klausuren vor Weihnachten geschrieben hatte, weil er dann die Ferien auch wirklich zum entspannen hatte und nicht daran denken musste, dass er nach den Ferien den Stoff gleich wieder parat haben musste.
Dies Jahr ist bei uns sowieso alles anders, da bleiben wir extra zu Hause über die Feiertage, weil er lernen will und noch mal lernen will, denn im Februar kommt das Abitur. Sei also froh, dass du die Klausuren jetzt schreibst und dann im neuen Jahr etwas lockerer an die Sache dran gehen kannst, es kommen noch ganz andere Zeiten auf dich zu, wo du so etwas wie Ferien garnicht kennst, weil du da irgend welche Projekte fertigstellen musst, oder aber für Klausuren lernen musst.
Ich besuche momentan die 12, Klasse eines Gymnasiums und kann auch ein Lied davon singen, was es heißt, Schüler an einer deutschen Schule zu sein. Bei uns ist es ab der Oberstufe üblich, dass die Klausuren am Anfang eines Schuljahres festgelegt werden und dann Pläne dafür ausgehängt werden.
Das bedeutet, dass ich bereits im September weiß, dass ich Dezember zum Beispiel eine Klausur für Geschichte schreibe. Es sind natürlich noch Änderungen möglich, aber die werden rechtzeitig angekündigt. Die Pläne sind ziemlich praktisch, da man sich die Zeit besser einteilen kann. Es kommen also keine großen Überraschungen durch eine zusätzlich angekündigte Klausur. Nur kommen die Lehrer bei uns jetzt noch mit Referaten. Das bedeutet Stress pur. Aber das wird schon werden.
Ich bin momentan in einer 10.ten Klasse auf einem Gymnasium und mir und meinen Mitschülern geht es nichts anders. Für die Lehrer ist der Gedanken vor den Weihnachtsferien alle Arbeiten durch zu haben, wohl sehr beliebt. Allgmein bekommt man vor Festtage das Gefühl alles erledigen zu müssen.
Bei uns kommt noch dazu, dass wir nach den Weihnachtsferien Zentrale Abschlussprüfungen schreiben und diese zwar als Arbeit gewertet werden, sogar sehr stark, aber nicht als Arbeit ersetzt werden, sondern noch dazu geschrieben. Deshalb wollen die Lehrer auch jetzt schnell alle Arbeiten schreiben, damit wir uns nach den Ferien gut auf diese Prüfungen vorbereiten können.
Eigentlich finde ich es gar nicht so schlimm, weil man dann wirklich die zweite Arbeitenwelle durchhat und ausgepowert in die Ferien gehen kann. Da hat man dann nicht dauernd das Gefühl im Rücken, dass man für eine Arbeit nach den Ferien lernen muss und kann sie so viel besser entspannen, wobei man über die Weihnachtstage sowieso keine Zeit für Lernen hat. Bei mir sind es auch keine 9 Arbeiten, sondern höchstens 5, was noch sehr gut im Rahmen liegt, für 3 Schulwochen.
Ich bin zur Zeit im Abschlussjahr der Fachoberschule und kann von diesem Dezemberstress nichts merken. Naja...bisschen. Also wir hatten nun die letzten zwei/drei Wochen immer zwei Schulaufgaben oder Kurzarbeiten und das geht eigentlich, nur müssen die Lehrer halt früh genug die Termine setzen. Aber wenn ihr echt soviele Arbeiten auf einmal schreibt, würde ich mich mit der Klasse einfach mal ruhig mit dem Lehrer unterhalten und dann findet sich schon eine passende Lösung.
An den Threadersteller: Neun Arbeiten in drei Wochen? Also ich habe mal von Lehrern selber gehört, dass man zwei Tage hintereinander keine Arbeiten schreiben darf. So ist das zumindest in Bayern. Oder schreibt ihr immer Montag, Mittwoch und Freitag? Das kann ich mir aber gar nicht vorstellen, wieviel Fächer hast du denn bitte?
Bei uns geht s dann nächstes Jahr auch wieder mit den Schulaufgaben und Kurzarbeiten weiter, aber die sind immer schön getrennt, so auf die Art: Jede Woche eine. Außerdem werden bei uns an der Schule nicht so viele Exen geschrieben, hier wird eher mehr Wert auf Referate gelegt, was ich deutlich bevorzuge. Da gibt es es dann eben ein Fachreferat in irgendeinem Fach und dann noch von den Lehrern abhängig Kurzreferate und Ultrakurzreferate. Da sieht man mal wie faul die Lehrer geworden sind.
Na klar wollen die Lehrer noch vor Weihnachten ihre Kursarbeit schrieben. Nach den Weihnachtsferien findet sich doch kaum mehr ein Termin, dann werden da meistens die Nachtermine geschrieben usw. Und wenn es eine Deutscharbeit ist, dann muss der Lehrer diese noch kurz vor den Zeugniskonferenzen abarbeiten. Und eine Deutscharbeit zu korrigieren ist kein Zuckerschlecken.
Ich bin selbst noch Schüler, aber es ist immer erstaunlich, was sich die Schüler so denken, bzw. an was sie nicht denken: Der Lehrer hat nicht nur diese eine Klasse oder den einen Kurs: Er hat mehrere. Vorallem als Deutschlehrer ist das nicht leicht: Bei uns schreibt im Durchschnitt jeder 5-7 Seiten, manche mehr, manche weniger. Der Lehrer muss dann allein 25 Hefte von uns lesen und die muss er ja mindestens 2 mal lesen, um eine gerechtfertigte Note zu vergeben. Dann hat er aber gleichzeitig noch einen zweiten Deutschleistungskurs und 3 Grundkurse. Da müssen die Arbeiten vor den Ferien geschrieben werden, ansonsten bleibt keine Zeit mehr zum Korrigieren.
