Welches Öl für welche Haartyp?
Ich habe mich lange Zeit mit diesem Thema beschäftigt. Wer seine Haare schön pflegen will, aber auch all zu viel Chemie verzichten möchte, der kann sich mit Hilfe von Öl ganz schnell und einfach selbst Haarkuren oder Spitzenfluide zaubern. Das wichtigste dabei ist, dass man das Öl, insofern man es als Haarkur verwenden möchte, nur in das nasse Haar gibt. Verwendet man ein bisschen Öl für die Spitzen und Längen, kommt es unter anderem auch darauf an, welches Öl man verwendet
Für dickes Haar verwendet man am besten schwere, fette Öle. Zu den fetten Ölsorten gehören zum Beispiel das Olivenöl, Macadamiaöl, Avocadoöl und Mandeöl. Es muss ja jeder selbst wissen, ob er eher dickeres oder dünneres Haar besitzt. Welches der genannten Öle man dann verwendet, ist allerdings egal, solange es ich um ein schweres Öl handelt. Denn das leichte Öl wirkt sich nicht besonders auf dicke Haare auf, da es eben nicht fett genug ist, um dem Haar das zu geben, was es braucht.
Für normales Haar, welches also nicht zu dick und nicht zu dünn ist, wählt man sich am besten ein selbiges Öl aus. Sesamöl ist so ein Mittelding, zwischen schwerem und mittelschwerem Öl. Daher kann man dieses auch noch für normal dickes Haar verwenden. Außerdem sind auch noch das Aprikosenkernöl, das Pfirsischkernöl und das Weizenkeimöl für normale Haare geeignet.
Wenn man dünnes Haar hat, dann sollte man auf gar keinen Fall ein zu fettes Öl wählen. Bei mittlerem und bei dickem Haar, ist es nicht schlimm, wenn man mal ein anderes Öl verwendet, dann ist die Wirkung eben nicht ganz so gut. Aber wenn man mei dünnem Haar ein zu schweres Öl auswählt, dann bekommt man es womöglich nur ganz schwer wieder ab und die Haare liegen noch Tage darauf ganz platt auf dem Kopf. Bei dünnem Haar empfiehlt sich daher ein leichtes Öl. Leichte Öle sind zum Beispiel: Jojobaöl, Distelöl und Traubenkernöl. Ich glaube, dass auch das Walnussöl dazu gehört.
Das waren die Öle für die Haartypen, wenn man sich eine Ölkur machen möchte. Möchte man nur etwas Öl oder Fett in die Haarlängen und -spitzen geben, dann ist es grundsätzlich egal, welches Öl man verwendet. Man sollte nur nicht so viel nehmen, weil die Haare schnell fettig aussehen können. Deshalb nimtm man besser ein festes Öl, zum Beispiel einen Tiegel Kokosöl, welches auch zu den schweren Fetten (Ölen) zählt. Weil es fest ist, kann man es besser dosieren, als ein flüssiges Öl. Daher eignet es sich eben besonders für die tägliche Pflege der Spitzen und Längen.
Welches Öl man braucht hängt aber auch davon ab, womit man sich die Haare wäscht. Wenn die Haare mit Silikon versiegelt sind, wird man mit Öl auch keinen Erfolg haben. Wenn man eher Seife nimmt, dann nimmt das Haar das Öl auch auf.
Nicht nur die Dicke ist entscheidend, sondern auch wie angegriffen das Haar ist. Krauses Haar braucht auch andere Produkte als sehr glattes. Da hilft es oft eben nur, wenn man viel ausprobiert.
In dem Forum Langhaarnetzwerk findet man mengenweise Tipps zur Auswahl der richtigen Pflege für gesundes und langes Haar. Da kann man sich sogar den eigenen Haartyp bestimmen lassen und dann gezielt nach individuell abgestimmten Tipps suchen.
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