Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt
Bei uns wird gegessen was auf den Tisch kommt! Genauso wird es gehandhabt und nicht anders! Dass hat meine Mutter schon bei uns Kindern so gemacht und wir machen es bei unserem Sohn genauso. Wer nicht will der hat schon.
Es wird von allem probiert, wenn es partout nicht schmeckt dann muss mein Sohn es nicht aufessen, schlecht soll es ihm ja auch nicht werden. Dann kann er eben nur die anderen Bestandteile der Mahlzeit essen und muss dass was ihm nicht schmeckt liegen lassen. Aber für das Kind extra kochen sehe ich nicht ein.
Mein Sohn bestimmt selbst wieviel er essen möchte, wenn er es dann nicht schafft seinen Teller leer zu essen, dann gibt es auch keinen Nachtisch mehr.
Meine Kinder müssen auch erst mal die Sachen probieren. Meine Mädels sind da nämlich auch Spezialisten, und sagen ganz oft schon, das wollen sie nicht essen. Aber wenn sie dann probiert haben, mögen sie es dann doch gerne. Bei manchen sachen weiß ich auch schon vorher, das ein Kind es nicht mag, zum Beispiel Bohnen. Aber auch die werden erst mal probiert, aber meistens mag das Kind es dann immer noch nicht. Ich muuste als Kind immer Leber mit Reis und Ananas essen, weil mich meine Eltern regelrecht dazu gezwungen haben. Einer hat mich festgehalten, und der andere hat mir das essen in den Mund geschoben. das würde ich bei meinen eigenen Kindern nie machen.
Ich finde es nicht gut, das deine Stiefbrüder aber dann ein Nutella Brot bekommen. Das werden die bestimmt auch gut ausnutzen. Bei mir müssten sie dann eben hungern und bis zum Abendessen warten. Ich würde das einfach mal beim nächsten Besuch ansprechen, vielleicht bringt es ja etwas.
Als ich so gelesen habe was du für eine Situation so beschreibst dachte ich spontan du kennst einen Teil unserer Familie. Haargenau das selbe, zwei Kinder der Schwägerin, dass eine isst nur Kartoffeln und Soße, dass andere gar nichts. Aber beim Eis dreimal hier rufen und spätestens einer Stunde nach dem Essen die Chips hervorholen. Solch ein Essverhalten stößt auch mich und meine Frau ab, selbst unser Sohn wundert sich.
Das ist für mich eindeutig eine Erziehungsfrage, wenn die Eltern aus welchen Gründen auch immer in diesem Punkt nachlässig sind merken die Kinder das sofort und nutzen das auch gnadenlos aus. Ich mache den Kindern das gar nicht einmal zum Vorwurf, sie kennen es halt nicht anders. Aber gerade bei kleinen Kindern unter zehn Jahren erwarte ich ganz einfach dass das gemacht wird was die Eltern sagen. Natürlich kann ich auch nicht die Erziehungsmethoden der Eltern in Frage stellen weil es mich nichts angeht und ich mich deshalb nicht einmischen darf aber zufrieden bin ich mit der Situation trotzdem nicht. Wenn die Kinder bei uns zu Besuch sind klappt es komischerweise besser.
Sie kennen unsere Regeln und wissen ganz genau dass es nichts anderes gibt und schon gar nicht dass es erlaubt ist danach seinen Hunger mit Chips und Keksen zu stillen. Ich habe das einmal durchgezogen und akzeptiert dass nur sehr wenig bei mir zu Mittag gegessen wurde obwohl es aus Kindersicht durchaus annehmbar (Putenschnitzel) war und bin dann mit allen Baden gefahren. Wir hatten uns noch gar nicht ausgezogen da wurde ich schon belagert ob ich Nuggets und Pommes kaufe, sie hätten so einen Hunger. Das habe ich natürlich nicht gemacht, nachmittags gab es ein Eis und das wars. Jedenfalls wurde zum Abendbrot ordentlich gegessen und seitdem funktioniert es bei uns, natürlich auch mal mit Abstrichen.
