Höchststand der Zahl der Kinder aus armen Familien
Ich kenne das, wenn man arbeitet und sich nach ner Woche denkt "Was soll ich hier? Arbeitlos zu Hause war wohl doch besser: mehr Zeit, mehr Geld." Sowas ist traurig, das ist ehrlich wahr. Und ich weiß nicht, ob ich hier was falsch sehe, aber in diesem Staat läuft nicht nur dieser eine Punkt falsch.
Ich wäre dafür, dass für Kinder alles kostenlos wäre, dafür die Familien selbst kein Geld bekommen würden, wie zum Beispiel Kindergeld etc., dass landet ohnehin nicht bei den Kindern! Und das ist noch viel trauriger!
Diese Unterstellung empfinde ich als Frechheit! Woher nimmst Du Dir das Recht heraus, alle Eltern über einen Kamm zu scheren! Der größte Teil der Eltern kümmert sich sehr wohl sehr gut um ihre Kinder. Auch wenn einige Eltern nicht wirklich viel Geld dafür zur Verfügung haben, verprassen sie deswegen noch lange nicht das Kindergeld!
Ich verstehe da etwas nicht, diesen Familien würde es doch besser gehen hätte sie vielleicht 1 oder 2 Kinder, dann hätten sie etwas mehr Geld und könnten diesen Kindern ein besseres Leben bieten. Allerdings finde ich das komisch, die reicheren Familien haben weniger Kinder die armen viele, da passt doch etwas nicht.
schischi hat geschrieben:Ich verstehe da etwas nicht, diesen Familien würde es doch besser gehen hätte sie vielleicht 1 oder 2 Kinder, dann hätten sie etwas mehr Geld und könnten diesen Kindern ein besseres Leben bieten.
Wenn sie so intelligent wären, würde es den Kindern besser gehen und solche Familien würden nicht die Unterschicht dominieren.
Warum das so ist, tja, da gibt es zig Möglichkeiten. Kindergeld, Elterngeld usw.. Viele dieser Karnickelfamilien schnorren sich doch ordentlich auf Staatskosten durchs Leben dank der Kinder, auch wenn sie diese kaum durch die Schule bekommen.
Daneben spielt vielleicht noch ein traditioneller Hintergrund eine Rolle, dass irgendwelche Landeier oder Migranten immer noch meinen, dass viele Kinder eine Absicherung im Alter bedeuten würden oder aus undefinierbaren religiösen Gründen.
schischi hat geschrieben:Allerdings find ich das komisch, die reicheren Familien haben weniger Kinder die armen viele.. da passt doch etwas nicht.
Wie gesagt, siehe oben! Dazu kommt der Fakt dass wohlhabendere nicht soviel Zeit für viele Kinder haben bzw. nach den Kindern auch leben wollen (nicht nur von der Sozialhilfe).
Zudem gibt es auch reiche Großfamilien, man danke an Frau von der Leyen. 3 unserer Vorstände in der Firma haben auch mehr als 5 Kindern, aber die haben auch genug Geld, jedem Kind pro Jahr einen SLK zu schenken und nicht zu überlegen, ob man lieber zum kik oder doch zum C&A geht.
Wenn die Menschen in der Unterschicht nicht geistig so eingeschränkt wären, wären sie auch nicht da (sondern in der Mittelschicht). Ich denke da immer an die Assi Familien bei der Super Nanny oder bei Frauentausch die man manchmal sieht und denke jedesmal: Zu Recht sind sie da, wo sie sind!
Aber wenn eine Familie arm ist, warum hat sie dann viele Kinder? Für die sie gar nicht das nötige Kleingeld hat, warum haben diese Familien nicht nur ein Kind? Ok, damit sind wir an dem Punkt, Deutschland hat zu wenig Kinder. Also sollten doch diese Familien die viele Kinder haben belohnt werden! So das sie gut leben können und nicht an der untersten Armutsgrenze.
Auch gerade Familien die sich denken, jetzt geht es mir gut mit einem Kind, warum noch ein zweites? Dann kann ich doch gar nicht mehr sorglos leben, denn ich muss die ganze Zeit ans Geld denken. Aber auch oft haben gerade reichere Familien nur ein Kind oder 2. Wie kommt dass, das die Familien die es sich leisten könnten mehr Kinder zu haben, nur wenige haben, hingegen aber die Familien die viele Kinder haben ziemlich wenig Geld haben.
Das stand doch schön polemisch geschrieben in dem Post von Subbotnik!
Es gibt genug Gründe für arme Menschen Kinder zu haben, aber ich wiederhole es gerne. Auch wenn ich Angst habe, dass Du die gleiche Frage noch einmal stellst:
- Kindergeld
- Elterngeld
- nix zu tun, außer karnickeln
- unfähig ordentlich zu verhüten
- altmodische und überkommene Ansichten, viele Kinder = Absicherung im Alter
- sonst kein Hobby außer Kinder
- ...
Warum sollten Familien mit vielen Kindern belohnt werden, ist doch unsinnig, vor allem da Aufstiegsmöglichkeiten in Deutschland auch bei möglichen Änderungen in den nächsten 10 Jahren immer noch von der Schicht abhängig sind, aus der man stammt. Wenn man diese Familien noch stärker fördern würde daraus nur eine weiteres Anwachsen des Prekariats resultieren!
Deswegen sollen ja vor allem Akademiker und Familien der Mittel und Oberschicht stärker unterstützt werden, dass diese überhaupt Kinder bekommen, da viele hier mehr auf Karriere und Erfolg fixiert sind und nicht an Kinder denken.
