Schöne Märchenbücher kaufen
Habt ihr noch welche oder sind sie nur eine Kindheiterinnerung? Ich persönlich muss leider zugeben, dass ich gar keine Märchen kenne, irgendwie ging das unter als ich noch ein kleiner Junge war. Dafür ist meine Frau ein echter Spezi was die verschiedenen Märchen angeht. Egal ob sie von den Gebrüder Grimm sind, Hans Christian Andersen, tschechische oder russische Märchen sie kennt sich da echt aus.
Weil sie selber immer mit Märchen zur Nachtruhe verwöhnt wurde, hat sie dieses Ritual auch bei unserer Tochter eingeführt. Es kommen immer neue Märchenbücher ins Haus, gestern kam sie dann mit einem Märchenbuch von Hans Christian Andersen nach Hause und ich meinte nur, dass ich von dem gar keins kenne. Sie nannte mir dann ein paar Titel und da erinnerte ich mich.
So nun werde ich als erwachsenen Mann in die Märchenwelt eingeführt, weil ich abends auch immer vorlese und ich muss sagen, dass ich es toll finde. Wie gesagt, die meisten kenne ich ja gar nicht und deshalb bin ich genauso gespannt wie meine Tochter wenn es ein neues Märchen gibt. Eigentlich ist es schade, dass das so an mir vorbei ging aber ich werde es jetzt nachholen und dafür sorgen, dass meine Kinder nicht erst als Erwachsene zum Märchenfan werden.
Kennt ihr noch Märchen und könntet sie aus dem Gedächtnis erzählen? Habt ihr Märchenbücher zu hause oder findet ihr das eher albern und legt da nicht so großen Wert drauf. Eigentlich sind Märchen doch ein kulturelles Erbe oder seht ihr das anders?
Ich bekam früher immer von meiner Oma Märchen erzählt, als ich noch im Kindergarten- bzw. Vorschulalter war. Meine Eltern gaben sich da allerdings dann später im Schulalter keine Mühe mehr.
Dennoch kann ich mich an einige erinnern, aber richtig gut erinnern kann ich mich auch nur an die Klassiker wie "Rotkäppchen", "Hänsel und Gretel", "Rumpelstilzchen" oder vielleicht noch rudimentär an etwas weniger bekannte Märchen wie "König Drosselbart".
Noch bekommt mein Sohn mit seinen 2,5 Jahren keine Märchen vorgelesen, aber später würde ich das auch gerne einführen, noch kommt er leider abends nur schwer zur Ruhe. Ich glaube ohnehin, dass kleine Mädchen beim Geschichtenvorlesen in den meisten Fällen geduldiger sind als Jungs.
Ich habe die Märchenbuchsammlung meiner Mutter hier bei mir. Die umfasst geschätzte 200 Bücher. Gelesen habe ich vermutlich alle Bücher davon, mit Sicherheit jedenfalls den allergrößten Teil. Teilweise handelt es sich nur um verschiedene Zusammenstellungen von Märchen in unterschiedlichen Büchern, es sind aber auch echt seltene Schätzchen dabei.
Ich würde sagen, dass ich mich sehr gut in den Märchen auskenne und viele noch heute nacherzählen kann. Natürlich kann ich mich nicht mehr alle Märchen aus diesen vielen Büchern erinnern, gerade wenn es Märchen und Volkssagen aus entfernten Regionen der Welt sind. Ich liebe Märchen noch heute, allerdings finde ich die Neuauflagen der Märchenbücher zum größten Teil nicht mehr so "zauberhaft und märchenhaft" wie meine Bücher, die ich hier habe.
Heute bin ich übrigens ein riesiger Fantasy- Fan (und das nicht erst seit dem Hype, der neuerdings darum gemacht wird).
Ich habe als Kind sehr oft Märchen vorgelesen bekommen, als Hörspiele auf Kassette gehört oder als Filme im Fernsehen gesehen. Gelesen habe ich sie dann später auch. Die Märchen der Brüder Grimm kenne ich noch sehr gut und könnste sicherlich auch einige erzählen, wenn ich mir Mühe geben würde. Da ich aber noch keine Kinder habe, gibt es niemandem, dem ich sie vortragen könnte.
Meine Märchenbücher habe ich alle noch zu Hause im Schrank liegen. Derzeit lese ich sie nicht, aber ich konnte mich nicht von ihnen trennen, weil da eben auch viele Kindheitserinnerungen dranhängen. Deshalb liegen sie jetzt im Schrank. Sie werden sicherlich eines Tages wieder benötigt, entweder wenn ich selbst Kinder habe oder wenn ich vielleicht mal Onkel werde.
