Ebay - Verpackung zahlen lassen?

vom 24.11.2008, 13:23 Uhr

Ich mache es bei ebay grundsätzlich so, dass ich hinschreibe, dass der Käufer Verpackung und Versand zahlen muss. Zum Beispiel bei Sachen, die man mit Versandtasche verschickt. Ich muss die Versandtaschen ja auch kaufen und hab die nicht etwas herumliegen, und wieso sollte ich 80 Cent pro Tasche verschenken? Aus diesem Grund gebe ich Warensendungen, die sonst 1,65 € kosten für 2,20 € an.

Wenn aber was im Karton verschickt wird, dann kostet das nicht Extra - wieso auch. Die hab ich entweder da, oder ich organisiere ich sie mir kostenlos. Es wäre unfair, hier was zu verlangen, wenn es nichts kostet.

Wie macht ihr das? Lasst ihr euch das zahlen oder legt ihr da drauf? Dann lohnt sich das in manchen Fällen ja gar nicht mehr. Oder habt ihr Versandtaschen vielleicht herumliegen?

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Als ich noch sehr viel bei Ebay in Versandtaschen verschickte habe ich mir bei Ebay einen großen Posten Versandtaschen gekauft. Da kosteten die Taschen dann ca. 5 Cent das Stück. Habe gleich 200 Stück bestellt, so das ein günstiger Preis dabei heraus kam. So nahm ich dann für eine Warensendung dann nur 1,70 Euro und das war für die Kunden noch völlig okay.

Kommt halt immer drauf an, wenn du angibst eine Warensendung kostet 2,20 Euro dann weiß der Käufer ja Bescheid. Wenn du angibst du verschickst für 2,20 Euro als Brief und dann kommt eine Warensendung ist es nicht ganz okay. Denn meist ist eine Warensendung ja deutlich länger unterwegs. Aber wenn der Käufer weiß, das er für 2,20 Euro eine WS bekommt dann ist es ja ihm überlassen, ob er bei dir kauft oder nicht.

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» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Das was ich bisher verschickt habe, ging entweder in der Originalverpackung raus oder einfach nur mit einem Briefumschlag oder einer Kiste. Briefumschläge habe ich zu Hause zur Genüge rumliegen und auch kleinere Kisten sind kein Problem. Daher habe ich bisher immer nur die reinen Versandkosten verlangt.

Da ich jedoch bei der Packstation angemeldet bin, erhalte ich ab und an Rabatte beim Frankieren von Päckchen oder Briefen und die gebe ich natürlich nicht an den Käufer bei eBay weiter. Von daher habe ich schon öfters Dinge verkauft und eigentlich nur durch das Porto Gewinn gemacht.

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» phpman » Beiträge: 1086 » Talkpoints: 49,35 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich versende bei eBay fast immer Kostenlos. Ich verlange weder Versand noch Verpackungsgebühren. Meistens zieht das auch mehr Bieter an und ich kassiere sehr positive Bewertungen. Oft ist es dann so, dass ich am ende mehr habe, als wenn ich mit Versandkosten anbiete.

Ausnahmen gibt es eigentlich nur wenn ich mal was für gute Freunde verkaufe und die dann ihren eigenen willen haben :lol: . Ich kann es euch nur empfehlen kostenlos zu versenden.

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» emraharican » Beiträge: 529 » Talkpoints: 15,79 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich schaue mir generell die Versandkosten an, also den Betrag, den ich bei DHL für den Versand bezahle. Meistens sind das ungrade Beträge, ein kleines Päckchen kostet z.B. 3,90 €.

Ich addiere zu diesem Versandpreis generell eine Verpackungspauschale, die zwischen 50 Cent und einem Euro beträgt, je nachdem wieviel Aufwand die Verpackung benötigt. Meistens ergibt sich ein glatter Euro-Betrag oder ein 50-Cent-Schritt. Bei dem oben genannten Beispiel würde ich z.B. 4,50 € für den Versand und die Verpackung berechnen, was ich bei einem Päckchen durchaus als angemessen empfinde.

Kartons sind natürlich oft kostenlos erhältlich, allerdings sind Sondergrößen nicht immer verfügbar, und bevor die Waren in einem zu großen Karton verschickt wird und durch das Verrutschen innerhalb des Kartons beschädigt wird, kaufe ich lieber einen passenden Karton. Versandtaschen kaufe ich immer recht günstig bei einem großen Bürogeschäft. Dort gibt es auch Kartons.

» Nachtflugzeug » Beiträge: 490 » Talkpoints: -1,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wie kann man denn kostenlos versenden? Ich meine, dann zahlt man doch drauf oder? Also ich kann es mir nicht leisten, 3,90 Euro für ein Päckchen mal eben zu übernehmen, auch wenn ich das natürlich gerne würde.

Ja natürlich versende ich nur so, wie es da steht und ich gebe nicht einfach Brief an und versende als Warensendung und ich schreibe auch immer dazu, dass wenn eine andere Versandart gewünscht wird, man das nach dem kauf einfach mitteilen soll (Mehr oder wenigerkosten werden dann angepasst). ist ja nicht das Problem :) ).

