Beurteilung des Covers eines Buches
Wenn ich mich für ein neues Buch entscheide, dass ich kaufen oder aus einer größeren Sammlung von Gebrauchtbüchern aussuchen muss, orientiert sich mein Bauch oftmals an den Covern. Über die Inhaltsangaben finde ich es sehr schwer, ein qualitativ gutes von einem eher schlechteren Buch zu unterscheiden, da die Inhaltsangaben oft übertrieben positiv geschrieben werden und das gesamte Buch zum glänzen bringen. Vielleicht kennt ihr das von der Vorschau mancher Filme.
Ich finde ausdrucksstarke und farblich getrennte Covers sehr interessant und anziehend, der Kontrast muss stimmen. Das allgemeine Zusammenspiel der Farben sollte einfach positiv auf den Betrachter wirken. Wenn mich der Titel des Buches mit dem des Bildes anspricht, ist das Buch so gut wie gekauft. Dafür müssen aber die besagten Kriterien erfüllt sein. Man kann sagen, das "Auge entscheidet mit".
Bricht Eure Leselust auch erst so richtig bei einem gut gestalteten Cover hervor? Wenn ja, wie sollte es Aussehen?
Man sollte ja ein Buch nicht nach dem Cover beurteilen und ich habe hier eine ganze Menge Bücher stehen bei denen ich mich frage, was sich die Verleger bloss bei diesen Covern gedacht haben. Und trotzdem habe ich diese Bücher gekauft und gerne gelesen. Ausserdem weiss ich auch, dass die Autoren oft keinen Einfluss auf die Cover Gestalltung haben und dass das Cover somit nur bedingt etwas mit dem Inhalt zu tun hat.
Aber natürlich werde ich auch vom Buch Cover beeinflusst, ich denke das ist bei den meisten Leuten so, denn die meisten von uns sind nun mal sehr visuell orientiert. Wenn ich zum Beispiel ein Buch sehe, dass viel Rosa und Pink auf dem Cover Bild hat und wenn dieses Bild dann noch ein sich eng umschlingendes Paar zeigt, dass zu viele Runden airbrushing hinter sich hat brauche ich die Inhaltsangabe erst gar nicht lesen, da es sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um einen schnulzigen Liebesroman handelt. Wenn das Cover aber in dunklen Tönen gehalten ist spricht mich das schon wesentlich mehr an.
Also da muss ich dir vollkommen zustimmen. Meine erste Aufmerksamkeit gilt immer dem Cover. Natürlich nur, wenn ich nicht bereits weiß, von welchem Autor ich ein Buch möchte. Steht meine Wahl bereits fest, ist das Cover für mich kein zusätzliches Entscheidungskriterium.
Wenn ich allerdings einfach nur schmökere und kein bestimmtes Buch suche, lasse ich mich von Covern anziehen Das Cover muss mein Interesse wecken. Es muss mich so fesseln, dass ich die Kurzzusammenfassung auf dem Buchrücken lese und mich dann entweder dafür oder dagegen entscheide.
Für mich heißt das, dass ein Cover durch präzise, klare und einfach Formen glänzen muss. Ich mag Schnörkel gar nicht und so sind es meist Bücher mit einfachen, aber eleganten Covern, die mich fesseln. Zum Beispiel finde ich Bücher mit einem schwarzen Hintergrund und dann nur einer weißen Feder drauf sehr spannend. Oder ein grüner Hintergrund und eine Flöte darauf. So etwas zieht mich magisch an. Einfach aber doch spannend.
Auch finde ich es wunderbar, wenn die Schrift durch eine Stanzung etwas hervorgehoben wird. Auch wenn nur mit Schrift auf einem einfarbigen Hintergrund gearbeitet wird, ist das für mich ein tolles Cover.
Natürlich entscheidet letzten Endes bei mir immer der Inhalt. Aber das Cover zieht meine Aufmerksamkeit auf das Buch oder eben nicht. Wenn ich ein Cover nicht ansprechend finde, lese ich die Zusammenfassung nicht und könnte das Buch so nie kaufen. In meinen Augen lebt ein gutes Buch von einem guten Cover, denn nur so zieht es wirklich Augen auf sich und kann sich behaupten.
Das Cover ist immer das, worauf der erste Blick beim Stöbern im im Buchladen fällt. Daher ist der erste Eindruck schon einmal für meine Kaufentscheidung ganz wichtig. Wenn ich mir dann manchmal den Klappentext durchlese, stelle ich das Buch ganz schnell wieder ins Regal. Oftmals kommt es mir so vor, als versuchten die Buchverlage schlechte Bücher durch gute Cover noch einmal schnell etwas aufzupeppen, damit das Äußere von den inneren Werten des Buches ablenkt. Was mir immer ins Auge sticht, wenn ich mal wieder gerade beim Büchershopping bin, sind Bücher mit peppigen Aufmachungen.
