Lesen & Lesephasen

vom 25.11.2008, 21:03 Uhr

Ich habe immer sehr unterschiedliche Lesegewohnheiten. Meistens lese ich ein Buch abends, wenn ich Zeit und Ruhe habe- am liebsten natürlich im Bett, da es dort am gemütlichsten ist. Mir fällt aber auf, das mir der Sprung zum nächsten Buch immer schwerer fällt, wenn ich längere Zeit ein Buch zu ende gelesen habe. Ich verbringe dann immer eine längere Lesepause ohne Buch. Das ist schon sehr seltsam, da ich eigentlich Bücher liebe.

Aber die Suche nach einem neuen, interessante Buch scheint für mich äußerst schwierig. Das Problem sind auch die Covertitel, ich kann mich einfach nicht entscheiden. Mein Gefühl richtet sich auch nach dem Aussehen des Buches. Am besten fange ich wieder zu lesen an, wenn mir ein Buch geschenkt wird, mit der Erwartung, mit jemanden darüber zu reden. Dann ist man quasi gezwungen, findet aber den sonst schwierigen Schritt in die Literatur wieder.

Habt ihr auch einige Lesefaule Phasen in eurer Lesewelt? Das würde mich wirklich interessieren...

» nick1 » Beiträge: 373 » Talkpoints: -8,69 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Lesefaule Phasen würde ich das nicht nennen, sondern einfach die lange, qualvolle Suche nach einem ebenso fesselnden und guten Buch wie das, das man gerade zu Ende gelesen hat. Ich lese auch unheimlich gerne und kann sagen dass sich inzwischen eine kleine Heimbibliothek angesiedelt hat. Ich liebe meine Bücher und sobald ein neues dazu kommt wird es herzlich in die Lesegemeinschaft aufgenommen.

Allerdings finde ich es wirklich immer schwer, einen gebührenden Nachfolger zu finden. Es dauert immer sehr, sehr lange, bis ich mich zu einem neuen Buch entschieden habe. Denn ich finde nichts schlimmer, als ein Buch zu lesen bei dem ich merke, dass es mich nicht interessiert, der Inhalt fade ist, oder einfach zu absurd um gelungen zu sein. Das ärgert mich meist und daher lasse ich mir bei der Wahl des nächsten Buches sehr viel Zeit. Das bedeutet dann zwar manchmal, dass ich einfach ein mir bereits bekanntes Buch nocheinmal lese. Aber das ist mir lieber, als in der Hektik ein für mich uninteressantes Buch zu kaufen

» steffi11191 » Beiträge: 1275 » Talkpoints: -2,88 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Gerade nach dem Lesen von Trilogien ist es anfangs schon schwieriger sich wieder auf ein neues Buch einzulassen. Man hat auf mindestens 1000 Seiten mit seiner Hauptperson mitgelitten und mitgelacht, sie liebgewonnen, ist schon fast selbst ein Teil des Buches geworden und dann wird man da rausgerissen.

Manchmal lasse ich mir danach einen Tag Zeit bis ich wieder ein neues Buch anfange, manchmal reicht auch schon eine Stunde wenn ich gerade im absoluten Lesefieber bin. Aber es ist auf jeden Fall nicht leicht einen passenden Nachfolger zu finden.

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» Fainne » Beiträge: 633 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich habe zum Glück daheim eine große Auswahl an Büchern, die ich alle noch lesen will. Da fällt es mir nicht schwer, immer etwas zu finden, worauf ich gerade Lust habe.

Bei mir gibt es Phasen, da kann ich ein Buch nach dem anderen lesen. Kaum bin ich mit einem fertig, gehe ich zum Regal, hole mir ein neues und lese sofort weiter. Damit habe ich gar kein Problem, weil ich eine absolute Leseratte bin. Allerdings habe ich manchmal auch Phasen, in denen ich einfach keine Lust habe, zu lesen. Die können manchmal paar Tage dauern, manchmal auch einige Wochen, in denen ich nur ganz wenig lese. Aber irgendwann packt es mich dann umso intensiver wieder und ich lese auch gleich mal ein Buch am Stück ohne Pause.

