Frau gebahr Kind und ließ es in Klinik zurück
Also erstmal ist es natürlich schon schlimm, wenn eine Frau ihr Kind zurücklässt und einfach flüchtet.
Aber immernoch besser, als es irgendwo auszusetzen (im Besten Falle noch in eine Kinderklappe gibt, die besetzt ist und funktioniert) oder gar umzubringen, wie es ja viele andere schon getan haben. In Rumänien interessiert das wohl auch eher weniger als in Deutschland, denn viele bringen ihr Kind in Rumänien zu Hause zur Welt und haben in ihrer ganzen Schwangerschaft keinen Arzt gesehen - da fragt auch niemand nach dem Kind oder sonst was. Insofern kann man doch erstmal froh sein für das Kind, dass zwar wohl keine Mama haben wird erstmal, aber dafür immerhin leben darf.
Außerdem glaube ich auch nicht, dass es der Frau leicht gefallen ist, das Baby einfach so zurück zu lassen. Keiner Mutter wird das leichtfallen - einem Kind das Leben zu schenken bedeutet unheimlich viel und so wird es auch bei dieser Rumänin gewesen sein.
Natürlich sitzt das Krankenhaus nun erstmal auf den Kosten und ich bezweifle, dass es einfach sein wird, die Frau mit ihren Weggefährten ausfindig zu machen. Dennoch sollten auch Krankenhäuser eigentlich dem Wert eines neuen Lebens erstmal natürlich eine viel höhere Wertzumessung zu Grunde legen und die Kosten - die werden bestimmt aus irgendeinem Fonds aus der Staatskasse oder aus sonstigen Geldtöpfen gedeckt.
Qn hat geschrieben:Natürlich sitzt das Krankenhaus nun erstmal auf den Kosten und ich bezweifle, dass es einfach sein wird, die Frau mit ihren Weggefährten ausfindig zu machen. Dennoch sollten auch Krankenhäuser eigentlich dem Wert eines neuen Lebens erstmal natürlich eine viel höhere Wertzumessung zu Grunde legen und die Kosten, die werden bestimmt aus irgendeinem Fonds aus der Staatskasse oder aus sonstigen Geldtöpfen gedeckt.
Wenn du meinst ein Krankenhaus ist eine Institution nur aus Menschenfreundlichkeit, dann zerstöre ich jetzt einmal dein Weltbild. Eine Klinik ist ein Unternehmen, und möchte damit auch Gewinn machen. Denn es gibt zwar Förderungen vom Staat und von den Krankenkassen und der Stadt und was weiß ich, aber die sind eher dürftig und decken nicht einmal die nötigsten Kosten. Schuld daran ist auch die Gesellschaft, denn sie rennen immer mehr zum Arzt wollen bestens Versorgt werden, dafür aber nicht mehr bezahlen.
So muss inzwischen für die Chirurgische Versorgung eines Schwerbrandverletzten sich vorher drei Frauen die Brust aufmöbeln lassen, damit das finanziert ist. Würden sich nicht so viele Frauen finden lassen die das machen lassen, muss der Schwerbrandverletzte weiter rumlaufen mit seinen Narben und kann nicht mit der plastischen Chirurgie versorgt werden, wenn er selbst die Kosten für den Eingriff (bewegen sich bei 80.000-100.000 Euro) bezahlen kann. Und wer hat das schon auf dem Konto liegen.
Kliniken denken in der ersten Linie an das Geld, und nicht an die Menschen damit musst du dich anfinden. Und eigentlich kommt es die Kliniken billiger, wenn sie ihre Patienten nach dem spätestens 21. Tag entlassen, denn danach bekommen sie einen geringeren Tagespflegesatz bezahlt der nicht einmal die Fixkosten für den Bettplatz sichert. Pro Patient (nicht Intensivpflichtig) und Nacht sind das ca. 200 Euro - dabei muss das Personal bezahlt werden, Geräte gewartet und angeschafft etc. und auch das Essen (selbst wenns nicht gut ist) ist mit drinnen. Hört sich viel an, ist aber gar nichts und ein draufleg Geschäft.
Deswegen hat es ein Krankenhaus lieber, wenn wenig Patienten da sind. Wenig Patienten bedeutet, dass sie nicht drauflegen müssen. Und das wird nicht von einem Fond oder anderem Mist bezahlt, darauf bleiben die Kliniken und auch der Rettungsdienst sitzen. Für jeden Deppen der sich so behandeln lässt und enorme Kosten verursacht, verringert sich der Gewinn der Unternehmen und daran hängen Arbeitsplätze - unter anderem mein Arbeitsplatz!
