Bei Glätte mit Fahrrad unterwegs?

Durch meinen andern Thread kam mir grade so der Gedanke, ob man bei Glätte noch ohne Gefahr mit dem Fahrrad fahren kann. Die Gefahr eines kleinen Unfalls ist ja immer gegeben und ich für meinen Teil halte es für (zu) gefährlich meinen normalen Schulweg zu fahren, da der durch eine kleine Gasse, sowie durch eine Nebenstraße geht.

Da diese mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht oder zumindest nur unzureichend an einigen Stellen gestreut ist, kann es schnell mal zu Ausrutschern kommen. Mir ist das jedenfalls zu gefährlich, da ich mir Mitte des Jahres schon einen Teil von einem Schneidezahn ausgehauen hab und das schon ordentlich weh tat. Ich fahre jetzt einen Umweg über Hauptstraßen

Wie sieht es bei euch aus?

Ich fahre über den Winter hinweg eigentlich gar nicht Fahrrad, weil es mir auch einfach zu kalt ist, besonders wenn man noch Gegenwind hat. Die Strecke bis zu Schule ist auch sehr lang und deshalb ist es extrem unangenehm. Bei Schnee oder Glätte ist es erst Recht schwierig mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren, weil da die Gefahr besteht, dass man nicht rechtzeitig oder gar nicht bremsen kann und wohlmöglich auf die Straße gegen ein Auto kracht.

Auch sonst habe ich schon schlechte Erfahrungen in Form von Stürzen mit dem Fahrrad auf glatten Wegen gemacht. Mich hat es um so mehr heute morgen gewundert, dass trotz der vielen Schnees immer noch extrem viele Schüler mit dem Fahrrad zur Schule gekommen sind, weil sie wahrscheinlich keine andere Möglichkeit hatten.

Wenn man langsam fährt, dann ist es eigentlich auch zu schaffen, aber dennoch will ich dieses Risiko nicht unbedingt eingehen und fahre deshalb lieber mit dem Bus zur Schule.

Ich benutze meine Fahrräder ausschließlich als Sportgerät und nicht als Verkehrsmittel. In die Stadt und zur Uni fahre ich daher immer mit dem Auto.

Allerdings fahre ich auch im Winter gerne Rad. Bei kaltem Wetter fahre ich auch ganz normal Rennrad, sofern die Straßen geräumt sind. Für vereiste Straßen und zum Snow-Downhill-fahren habe ich einen Felgensatz mit Spike-Reifen. Damit bin ich bisher überall hingekommen.

Ich fahre auch trotz Glätte Fahrrad. Allerdings teste ich vor jeder Fahrt bei langsamen Tempo, wie glatt die Fahrbahn ist, sodass ich meine Geschwindigkeit anpassen kann. Ich denke, dass ich auch trotz Glätte sehr sicher fahren kann.

Gerade zu Schulzeiten fahre ich aber dennoch nur ungern. Wenn man sich die Fahrräder der ganzen kleinen anschaut und deren Leichtsinnigkeit, dann ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit bis diese einen Unfall bauen.

Hätte ich ein eigenes Auto würde ich sofort auf dieses umsteigen, da es zum einen wärmer, zum anderen aber deutlich sicherer ist.

Seitdem ich einmal in meiner Schulzeit mit meinem nagelneuen "damals" Mountain Bike ordentlich auf die Schnauze gefallen bin, fahre ich nie wieder Fahrrad bei Glätte. Dann laufe ich lieber, anstatt mit so weh zu tun, wie damals.

Das war mir echt eine Lehre, sodass ich mich manchmal frage, ob manche Leute nicht daran denken, was passieren kann. Ein Schulkamerad ist nämlich so dermaßen "gefallen" durch die Glätte, das er sich alle oberen Schneide- und Eckzähne weggeschlagen hat, da er mit dem Kopf auf ein Geländer fiel. Er musste ins Krankenhaus, da er so schlimme Verletzungen im Kopf- und Halsbereich zu sich zog und war erstmal 4 Wochen dort in Behandlung stationär. Ich habe ihn auch einmal besucht und ich kam kreidebleich wieder heraus, nachdem ich sah, was passieren kann, wenn man bei Glatteis Fahrrad fährt. Seitdem bin ich gewarnt und laufe oder fahre Auto!

Ich entscheide das normalerweise sehr spontan, ob ich jetzt mit dem Fahrrad fahre oder ob ich doch lieber zur Schule laufe. Wie ich das entscheide hängt davon ab, wie viel zeit ich noch habe um pünktlich zum Unterricht zu erscheinen.