Wahrscheinlich ist es ganz normal, dass man auch mal bisschen lesefaul ist. Es ist doch mit allen Dingen so, dass man da nicht jeden Tag drauf Lust hat. Manche muss man trotzdem tun, aber lesen muss ja nicht sein, also kann man mal eine Pause einlegen.

» Estrella78 » Beiträge: 685 » Talkpoints: 1,13 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Mir gehts ähnlich wie Estrella. Sobald ich ein Buch beendet hab schnappe ich mir ein neues und lese es zumindest an. Ich hab da wirklich einen Tick, ich kann ein Buch nicht ungelesen auf dem Tisch liegen lassen. Zudem nehme ich Bücher überall mit hin, in die Badewanne, ins Wartezimmer sogar an der Tankstelle lese ich in der Zeit in der mein Mann tankt :D.

Allerdings bin ich auch sehr eigen mit den Inhalten. Fesselt mich ein buch nicht von Anfang an wird es sofort ausgetauscht.

» Kessel » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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Ich habe auch so meine Phasen, ich lese ein Buch das ist dann die Lesephase und wenn ich es fertig habe, dann lese ich teilweise wochenlang gar nicht das ist dann die lesefaule Phase. :lol:

Wenn mich ein Buch interessiert dann lese ich es recht schnell aus und dann schaffe ich es selten direkt ein zweites anzufangen, es dauert ewig bis ich wieder eins finde was mich interessiert. Aber lesen tue ich auch nur abends im Bett sonst habe ich ja auch keine Zeit.

Bei meiner Frau gibt es nur Lesephasen, sie liest und liest und liest. So schnell werde ich nie im Leben lesen können aber ihre Interessen sind auch weiter gefächert als meine. Sie kann Bücher aus allen Bereichen lesen und findet sie spannend, von daher findet sie schneller ein neues Buch und besitzt so nur Lesephasen.

» MedTech » Beiträge: 126 » Talkpoints: -6,84 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Um das Thema einmal aufzugreifen: Also ich lese auch am liebsten abends. Meistens leg ich mcih schon sehr früh ins Bett und verbringe dort dann mehrere Stunden beim Lesen. Dann bin ich immer total entspannt und schlafe danach sehr gut ein. Aber auch ganz früh am Morgen um wach zu werden greife ich gerne einmal zu einer schönen Lektüre. Was ich jedoch nicht mag ist nebenbei Fernseher zu schauen oder Radio zu hören, da ich mich dann einfach nicht genug auf das Buch konzentrieren kann.

Wenn ich mit einem Buch fertig bin würde ich am liebsten gleich das nächste lesen, was meistens jedoch nicht geht. Und da ich sehr wählerisch bei Büchern bin, gibt es bei mir dann immer eine Phase ohne Bücher, bis ich wieder das richtige Buch gefunden habe. Bei Buchreihen lese ich die Bücher am liebsten nur mit kurzem Abstand hintereinander oder lese die ersten Bände noch einmal, falls ein weiterer Teil herauskommt.

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» Sonea » Beiträge: 189 » Talkpoints: 1,74 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Bei mir ist das so, dass ich von einer bestimmten Reihe ganz gerne diese Bücher lese, und es mir somit auch nicht schwerfällt, nach einem zu Ende gelesenen Buch, wieder ein Neues anzufangen. Da ich immer begeistert von diesen Büchern bin, kann ich es sogar kaum abwarten, das Nächste davon zu lesen.