Nein, ich habe kein Verständnis dafür und schon gar nicht das sie ihr Balg zwischenparkt auf die Kosten der Klinik und damit der Gesellschaft. Denn die hat hier keinen Cent eingezahlt oder bezahlt, missbraucht aber die medzinische Versorgung. Und auch das Kind was sie hier gelassen hat, tut dies, auch wenn es noch nichts dafür kann.
Ich kann mich der allgemeinen Meinung hier nur anschließen. Ich denke auch, dass die Mutter sich die Entscheidung sicher nicht leicht gemacht hat, ihr Kind dazulassen und einfach abzuhauen, aber vielleicht hat sie auch nur an das Wohl des Kindes gedacht. Sicher ist es nicht einfach, ohne Mutter aufzuwachsen, aber in einem deutschen Kinderheim oder einer Pflegefamilie ist es allemal besser, wie in Rumänien. Denn da sind die Zustände wirklich nicht toll. Weder für die Erwachsenen noch für die Kinder, die dort leben.
Man hört und liest ja immer wieder von den Straßenkindern dort. Und in den Reportagen sieht man die Kinder dann auch, wie sie mit ihren Zigaretten und Klebertüten dastehen, ohne Perspektive und ohne jede Zukunft.
Natürlich sitzt das Krankenhaus nun erstmal auf den Kosten und ich bezweifle, dass es einfach sein wird, die Frau mit ihren Weggefährten ausfindig zu machen. Dennoch sollten auch Krankenhäuser eigentlich dem Wert eines neuen Lebens erstmal natürlich eine viel höhere Wertzumessung zu Grunde legen und die Kosten - die werden bestimmt aus irgendeinem Fonds aus der Staatskasse oder aus sonstigen Geldtöpfen gedeckt.
Da muß ich dir recht geben, genauso wird es enden. Die Eltern tauchen nicht mehr auf, die Kosten bleiben erstmal ungedeckt und werden dann doch aus der Staatskasse oder so bezahlt. Dafür geht es dem Kind aber gut und wird auch hier in Deutschland gut aufwachsen. Besser so, wie das Kind in einer der öffentlichen Rastplatztoiletten zur Welt gebracht. Wer weiß, wie es dann ausgegangen wäre, bzw was man dann in der Zeitung gelesen hätte.
Gut die Frau hat das Baby "verlassen" nach der Geburt. Doch sollten wir nicht vorschnell urteilen, denn es könnten die verschiedensten Gründe sein die diese Person, bzw. Personen (Mutter und Vater) so zu handeln.
Das es in vielen Ländern "Babyklappen" gibt wird sich noch nicht überall herumgesprochen haben. Wenn man bedenkt das diese Frau (sofern sie wirklich die Mutter ist) aus einem Land kommt wo die Lebensqualität eines ungewollten Kindes niedriger ist als in Deutschland, ist es verständlich das sie sich dafür entschieden hat es zu tun.
Auch muss man der Frau hoch anrechnen das sie in einer Klinik entbunden hat, und nicht in einem Hotelzimmer und das Kind dann an einen Ort gelegt hat wo es nicht sofort medizinisch betreut worden wäre. Sie wollte damit das beste für ihr Kind erreichen. Schade nur das dieses Kind nie erfahren wird wer seine biologischen Eltern sind.
Sonja30 hat geschrieben: Wenn man bedenkt das diese Frau (sofern sie wirklich die Mutter ist) aus einem Land kommt wo die Lebensqualität eines ungewollten Kindes niedriger ist als in Deutschland, ist es verständlich das sie sich dafür entschieden hat es zu tun.
Auch muss man der Frau hoch anrechnen das sie in einer Klinik entbunden hat, .
Kannst du mir mal erklären, wie eine Frau nicht die Mutter sein soll, wenn sie das Kind entbunden hat?
Also ich finde sowas auch voll daneben, und kann es absolut nicht nachvollziehen, wie man sowas machen kann. Ich meine man muss doch eine Beziehung zu dem Kind haben bzw. bekommen, wenn man es neun Monate in seinem Bauch hat. Ich verstehe echt nicht, was in manchen Leuten vorgeht. Dennoch finde ich es besser, dass sie das Kind in der Klinik gelassen hat, anstatt es mitzunehmen, und dann irgendwo auszusetzten, oder es einfach heimlich zur Welt bringen, und es dann zu töten, dass ist noch viel schlimmer. Trotzdem sollte eine Mutter NIE ihr Kind zurücklassen, dass ist für mich einfach unvorstellbar.
