Beurteilung des Covers eines Buches
Da ich mich meistens im Internet über Bücher informiere, spielt das Cover eher eine sehr untergeordnete Rolle. Der Titel muss mich ansprechen oder in irgendeiner Form neugierig machen, wenn das zutrifft lese ich mir erst mal die Inhaltsangabe durch. Anschließend lese ich mir noch Kundenbewertungen durch und entscheide dann, ob es wert ist mir das Buch zuzulegen.
Wenn ich nur nach dem Cover gehen würde, hätte ich mir schon etliche Bücher gekauft, die sich hinterher als Flop herausgestellt hätten. Ich vertraue da schon stark auf Kundenbewertungen und wenn wirklich der Großteil der Leser anhand nachvollziehbarer Kriterien das Buch zerrissen hat, dann kann es nicht so das Wahre sein.
Ja, mir geht das ähnlich. Das Cover sollte schon wirklich ansprechend sein, außer man kennt das Buch oder kauft es auf Empfehlung.
Gerade bei größeren Büchersammlungen hat man nicht die Zeit dazu, sich jedes Mal den Inhalt auf der Rückseite bzw. im Buchinneren durchzulesen. Doch ich greife mir eher mal einzelne Bücher raus, wo mich das Cover und auch der Titel angesprochen haben. Ansonsten sagt der Inhalt ja auch nicht unbedingt viel über die Art des Schreibens und den Stil des Buches aus. Der Inhalt kann nämlich immer anders formuliert werden - die Geschichte im Buch nicht.
Deshalb denke ich, dass sich die Verlage schon besondere Mühe mit den Buchcovern machen, gerade wegen oben genannter Gründe. Letztlich zählt zwar das Buch und das Cover ist eigentlich ja unwichtig, doch man muss das Buch erst einmal gekauft haben und Leselust bekommen haben und dafür ist ein schön gestaltetes Cover sicherlich ganz wichtig.
Sicher entscheide ich mich im ersten Moment nach dem Cover. Aber wenn der Inhalt nicht mein Thema ist, dann kann das Cover noch so toll sein. Ich werde dieses Buch nicht nehmen. Für mich ist wichtig, das mit dem Buch mein Interesse geweckt wird. Also das ich Lust bekomme es direkt zu lesen. Ist das nicht der Fall, dann brauch ich das Buch nicht kaufen.
Ein tolles Cover sagt doch noch nichts über den Inhalt und den Schreibstil aus. Das wäre ja so, als wenn man sich den Partner auch nur noch dem Aussehen aussucht.
Ich vertrete die Ansicht, dass das Cover neben dem Titel eines der wichtigsten Orientierungspunkte eines Buches ist. Wenn das Cover nicht stimmt, wird sich ein Buch nicht gut verkaufen lassen. Denn das Cover ist das, was ein potentieller Käufer in einer Buchhandlung oder auch im Internet als erstes sieht. Wenn dieses nicht ansprechend gestaltet ist, ist es doch recht unwahrscheinlich, dass dieser potentielle Käufer Interesse bekommt und das Buch möglicherweise aus dem Schrank nimmt. Zwar ist der Titel auch wichtig, aber dieser ist doch meistens recht nichtssagend. Von daher orientiere ich mich als Kunde immer zuerst am Cover eines Buches.
Denn gefällt mir das Cover eines Buches, ist es interessant oder außergewöhnlich gestaltet, macht es genau dieses Buch im Gegensatz zu Büchern mit einem langweiligen Cover zu etwas Besonderem. Und genau das ist, was mich dazu bringt, mir das Buch einmal genauer anzugucken: den Titel zu lesen, die Inhaltsangabe zu lesen und vielleicht einmal einige Seiten hinein zu lesen.