Wenn ich allerdings irgendein Buch zu Ende gelesen habe, das nicht aus solch einer bestimmten Lesereihe stammt, muss ich meistens auch erstmal eine kleine Lesepause machen, bis ich wieder ein Neues anfange. Ich weiß auch nicht genau, wieso das bei mir so ist, aber vielleicht auch aus dem gleichen Grund, wie bei dir. In Bezug auf Bücher bin ich ziemlich kritisch und mir fällt es meistens auch nicht leicht, ein gutes Buch zu finden, das mich anspricht. Von daher dauert das auch etwas, bis ich erstmals das passende Buch im Buchhandel gefunden habe.

Was mir auch noch bei mir aufgefallen ist, dass ich immer eine Lesepause mache, wenn eine bestimmte Fernsehsendung nach langem wieder anfängt, die ich dann Abends immer schaue. Normalerweise lese ich ja auch immer abends, da ich zu dieser Zeit einfach mal meine Ruhe habe, und von den ganzen Aufgaben befreit bin, und wenn dann diese Sendung läuft, ziehe ich die einem guten Buch ehrlich gesagt auch vor.

» BeautifulSunshine » Beiträge: 120 » Talkpoints: -0,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Als ich begann ich richtig lesen zu können, das muss so in der zweiten Klasse gewesen sein, habe ich mich in unserer Stadtbibliothek angemeldet. Ich kann mich noch erinnern, dass die Bibliothekarin fragte, ob ich nicht gleich die ganze Bibliothek mitnehmen wollte, weil es so viele Bücher waren. Ab diesem Tag war ich Stammbesucher, der mindestens alle zehn Tage sich neue Bücher holte. Auch während der Armee- und Studienzeit habe ich sehr viel gelesen, die ersten Arbeitsjahre auch. Ich musste täglich drei Stunden in der Eisenbahn verbringen und nutze die Zeit zum Lesen. Dann kam die Wende und damit verbunden Fahrerlaubnis und ein Auto, ich konnte nicht mehr während der Fahrt lesen und andere Dinge waren wichtiger. Ich will nicht sagen dass ich kein Buch mehr angerührt habe aber im Vergleich zum davor waren es doch sehr wenige. Meistens im Urlaub und natürlich im Sommer im Garten und in der kalten Jahreszeit auf der Couch.

Erst in letzter Zeit habe ich wieder die alte Liebe zum Lesen entdeckt und mir einiges an neuen Büchern zugelegt sowie auf die endlosen Reihen in meinem Bücherschrank zurückgegriffen. Es ist auch kein Problem mehr irgendein Buch zu besorgen. Leider ist es nicht mehr ein so preiswertes Vergnügen wie früher aber wenn man auf Ebay und Flohmärkte zurückgreift geht es noch. Das ich im Sommer und Winter mehr lese ist immer noch so und auch natürlich. Im ganzen ist es aber sicherlich wie mit dem Sex, wenn man einmal Spaß daran gefunden hat dann bleibt es auch so, auch wenn es mal eine längere Pausen einlegt.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich lese ständig, ohne Bücher bin ich einfach nicht glücklich. Sie sind wichtige Bestandteile meines Alltages, da Wartezeiten drastisch verkürzt werden. Über den Tag verteilt, lese ich vier Bücher gleichzeitig.

Auf meinem Nachtisch liegt „die Wanderhure“. Abends lese ich gerne historische Romane. Diese versetzen mich in eine andere Zeit und fördern mein träumen. Auf dem Weg zu meiner Ausbildung und während dessen lese ich grade „Jäger der Nacht“. Es liest sich schnell weg und durch die romantische Atmosphäre kann man die Umwelt perfekt ausblenden. Wenn ich in die Badewanne steige, lese ich immer „Fearstreet“. Diese Jugendbücher sind schnell zu lesen und haben einen kleinen Spannungsfaktor. Von einer Freundin habe ich mir„Blutlied“ ausgeliehen; das lese ich zwischen den Lernperioden oder bei der Arbeit, während meiner Pause.

» stardust » Beiträge: 93 » Talkpoints: 5,05 »


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