Aupair im Ausland
Ich habe so einiges von den Aupaismädchen gehört, die dazumal mit mir Abitur gemacht haben. Ich wollte auch mal eine Zeitlang in die Staaten - und bin froh, dass ich das nicht gemacht habe.
Zur Arbeit:
Im Vordergrund steht natürlich, sich um die Kinder und den Haushalt zu kümmern. Wo aber ist die Grenze zwsichen "Haushaltshilfe" und "Nanny". Viele Aupais schmeißen denHaushalt teilweise allein, was vor allem daran liegt, dass die Eltern (hostfamily) die meiste Zeit auf Arbeit sind, weshalb sie auch ein Aupair haben. So bringen die Aupairs die Kiddies in den Kindergarten oder in die Schule nach dem Frühstück, räumen das Geschirr vom Früstück auf, machen Ordnung, holen sie ab, Mittagessen, Schlafen legen, odnungmachen, Kaffetrinken raus gehen spielen, Abendessen wird dann als einzige Mahlzeit meist von den Ellies übernommen. Dann haben die Aupairs frei.
Die Arbeitszeit
Liegt niemals bei 5 h pro Tag. Durchschnittlich arbeiten die Aupairs die ich kenne um die 8 Stunden, haben aber einen Tag in der Woche frei. Sie beschweren sich nicht, auch wenn es körperlich harte Arbeit ist, sie wusste was auf sie zu kommt und auf was sie sich einlassen,wenn sie als Aupair wegfahren.
Die Kosten -wer bezahlt was?
Stimmt, der Vorbereituns-Sprachkurs muss selbst gezahlt werden ,ebenso die Reisen. Die Familie muss ein Zimmer zur Verfügung stellen, wobei man dies unter Umständen auch mit anderen Aupais teieln muss, falls die Familie 2 hat. Anosnsten aber hat man sein eigenes Zimmer. Verpflegung wird ebenso gestellt. Taschengeld liegt momentan bei 150 Dollar, also so ungefähr 102 € sind.
Anforderungen an das Aupair
Natürlich muss man gesund sein, und Erfahrungen mit Kindern haben (weshalb von den meisten Agenturen vorher Stunden gefordert werden bei Tagesmüttern im Kindergarten oder etwas vergleichbares, ich glaube es waren 50 Stk.)
Anforderungen an die Gastfamilie
Beide Eltern sind Amerikaner in den meisten Fällen. Und reden auch nur englisch. Das Auair wird zu Reisen mitgenommen, um auf die Kinder aufzupassen und das Land kennenzulernen.
Wie und wo finde ich eine Stelle als Aupair?
Alle haben ihre Stelle über Agenturen gefunden. Teilweise über veranstalltungen im Arbeitsamt, welche sie schon während der elften und 12 klasse besucht haben. Hat sowiet auch alles geklappt. Eine hat nur Probleme mit ihren Eltern, was aber wohl teilweise auch selbst verschuldet ist.
Also ich war 1 Jahr als AuPAir in Amerika und es war das wohl erfahrungsreichste Jahr in meinem bisherigen Leben!!! Ich würde es wirklich jedem weiterempfehlen, der selbstständig und tolerant werden will, zudem lernt man die Landessprache super schnell und macht ne Menge neuer Erfahrungen!
Natürich ist es nicht immer einfach und durch die vielen Sendungen im TV wird man schnell abgeschreckt, jedoch folgt auf jedes Tief auch ein Hoch. Ich hatte auch nicht immer die besten Tage und man fühlte sich auch öfters allein, aber wenn ich so zurück denke, dann überwiegten doch die positiven Ereignisse: mein Englisch ist nun perfekt, ich habe gelernt mit meinem eigenen Gehalt umzugehen, zu sparen und sich dann auch mal was zu leisten, dann die fremde Kultur, die dir einfach keiner so genau erklären kann, als wenn du es selbst erlebt hast!
Am Besten waren aber immernoch die Reisen!!! Ich liebte es unabhängig zu sein und reisen zu können, auf eigene Faust was neues zu erleben. Natürlich hatte ich Glück mit meiner Familie, da gibt es noch andere, wie z.B. bei meinen Freundinnen, die die Familie wechseln mussten aber wenn man eine gute Organisation hat, dann geht das auch relativ reibungslos.
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Man lernt sich auf jeden Fall anzupassen und tolerant zu werden, denn es ist eben nicht wie zu Hause und man hat Verpflichtungen, jeden Tag auf die Kids aufzupassen und z.B. mit dem Hund raus zu gehen. Aber wenn man dann wiederrum die Aufmerksamkeit bekommt und gelobt wird, wie sehr sich die Kids in der Schule verbessert haben, dann ist man stolz auf sich.