Man kann wohl sagen: Ein Buch kann noch so gut sein, wenn es kein aufregendes Cover hat, wird es kein Erfolg. Denn es ist nun einmal so, dass man als Kunde eine riesige Auswahl an Büchern hat und von diesen vielen Büchern wird man sich wohl kaum jedes einzelne angucken und sich dann erst entscheiden. Das ist bei der riesigen Auswahl sogar unmöglich. Man wird sich vielleicht einige Bücher aus der großen Auswahl angucken. Und dabei kann man sich vorerst lediglich an zwei Sachen orientieren: Dem Cover und dem Titel. Aber genau genommen ist das Cover das, was man als erstes wahrnimmt, erst danach verarbeitet unser Gehirn den Titel. Daher ist das Cover maßgeblich an meinen Kaufentscheidungen beteiligt. Denn wenn ein Buch kein ansprechendes Cover hat, gucke ich es mir gar nicht erst an.
Für mich muss ein Cover einfach meine Neugierde wecken. Dafür kann ich gar keine grundsätzlichen Merkmale nenne, denn ich denke, dass es viele Wege gibt, das Cover eines Buchs außergewöhnlich zu gestalten. Das kann durch die Wahl der Farben passieren, aber auch durch ein ganz besonderes Motiv, durch bestimmte Ornamenten, aber auch durch solche Sachen Glitzer, Aufkleber und Hervorhebungen.
In Buchhandlungen habe ich mich noch nie dazu verleiten lassen, ein Buch nur aufgrund des Covers zu kaufen und das wird wohl auch in Zukunft nicht vorkommen. Ich weiß eigentlich fast immer schon bevor ich ein Büchergeschäft betrete, mit was ich es später wieder verlassen werde. Gelegentlich kommt es vor, dass ich mich dann doch zu einem Spontankauf hinreißen lasse, aber dabei handelt es sich dann zumeist um Bücher, von denen oder von deren Autor ich im Vorfeld schon einiges aufgeschnappt habe, wovon ich überzeugt war. Wie da dann das Cover aussieht ist mir relativ egal, solange der Inhalt gestimmt hat.
Auf Flohmärkten hingegen lasse ich mich hingegen schon relativ oft nur vom Cover beeinflussen, weil man sich bei all den Angeboten und der Konkurrenz überhaupt nicht die Zeit nehmen kann, wie man sie in einem Büchergeschäft hat. Da die gebrauchten Bücher auch immer deutlich günstiger sind, ist das Risiko, sich mal verschätzt zu haben, nicht ganz so groß. Dann hat mal eben mal ein oder zwei Euro umsonst ausgegeben, beziehungsweise kann man den Fehlgriff ja dann weiterverschenken oder verkaufen.
Buchcover sind wirklich etwas sehr Wichtiges für mich. Wenn ich in eine Buchhandlung gehe, oder sei es nur ein Grabbeltisch, um ein Buch zu kaufen, dann gehe ich entlang und schaue was mich anspricht. In erster Linie entscheidet hier nicht der Titel, sondern wie das Buch aussieht. Es muss schon irgendetwas sein, das mich anlockt. Sehr oft sind das Gesichter, die mystisch dargestellt sind und stark bearbeitet, oder nur einzelne Gesichtpartien, schwarze Figuren. Halt viele Sachen, die geheimnisvoll, mystisch und spannend aussehen, wenn dann noch eine gute Farbkombination vorhanden ist, dann klappt es wohl mit dme Buchkauf.
Ich denke auch, dass das Ansprechen des Covers viel mit unserer Stimmung zu tun. Habe ich gerade Lust auf ein Fantasybuch werde ich bei einem Buchcover mit idyllischem Garten und Haus drauf das Buch bestimmt nicht zweimal ansehen. Steht aber der Name eines Autors drauf den ich mag, dann ist es wiederum ganz egal wie das Cover aussieht und das Buch wird gnadenlos gekauft.
Handelt es sich wiederum um ein mich sehr ansprechendes Cover, aber der Rücktext ist schrecklich, dann zweifele ich an diesem Buch und würde erst ein wenig anlesen, oder im Internet nachlesen, bevor ich solch ein Buch kaufe. Denn bei mir ist es zumindest so, dass kein Cover alleine mich dazu überredet ein Buch zu kaufen. Es ist nur ein gutes Beiwerk und ein dicker Pluspunkt, weswegen bei mir auch sehr viele Bücher vom LYX-Verlag stehen, denn die sehen cool aus müssen mir aber auch gefallen.