Ich selbst habe noch sehr viele Märchenbücher aus meiner Kindheit im Regal. Für meine Kinder habe ich viele Neuauflagen gekauft, da die Bilder kindergerechter sind. Leider habe ich feststellen müssen, daß viele Märchen für kleine Kinder gar nichts sind.
Ein bestes Beispiel ist dafür das Märchen von "Hase und Igel". Die beiden machen ja einen Wettlauf, wobei der Igel mit Hilfe der Igelin den Hasen betrügt. An einer Stelle möchte die Igelfrau Einwände erheben und der Igel sagt tatsächlich "halts Maul, Weib!". Da bleibt einem beim Lesen wahrlich die Spucke weg und man kommt ins Grübeln, inwiefern die Märchen für Kindergartenkinder geeignet sind.
Inzwischen habe ich mir die Märchenbücher der Kinder einzeln vorgenommen und ganz klein markiert, welche ich vorlesen kann und welche ich mir für später aufhebe.
Ansonsten finde ich Märchen sehr schön. Mein Sohn ist immer ganz verwundert, daß ich scheinbar alle seine Märchen schon kenne. Auch werden einige Märchen, wie zum Beispiel "des Kaisers neue Kleider" im Kindergarten vorgelesen. Man fühlt sich manchmal wie in die eigene Kindheit zurückversetzt.
Meine Mutter hat mir früher auch immer Märchen vorgelesen und so führe ich dieses Ritual auch bei meiner Tochter weiter. Sie hört auch sehr gespannt zu und ist immer wieder fasziniert. Teilweise spielen wir auch Teile aus bestimmten Märchen nach, wie zum Beispiel Rotkäppchen. Märchen sind eine schöne Erinnerung an meine eigene Kindheit und so möchte ich das meiner Kleinen auch weitergeben. Frei erzählen kann ich allerdings eher wenige, meistens bleibt es doch beim Vorlesen. Mittlerweile kennt meine Tochter die Geschichten aber sowieso schon besser als ich, als wir letztens in einem Märchenpark waren konnte sie mir die meisten Märchen zu den Figuren erzählen. Da war ich so stolz auf sie, denn sie ist erst drei.
Einen Hacken haben viele Märchen trotzdem für mich und einige erzähle ich der Kleinen deswegen auch (noch) nicht. Teilweise sind sie nämlich meiner Meinung nach viel zu brutal für Kinder. Wie bei Hänsel und Gretel zum Beispiel, da wird die Hexe in den Ofen geworfen und verbrennt. Die eher grausamen Klassiker werde ich ihr wohl frühestens im Schulalter vorlesen.
Ich persönlich habe als kleines Kind soweit ich mich erinnern kann auch ab und zu Märchen vorgelesen bekommen. Meine Mutter tat dies dann abends, bevor ich Schlafen ging. Aber ich glaube, mich zu erinnern, dass das nicht immer Märchen waren meistens kleine Kinderbücher, die sie mir dann über mehrere Tage hinweg vorgelesen hat. Dennoch denke ich, dass ich relativ viele Märchen kenne nicht zuletzt durch eine Kinderzeichentrickserie namens "SimsalaGrimm", bei der zwei Gestallten in jeder Folge durch ein anderes Märchen gereist sind. Das war gerade für ältere Kinder (Grundschulalter und höher) interessanter, als 'trockene' Märchen. Auch wenn viele Märchen da relativ verzerrt sind, lernt man sie durch diese Serie doch kennen und lieben.
Vor kurzem habe ich jedoch wieder begonnen, Märchen in einem richtigen Märchenbuch zu lesen, der Grund dafür ist der, dass wir dieses Jahr in unserer Theatergruppe ein Stück spielen, in dem sämtliche bekannte Märchen (angefangen bei Rotkäpchen, über die 7 Schwäne bis hin zu Dornröschen, König Drosselbart und der Schneekönigin) parodiert. Um den Sinn des Stückes richtig vermitteln zu können, ist es da natürlich wichtig zu wissen, was man überhaupt spielt - im Klartext, die Märchen kennen. Am Anfang fand ich das nicht wirklich gut, da ich mir eigentlich eine schönere Abendlektüre vorgestellt hatte, aber mittlerweile finde ich es gar nicht mehr so schlimm. Natürlich ist der Schreibstil sehr kindlich, und auch der Inhalt ist oftmals ziemlich kitschig, aber trotzdem ist es doch schön und weckt ab und zu alte Erinnerungen.