Ich finde beispielsweise die Bücher vom Autorenduo Lincoln Child und Douglas Preston richtig klasse, sowohl was den Inhalt betrifft als auch das die äußere Umschlagsgestaltung. Im Umkehrrschluss aber muss ich sagen, dass ich oftmals die Bücher am Besten finde, die die unspektakulärsten Cover haben. Ein Beispiel hierfür wäre das Buch "Die Chemie des Todes" von Simon Beckett, das ganz unspektakulär daherkommt. Das Buch ist ganz schlicht gehalten mit einem weißen Grund und nur der schwarzen Titelschrift, hat es aber in sich. Und solche Überraschungen mag ich sehr gerne: Bücher, die einem mehr geben, als man erwartet hätte.
Daher kann ich die Aussage mit den Covern nicht pauschalisieren, auch wenn mir beim Anblick meiner Bibliothek auffällt, dass doch die meisten Bücher, die mir nicht gefallen auch die schlechtesten Cover haben. Aber Gott sei Dank gibt es da ja Ausnahmen (Siehe "Die Chemie des Todes")
"Never judge a book by its cover" heißt ein englisches Sprichwort, wovon ich die deutschsprachige Fassung jetzt zwar nicht kenne, aber es bedeutet, wie viele hier wissen dürften, dass man Dinge nicht nach Oberflächlichkeiten bewerten soll. Genau das denke ich auch: Wenn man Bücher nur nach ihrem Cover betrachtet, dann kann einem wirklich etwas Lesenswertes entgehen.
Genauso kann ich es aber unterschreiben, dass Cover natürlich die Aufmerksamkeit auf ein Buch lenken können, denn sie sind gewöhnlich das erste, was man davon sieht. Aber vielleicht soll ein "gutes", interessantes Cover auch von einem langweiligen, sinnlosen Inhalt ablenken?
Mir persönlich ist der Klappentext wichtiger (wenn möglich, lese ich auch direkt ein paar Stellen im Text an), denn er sagt mehr über den Buchinhalt aus. Wenngleich ich aber schön designte Cover natürlich auch sehr mag. Nur sind sie irgendwie "Nebensache", schmückendes Beiwerk. Wenn der Inhalt nicht ansprechend ist, bringen sie auch nichts (abgesehen vielleicht davon, dass man sie immerhin ins Regal stellen kann, wo sie dann hübsch aussehen. ).
Wenn ich so an ansprechende Cover denke... Ich lese viele Klassiker aus der Epoche der Romantik. Zeitlich dazu passende Gemälde finde ich da als Cover-Illustration eigentlich sehr schön. Aber vielleicht auch nur, weil ich die sowieso mag... Die Stimmungen sollten auf jeden Fall zueinander passen. Ein melancholisches Buch benötigt ein melancholisches Bild als Cover, etwas Humoristisches natürlich etwas Humoristisches, und typische Unterhaltungs-Pseudo-"Ratgeber" (wie beispielsweise diese typischen, immer gleichen, Frau-gegen-Mann-Bücher) erkennt man ja auch an ihrem Coverdesign. Ist auch gut so.
Aber bekanntlich hat jeder einen anderen Geschmack!
Das Buchcover zusammen mit dem Titel ist für mich sehr entscheidend bei dem Kauf eines Buches, zumindest solange mir der Autor unbekannt ist. Schließlich kann ich nicht jedes Buch aus dem Regal eines Kaufhauses ziehen und mir den Klappentext durchlesen, sondern ich schaue, ob der Buchrücken und der Titel vielversprechend aussieht. Auch liegen Bücher ja oft aus, sodass man direkt den Bucheinband sehen kann.
Natürlich entspricht ein Buch nicht immer dem Cover, die oft nur wenig mit dem Inhalt zu haben und schon gar nicht den Schreibstil des Autors wiedergeben. Dennoch sin Bücher mti einem langweiligen Cover auch oft wirklich langweilig. Natürlich nicht alle, aber trotzdem treffen viele Bücher mit langweiligen Covern einfach nicht meinen Nerv.
Bei einem Cover ist für mich wichtig, dass es übersichtlich ist und möglichst einen Eindruck vom Buch gibt. Außerdem muss der Titel gut dargsetellt werden. Dieser Titel ist sowieso noch entscheidender als das Cover. Denn es gibt einfach unglaublich dumme oder langweilige oder nichtssagende Titel (die oft mit "Und.." beginnen oder ein "oder" enthalten). Solche Bücher ziehe ich nicht mehr aus dem Regal, auch wenn das Buch vielleicht gut sein mag.