Ich bin der Meinung auch wenn sie das Kind nicht wollte hätte sie mit dem Krankenhaus sprechen können. Sie hätte das Kind ja offiziell zur Adoption frei geben können. So kommt das Baby erst einmal zu Pflegeeltern bis das Jugendamt weiss wie es weiter geht. Ja und dann wird das Kind nur herum gereicht bis es endlich ein Zuhause hat.
Natürlich ist es für mich unvorstellbar, wie man ein Kind auf die Welt bringen kann und es dann allein in einem Krankenhaus lassen kann, ohne sich Gedanken zu machen was aus dem eigenen Fleisch und Blut wird.
Aber ganz ehrlich, ich finde das um Welten besser, als hätte sie ihr Kind irgendwo auf die Welt gebracht, es dann getötet und irgendwo verscharrt oder auf die Welt gebracht und irgendwo ausgesetzt so das es aller Wahrscheinlichkeit nach auch stirbt. Da ist es doch besser, das Kind sauber und steril im Krankenhaus auf die Welt zu bringen und es LEBEND zurückzulassen.
Tauraxx hat geschrieben:Eine schwangere, aus Rumänien stammende, 21-Jährige kam mit ihrem 24-jährigen Freund und ihrer gemeinsamen 2 Jahre alten Tochter von einem Ausflug aus Skandinavien nach Deutschland zurück. Auf der Autobahn nahe Soltau bei Hamburg setzten die Wehen ein und sie begaben sich zum dort ansässigen Krankenhaus. Die Frau wurde in die Frauenklinik eingeliefert, während die Mitreisenden auf einem nahen Parkplatz campierten. Am vergangenen Montag gebahr sie das kleine Mädchen, flüchtete jedoch am darauffolgenden Nachmittag aus der Klinik, ohne es mitzunehmen. Nun sucht die Polizei nach der Frau und das Krankenhaus wartet noch auf die Begleichung der Rechnung.
Ich verstehe wirklich nicht, wie man ein Kind auf die Welt setzen kann und dann einfach davonzulaufen und es alleine lassen kann. Vielleicht konnte sich die junge Familie kein weiteres Kind leisten, und ließ es deshalb in der Klinik. Wenigstens gebahr sie es nicht unbemerkt, und setzte es irgendwo aus.
Lg, Tauraxx
Das ist immer noch besser, als wenn sie das Kind irgendwann getötet hätte. Man muss auch an die postnatale Depression denken. Vielleicht stand sie neben sich und wußte in dem Moment auch nciht, was sie getan hat. Wenn es zu spät für eine Abtreibung war und sie das Kind nicht wollte, ist dieser Weg noch der Beste. Adoption, ok Aber die Fragen, die die Mutter irgendwann dem Kind beantworten muss, wenn es alt genug ist, umgeht sie so. Denn eine total anonyme Adoption gibt es in Deutschland nicht mehr. Die Kinder dürfen ab einem gewissen Alter Auskunft über die Mutter bekommen .
Ich verurteile die Frau, die das getan hat nicht, weil ich glaube, dass sie für das Kind das Beste getan hat. Besser, als auf der Autobahn aussetzen . Im Krankenhaus ist das Kind gut aufgehoben und ich finde es eher haarebüschen, dass jetzt das Gejammer losgeht bei der Klinik, dass die Rechnung nicht bezahlt wird. Werdenden Mütter und entbundenen Müttern sollte viel mehr geholfen werden, anstatt sie zu verurteilen.
Ich kann mich meinem Vorschreiber nur anschließen. So schlimm wie es auch sein mag, besser das Kind lebt und hat die Chance auf eine Zukunft, als wenn es irgendwo anders ausgesetzt oder gar getötet worden wäre! Denn wie oft wünscht man sich nicht, wenn man sich die Nachrichten anschaut und von getöteten Babys hört, daß diese Mütter das Kind besser zur Adoption freigegeben oder in Krankenhäusern (Baby-Klappen) abgegeben hätten. Mit Verurteilungen würde ich mich auch zurückhalten, da man die Gründe der Mutter ja nicht kennt. Wer noch nicht in der gleichen Situation wie die Mutter gewesen ist, kann wohl gar nicht nachvollziehen, was in ihr vorgegangen ist. Würde die Gesellschaft nicht soviel verurteilen, würde es den Frauen vielleicht leichter fallen ihre Babys irgendwo abzugeben.
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