Ich bin froh, dass ich noch ein relativ neues Märchenbuch hatte, welches ich von meinem Onkel geschenkt bekommen habe. Die Geschichten sind zwar zum Teil gekürzt, dafür aber mit wunderschönen Zeichnungen versehen, so macht das Lesen gleich viel mehr Spaß! Allerdings finde ich so richtig alte Märchenbücher, denen man ansieht, dass schon viele Menschen in ihm gelesen haben und dass es schon so ein paar Jahre auf dem Rücken hat, ebenfalls sehr faszinierend. Diese haben auch einen besonderen Reiz auf mich. Ich finde übrigens, dass ein Erwachsener schon zumindest die wichtigsten Märchen kennt wie Schneewittchen, Aschenputtel, Dornröschen und Co. Das waren in meiner Kindheit meine Lieblingsmärchen (was wohl an den hübschen Prinzessinen liegt).
Mein Opa hat uns immer ein Märchen erzählt, immer Hänsel und Gretel, aber immer anders und das fand ich ganz toll. Meine Mutter meinte mal, dass er die Geschichte doch garnicht kennen würde (er war ihr gegenüber kein liebender Vater, sondern ein schlagender). Aber das fand ich als Kind ja gerade gut, wenn in dem Märchen immer was anderes passierte.
Selber habe ich so mit 12 oder 13 Jahren angefangen, da gab es bei uns in der Stadtbücherei eine Buchserie, die hieß Märchen dieser Welt und die habe ich verschlungen. Wir hatten auch von Verwandten aus dem Osten mal ein Buch mit russischen Märchen bekommen, das hatte ich auch geliebt. Und dann mit 20 habe ich mir noch mal eine dicke Schwarte gekauft mit deutschen Märchen, obwohl die recht grausam sind. Gerade habe ich (46 Jahre alt) ein Buch mit japanischen Märchen gelesen, weil ich darüber eine Rezension schreiben durfte.
Ich hatte während meiner Ausbildung einen Lehrer, der hatte selber ein Märchen geschrieben und gab es mir zum Lesen. Er war mächtig beleidigt, als ich ihm sagte, dass ich ein ähnliches Märchen schon mal gelesen hatte. Er konnte ja nicht wissen, dass ich bis zu dem Zeitpunkt schon mehrere Hundert gelesen hatte und das Grundschema ist dann doch oft gleich. Weshalb mich die Märchen dieser Welt auch so faszinierten, weil da doch mal ein anderes Schema auftauchte.
Ja Bijin, das stimmt, gerade die osteuropäischen Märchen sind irgendwie anders, wobei auch hier Ähnlichkeiten in den einzelnen Märchen auftauchen, wenn man dann ein ganzes Märchenbuch von dort liest.
Die Märchen der Gebrüder Grimm sind im Original teilweise wirklich nicht für kleine Kinder geeignet. Aber es gibt Buchauflagen, in denen die Märchen etwas abgeändert wurden. Beispielsweise werden da den Stiefschwestern von Aschenputtel eben nicht gleich die Zehen, bzw. die Ferse abgehakt, sondern die Füße passen einfach nicht in den Schuh. Ich selber habe auch verschiedene Ausgaben von den Märchen der Gebrüder Grimm.
Wenn es nur um einzelne Sätze wie z.B. "Halt's Maul, Weib" geht (das halte ich auch absolut nicht für kindgerecht, diese Kraftausdrücke muss man ja als Elternteil nicht auch noch fördern), da würde ich dann beim Vorlesen spontan umformulieren in "Halt den Mund, Frau". Grundsätzlich finde ich es aber wichtig, den Kindern Märchen vorzulesen. Das fördert aus meiner Sicht das Interesse an Büchern, animiert die Kinder dazu, selber lesen lernen zu wollen und außerdem gehört das Kennen von Märchen aus meiner Sicht zur Allgemeinbildung.
Ich habe in meiner Kindheit auch sehr viele Märchen gelesen und ich gestehe ich lese sie auch heute noch gern. Ich kann mich an ein rotes Märchenbuch (HC) erinnern das orientalische Märchen enthielt. Ich fand es wunderschön aber leider ist es bei einem Wohnungsbrand zerstört worden. Ich kann mich blöderweise auch nicht an den Titel erinnern.
Nun hab ich mir "Die Märchen von Beedle dem Barden" bestellt und bin schon ganz gespannt.
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