Ich habe wirklich nur davon profitiert, man muss natürlich offen für alles Neue sein, man muss sich anpassen können, denn wenn man die ganze Zeit nur die Tage zurück zählt und ständig an Deutschland denkt, kann man sich auch nicht so für ein neues Land öffnen, ich könnte wirklich Romane darüber schreiben, aber so ist das nunmal, wenn man in so "kurzer" Zeit, so viele neue Erfahrungen gemacht hat.
Ich habe auch mal ernsthaft darüber nachgedacht, für ein Jahr als Aupair in die USA zu gehen, da ich mir dachte, es könnte eine sehr schöne Erfahrung sein und ich hätte dort die Chance neue Menschen und vor allem ein neues Land kennen zu lernen. Leider hab ich die Idee dann wieder verworfen, als ich erfahren habe, dass mein Studium ( Jura) bis zum ersten Staatsexamen schonmal 9 Semester dauert. Durch so ein extra Jahr hätte ich also viel Zeit verloren und das wollte ich dann einfach nicht, weil ich so früh wie möglich meinen Abschluss machen will, umso schnell wie möglich in einen Beruf einzusteigen.
Es ist zwar schade, dass ich Aupair schließlich doch nicht gemacht habe, aber ich habe mir fest vorgenommen, mal eine richtige USA-Rundreise zu machen- da kann ich das Land auch kennenlernen und die schönsten Ecken dort besuchen.
Meine Schwester war 1Jahr in Australien. Sie war davon 6Monate bei einer Gastfamilie als Au-Pair. Sie rief uns gelegentlich an und berichtete uns, wie schön alles sei. Ihre Gastfamilie gab ihr 200$ (Das entsprechen ca. 120€) in der Woche. Meine Schwester musste mit den Kindern spielen und musste ihnen was zu essen machen. Sie musste natürlich auch abwaschen, das übernahm aber die Spülmaschine. Die Gastfamilie war nicht die ärmste und hatte ein Pool, in dem sie im Sommer mit den beiden Kindern spielte. Die Kinder waren damals 5 und 9 Jahre alt. Also noch sehr klein. Meine Schwester war damals 18 1/2 Jahre alt.
Meine Cousine war auch mal Au-Pair. Sie ist aber nach einem halben Jahr wieder zurück gekommen. Also sie hat mir erzählt das man da echt viel zu essen angeboten bekommt und wenn man Glück hat kommt man sogar in eine reiche Familie.
Also sie hatte Glück denn ihre Familie war echt cool die waren mit Ihr sogar im Urlaub auf den Bahamas in einem Hotel wo schon sehr viele Stars gewesen sind. Ich will auch gern mal Au-Pair machen aber männliche Au-Pairs sind nicht sehr gern gesehen, hat man mir zu mindestens gesagt.
Au-Pair, gut oder schlecht?
Zuerst einmal muss ich auch gestehen, dass ich mich noch nicht so sehr mit diesem Thema auseinandergesetzt habe, weil es für mich einfach nicht in Frage kommt. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich die Leute, die sich für einen Au-Pair Aufenthalt entscheiden, nicht respektieren würde, aber für mich ist eine solche Art Landes- und Menschenkunde einfach nichts.
Ich bin auf den Thread hier aufmerksam geworden, weil eine Schulfreundin den Entschluss gefasst hat, nach dem Abi ein Jahr lang nach Amerika als Au-Pair zu gehen. Eine Gastfamilie habe sie angeblich schon und wisse, dass sie nach Texas komme. Sie ist zwar derart Mensch, den ich mir als Au-Pair durchaus vorstellen könnte, jedoch hat sie seit 3 Jahren kein Englisch mehr gehabt und verfügt aus finanzieller Hinsicht nicht über ausreichend Maßnahmen, sodass ich denke, dass sich ein Aufenthalt nicht lohnen wird.
Auch, wenn es ihr Wunsch ist, dieses Ziel vor Augen zu haben, weiß ich nicht, inwieweit sie das in ihrem Leben weiterbringen wird. Ihr Zeugnis ist nicht so gut, sodass sie noch keinen Ausbildungvertrag bekommen hat und eigentlich meint man, dass Au-Pair nur eine Variante zum Überbrücken der Zeit ist.
Wenn ich mir die Beiträge von euch hier so durchlese, dann muss ich echt sagen, dass es zumeist wirklich positive Erfahrungen gibt und ich hoffe, dass sie auch meine Bekannte machen wird. Mal schauen, wie sich die Dinge so entwickeln werden.
