Zwang zum Trinken - Gründe dafür keinen Alkohol zu trinken
Hallo,
ich habe vor einiger Zeit einen Bericht in der Zeitung gelesen, in der eine Frau beschrieb, dass sie und ihr Mann sich vor einigen Jahren dazu entschlossen haben, keinen Alkohol mehr zu trinken. Sie berichtete, dass es wirklich schwierig war, den Leuten klar zu machen, dass sie das einfach machen, damit sie sich besser fühlen und nicht ehemalige Alkoholiker sind.
Abgesehen von Freunden, die aus religiösen Gründen keinen Alkohol trinken, kenne ich nur einen, der wirklich niemals Alkohol trinkt. Er ist fast schon militant und seine Freundin darf auch keinen Schluck mehr trinken, seit er mit ihr zusammen ist. Er hat mal erzählt, dass sein Vater Alkoholiker war und er deshalb Alkohol als "das Böse schlechthin" sieht und darauf auch so extrem reagiert.
Eine andere Freundin von mir trinkt ganz selten mal ein Schlückchen, aber nie soviel, dass sie wirklich merkt, dass sie was getrunken hat. Sie wurde z.B. in der Disko schon so genervt und fast dazu genötigt, Alkohol zu trinken, dass sie sich von der Barfrau Apfelschorle mit Strohhalm und Eis geben hat lassen und den anderen sagte, es wäre Wodka Redbull.
Gibt es unter euch jemanden, der überhaupt keinen Alkohol trinkt? Aus welchen Gründen? Kennt ihr auch Leute, die es nicht ertragen können, wenn jemand nicht trinkt, und deshalb versuchen, die Nichttrinker zu überreden? Wie erklärt ihr euch das?
Ich trinke ab und zu auch Alkohol und war sicher schon einige Mal beschwipst, aber habe noch nie soviel getrunken, dass ich nicht mehr laufen konnte oder so. Ganz einfach, weil für mich dann der Spaß aufhören würde, wenn ich vom restlichen Abend sowieso nur noch wenig oder nichts mehr mitkriege.
Mir ist aufgefallen, dass gerade Leute, die sehr viel trinken, immer wollen, dass auch die anderen viel trinken. Manchmal ist es wirklich nervig, die Leute davon zu überzeugen, dass ich einfach nicht nach hause getragen werden will.
Bei mir ist das so, dass ich gelegentlich schon mal den ein oder anderen Cocktail verdrücke, aber dies auch nur wenige Male im Jahr. Oft trinke ich aber auch nichts, was bisher nie negativ aufgefallen ist, beziehungsweise, dass andere dann versucht hätten mich zum Alkohol zu überreden, klar ein paar doofe Sprüche kommen schon mal, wenn ich als einziger mit einem Glas Wasser da rumlaufe und die anderen alle Alkohol trinken, dies dann aber alles auf spassiger Ebene und nicht ernst gemeint.
Wenn mich wirklich jemand zum Trinken überreden wollte, sage ich einfach, dass ich noch fahren muss und da für mich eine null Promille Grenze gilt, egal ob doch "ein Bierchen geht" oder nicht, da trinke ich einfach nichts und da hat eigentlich auch jeder ein Einsehen, sei es noch so ein Gewohnheitstrinker.
Man sollte schon genug Selbstsicherheit haben, um Alkohol ablehnen zu können, wenn einen einer dazu überreden will, sonst bleibt man besser zu Hause und geht nicht auf Partys.
Hallo!
Ich kenne das auch gut. Ich gehöre zu denen, die sehr selten Alkohol trinken. Es liegt daran das es kaum ein Alkoholisches Getränk gibt was mir schmeckt und ich eben auch lieber Säfte oder Schorlen trinke.
Leider kenne ich es auch dazu gedrängt zu werden Alkohol zu trinken, dass man regelrecht überredet und zu seinem Glück gezwungen werden soll oder das nicht akzeptiert wird wenn man sagt das es einem nicht schmeckt und man sich dann anhören kann das man sicher noch viel probiert hat und es bestimmt ein Getränk mit Alkohol geben wird was einem schmeckt. Damit hatte ich früher auch richtige Probleme und oft damit zu kämpfen, vor allem das ich mich jedes Mal rechtfertigen musste warum ich denn keinen Alkohol trinken möchte.
