Mexiko Rundreise Uxmal und Palenque
Falls ihr in nächster Zukunft vor habt Mexiko zu besuchen, solltet ihr neben Chichen Itza auf jeden Fall auch Uxmal und Palenque einen Besuch abstatten, denn auch sie sind sehenswerte Kultstätten der Mayas.
Die Ruinenanlage von Uxmal liegt im südlichen Teil Yucatans. Sie war die Heimat der Puuc Mayas, sie ist in ihren Dimensionen kleiner als Chichen Itza , ihre Architektur wird aber als schönste der „Neuen Welt“ bezeichnet. Der Name Uxmal soll so viel bedeuten wie „Dreimal Erbaute“. Auch in Uxmal sind die Hauptfiguren der Mayakultur zu finden, zum einem der Regengott Chac und die gefiederte Schlange. Auch glaubt man das Uxmal auf seinem Höhepunkt plötzlich von seinem Bewohnern verlassen wurde aus welchen Gründen auch immer.
Das größte Gebäude in Uxmal ist die Pyramide des Zauberes. Sie ist ein 38 Meter hohes Bauwerk,118 steile Treppen sind es bis ganz oben, von hier wird man mir einem tollen Rundblick über die ganze Anlage belohnt. Im Inneren der Pyramide fand man vor Jahren „Die Königin von Uxmal“, eine sehr alte Steinskulpur. Diese kann man heute im Anthropologischen Museum in Mexiko City bestaunen. Beim Besteigen der dieser Pyramide sollte man darauf achten es von der Ostseite zu tun,weil dort eine Eisenkette als Abstiegshilfe angebracht wurde. Diese Pyramide ist noch steiler als „El Castillo“ in Chichen Itza und kriecht man schon auf allen vieren hinunter. Daneben sind auch auch noch der Gouverneurspalast und das Haus der Nonnen sehenswert.
Wenn man jetzt weiter Richtung Süden fährt kommt man in den Bundesstaat Chiapas. Hier befindet sich die Ruinenstadt Palenque. Im Gegensatz zu den anderen Mayastätten steht hier nicht die Größe sondern die Einheit zwischen Natur, Architektur und Mensch im Mittelpunkt. Inder Mitte der Anlage befindet sich der große Palast. Das sind verschiedene Gebäude die sich auf einer zehn Meter hohen Plattform befinden. Diese ist einhundertdrei Meter lang und fünfundsiebzig Meter breit, zwischen den Gebäuden befinden sich vier Innenhöfe und viele Säulengänge als Verbindung. Man vermutet das hier die herrschende Klasse lebte und alle Entscheidungen getroffen worden.
Um den Palast gruppieren sich dann noch die Inschriftenpyramide, welche dem bekanntesten Herrscher Palenques „Pacal“ geweiht ist. Er regierte fast siebzig Jahre lang .Weiterhin kann man den Ballspielplatz und die Kreuzgruppe bestehet aus dem Kreuztempel, dem Laubkreuztempel, dem Sonnentempel und dem Tempel XIV. Da diese Tempelanlage mitten im mexikanischen Urwald liegt ist es ein beeindruckender Anblick, wenn man auf seinen Weg durch den Urwald plötzlich vor diesen Bauwerken steht.
Also wer irgendwann einmal nach Mexiko möchte sollte sich in der ersten Woche auf einer Rundreise mit Chichen Itza, Uxmal , Palenque und die anderen Schätze der Mayakultur ansehen um dann in der zweiten Woche an einem weißen Sandstrand zu relaxen. Mexiko lohnt sich in jedem Fall.
Ich war im vorigen Jahr für drei Wochen in Mexiko und habe auch die von hooker erwähnten Mayastädte Uxmal, Chichen Itza und Palenque besucht. Sie sind alle drei wunderschön und sehenswert. Jede ist auf ihre Art einmalig. Was ich allerdings als etwas störend empfand war, dass sich dort Massen von Touristen tummeln. Die werden da busweise angekarrt. Aus diesem Grund waren auch die Pyramiden gesperrt, man durfte da leider nicht hinauf steigen. Einerseits, weil die Pyramiden zu stark beansprucht würden, andererseits auch, weil die Unfallgefahr auf den steilen Treppen groß ist.
Als Alternative empfehle ich deshalb noch zwei weitere Mayastädte, die relativ wenig besucht sind und in denen man auch auf die Pyramiden hinauf darf. Da wäre einmal Edzna in der Nähe der Stadt Campeche. Hier ist noch ein großer Ballspielplatz erhalten, das auffälligste Bauwerk ist jedoch die Pyramide der fünf Stockwerke. Von deren oberster Plattform eröffnet sich ein großartiger Fernblick über Yucatan. Auch der Tempel der Masken ist sehenswert.
Eine erst allmählich in den Blick der Öffentlichkeit rückende Mayastadt ist Calakmul. Sie liegt inmitten des Dschungels, ist nur über eine Piste erreichbar und hat ein ganz besonderes Flair. Hier spaziert man wirklich fast ganz allein durch die riesige Anlage. Es wurden bei der Ausgrabung nicht, wie anderswo, alle Bäume gefällt, sodass man auch meistens im Schatten läuft, und plötzlich tauchen dann unvermittelt vor einem riesige Pyramiden auf. Auf diese kann man hinauf steigen, sodass man dann über den Baumkronen steht, und über den endlosen Dschungel blicken. Dieser wird nur gelegentlich durch weitere herausragende Pyramiden übertroffen. Das zu sehen ist wirklich einmalig. Calakmul ist für mich die schönste Mayastadt und wirklich beeindruckend. Nicht wegen der Architektur, die ist anderswo schöner, sondern aufgrund der Lage und der relativen Ruhe. Der Besuch müsste zwischen Palenque und Edzna eingefügt werden.
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