Höchststand der Zahl der Kinder aus armen Familien
Laut Bundesagentur für Arbeit hat die Zahl der Kinder aus armen Familien, die vom Arbeitslosengeld II leben müssen, seinen Höchststand erreicht. 1,928 Millionen Kinder bis 15 Jahren haben Sozialgeld bezogen. Das sind 44.000 mehr als vor einem Jahr im März. Es ist einfach nur traurig, das Armut in Deutschland immer schlimmer wird vor allem, wenn Kinder im Spiel sind und was tut der Staat??? Meines Erachtens zu wenig.
Was sollte denn der Staat Deines Erachtens tun?
Ja der Meinung bin ich aber auch, das der Staat zu wenig tut. Wenn man alleine mal die Situation der Familien betrachtet. Früher hat es gereicht, wenn der Mann arbeiten ging und die Frau konnte sich um die Familie und den Haushalt kümmern. Mittlerweile ist das nicht mehr möglich. Um überhaupt auf den Harz 4 Stand zu kommen muss der Mann dann mindestens einen höher gestellten Beruf haben. Ist ein Elternteil alleine so kann man auch vergessen arbeiten zu gehen.
Der Staat könnte mal generell mehr für die Kinder tun. Die Arbeitszeiten sind mittlerweile so flexible das man als Mutter kaum noch wo arbeiten könnte mit Kind. Und Krippenplätze oder andere Betreuungsangebote bleiben aus. Es wird immer nur darüber geredet, aber nichts passiert. Da könnte der Staat mal was machen. In anderen Ländern gibt es sehr viel mehr Krippenplätze und mittlerweile erhält man sogar Prämien. Daran könnte sich der Staat in Deutschland auch mal ein Beispiel nehmen.
Die Gehälter könnten dem heutigen Lebensstandard angepasst werden, das Kindergeld könnte er höht werden und das mit dem Elterngeld war auch Mist. Das sollten sie auch wieder schnell mal ändern. Denn so wie es momentan ist haben nur die Leute mit viel Geld etwas davon. Die Leute die keine Arbeit haben oder wenig verdienen haben davon nicht viel und das trifft leider auf die Mehrheit der Leute zu.
Okay, jetzt hast Du ja mehrmals gesagt dass der Staat mehr tun könnte ist ja auch alles gut und schön (abgesehen davon dass es Hartz 4 heißt bzw. ALG II) aber wie soll man das bitte finanzieren.
Ich nehme mal nicht an, dass Du dazu bereit bist, 5 - 10 % mehr Steuern zu zahlen damit es allen besser geht. Klar, wäre ja auch zuviel verlangt, oder wie man es in ALG 2 Deutsch sagt: Fordern ja, Fördern nein. Denn der Staat könnte noch viel mehr machen, nur das kostet eben auch, umsonst ist nicht mal der Tod.
Zum letzten Argument: Stell Dir vor das soll so sein, man will dass die Gutverdiener und Akademiker mehr Kinder bekommen und nicht die Unterschicht, die "karnickelt" schon genug rum in den Augen des Staates und vergrößert das Elendspotenzial, da Kinder aus solchen Schichten kaum Aufstiegschancen haben, selbst wenn sie die Fähigkeiten dazu haben.
Aber die Oberschicht und Mittelschicht ist halt heuter eher karriereorientiert und vermehrt sich im Verhältnis zur Unterschicht kaum, was ein Problem darstellt. Genau deswegen wurde es auch attraktiver gemacht, dass diese Gruppen mehr Lust auf Kinder haben, da hier das Problem besteht, dass Kinder echte Karrierebremsen sind, welches eine Hausfrau der Unterschicht nicht hat, denn Hausarbeit und Arbeitsamt sind nicht gerade die Karrieretreppchen schlechthin.
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, was der Staat noch tun soll. Ich empfinde es nämlich teilweise so, dass viele Familien sich auf ihrer Arbeitslosigkeit ausruhen. Es ist in der Tat viel einfacher, Harz IV zu bekommen, als auf 400 € - Basis zu arbeiten. Wenn man dann noch genügend Kinder in die Welt setzt kommt schon ein stattliches Sümmchen zusammen, gesponsert von Papa Staat.
Natürlich ist der Arbeitsmarkt zur Zeit nicht der beste, tatsächlich findet man aber eine Arbeit, wenn man wirklich gewillt ist, und sei es bei einem Unternehmen für Raumsäuberung. Aber da sind sich die meisten einfach zu fein für und sie finden es wie gesagt, unterbezahlt.