Ich bin ja kein Unmensch und koche auch nicht Sachen die Kinder normalerweise total ablehnen, ich mag ja auch nicht alles. Aber was es gibt wird auch aufgegessen. Mein Sohn weiß schon von Klein an dass es uns egal ist wenn er vorher eine Tüte Knabberzeug ist, Hauptsache zum Abendbrot isst er seine zwei Schnitten. Ich finde dass Essverhalten wird schon in frühester Jugend geprägt und die Eltern spielen eine gewichtige Rolle dabei. Wenn keine geregelten Essenszeiten, so wie oben beschrieben, in der Familie üblich sind und sich jeder aus dem Kühlschrank nehmen darf was ihm so gerade einfällt, dann kommt auch nichts anderes dabei heraus.
Schwieriger ist das ganze natürlich wenn die Kinder größer sind und sich meinetwegen zum Vegetarier entwickeln. Das müsste ich sicherlich akzeptieren und würde es auch beim Kochen mit beachten. Aber es geht ja hier auch um vollwertige Kost und nicht um so ein Gemäkel bei Tisch.
Ich stehe voll dazu dass gegessen wird was auf den Tisch kommt, allerdings bestehe ich nicht darauf dass alles mal probiert wird und ich stelle auch nichts auf den Tisch wo ich von vornherein weiß dass es nicht gegessen wird. Die Eltern wegen ihrer Erziehungsmethoden ansprechen geht aber auch nicht, da fühlt sich jeder angegriffen und ist beleidigt. Ich würde versuchen aus dieser Situation das beste zu machen und darauf zu achten das bei Besuchen bei mir zu Hause wenigstens ordentlich gegessen wird. Andere Möglichkeiten sehe ich nicht.
Ich würde meine Kinder auch alles probieren lassen und wenn es ihnen nicht schmeckt, dann müssten sie es auch nicht essen. ich würde niemanden zwingen, etwas zu essen, was er nicht mag. Jeder hat ja irgendwas, was er nicht mag und nicht essen möchte.
Bei uns hieß es früher auch immer, dass gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Aber später brauchten wir auch nur das zu essen, was uns auch schmeckt. Allerdings waren wir nie so, dass jeder nur eine bestimmte Sachen aus dem Essen raus gepickt hat. Wir haben nur beide immer recht wenig bis kein Fleisch gegessen, aber dafür Gemüse und Kartoffeln und Soße.
Ich würde es auch nicht gut finden, wenn sich meine Kinder nur so einseitig ernähren würden und sich nur bestimmte Sachen aus dem Essen aussuchen. Ich denke, dass deine Halbbrüder da doch ganz schön verwöhnt sind. Du kannst deine Mutter ja mal vorsichtig darauf ansprechen und ihr sagen, dass ihre Jungen auch Gemüse brauchen und andere Dinge, als nur Fleisch oder nur Kroketten. Und wieso sie nicht auch, alles probieren müssen und dann entscheiden können, was schmeckt und was eben nicht. Da wird sie sich doch bestimmt nicht vor den Kopf gestoßen fühlen.
Ich denke mal, dass es bei denen schon zu festgefahren ist. Die Kinder kennen es nicht anders und werden nicht einfach zu überreden sein alles mal zu probieren. Ob deine Stiefmutter dies überhaupt durchsetzt ist auch ne Frage. Wer lässt sich schon gerne vorschreiben, wie er seine Kinder zu erziehen hat. Ich würd es nur mal ansprechen aber nicht zuviel rumbohren. Das würde nur zu Stress führen und am Ende hat keiner was davon.
Bei uns war es so, dass wir alles essen mussten - nicht nur probieren. Selbst Sachen die wir bzw ich gar nicht mochten mussten, auch wenn die Tränen schon gekullert sind, aufgegessen werden. Heute ekel ich mich vor vielen Sachen, die mir mit einer anderen Erziehung vielleicht sogar geschmeckt hätten. Es reicht nur der Anblick oder Geruch und schon verbinde ich das Negative damit.