An Covern gibt es jedoch auch einen sehr kritischen Punkt, wenn sie nämlich scheinbar von Menschen entworfen werden, die absolut keine Ahnung von dem Buch haben. Ich hasse bei Büchern kaum etwas mehr, als wenn die Hauptperson als blauäugige Blondine mit kurzen Haaren beschrieben wird und auf dem Titel ist eine Frau mit grünen Augen und langen schwarzen Haaren. Das passt dann einfach nicht und dann stört mich das Buchcover enorm. Allerdings habe ich dann das Buch auch schon gekauft womit das Ziel eines Covers dann wohl erreicht wurde.
Ob ich ein Buch kaufe oder nicht, hängt bei mir nicht im geringsten vom Cover ab. So manches Buch, dass in meinem Regals steht hätte es sonst wohl kaum mit mir zusammen zur Kasse geschafft. Allerdings beeinflussen mich Cover dahingehend, ob es ein Buch im Laden überhaupt schafft in meiner Hand zu landen.
Ich orientiere mich dabei ebenfalls an den schon erwähnten Büchergenres, die sich rein äußerlich unterscheiden. Allerdings kann auch das ein absoluter Fehler sein, wenn der Verlag es aus unerfindlichem Grund geschaft hat ein Buch falsch zu betiteln und dann auch noch das Cover unpassend ist.
Bestes Beispiel ist meiner Meinung nach Cecilia Ahern. Ich bin normalerweise kein Fan von Liebesromanen, aber bei den Werken von Cecilia Ahern greife ich immer wieder gerne zu. Erst durch viele Empfehlungen von Feunden und Familie bin ich aber dazu gekommen überhaut einen Blick in eines ihrer Bücher zu werfen.
"P.S. Ich liebe dich" als Titel und dazu ein aus Wolken geformtes Herz am blauen Himmel als Cover - ich hab mich strikt geweigert das Buch auch nur in die Hand zu nehmen. Nachdem ich es irgendwann dann doch angefangen hatte, habe ich es erst wieder aus der Hand gelegt als ich die letzte Seite gelesen hatte. Im Endeffekt geht es auch gar nicht um eine Liebesgeschichte, sondern darum wie eine Frau mit einem Verlust zurecht kommt.
Noch schlimmer wird es bei ihren anderen Romanen. Man zieht strikt das "blauer Himmel"-Schema durch und jedes Buch sieht so kitschig aus wie sein Vorgänger. Das nächste Buch kam dann auch gleich mit dem (völlig unpassenden) Titel "Zwischen Himmel und Liebe" daher. Dabei ist der englische Titel so schön ("If you could see me now" - dt. "Wenn du mich jetzt sehen könntest") und wesentlich aussagekräftiger, was den Inhalt betrifft. Mit der deutschen Vesion wagt man sich hingegen kaum in die U-Bahn.
Anders herum funktioniert es aber auch immer wieder bei mir. Jedes mal wandert im Laden mein Blick zu den hübschen Twilight-Büchern (die Version mit der weißen Blume vor schwarzem Hintergrund) - kaufen würde ich sie aber nie, weil ich mittlerweile festgestellt habe, dass mich der Inhalt nicht interessiert.
Allgemein setzen die Verlage scheinbar immer mehr auf bestimmte Werbestrategien bei Cover und Titel, statt wirklich etwas über den Inhalt auszusagen. Daher bin ich dazu übergegangen mir im Laden die Titel zu merken oder zu notieren um dann im Internet nach Leseproben und Rezensionen zu suchen. Wenn ich genug Zeit und Muße habe, lese ich auch im Laden direkt kurz rein. Dann stelle ich am ehesten fest ob ein Buch den Kauf wert sein könnte.
Wenn ich Bücher kaufe, dann sind das zuerst einmal die Neuerscheinungen meiner Lieblingsautoren. Teilweise bestelle ich die ja schon vor, weiß also ganz genau, was ich will. Dabei ist mir das Cover egal. Wenn ich zum Beispiel an die Bücher von John Irving denke, da sind die Cover ja nun wahrlich nicht außergewöhnlich oder gar Hingucker. Trotzdem greife ich da immer zu.