Zwei meiner Freundinnen waren nach der 13. Klasse als Au Pair in den USA unterwegs und beiden hat das wirklich nicht besonders gut gefallen. Die Eine ist sogar bald schon wieder nach Hause gekommen und die Andere war dann zwar wirklich die ganzen 11 Monate dort, hat aber drei Mal die Gastfamilie gewechselt. Und ich muss auch sagen, dass ich nicht so wirklich sehen kann, wie einen das in seinem späteren Berufsleben mal weiterbringen soll. Die Aufgaben, die man dort erledigt sind stupide und gleichen denen einer Hausfrau. Wenn man später nicht unbedingt Kindermädchen oder Hausdame werden möchte, sehe ich darin auch nicht wirklich einen Sinn.
Klar ist es gut, mal eine Weile im Ausland zu sein, aber doch bitte nicht an Au Pair in den USA. Es gibt so viele tolle andere Flecken auf der Erde und da würde ich lieber Work & Travel machen, ein bisschen arbeiten und nebenbei reisen und etwas von der Welt sehen. Das würde ich direkt nach dem Abitur machen.
Ich bin derzeit Au-Pair in Stockholm und finde es eine absolut gute Erfahrung. Ich bin seit September hier und habe schon nach 2 Wochen die Gastfamilie gewechselt. Das lag daran, dass die erste Familie wollte, dass ich pro Tag 3 Räume putze.
Nun bin ich in einer netten Familie, wo die Anforderungen darin bestehen, die Kinder zu betreuen, die Kinder zur Schule zu fahren und wieder abzuholen, leichte Hausarbeit (Geschirrspüler ausräumen, Wäsche zusammenlegen) und Einkaufen zu gehen. Dafür bekomme ich 500€ im Monat, sie bezahlen mir den Sprachkurs, Essen, eigenes Zimmer mit Fernseher und Laptop, bezahlter Urlaub und und und.
Ich habe jede Menge Freizeit und sie ermöglichen mir, viel von der Stadt und dem Land zu sehen. Außerdem gibt es hier eine Menge deutscher Au-Pairs, mit denen man sich austauschen kann. Kennengelernt habe ich diese Familie auf einer Internetseite für Au-Pairs. Das kostet nichts für Au-Pairs,gibt allerdings keine Garantie.
Ich war in meiner Jugendzeit für zwei Jahre in Windsor als Au-Pair. Eine sehr gute Erfahrung. Sollte eigentlich für jeden Pflicht sein, so ein soziales Jahr im Ausland zu verbringen. Eine wichtige Stufe um erwachsen zu werden. Allerdings habe ich damals kaum etwas verdient. Hatte drei Jungs zu versorgen. Ein wenig Haushalt. Ansonsten konnte ich mit den Kindern unternehmen was ich wollte und für angebracht hielt. Wir hatten eine schöne Zeit und ich habe viel gelernt.
Zu dieser Zeit war ich 18 Jahre alt. Für mich war das zu früh. Irgendwie zu jung. Manches wäre leichter gewesen, wenn ich noch etwas gewartet hätte. Diese Zeit ist nicht einfach. Gerade die ersten Wochen verlangen Durchhaltevermögen. Ich würde mir heute auch sorgfältiger die Familie aussuchen. Gerade wenn es in Europa ist, vielleicht sich vorher etwas kennenlernen.
Denke oft an diese Jahre zurück und kann es trotz allem empfehlen.
Ich möchte anmerken, wie wichtig es ist vor dem Aufenthalt intensiven Kontakt mit der Gastfamilie zu pflegen, damit man merkt, ob man auf einer Wellenlänge ist oder nicht! Auch ist es wichtig sich nichts schön zu reden, wenn man das Gefühl hat es passt irgendwie nicht, Finger weg!!! Genau absprechen was zu tun ist, was bezahlt wird, wann, ob man versichert ist und auch die Erziehungsmethoden ansprechen! Fragen nach eventuellen frpheren Au Pairs mit denen man Kontakt aufnehmen kann.
Auch möchte ich dringend empfehlen den Austausch über eine Organisation abzuwickeln, trotz Kosten. Erstens hat man einen Ansprechpartner und zweitens kann man im Notfall die Familie wechseln, ohne gleich nach Hause fahren zu müssen.
Ich war ebenfalls Au pair. Ich bin erst vor Ort draufgekommen, dass ich bei einem schwer erziehbaren Kind gelandet bin, dass schon so einige Au Pairs "verbraucht" hatte. Länger als en, zwei, Wochen hat es kaum eine ausgehalten. Ich habe die Familie leider über einen ehemaligen Lehrer vermittelt bekommen, der über die herrschenden Verhältnisse keine Ahnung hatte. Nun ja, es war trotzdem eine sehr prägende und intenisive Erfahrung und im Nachhinein kann ich darüber lachen..
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