Es gab auch eine Phase wo wir jeden Morgen ein Glas Tomatensaft mit einem rohen Wachtelei austrinken musste. Allein beim Anblick ist es mir jedes Mal hochgekommen aber als Stöpsel widerspricht man ja nicht. Tomaten krieg ich bis heute nicht runter.
Ich finde es ok, wenn man die Kinder bittet alles wenigstens mal zu probieren. Aus eigener Erfahrung würd ich da aber niemals zuviel Druck machen oder aufs Aufessen bestehen.
Wenn die Kinder deiner Stiefmutter regelmässig ungesund essen und eigentlich bei allem Essen nörgeln, würde ich mal mit der Frau sprechen, allerdings würde ich davon absehen, ihr meine Sichtweise aufzudrängen. Du solltest ihr auf keinen Fall deine Meinung als die einzig richtige aufdrängen, denn jede Einstellung ist subjektiv, ihre und auch deine. Aber einen kleinen Anstoss zum denken finde ich nicht verkehrt.
Ich musste früher nicht alles probieren, allerdings musste ich das, was ich mir selbst aufgefüllt habe, auch aufessen.
Ich würde nicht pauschal sagen, dass ein Kind alles probieren muss. Gerade vor Fleisch, Fisch, Austern oder ähnlichem ekeln sich viele Kinder. Ich habe als Kind mal Kaviar probiert und fand das Zeug einfach nur ekelhaft. Ich würde einem Kind nicht zumuten, tierische Produkte probieren zu müssen, wenn es sich generell davor ekelt, tote Tiere oder deren Produkte zu essen. Sowas muss einfach nicht sein. Bei Gemüse, Obst und anderen essentiellen Lebensmitteln würde ich verlangen, dass alles mal probiert wird und auch, dass täglich ausreichend davon gegessen wird. Ich würde einem Kind auch nicht erlauben, sich grösstenteils von Süssigkeiten oder anderen Sachen wie Nutella und Sahneeis zu ernähren.
Eine gesunde Ernährung finde ich sehr wichtig, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Nicht alle Lebensmittel sind unbedingt erforderlich, aber man sollte immer darauf achten, dass alle wichtigen Nährstoffe aufgenommen werden. Das kann durch ganz unterschiedliche Nahrungsmittel geschehen, so dass man nicht auf bestimmte Produkte angewiesen ist.
Ich finde auch, dass das Verfahren was du anwendest sehr gut ist. Man sollte den Kindern nicht gleich sagen, dass sie auch was anderes kriegen, wenn sie meinen dies nicht zu mögen, sondern sie sollen es erst mal probieren, bevor sie ihre Meinung preisgeben.
Bei uns war dies früher auch immer so. Wir mussten alles Mal probieren und wenn wir es nicht mochten aßen wir halt nur das, was wir mochten. Eigentlich ist immer etwas dabei, was man mag. Ob es nur das Fleisch oder nur die Kartoffeln sind im Endeffekt wird man immer satt, wenn man von einem der Sachen genug isst.
Ich finde aber auch, dass sie ihre Kinder zu sehr verwöhnt. Wenn man etwas nicht mag, sollte man eben etwas anderes essen, was nun mal auch auf dem Tisch steht. Wenn das Kind dann nicht satt ist wäre ein Nutellabrot natürlich kein Problem, aber man sollte doch wenigstens etwas vernünftigen Essens. Auch dass die Kinder doppelt und dreifach Sahne auf ihr Eis bekommen obwohl sie gar nichts Richtiges gegessen haben ist kein gutes Essverhalten. So kann man doch eigentlich nur dick werden.
Jedes Kind mag natürlich lieber Eis als Gemüse oder Fleisch, aber die Grundnahrungsmittel sind einfach total wichtig für die Entwicklung. Wenn jemand überhaupt nichts, oder nur sehr wenig von dem normalen Essen isst, fehlt diesem doch irgendwann etwas.
