Silvester - Kinder wach halten

Sofern Kinder es selbst versuchen wach zu bleiben, finde ich es ok, wenn sie wach bleiben an Silvester, aber sie krampfhaft wach halten oder wach machen, finde ich absolut nicht ok. Ich bring mein Kind wie immer ins Bett und dann werde ich ja sehen, ob sie wach wird oder ob sie weiter schläft. Wenn sie wach wird, kann sie sich natürlich das Feuerwerk anschauen.

Meine Eltern haben mich früher auch schlafen lassen, wenn ich vor 12 Uhr eingeschlafen war, und das war auch gut so.

Ich habe noch nie versucht meinen Sohn an Silvester krampfhaft wach zu halten, wenn er müde ist gehört er ins Bett und soll sich nicht rumquälen und gegen seine Müdigkeit ankämpfen. Wenn er es von alleine schafft wach zu bleiben, dann darf er natürlich aufbleiben, wenn er ins Bett möchte, dann soll er gehen.

Letztes Jahr hat er es geschafft wach zu bleiben ohne dass ich ihn wach halten musste. Er war einfach ziemlich aufgedreht weil er so neugierig war was passiert. Gegen halb eins konnte er aber nicht mehr und ist auf meinem Schoss eingeschlafen und ich musste ihn ins Bett tragen.

In meiner Kindheit bin ich abends ganz normal ins Bett gegangen, und meine Eltern haben mich dann so um kurz vor 24.00 Uhr wieder wach gemacht. Ich bin auch jedes mal dann gut wach geworden.

Jetzt bei meinen eigenen Kindern mache ich es fast genau so. Mein Sohn hatte zwar früher immer Angst vor dem Rumgeballere, da haben wir ihn schlafen gelassen. Aber als die Angst weg war, haben wir ihn kurz vor 24.00 Uhr wach gemacht. Und jetzt ist er fast 11 Jahre, und bleibt natürlich wach, bis es los geht.
Seine kleinen Schwestern sind ja erst 4, und die machen wir gar nicht wach, sondern lassen sie schlafen.

Meine Kinder dürfen an Silvester auf jeden Fall aufbleiben. Wir feiern sowieso immer gemeinsam mit vielen Freunden und vielen Kindern. Da feiern sozusagen die Großen mit Essen - wir bereiten alle gemeinsam ein Essen vor und die Kinder ziehen sich in die Kinderzimmer zurück und spielen den ganzen Abend. Dies machen wir schon seit einigen Jahren so und die Kinder haben immer durchgehalten. Der Knackpunkt kommt dann direkt nach dem Feuerwerk. Die jüngeren haben eh Angst und gehen während der Raketenzeit nicht nach draussen. Sie bleiben im Haus und in der Regel schlafen sie dann auf der Couch ein.

Wir decken sie dann anschließend zu und lassen sie einfach schlafen. Wenn die einzelnen Familien dann nach Hause fahren, wird das entsprechende Kind hochgenommen und zum Auto getragen und zu Hause ins Bett gelegt. Da die Kinder so übermüdet sind bekommen sie von alledem überhaupt nichts mit und schlafen zu Hause im eigenen Bett einfach weiter. Kann ich wirkich nur empfehlen.

Ich halte nichts davon, wenn Kinder an Silvester lange aufbleiben, nur damit sie Mitternacht erleben. Für die Kinder ist es wichtig, dass sie ihren Schlaf bekommen, und das regelmäßig! Wenn Kinder immer wieder geweckt werden, dann werden sie irgendwann total hibbelig und das ist meiner Meinung nach das Schlimmste, was man tun kann.

Ich selbst war als kleines Kind nicht bis Mitternacht auf, das hätte ich auch gar nicht durchgehalten. Meine Eltern haben immer einige Böller gekauft, die sie früher angezündet haben, zusätzlich noch Wunderkerzen und Knallerbsen, so dass wir die schon gegen 18 Uhr gezündet haben. Danach ging ich ins Bett. So würde ich es bei eigenen Kindern auch machen.

Ich werde meine Kinder nicht extra wach halten, bin mir ziemlich sicher, dass die Große das auch gar nicht schaffen würde, von der Kleinen mal ganz zu schweigen denn die ist ja dann erst 14 Wochen alt.

Letztes Jahr haben wir Larissa hingelegt und dann ist sie gegen Mitternacht von dem Geknalle alleine wach geworden und hat sich das Spektakel mit uns angesehen. Gegen 18.00 Uhr haben wir mit allen Kindern aus dem Aufgang eine Art Kindersilvester veranstaltet, dass sie überhaupt ein paar Raketen sehen.

Genauso werden wir es dieses Jahr wieder handhaben, es bringt nichts sie wach zu halten, sie ist dann nur motzig und unausgeglichen außerdem ist sie mit 2,5 Jahren auch noch nicht der Silvesterfan.