Das ist der Punkt, der Verbesserungswürdig ist. Es kann einfach nicht sein, dass solche Leute feststellen, dass man fürs nichts tun mehr Geld bekommt, als wenn man arbeiten geht.
An sich, finde ich nämlich, tut der Staat eine ganze Menge für sozial schwächere Familien und es tut mir leid, das diese das weder einsehen noch nutzen.
Ich bin herzlos, deswegen kann ich ohne Reue sagen das sie froh sein sollten überhaupt Geld zu kriegen, in anderen Länder verrecken die Leute, die kriegen gar nichts und die in Deutschland haben genug zu Essen, sofern die Eltern genug Verstand haben das Geld nicht für Schund zum Fenster rauszuwerfen.
Wenn man schon Arbeitslos ist oder keine Ausbildung hat sollte man auch keine Kinder kriegen, es gibt so viele hohle Birnen die einfach nichts auf die Reihe kriegen und dann meinen sie bekommen ein Kind und damit Geld vom Staat und die Sache hat sich dann für sie erledigt. Ach ja die Kinder von ehemaligen Arbeitern wissen dann ja, was sie in ihrem Erwachsenenleben zu tun haben.
überhaupt Geld zu kriegen, in anderen Länder verrecken die Leute
Das ist ein bisschen derb ausgedrückt, aber im großen und ganzen trifft es das wohl. Es ist schon nicht umsonst so, dass viele gern nach Deutschland kommen um die ganzen sozialen Stützen abzukassieren.
kylf hat geschrieben:Wenn man schon Arbeitslos ist oder keine Ausbildung hat sollte man auch keine Kinder kriegen, es gibt so viele hohle Birnen die einfach nichts auf die Reihe kriegen und dann meinen sie bekommen ein Kind und damit Geld vom Staat und die Sache hat sich dann für sie erledigt.
Und was soll gemacht werden, wenn eine Ausbildung vorhanden ist und zumindest der Partner arbeitet, dieser aber gekündigt wird? Soll das Kind dann abgegeben werden?
Nicht unbedingt der Staat muss etwas ändern, sondern der Arbeitgeber sollte kinderfreundlicher werden und Verständnis für Eltern aufzeigen. Was soll der Staat machen? Krippenplätze sollen ausgebaut werden, aber die müssen auch finanziert werden. Ebenso das Personal. Die Elternbeiträge reichen dafür vorne und hinten nicht.
Der Staat selbst müsste aufhören, immer am Sozialen zu sparen. Das ist mit eine der ersten Stellen, wo das Geld gestrichen wird. Er hat schon eine Verantwortung für die Rahmenbedingungen, und wenn die wegfallen oder immer wieder anders strukturiert werden, sieht es mau aus.
Um ehrlich zu sein, bin ich die ständigen Rufe nach dem Staat leid. Ich denke, wir alle sollten mal wieder mehr Verantwortung für uns selbst übernehmen. Aber das wird in Diskussionen gern abgewiegelt. Ist ja auch ziemlich unbequem.
Natürlich ist es schon wichtig, dass der Staat ein paar Rahmenbedingungen schafft. Der vielumstrittene Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten ist da eine Sache. Aber all diese Maßnahmen müssen auch bezahlt werden. Wo soll das Geld herkommen? Noch höhere Steuern können es wohl nicht sein, denn dagegen würden sich auch die Kinderlosen wehren, die heute noch tönen, der Staat solle mehr für die Kinder tun. Einzige Möglichkeit, die ich derzeit sehe, ist die langfristige Umverteilung von Geldern zugunsten der Kinder. Eben durch Abschaffung einiger Subventionen.
Daneben muss aber auch die Eigenverantwortung der Eltern für ihre Kinder gestärkt werden. Finanzielle Hilfen, OK, aber diese müssen auch an bestimmte Bedingungen geknüpft werden dürfen! Sonst wird sich der Trend nur seine Rechte zu kennen und voll auszuschöpfen weiter durchsetzen, das Wort Pflichten werden wir dann bald aus dem Wortschatz tilgen können.
Das ist der Punkt,der Verbesserungswürdig ist. Es kann einfach nicht sein, dass solche Leute feststellen, dass man fürs nichts tun mehr Geld bekommt, als wenn man arbeiten geht.
Ich finde genau das ist der Punkt. Hier sind aber unsere Unternehmer gefragt. Wie kann es sein, das man trotz Vollbeschäftigung. in einigen Firmen noch nicht mal soviel ausgezahlt bekommt um eine Familie zu ernähren. Das finde ich doch sehr bedenklich, armes Deutschland
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