Da es in den vergangenen drei Jahren nicht so heftig war bei mir im Ort mit dem Schneefall, hatte ich jetzt nicht so große Probleme damit, denn es war nie wirklich sehr glatt und deswegen konnte ich immer mit dem Fahrrad fahren.

Da es vielleicht dieses jahr anders zu werden scheint, da es schon jetzt geschneit hat, denke ich, dass ich wohl öfters zu Fuß gehen muss, was nicht sonderlich schlimm ist, aber ich mag das Fahrrad und mit ihm sind es nur 3 Minuten zur Schule und zu Fuß brauche ich schon mal 10 bis 15 Minuten zur Schule, was dann heißt, dass man früher aufstehen muss.

Ich liebe Fahrradfahren. Touren fahre ich allerdings im Winter eher weniger. Meinen morgendlichen Weg an die Hochschule bestreite ich allerdings so lange mit dem Rad, bis ich es nicht mehr zu Fuß an die Garage schaffe.

Bei uns wird der Weg zumindest gestreut und dann kann man mit Helm auf jeden Fall Rad fahren. Wenn Schnee liegt ist es mir zwar lieber als wenn es nur glatt ist, aber das Wetter kann man sich ja nicht aussuchen. Lediglich Straßen auf denen viele Autos unterwegs sind meide ich strikt. Das ist mir dann einfach zu gefährlich. Wenn ich vorsichtig fahre und dann mal rutsche kann ich mich eigentlich immer recht gut mit den Beinen abfangen oder einfach absteigen. Das kommt dann schon mal vor, aber wenn man nicht fährt wie der Wilde geht das schon. Alles nicht so wild.

Nur Kinder gehören bei Glätte absolut nicht auf das Rad. Zum einen muss man die dazu "prügeln" einen Helm zu tragen was ich natürlich nie mache würde und deshalb ist Radfahren bei Glätte für Kinder ein nogo! Viel zu gefährlich!

Ich fahre überhaupt nicht mit dem Fahrrad, solange die Straßen winterlich glatt sind. Nachdem ich vor einigen Jahren mal ordentlich gestürzt bin auf schneeglatter Straße, lasse ich das lieber. Zwar trage ich immer einen Fahrradhelm, aber das Risiko zu stürzen ist mir einfach zu groß. Zumal in meinem Wohngebiet der Winterdienst eher dürftig ausfällt.

Auf Hauptstraßen mit ordentlichem Winterdienst könnte man sicherlich gefahrlos radeln. Aber dann gibt es auch Radwege, auf denen man ja fahren MUSS, die aber vom Winterdienst vergessen wurden. Darauf habe ich keine Lust. Außerdem glaube ich nicht, dass es für das Fahrrad besonders Qualitätfordernd ist, auf gesalzenen Straßen zu fahren. Dadurch rostet das Fahrrad nur viel schneller.

Ich noch mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren bin, musste ich pro Strecke immer acht Kilometer fahren. Da wir auf einem Bauernhof lebten und der nun mal nicht in der Stadt war, musste ich immer eine Landstraße fahren, die immer zuletzt gestreut worden ist. Also musste ich durch den dicksten Schnee mit dem Fahhrad fahren und bin mehrere Male ausgerutscht. Ich konnte mich immer noch auf den Beinen halten, als ich gerutscht bin und Angst hatte in den naßen Schnee zu fallen, aber das habe ich nur einige Male gemacht und habe einen anderen Weg gefunden, denn sowas bringt ja auch Zeit mit wenn man mit dem Fahrrad noch langsamer fahren muss, wiel es glatt ist.

Ich würde jeden abraten mit dem Fahrrad auf glattem Untergrund zu fahren, es ist viel zu gefährlich und man kann sich ordentlich Knochenbrüche zu ziehen wenn man Pech hat.

Da ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, muss ich auch bei Schnee und Glätte mit dem Rad auf die Piste. Wenn es nur schneit, ist es ja noch ganz okay, wenn man die Geschwindigkeit drosselt. Ich fahre dann aus Sicherheitsgründen nur auf dem Bürgersteig. Wenn Fußgänger kommen, steige ich lieber ab, als dass ich auf der Straße von einem rutschendem Auto überrollt werde.

Natürlich kann man kein Fahrrad bei Blitzeis fahren. Mich hat Blitzeis schon einmal total überrascht und ich bin einfach über eine Kreuzung gerutscht, obwohl von rechts ein Auto kam. Vielleicht bin ich durch diesen Vorfall auch ein wenig vorsichtiger geworden.