Ich würde (wenn ich Kinder hätte) nicht versuchen, sie krampfhaft wach zu halten. Bis zu einem gewissen Alter können sie ruhig den Silvester Abend verschlafen, denn Kinder brauchen ja noch ihren Schlaf. Ich würde sie wohl erst so mit 5 oder 6 Jahren (wohl ab der 1. Klasse) Abends beim Feuerwerk zuschauen lassen. Und dann würde ich es so machen, dass ich sie ein wenig früher ins Bett schicken würde und dann eben kurz vor Mitternacht wieder wecken würde. Aber Kleinkinder müssen das echt nicht mitmachen. Das wäre mir auch zu anstrengend als Mutter. Kinder werden ja doch manchmal recht nörgelig, wenn sie übermüdet sind. Und das verdirbt einem ja wirklich die Laune am Feiern.

Als ich noch ein Kind war, war es bei uns auch so, dass wir zur gewohnten Zeit ins Bett mussten und dann ab einem gewissen Alter wieder geweckt wurden. Wir waren auch nicht knatschig oder haben geheult, sondern haben uns über das Feuerwerk gefreut und unserem Papa beim Raketenschießen zugeschaut. Das hat immer sehr gut geklappt und meine Eltern und wir waren zufrieden. Danach sind wir dann auch wieder recht schnell ins Bett und haben dann etwas länger geschlafen, sehr zur Freude meiner Eltern

Unser Sohn ist erst knapp 2,5 Jahre alt und hat die letzte Silvesternacht verschlafen. In seiner ersten Silvesternacht wurde er vom Feuerwerk aufgeweckt und konnte so ein wenig mitsehen und in seiner zweiten Silvesternacht wurde er krank und hatte hohes Fieber- auch da war er gerade um Mitternacht munter und konnte das Feuerwerk vom Fenster aus betrachten.

Generell halte ich aber zumindest bei Kleinkindern nicht viel davon, sie zu Silvester munter zu halten und kann mich auch nicht daran erinnern, dass meine Eltern das bei mir getan hätten. Ich kann mich aber sehr wohl daran erinnern, dass wir als Kinder immer versucht haben, munter zu bleiben. Bis zu einem gewissen Alter ist dieser Versuch aber immer gescheitert.

Würde unser Sohn im Alter von 6 oder 7 Jahren den dringenden Wunsch äußern, das Feuerwerk sehen zu wollen, würde ich es wohl so machen, dass er am späten Nachmittag für ein paar Stunden schlafen geht. So ist er ausgeschlafen und kann zumindest das Feuerwerk sehen, bevor er dann schlafen geht.

Als ich noch ein kleines Kind war, wurde ich zu Silvester immer ganz normal nach dem Sandmann um 19 Uhr ins Bett gebracht und dann später nach 22 Uhr wieder geweckt, damit ich auch das Feuerwerk sehen konnte. Vor 22 Uhr ist es bei uns auf dem Dorf sowieso noch ruhig, denn nur einzelne Familien mit kleinen Kindern hatten die Raketen schon eher abgeschossen, damit die Kinder nicht so spät ins Bett kamen.

Als ich etwas älter war, bin ich immer mit wach geblieben. Wir haben dann an Silvester immer Gesellschaftsspiele gespielt. Außerdem war ab dann immer meine damalige beste Freundin mit bei uns. Deren Eltern hielten nichts von Silvester und darum gab es bei denen auch keine Feier. Ihre Eltern sind an diesem Abend immer ganz normal nach 22 Uhr schlafen gegangen. Für meine Freundin war es toll, dass sie mit bei uns feiern durfte. Für uns Kinder war das Feuerwerk immer ein großes Vergnügen.

Zum letzten Silvester war unser Sohn 3 Jahre alt und hat ohne weiteres bis Mitternacht durchgehalten. Ich habe aber nicht von ihm verlangt, dass er wach bleibt. Wenn er müde gewesen wäre und ins Bett gewollt hätte, hätte er natürlich gehen können. Er ist aber ohnehin eine kleine Nachteule und darf ihn den Ferien sowieso schon etwas länger aufbleiben, normalerweise aber natürlich nicht bis Mitternacht.

Ich musste, als ich noch so klein war, meistens zu meiner normalen Zeit ins Bett und wurde dann wieder geweckt, damit ich mir das Feuerwerk ansehen konnte. Das wollte ich aber auch so, ich wäre sicher traurig gewesen, wenn man mir am Morgen dann gesagt hätte, dass ich das Feuerwerk verschlafen habe. Das erste Mal durchgehend aufgeblieben bin ich wohl irgendwann im Grundschulalter.