Der Klappentext oder auch der erste Satz im Buch, den ich mir oft ansehe, spielt natürlich auch eine große Rolle. Am wichtigsten ist wohl das Zusammenspiel von all diesen kriterien - Titel, Autor, Cover, Klappentext (und manchmal der erste Satz) - damit ich mich für ein Buch interessiere und einen Kauf in Erwägung ziehe.
Freundliche Grüße
Anhand eines Covers habe ich mich noch nie für ein Buch entschieden. Das wichtigste für mich ist immer die Inhaltsangabe. Das Buch muss mich Inhaltsmässig überraschen, damit ich es lese. Es sollte auch einen wissenschaftlichen Bezugspunkt aufweisen. Neue Territorien erschliessen aus der Idee heraus. Was heute Utopie ist, kann morgen schon Realität sein. Ich glaube, daraus kann man ersehen, dass ich mich für Science Fiction interessiere.
Ich lese gerne Sachen über unerklärliche Ereignisse, sowohl aus Inspiration entstandener Handlung, wie auch als Sachbuch. Deswegen mache ich meine Kaufentscheidung auch nicht vom Cover abhängig. Was nützt mir ein gutes Cover, wenn der Inhalt völlig daneben ist. Um die Kosten durch ein Fehlkauf möglichst niedrig zu belassen, erwerbe ich mir die interessanten Titel meist gebraucht über das Internet. Meine Devise lautet: Inhalt vor Cover.
Also das Buch nach dem Cover zu bewerten, oder zu entscheiden ob ich es dan kaufe oder nicht, finde ich auch seltsam. Ich kaufe Bücher nur gebraucht auf dem Flohmarkt und diese kosten mich auch nicht mehr als ein Euro pro Buch, durch ne Freundin bin ich zu einigen guten Büchern von bekannten Autoren gekommen, die ich alle gierig verschlinge und somit suche ich dann schon mal gezielt nach Büchern von bestimmten Autoren.
Ausschlaggebend für den Kauf von Büchern, deren Autoren ich nicht kenne, ist für mich der Inhalt, also das was hinten oder am Anfang des Buches als sogenannte Inhaltsangabe drinnen steht. Wenn mir das gefällt kaufe ich das Buch.
Beim Stöbern in der Buchhandlung ist das Cover natürlich das Erste, das einem auffällt. Einige Bücher schließe ich sicher auch auf Grund ihres Covers aus. Da ich z.B. weder Kitschromane noch besonders reisserische Gruselromane mag, diese jedoch oft durch entsprechende Cover auffallen, schaue ich mir diese Bücher gar nicht erst richtig an und lese auch keine Inhaltsangaben.
Ich mag schlichte Cover sehr gerne. Letztens habe ich die Bücher "Die Chemie des Todes" und "Kalte Asche" von Simon Beckett gekauft (auf Empfehlung allerdings) und festgestellt, dass diese Bücher auch optisch sehr schön sind, sowohl in der Taschenbuchausgabe als auch in gebundener Form.
Wenn mir ein Buch gefällt, ich dessen Geschichte aber noch nicht kenne und es mir auch noch nicht empfohlen wurde, lesen ich die Inhaltsangabe immer durch, um einen groben Überblick zu erhalten.
Ein schönes Cover ist ein Eyecatcher, allerdings keine Kaufgarantie.
Ja, selbstverständlich spielt das Cover eine große Rolle wenn man sich ein Buch zum Kauf aussucht. Das ist aber, denke ich, nicht nur bei mir so, sondern bei jedem Menschen, auch, wenn es viele vermutlich nicht zugeben wollen, da sie es oberflächlich finden oder etwas in der Richtung. Unbewusst richten wir uns beim Kauf eines Buches alle auch ein wenig nach dem Cover.
Wenn ich beispielsweise in den Laden gehe um mir ein neues Buch anzuschaffen und dann stehe ich vor dieser enorm großen Auswahl von um die tausend Bücher, kann ich selbstverständlich nicht jedes einzelne genauer betrachten um eins zu finden, das mich auch tatsächlich interessiert. Deswegen gehe ich ein wenig vor den Regalen entlang und nehme für's Erste einfach nur die Bücher in die Hand, die mich "äußerlich auch einigermaßen ansprechen". Das sind beispielsweise besonders bunte, oder originell gestalltete Bücher, die sich von den anderen abheben.
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