Ich trinke nur selten Getränke mit Alkohol weil es da kaum etwas gibt was mir wirklich schmeckt, also nicht aus Religiösen Gründen oder etwas ähnlichem. Ich habe auch nichts dagegen wenn andere in meinem Umfeld Alkohol trinken. Ich muss sagen das es mittlerweile die meisten im Freundeskreis meines Freundes anzeptiert haben das ich selten Alkohol trinke und mir dann meistens schon direkt Cola oder Saft anbieten.
Es muss doch jeder für dich entscheiden ob und was er trinken möchte und man sollte sich auch auf keinen Fall dazu drängen lassen etwas zu trinken was man gar nicht möchte und was man dann nur machen würde um anderen zu Gefallen.
Ich sehe da keinen Sinn drin im Genuß von Alkohol. Ich selber trinke nur sehr selten Alkohol und das auch nur zu Feierlichkeiten. Die Menge hält sich sehr in Grenzen. Während meiner Bundeswehrzeit hatte ich mal drei Doppelstöckige Whiskey zu mir genommen mit dem Ergebnis, dass ich leicht angetrunken war und schnell ermüdete. Als Schlafmittelersatz könnte ich es zwar nutzen, allerdings habe ich auch in dieser Hinsicht keinerlei Probleme mit dem Einschafen.
Auch wenn man mich nötigen würde zum Alkohol trinken, so würde ich meine Grenzen nie übersteigen. Entweder für mich ist es möglich, ein wenig zu trinken oder eben nicht. Danach steige ich halt auf Alkoholfrei um und die anderen müssen es halt akzeptieren.
Ich bin zwar erst 16 Jahre alt, doch wenn ich mich in meiner Klasse umhöre, in der fast ausnahmslos jeder schon einmal Alkohol getrunken haben will, obgleich über die Hälfte es vom Gesetz her noch gar nicht dürfte, scheine ich eine Art Spätzünder zu sein. Allerdings habe ich auch nicht vor, dies zu ändern, da ich keine Ahnung habe, warum ich überhaupt auf Alkohol zurückgreifen sollte. So, wie ich das sehe, ist es eher schädlich, Alkohol zu trinken, weshalb ich es dann lieber gleich lasse. Deshalb kann ich nur die Gegenfrage stellen: Warum trinkt ihr überhaupt Alkohol? Gibt es dafür auch nur einen einzigen sinnvollen Grund?
Viele Befürworter führen ja immer allzu gern an, dass man durch die Einnahme von Alkohol lockerer würde, doch dann kann ich nur schmunzeln und fragen, warum man denn überhaupt verkrampft sein sollte. Wenn ich es denn mal sein sollte, denke ich, dass ich mich schlicht und ergreifend in der falschen Gesellschaft befinde, denn im Kreis von Bekannten oder Freunden sollte man sich in der Regel auch bei klarem Verstand wohl fühlen. Sonst läuft da meiner Meinung nach etwas gehörig schief!
In anderen Ländern ist die Einstellungen zu Alkohol ganz anders - und das meiner Meinung nach aus einem guten Grund.
In den USA zum Beispiel sollte man niemals jemanden als Präsent Alkohol überreichen. Das gehört sich dort einfach nicht. Auch bei Jugendlichen ist die Einstellung zu Alkohol eine ganz andere. Sie trinken sehr wenig, da es für sie sehr schwer ist überhaupt an Alkohol zu kommen. Gras hingegen wird viel öfters konsumiert, da es leichter erhältlich ist und letztlich nicht so schädlich.
Sehr viele in meinen Umfeld trinken auf jeder Party sehr viel Alkohol. Ich halte meinen Konsum immer soweit in Grenzen, dass ich mich nicht blamiere und mich noch vollkommen unter Kontrolle habe. Ich trinke nur aus Genuss. Ich habe kein Verständnis, warum man Wodka oder Korn oder anderen billigen Fusel trinken muss, wenn man diesen pur nicht mag und ihn deshalb extra verdünnt.
Ein sehr schönes Argument für meinen eingeschränkten Alkoholkonsum ist: "Ich muss mir die Welt nicht schön saufen!"
Aber ich denke es gehört einfach zu der deutschen Kultur, dass hier etwas tiefer ins Glas geschaut wird.
Ich trinke sehr selten Alkohol. Es ist zwar bei mir nicht so, dass ich Alkohol als "Teufelszeug" ansehe, obwohl mein Vater auch Alkoholiker war, und ich am liebsten jedem den ich mit einem alkoholischen Getränk sehe dieses aus der Hand reissen will. Ich trinke einfach fast nichts mehr weil ich früher sehr viel getrunken habe, ich war zwar nie direkt abhängig, aber ich bin oft über die Stränge geschlagen und habe mich dann auch benommen wie die Axt im Wald.
