Sechsjähriger korrigiert Atlas

Hallo,
NIcht schlecht Herr Specht!
Wenn man mit 6 Jahren den Atlas "studiert" um Länder kennen zu lernen ist das ja schon einmal ein bisschen außergewöhnlich. Aber das man einen so schwerwiegenden Fehler bemerkt ist nicht schlecht. Das der Kleine dann nur eine Märchenbuch bekommt, finde ich nicht fair, da ich der Meinnung bin, dass wahrscheinlich mehr als ein Buch diesen Fehldruck haben und der Verlag sich somit eventuell einen schlechten Ruf gemacht hat, denn er jetzt so schnell wie möglich wieder ausbessern muss. Egal. ICh kann mich nur nocheinmal wiederholen. Nicht schlecht für sein Alter. Mit 6 Jahren habe ich noch mit meinen Freunden im sandkasten gespielt und keinen Atlas studiert.
Hut ab vor dem kleinen Jungen

LG Piwi

Ich denke, dass das Märchenbuch nicht das Einzige war, was er bekommen hat. Denn ich kann mir gut vorstellen, dass die Medien viel über ihn berichtet haben und er durch Interviews uns Sonstiges viel Geld, bzw seine Eltern bekommen haben.

Ich finde aber den Jungen ziemlich bewunderswert, weil er schließlich der Einzige war, dem dieser peinlich Fehler aufgefallen ist. Der Verlag hätte da echt mehr als nur ein verstaubtes Buch verschenken können.

lg
david

Hallo!

Das mit den Jungen finde ich schon sehr krass. Dennoch glaube ich nicht dass es ein Wunderkind ist, sondern es sich eher sehr für Länder, Kontinente, Landkarten etc. interessiert. Das er das entdeckt hat, war natürlich schon klasse. Darauf hätten jedoch einige andere Asiaten auch kommen können, die sich in Europa ein bisschen auskennen. Ich weiß zwar auch nicht wo die Asiatischen Länder liegen, aber für Leute die sich damit auskennen finde ich das gut. Das soll den kleinen Jungen natürlich jetzt nicht abwerten, ich finde es toll, dass er das rausgefunden hat, und dem Verlag gemeldet hat. Mit 6 Jahren hatte ich damals echt andere Dinge im Kopf, als mich mit Landkarten und Ländern zu beschäftigen.

Dass er nur ein Märchenbuch bekommen hat, kann ich fast nicht glauben, denn das ist sehr mager für einen entdeckten Fehler, der die komplette Auflage die weitergedruckt geworden wäre berichtigt. Eventuell hätte man die Auflage shreddern müssen, und das wäre den Verlag sehr teuer gekommen. Ich hoffe, dass er nicht nur ein Märchenbuch bekommen hat, aber vielleicht ist das ja für Chinesische Verhältnisse eine tolle Sache, auch wenn ich das nicht glauben kann.

mfg kugii

Wenn sich Kinder in einem gewissen Alter für was erwärmen können,dann teilweise auf ner fast fanatischen Ebene, besonders kleine Jungs sind da echte Experten. Für den waren es nun die Länder der Erde (btw. die dahintersteckende Leistung ist natürlich imens!), Bekannte hatten eine Zeitlang einen sechsjährigen Besserwisser zuhause hocken, der sich einerseits die Namen von irgendwelchen Urviechern merkte und exakt zuordnen konnte, andererseits die übelsten Probleme damit hatte fehlerfrei seinen eigenen Namen zu schreiben.

Oder der Knabe von anderen Bekannten, der mit acht den PC von Vaddern auseinandernahm und funktionierend wieder zusammenbaute und dabei es schaffte das der vorher ohrenbetäubend laute Lüfter um einiges spürbar leiser war (sein Vater hatte trotzdem einen mittelschweren Herzklapps bekommen als er seinen Sohninmitten des Rechners hocken sah). Selbiger Knabe kann sich sonst nix fünf Minuten lang merken - es sei denn es interessiert ihn. Über dieses Phenomän gibt es sogar eine Kurzgeschichte von King. Wenn sich kleine Jungs für etwas begeistern können, dann können sie da recht radikal werden.

Dem Jngen aber dann mit einem Märchenbuch abzuspeisen - da bekommt der Begriff "Geiz" ja ne völlig neue Tiefe. Wer verwaltet den Verlag? Dagobert Duck?!