Man muss nämlich auch mal daran denken, dass die Arbeiten korrigiert werden müssen. Eine Mathearbeit ist vielleicht schnell von der Hand, aber auch Erdkundearbeiten und Politikarbeiten aus den höheren Klassen sind nicht ohne. Man kann es den Lehrern nicht zumuten, in 2 Wochen nach den Weihnachtsferien die Arbeiten zu schreiben und zu korrigieren, dass ist kaum zu schaffen. Und ein Lehrer ist keine Maschine, wie manche Schüler vielleicht meinen. Als Schüler meint man vielleicht, das Schreiben ist schwer, aber der Lehrer muss doch im Prinzip viel mehr leisten: Als Schüler schreibt man eine Arbeit, der Lehrer muss aber alle Arbeiten von den ganzen Schülern lesen.
Und Ich verstehe nicht was das Problem ist, jede Woche 3 Arbeiten zu schreiben. Diese Arbeiten sind dann vom Tisch und irgendwann müssen sie ja zwangsläufig geschrieben werden. Ich bin jetzt in Klasse 13 (Jahrgang 12/13 wegen G8 ) und unser Halbjahr endet ja schon am 18.12, da bekommen wir ja schon Zeugnisse. Wir haben am Montag die letzte Arbeit geschrieben, meinst du, dass war bis dahin ein Spaziergang? In dieser Zeit wurden 3 x 2 Lk-Arbeiten und 6 x 2 Grundkursarbeiten geschrieben, zusätzlich zu den Tests und Referaten, die man fast in jedem Fach halten musste (sogar in Sport).
Nächstes Halbjahr haben wir nur bis zu den Osterferien Schule und da schreiben wir auch 3 x 2 Lk-Arbeiten und 6 x 1 Grundkursarbeit. Und natürlich auch den ein oder anderen Test sowie die üblichen Referate, die gehalten werden müssen. Nebenbei durfte man dann noch Buddenbrooks lesen (750 Seiten) und noch ein Buch für Englisch und Französisch. Bei uns jammern die meisten auch immer und wollen die Arbeiten verlegen. Erst durch das ständige Verlegen kommt es dann soweit, dass die Arbeiten vor sich her geschoben und somit alle auf den letzten Drücker in den letzten Wochen geschrieben werden. Meistens sind es dann am Ende die gleichen die jammern, dass man auf einmal so viele Arbeiten schreibt, die am Anfang am lautesten geschrien haben, dass die Arbeit verlegt wird.
Bei uns ist es in der Schule momentan auch sehr stressig, insbesondere weil die Lehrer wirklich der Meinung sind, dass es eine gute Idee ist, wenn man alle Leistungsüberprüfungen nach den Herbst und vor den Weihnachtsferien macht. Sicherlich ist allein der Umstand der Klassenarbeiten in den Hauptfächern und die unangekündigten Tests in den Nebenfächern ein großes Problem, was zu Stress bei mir führt. Was aber fast noch schlimmer ist, ist die Tatsache, dass die Lehrer auch mehr zu den mündlichen Überprüfungen und zu Hausaufgaben greifen, wenn es Richtung Weihnachtszeit geht. Lehrer von Nebenfächern wie Musik oder Philosophie kommen und sagen einem, dass man in der nächsten oder übernächsten Stunde abgefragt werden kann, sodass beim Schüler ein enormer Druck entsteht.
Man kann diese Arbeiten und Überprüfungen zwar schaffen, aber dadurch kommt man wirklich in eine enorme Stresssituation, denn die Freizeit wird total vernachlässigt und man hängt nach der Schule teilweise noch drei Stunden an den Hausaufgaben, bis man endlich fertig mit dem Lernen ist. Wenn es aber nach den Lehrern gehen würde, dann könnte man auch noch weitere zwei Stunden daran sitzen und anschließend ins Bett gehen.
Drei Arbeiten in der Woche sind aber sehr viel, wenn man sich ordentlich vorbereiten möchte und mir persönlich wären drei Stück in einer Woche viel zu stressig.
Ich denke, wenn die Lehrer die Arbeiten nur ein bisschen besser verteilen würden, die Nebenfächer nicht vor den Weihnachtsferien, sondern nach den Ferien geprüft werden würden und man als Schüler weniger für die Nebenfächer zu tun hätte, dann wäre es nicht so stressig. Jedoch sind die stressigen Zeiten noch nicht vorbei
Leider bin ich auch noch Schüler und bin genau deinem Problem mit meinem Klassenkameraden unterliegen. Nun ja ich komme eigentlich mit diesem ganzen Druck den auf uns Schüler lastet gut zurecht, jedoch gibt es einpaar Fächer die es unmöglich machen unter diesem Druck zu arbeiten/lernen. Ein gutes Beispiel ist das Mathe. Nun ja viel kann man dagegen eigentlich nicht ausrichten man muss sich halt zusammenreißen und versuchen es noch irgendwie gerade zu biegen.
Tipps wie man das Meistern könnte, wäre ein ordentlich gut strukturierten Plan auszurichten, in dem du passend für die ganzen Arbeiten lernen kannst. Nun ja notfalls kann man ja noch immernoch spicken, wovon ich aber abrate.
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