Aus diesem Grund trinke ich heute nur noch selten und wenn ich trinke dann nur wenig. Zum Vergleich sei gesagt, heute trinke ich an einem Abend maximal drei Flaschen Bier, früher waren es 12 bis 15 und zusätzlich noch Hochprozentiges.
Allerdings ist es mir auch schon oft passiert, dass ich dazu aufgefordert, ja geradezu bedrängt wurde, doch mehr zu trinken. Aber ich habe meinen eigenen Kopf und ich weiss was gut für mich ist und was nicht.
Hi,
Also das kenne ich gut. Ich war eigentlich noch nie betrunken und trinke auch nicht viel Alkohol. Ab und zu ist ein Gläschen ganz ok, ich genieße das dann auch, aber ich übertreibe es nie. Weil ich niemand bin, der gern die Kontrolle verliert bzw. den Sinn nicht sehe, wenn ich betrunken bin. Da habe ich ja keine Möglichkeit mehr, wirklich bewusst mitzuerleben, was gerade passiert.
Ich fände es viel zu schade einen schönen Abend zu verbringen und dann wegen zu viel Alkoholgenusses einen Filmriss zu haben und mich an nichts erinnern zu können. Das ist ja dann irgendwie verschwendete Zeit. Und ich habe auch keine Lust auf ausgedehnte Katerstimmung oder einen beleidigten Magen. Ausserdem muss ich sagen, dass die meisten Betrunkenen wirklich unangenehm auffallen und dazu möchte ich mich nicht einreihen.
Nicht zuletzt finde ich, dass ein Abend auch ohne Alkohol schön sein kann. Wenn er nur dadurch toll wird, dass man Literweise Alkohol trinkt, dann ist von vorneherein etwas schief gelaufen und der Abend ist ganz und gar nicht schön. Ihn sich toll zu trinken ist keine Lösung.
Für diese Ansicht wurde ich oft belächelt und teilweise sogar blöd angeredet. Als einer der nichts trinkt unter vielen Betrunkenen ist es teilweise sehr schwer, gut gelaunt zu sein, v.a. wenn man dan blöd angemacht wird. Bei meinen Freunden allerdings war das nie ein Thema und die fanden es auch sehr gut, dass ich zu meiner Entscheidung stand. Ausserdem waren sie immer ganz froh, dass ich nicht getrunken habe, denn so hatten sie immer jemanden, der sie dann nach Hause gefahren hat oder sie zumindest begleitet hat und zugesehen hat, dass ihnen nichts passiert. Da waren alle sehr froh drüber.
In den Discotheken und bei neuen Bekanntschaften hat man für diese Einstellung leider hin und wieder schräge Blicke geerntet und eben auch ab und an mal eine unfreundliche Antowort. Das hat mich aber ehrlich gesagt nicht beeindruckt. Denn jemand, der meine Ansicht nicht respektiert und mich versucht, zu überreden, der nimmt mich nicht ernst und so jemanden will ich gar nicht näher kennenlernen. Zudem versuche ich ja auch nicht, jemand anders davon zu überzeugen, nichts zu trinken. Daher sollte mein Gegenüber auch meine Ansicht akzeptieren.
Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn andere etwas trinken und solange meine Einstellung akzeptiert wird und ich nicht gezwungen werde, mitzutrinken, ist alles ok. Das einzige was ich dennoch schade finde, ist die Einstellung vieler, dass eine Party etc. nur gut sein kann, wenn genügend Alkohol mit im Spiel ist.
Ich persönlich trinke nur ab und zu Alkohol und war auch noch nie betrunken. Mir geht es beim Trinken nämlich um den Geschmack des Getränks, nicht um irgendeinen Rausch. Und zwei Personen, die gar nicht trinken, kenne ich auch wissentlich: Meinen Lebensgefährten und eine sehr gute Freundin von mir. Bestimmt gibt es in meinem Bekanntenkreis auch noch weitere Menschen, die keinen Alkohol trinken, aber wir reden über dieses Thema kaum, von daher weiß ich es nicht genau. Es gibt eben wichtigere Dinge, über die man spricht.