Es ist eine gute Idee, dann gleich mehrere Versandtaschen zu bestellen - aber wo lagert man so viele Versandtaschen, da hab ich den Platz gar nicht für und das nimmt schon einiges an Platz weg, oder ?

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Ich finde es schon fair, dass man die Kosten, die beim Versand des Artikels entstehen, auch an den Kunden weitergibt, allerdings schreckt man damit vielleicht auch den ein oder anderen ab. Wenn man etwas grosses kauft fallen diese Kosten kaum ins Gewicht, aber wenn ich jetzt zum Beispiel ein Buch kaufen will und da sind für Verpackung und Versand zwei Euro angegeben überlege ich mir schon zwei mal ob sich der Aufwand mit beobachten und bieten und Geld überweisen und Bewertung schreiben überhaupt lohnt, oder ob ich nicht einfach noch zwei oder drei Euro drauf lege und mir das Buch einfach im Geschäft neu kaufe oder bei Amazon bestelle.

Ich habe das Glück, dass ich immer im Büro Umschläge mitnehmen kann. Bei uns wird das ganze Verpackungsmaterial, das man noch weiter verwenden kann, aufgehoben und jeder der was davon haben will kann es einfach mitnehmen. Natürlich kann man keinem Kunden einen Umschlag mit überklebtem Etikett schicken, aber da es bei uns einige Leute gibt die regelmässig Verpackung für Ebay, Buchtausch und solche Sachen brauchen können wir so doch einiges an Abfall sparen. Und alle Umschläge, die bei mir zu Hause ankommen versuche ich natürlich auch weiter zu verwenden.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Ich verschicke eh nur versichert per Hermes und da ich selber viel im Internet kaufe, hab ich jede Menge Kartons auf den Dachboden. Ich benutze aber nur solche, die top in Schuss sind. Hab mal eine Lieferung im Fischstäbchenkarton erhalten. Ohne Schutz lag der Artikel da drin. Einfach nur ekelhaft.

Sachen die im Originalkarton verschickt werden, kriegen noch eine Lage Packpapier drum. So eine Rolle kostet zwar auch was aber mir sind ordentlich verpackte Pakete wichtig. Muss ja auch nicht jeder sehen, was geliefert wird.

Statt 4,10€ nehme ich für ein S-Paket 4,50€. Die 40Cent sind kein Extraverdienst. Sie decken nicht mal alle Kosten für Verpackung und den Weg ab. Mein Hermes-Shop ist rund 7km von mir entfernt. Trotzdem wurmt es einige und es wird von Bereicherung gesprochen. :lol:

Vor zwei Jahren hab ich eine Seitenscheibe vom Auto verkauft. Diese wurde, damit sie auch heil ankommt, in zwei Lagen festen Karton gepackt und dazwischen Styroporflocken geschüttet. Karton hatte ich hier, die Flocken nicht also hab ich direkt in die Artikelbeschreibung geschrieben, welche Kosten zum Versand hinzukommen. Für den Käufer ist es kein Problem gewesen schließlich wollte er die Scheibe noch einbauen können.

Wem die paar Cent oder die Kosten für Verpackungsmaterial, was man selber erst besorgen muss, zu hoch sind, kann wo anders kaufen. Selber drauflegen mach ich nicht.

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ja selbstverständlich muss man, wenn man kostenlos verschickt die Kosten selbst zahlen. Ich mache das sowohl bei kleinen Artikeln (z.B. Speicherkarten) als auch bei größeren Artikeln (z.B. Gitarre). Allerdings verlange ich auch manchmal Versandkosten, nämlich dann wenn ich weiß, dass der Artikel mit großer Wahrscheinlichkeit ohne extra Versandkosten Verlust bringt.

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» emraharican » Beiträge: 529 » Talkpoints: 15,79 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Leider ist es auch so, dass ebay- Käufer immer mal was zu meckern haben. Ich hatte mal ein paar typische ein- Euro- Artikel eingestellt und sie auch zu diesem Preis verkauft und musste mich teilweise rechtfertigen (ich wurde zur Stellungnahme aufgefordert von einem Käufer) weil ich mir sage und schreibe vierzig cent Portoaufschlag gegönnt habe. Das diese blöden Taschen auch Geld kosten sowie die Fahrt zur Post wird gerne vergessen.

Ich verkaufe öfters Zinnsoldaten, das Porto dafür lege ich generell mit 2,50 Euro fest und schreibe bei der Artikelbeschreibung mit rein, dass die Figuren ordentlich verpackt und fixiert werden müssen und dadurch ein höherer Versandkostenanteil entsteht. Da wissen alle Bescheid und müssen ja nicht bieten, wenn sie es als unfair betrachten. Allerdings erhebe ich auch keinen Aufschlag, wenn mehrere Artikel ersteigert werden und anstelle der Warensendung die Artikel als Maxibrief verschickt werden müssen. Das ist in der Kalkulation mit drin. Gruß Hooker

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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