Stöbere ich nur, suche ich gezielt nach Genre. Da ist es dann so, dass mich Cover höchstens abschrecken. Gilt besonders für diese seltsam bunten, comicartigen Covern von modernen Frauenromanen, diese Freche Frauen-Dinger halt von Gaby Hauptmann, Hera Lind, usw. Wenn da ein Cover so ähnlich aussieht, kaufe ich das Buch lieber nicht, auch wenn es zum Beispiel ein paranormaler Roman ist.
Spricht mich ein Coverbild aber sehr an, schau ich mir das Buch näher an. Nur wegen des Covers kaufe ich aber kein Buch. Da müssen schon andere Faktoren stimmen, wie der Klappentext. und wenn ich von dem Autor schon mal etwas hatte und das ganz grauslig fand, dann kaufe ich eher kein weiteres Buch von ihm.
Im Moment habe ich viel Zeit zum Lesen und deshalb konzentriere ich mich genau drauf: Lesen. Es gibt nichts schöneres, als in eine komplett neue Welt zu versinken und mitzufühlen und zu fiebern. Als Fan von Büchercovern wird es dir wohl genauso gehen!? Deiner Meinung über Büchercover kann ich allerdings wohl nur teilweise zustimmen. Auf der einen Seite schaue ich auch nach den Covern und lasse mich von ihnen inspirieren.
Gefällt mir ein Cover, zücke ich das Buch und lese den Text auf der Rückseite. Trotzdem macht es für mich noch lange kein gutes Buch aus. Manchmal versteckt sich hinter langweiligen Covern, die gerade dazu auffordern das Buch nicht einmal in die Hände zu nehmen, eine spannende Geschichte, die man am liebsten verschlingen würde. Meine Vorgehensweise bei einem Bücherkauf besteht deshalb draus, zuerst den Text auf der Rückseite zu lesen und dann eine x-beliebige Seite aufzuschlagen und kurz in das Buch hineinzulesen. Gefällt mir der Schreibstil des Autors, gefällt mir wahrscheinlich auch das ganze Buch.
Oftmals lasse ich mich aber auch von Trailern inspirieren. Denn viele Filme basieren auf Büchern, die zuvor eher nur wenige kannten. Deshalb suche ich, nach einem Kinobesuch mit reichlich Werbung für neue Filme, im Internet nach den Titeln. Oftmals finde ich ein Buch dazu und lese es, bevor ich mir den Film dazu anschaue.
Natürlich ist es so, dass mich ein Cover erst einmal zu einem Buch hinzieht. Wenn das Cover interessant gemacht ist, nehme ich das Buch viel eher einmal in die Hand, als wenn es langweilig oder lieblos aussieht. Aber letztendlich entscheidet nicht das Cover, ob ich das Buch mitnehme, sondern die Inhaltsangabe. Denn ein tolles Cover kann trotzdem ein schlechtes Buch bedeuten.
Wenn allerdings das Cover interessant ist, so dass ich erst einmal das Buch überhaupt in die Hand nehme, dann hat es schon gute Chancen mitgenommen zu werden. Wenn sich dann der Rückentext interessant anhört, dann nehme ich es meistens auch mit. Ich denke, die meisten Menschen werden beim Stöbern schon auf das Äußere eines Buches achten, denn andere Indizien gibt es ja nicht, warum man ein Buch in die Hand nimmt.
Bei mir kommt es auch darauf an, ob ich ein bestimmtes Buch suche, oder ob ich nur so stöbere. Wenn ich ein bestimmtes Buch suche, dann interessieren mich die ganzen Cover gar nicht, dann schaue ich einfach gezielt nach meinem Buch. Finde ich es, ist es gut und ich gehe wieder. Wenn ich aber stöbere, dann können mich Cover schon neugierig machen, denn das ist der erste Eindruck, den ein Buch auf mich macht.
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