Die Gründe, keinen Alkohol zu trinken, sind in den Fällen, bei denen ich es sicher weiß, auf jeden Fall keine religiösen. Die eine Person meint, ihr schmecke Alkohol einfach nicht, die andere ist nicht sehr trinkfest und mag das Gefühl, angetrunken zu sein, absolut nicht. Alkohol probiert haben sie alle schon einmal, aber dabei ist es geblieben.
Ob es Menschen gibt, die einen zum Trinken nötigen wollen? Ja, mehr oder minder die gesamte Gesellschaft, als Kollektiv betrachtet, mit all ihren Konventionen! Es fängt doch schon dabei an, dass erwartet wird, dass man mindestens einmal pro Woche, am Wochenende nämlich, ausgeht - entweder in die Kneipe oder in eine Disco - und dort natürlich auch möglichst viel Alkohol konsumiert. Weiter geht es, dass bei besonderen Anlässen immer Sekt gereicht wird und der, der nicht mitmacht, gleich als unhöflich und sich selbst ausgrenzend dargestellt wird. Zu Silvester bzw. Neujahr ist es dasselbe: Wer nicht mit Sekt oder gar Champagner anstößt, gilt gleich als "seltsam". Sowieso nutzen viele Menschen jeden auch nur halbwegs besonderen Anlass dazu, sich zu betrinken. Jedes Familienfest, jeden Feiertag, jedes Wochenende und abends dann noch einmal ein paar Bier "zum Entspannen". Ob das gesund ist?
Auch Privatpersonen sind manchmal ein wenig aggressiv, wenn sie einem Alkohol anbieten und man ablehnt. Ich finde, so ist es nicht richtig, da es immernoch eine persönliche Entscheidung ist, ob man ein Nervengift (und nichts Anderes ist Alkohol!) zu sich nehmen möchte, oder nicht. Das hat mit Unhöflichkeit meiner Meinung nach nichts zutun, sondern bloß mit Selbstbestimmung über den eigenen Körper und die eigene Gesundheit.
Auch, wenn ich selbst manchmal Alkohol trinke, so finde ich, sollte man niemanden dazu zwingen, und mich selbst würde es auch nicht stören, wenn ich jemandem Sekt oder ein anderes alkoholisches Getränk anböte und dieser ablehnen würde.
Hallo zusammen,
also bei mir ist es so, dass ich seit einigen Jahren kaum bis gar keinen Alkohol trinke. Und das aus dem einfachen Grund, weil ich mich nicht betrinken muß, um Spaß zu haben. Außerdem schmeckt mir Alkohol nicht wirklich.
Vor einigen Jahren sah das aber noch ganz anders aus. Da habe ich keine Party ausgelassen und war immer unter denjenigen, die einige intus hatten. Jedoch nie so, dass ich irgendwo nur noch geschlafen hätte oder im Krankenhaus gelandet wäre. Nur war es zeitweise wirklich heftig, wie ich unterwegs war.
Was mir auffällt, ist, dass es wirklich schwer ist, zu erklären, warum man keinen Alkohol trinkt. Wir gehen ja ab und zu auch weg und da sind eigentlich nur Leute dabei, die immer etwas trinken. Klar, wir fahren ja auch immer, da wir ja nichts trinken. Aber wir (mein Freund und ich) werden dann schon sehr oft schief angeschaut. Und wir mußten uns auch schon anhören, dass wir ja langweilig wären, wenn wir nichts trinken. Doch das stört uns jetzt nicht so, dass wir uns dazu hinreißen lassen, gegen unseren Willen etwas zu trinken.
Meiner Meinung nach hängt es bei uns schon damit zusammen, dass wir früher um einiges "härter" unterwegs waren und deswegen auch die negativen Seiten des Alkoholkonsumes kennen. Zwar nicht unbedingt am eigenen Leib, aber man bekommt doch einiges mit im Bekanntenkreis. Und ich finde es einfach abartig, wenn man unter Alkoholeinfluß die Kontrolle verliert. Das kann dan entweder in Schlägereien enden oder in völliger Willenlosigkeit. Und weder das eine noch das andere ist wirklich erstrebenswert.
Deswegen steht für mich fest, auch wenn ich des öfteren als Langweiler hingestellt werde, dass ich gegen meinen Willen und gegen meine Überzeugung keinen Alkohol mehr trinke. Allerdings versuche ich auch niemanden davon zu überzeugen, dass er so leben soll wie ich. Und auch da habe ich wiederum negative Sprüche zu hören bekommen, denn es sei ja immerhin meine Schuld, dass mein Freund nichts alkoholisches mehr trinkt.
LG P-P
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