Ich würde sie jedenfalls auch mal darauf ansprechen. Vielleicht ist sie sich ja gar nicht bewusst, dass sie ihren Kindern damit überhaupt keinen Gefallen tut, sondern ihnen damit eher schadet. Zudem können die beiden so doch gar nicht lernen wie es ist, wenn man mal ein Nein zu hören bekommt und gerade das ist im Kindesalter sehr wichtig zu lernen.
Vielleicht hat sie auch einfach nur Angst den Kindern etwas zu verbieten, weil sie keine Lust auf Streit hat, aber sowas ist nun mal wichtig anzusprechen und ich denke auch, dass sie sich diesen möglichen Konsequenzen daraus gar nicht bewusst ist.
Nein, natürlich kannst Du Deiner Stiefmutter nicht direkt sagen dass das Essverhalten Deiner Halbgeschwister ekelig und noch dazu ungesund ist, das würde sie sicherlich verletzen. Was sagt denn Euer gemeinsamer Vater dazu? Ist er derselben Meinung wie seine Frau oder sagt er nur nichts dagegen? Vielleicht kannst Du ja mit ihm mal unter vier Augen darüber reden.
Meine Kinder müssen auch alles mal probieren, bevor sie "iihh" schreien. Aber egal ob sie die Beilagen mögen würden oder nicht: Fleisch bzw. Wurst "pur" gibt es bei uns nicht. Wenn sie Fleisch, Wiener Würstchen oder ähnliches wollen, dann müssen sie zum Beispiel auch den Kartoffelbrei dazu essen. Das funktioniert auch sehr gut und die Kinder haben nur wenige Zutaten die sie gar nicht mögen. Ich koche schon so, dass sie das dann auch heraussortieren können - oder erst gar nicht rausschmecken dass es im Essen drin ist
Erst einmal muss ich sagen, dass es für mich einen Unterschied gibt zwischen der Aussage "Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt" und deinem Verhalten. Ich selbst handhabe es ebenfalls so, dass unser Sohn (und auch meine Zwerge im Kindergarten) alles einmal kosten sollen, bevor sie sagen, dass es ihnen nicht schmeckt.
"Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt" bedeutet für mich aber, dass der Teller stets leer gegessen werden muss. Das möchte ich bei meinem Sohn nicht, denn ich finde es völlig in Ordnung, wenn ihm nicht alles schmeckt. Mein Mann hingegen wurde so erzogen, dass er alles zu essen hat und er isst auch heute noch stets seinen Teller leer, auch wenn ihm etwas nicht schmeckt- das finde ich irgendwie doof!
Bezüglich deiner Stiefmutter würde ich mich vielleicht mal vorsichtig an das Thema Essen herantasten. Du musst ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und ihr auf die Nase binden, was sie alles falsch macht. Du könntest ihr ja beispielsweise von einem Buch erzählen, das du gelesen hast oder von einer "Freundin" berichten. Vielleicht kommt sie so ins Grübeln oder fragt mal bei dir nach!
Ich finde auch, dass es wichtig ist die Kinder dazu anzuregen das Essen zu probieren. Meine Tochter muss auch immer kosten, wenn es ihr nicht schmeckt dann ist es kein Problem. Dann mache ich ihr etwas anderes und sie muss das Essen nicht essen, wenn es ihr nicht schmeckt. Zwingen würde ich sie nie. Ganz furchtbar finde ich es allerdings, wenn ein Kind sagt: "Das mag ich nicht" bevor es das Essen überhaupt versucht hat. Soetwas gibt es bei mir nicht.
Ich kenne allerdings auch viele Eltern, die ihren Kindern nur Sachen geben die sie gerne essen, meistens süße Sachen, weil es einfacher ist. Mit meiner Tochter habe ich ein großes Glück, sie liebt Gemüse und Obst und ich habe eigentlich erst einmal erlebt, dass ihr etwas nicht geschmeckt hat.
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