Löcher in der Wand verschwinden lassen - ohne streichen

Hallöchen Leute,

geht es euch auch immer so, dass ihr mal einen Nagel oder einen Reisnagel in die Wand geschlagen habt und dann die Dekoration wieder abhängt? Und alles was übrig bleibt ist ein kleines, aber doch störendes Löchlein?

Habe nun einen interessanten Tipp gelesen: angeblich lässt sich das ganz einfach mit Kreide beseitigen. Man muss einfach eine Kreide in der entsprechenden Farbe nehmen und auf das Loch setzen, dann ein paar mal umherdrehen und danach ein bisschen den Rand abputzen. Und dann sollte es aussehen wie neu.

Vielleicht konnte ich euch damit ein bisschen helfen, euer Haus ein bisschen zu verschönern.

Liebe Grüße
Tina

Da gibt es ja verschiedene Tricks und Tips. Die Kreide ist einer der Besseren. Etwas unappetitlicher ist der Tip mit der Zahnpasta. Vor allem doof wenn es sich um grössere Dübellöcher handelt. Das härtet ja nicht aus. Darum ist es eigentlich sinnvoll, wenn man bei einem Auszug sich die Mühe macht und eine Tube Spachtelmasse kauft. Kostet wenig und gibt saubere Ergebnisse die auch eine weitere Benutzung der Wand ermöglichen. Da lassen sich dann auch wieder Nägel reinschlagen, ganz im Gegensatz zu Kreide, oder noch schlimmer, Zahnpasta.

Also, Kreide für kleine Löcher wie sie bei Nägeln auftreten ein guter Tip. Für grössere Löcher Spachtelmasse.

Zahnpasta? Also das sind ja Vorschläge - so was habe ich noch nie gehört. Ich frag mich auch, ob ernsthaft Leute auf die Idee kommen, das auszuprobieren. Auch die Sache mit der Kreide ist mir neu, und da bin ich mir auch nicht so sicher. Das wird wahrscheinlich vorübergehend funktionieren (wenn man etwas von der Kreide in das Loch "kratzt"), aber wenn man mal dagegen pustet oder sich anlehnt, ist der Effekt doch auch wieder dahin. Mal abgesehen von etwaigen Kreideflecken auf der Kleidung.

Was ich für einen guten Tipp halte, ist kleine Kügelchen aus Papier zu verwenden, zum Beispiel von einem Taschentuch. Das funktioniert zumindest dann, wenn es sich um eine weiße Wand handelt. Ich lasse die Löcher aber meist einfach so wie sind sind - so sehr stört mich das wirklich nicht. Sachen die überall rumliegen verschandeln das Raumbild für mich viel stärker.

Die Löcher abzudichten ist ja eigentlich erst dann fällig, wenn man renoviert - sei es für sich oder wegen des anstehenden Auszugs. Dafür verwende ich dann allerdings vorzugsweise diese praktischen Silikonspritzen anstatt Spachtelmasse.

Also Zahnpasta hilft wunderbar auf weißen Wänden, jedenfalls solange es sich um ein Nagelloch handelt, bei allem was größer ist würde ich von solchen 'Experimenten' die Finger lassen. Ich habe zwar gestern ein zu groß geratenes Loch in der Wand mit etwas Zahnasta gestopft, aber auch nur damit sich der Dübel beim reinschrauben nicht ständig dreht und so in ersten Moment, bis er gespaltet wird, halt hat. Für Reparaturen sollten die Hausmittelchen nicht unbedingt herhalten, später ärgert man sich doch nur.

Hallo zusammen,

Kreide kann ich mir noch gut vorstellen, um ein Loch von einem Nagel damit zu kaschieren. Aber Zahncreme? Eine kleine Menge für ein Nagelloch wird wohl gehen, das sollte im Laufe der Zeit dann ja auch aushärten. Aber für ein größeres Dübelloch kann ich das nun nicht vorstellen. Man sollte dann nur drauf achten, dass man für eine weiße Wand keine Zahncreme mit grünen oder roten Gelstreifen benutzt.

Was bei Dübellöchern und Rauhfasertapete wirklich sehr gut funktioniert, ist einfach etwas Papiertaschentuch oder Toilettenpapier in das Loch zu stopfen und einen Klecks Farbe drüberzumachen. Auf Rauhfaser fällt das überhaupt nicht auf, während ein Loch, das man mit Spachtelmasse zugeschmiert hat, eher auffällt, weil die Stelle dann zu glatt ist.

Also mich stört es ungemein, wenn ich an einer Wand ein Dübelloch habe, welches ich nicht mehr brauche. Sobald umdekoriert wird mache ich das Loch zu und gut ist. Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass jemand da tatsächlich so lange abwartet, bis eine Renovierung fällig ist, da müssen im Laufe der Zeit ja so einige Löcher anfallen, die überflüssig sind.

Viele Grüße von
wölfchen

Das müsste mit Kreide schon ganz gut funktionieren. Das ist ja irgendwie vergleichbar mit einem Überstrich, da Farbe über das Loch verteilt wird, nur eben nur kleinflächig und regional. Zahnpasta kann auch sehr gut funktionieren, denke ich, wobei die eventuell klumpt und die Stelle dann etwas ungleichmäßig wird, was optisch ein wenig stören könnte. Je genauer ich darüber nachdenke, müsste man die Stelle eigentlich mit jedem Material auffüllen und kleinflächig überstreichen können, hauptsache, die Farbe passt zu der umliegenden.

Und wenn das alles nicht funktioniert, kann man immernoch ein neues Bild, Poster, o.ä., darüber hängen.

Hallo, auch wenn schon viele gemeckert haben, Zahnpasta ist wirklich ideal für das verschließen von kleinen Löchern. Größere Löcher stopfe ich auch mit Zellstofftaschentücher zu und an der Oberfläche glätte ich wieder mit Zahnpasta. Wenn deine Wand farblich gestaltet ist kannst du auch mit Acrylfarben deinen Farbton mischen und damit alles übermalen.

Die Idee mit der Kreide finde ich aber auch gut, dass probiere ich bei der nächsten Reparatur auch einmal aus. Gruß Hooker

Hallo!
Ich habe bisher auch nur die Sache mit dem Papiertaschentuch und Klopapier ausprobiert, und finde das es super funktioniert! Aber ich kann mir auch sehr gut vorstellen, das man kleine Löcher von Nägeln mit der Kreidemethode verschwinden lassen kann.

Und im Normalfall hat man die Löcher von zb. Bildern ja nicht in der Höhe, wo man sich anlehnt, und die Klamotten schmutzig macht Also danke für den Tipp, ich werde ihn mir für kleinere Sachen merken und sicher mal ausprobieren.
LG Miamaus