Und warum reiche Familien nur wenige Kinder haben ist doch auch klar unf es wurde schon angesprochen:
- lieber wenige Kinder und diese materiell stärker fördern
- wenige Kinder machen weniger Ärger und da können sich auch beide Elternteile die beruflich stark eingebunden sind noch darum kümmern
- zu viele Elternpausen schwächen Karrierechancen
- ...
Eigentlich ist das doch logisch warum und bedarf keiner Erklärung, dafür gibt es viele, die immer wieder darauf hinauslaufen, dass weniger Kinder einfach leichter zu verkraften sind und leichter zu managen.
schischi hat geschrieben: Wie kommt dass, das die Familien die es sich leisten könnten mehr Kinder zu haben, nur wenige haben, hingegen aber die Familien die viele Kinder haben ziemlich wenig Geld haben.
Wieso kommt es, dass Du die gleiche Frage 5 Mal stellst und jedesmal anders formulierst obwohl die Gründe doch selbst einem BILD Zeitungsleser klar sind? Kurz gesagt: Das eine bedingt das andere!
Ja, die Eigenverantwortlichkeit sollte gestärkt werden, Eltern sollten sich Ihrer Verantwortung bewusst sein, wenn sie Kinder Bekommen! Wenn ich mir ein Auto anschaffe weiß ich auch, welche Kosten auf mich zukommen! Nur beim Nachwuchs wird gejammert?
Ich bin wie schon erwähnt selber Mutter, und gerade auch noch im Mutterschutz. Ich bin froh, das mein Mann genug verdient das ich zuhause bleiben kann und meine Kinder nicht abgeben muss! Doch ich habe die ganze Zeit trotz Kindern noch einen 400 Euro Job, um den Kindern mehr bieten zu können.
Wenn ich an die vielen Ferienzeiten denke, und daran das die lieben Kleinen ja auch noch krank werden (und das dann natürlich nicht in den Ferien!) dann denke ich ist es ein schlimmer Stand für die Mütter die arbeiten wollen. Mütter werden sehr ungern genommen, besonders wenn die Kinder noch klein sind. Hier besteht wirklich Handlungsbedarf, aber eher bei Seiten der Arbeitgeber gegenüber den Müttern!
Auch ist das heutige Familienmodell nicht mehr so wie damals, als mehrere Generationen in einem Haus leben, und die Omi einspringt, wenn die Mutti "ran" muss. Vielleicht wäre es ja sinnvoller, die ältere Generation und die jungen Familien mehr zusammenzubringen, sodass wieder ein Familiennetz entsteht, das den Müttern aushilft, wenn die Kleinen versorgt werden müssen.
luna1213 hat geschrieben:Wenn ich mir ein Auto anschaffe weiss ich auch, welche Kosten auf mich zukommen! Nur beim Nachwuchs wird gejammert?
Das hab ich aber auch schon anders erlebt. Aber im Prinzip hast Du recht.
luna1213 hat geschrieben:Auch ist das heutige Familienmodell nicht mehr so wie damals, als mehrere Generationen in einem Haus leben, und die Omi einspringt, wenn die Mutti "ran" muss.
Vielleicht wäre es ja sinnvoller, die ältere Generation und die jungen Familien mehr zusammenzubringen, sodass wieder ein Familiennetz entsteht, das den Müttern aushilft, wenn die Kleinen versorgt werden müssen.
Das ist auch so ein Ansatzpunkt, den ich gern vertrete. Denn wenn sich die Alten und Jungen mehr zusammenraufen, dann ist das auch in finanzieller Hinsicht vorteilhaft. Nur leider scheitert das daran, dass eben jeder seine Freiheiten um jeden Preis behalten möchte. Da mag keiner zurückstecken, was aber bei einem Zusammenleben, gerade auch mit mehreren Generationen, nötig ist.
Es wurden schon so ziemlich viele Punkte erwähnt, die ich dazu schreiben wollte.
Ich bin auch der Meinung, dass armen Menschen generell mehr Kinder haben als wohl gestelltere Familie. Ich möchte das aber nicht unbedingt an Geld festmachen, sondern auch mal die Ausbildung dieser betrachten.
Akademiker gehen heute optimaler weise 8-10 Semester studieren. Das heißt frühstens mit 25-26 Jahren wird man auf die Realität (Job) entlassen. Dort möchte man dann erstmal Geld verdienen und Karriere machen. Kinder sind dort bei den meisten Akademikern zu diesem Zeitpunkt absolut ein Dorn im Auge, wobei biologisch und gesellschaftlich die beste Zeit für ein Kind wäre. Auch möchten die meisten sich erstmal finanziell absichern, bevor sie ein Kind zeugen, sprich ruhige, kinderfreundliche Gegend, Haus etc.
Nicht-Akademiker machen eine Ausbildung nach der Schule und sind somit mit 19 Jahren schon im Beruf. Dort ist es weitaus einfacher mit z.B. 26-27 Jahren zu sagen, ich geh jetzt in Babypause, weil man dort schon Zeit hatte sich eine Karriere aufzubauen und Geld anzusparen.
Arbeitslose haben generell Zeit sich fortzupflanzen und bedenken sicherlich auch nicht ihre finanzielle Situation, weil es einige geben soll, die die Moral haben "Der Staat bringt uns schon durch".
Damit unterstützt der Staat förmlich, dass leistungsschwache Menschen sich fortpflanzen ohne zu berücksichtigen ob sie die Familie überhaupt ernähren können wobei sie leistungsstarken immer mehr belastet (ich sage nur Studiengebühren etc.).
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