28 Days Later - Wie findet ihr den Film?
Bei Talkteria habe ich bis jetzt nur einen Thread zum Film "28 Weeks Later" gefunden, finde aber, dass man den ersten Teil nicht außer Acht lassen sollte. Deshalb habe ich einen extra Thread für diesen Film eröffnet - wie findet ihr ihn? Ist er nach eurem Geschmack? Ist er eurer Meinung nach gelungen, oder nur 'einer von vielen' ? Für diejenigen, die den Film noch nicht kennen beziehungweise nicht mehr genau an den Inhalt erinnern können, hier eine kleine Zusammenfassung:
Der Film spielt in Großbritannien, genauer gesagt in London, in der Gegenwart. Am Anfang sieht man in den Medien ein paar Berichte über Katastrophen, anschließend sieht man die Aufzeichnung einer Überwachungskamera, wie eine Gruppe von Tierschützern versuchen, ein paar Versuchstiere aus Käfigen zu befreien. Durch einen anwesenden Arzt werden sie gewarnt und erfahren, dass die Tiere angeblich mit einem gefährlichen Virus ("Wut-Virus") infiziert sind, welches sich sehr schnell auch auf den Menschen übertragen kann. Ungeachtet dieser Warnung lassen sie ein paar aggressive Tiere frei und werden ebenfalls infiziert. So nimmt die Epedemie ihren Lauf.
Anschließend wird "28 Tage später..." eingeblendet, woraufhin man einen Mann (Jim) sieht, der in einem Krankenhausbett - scheinbar aus dem Koma - aufwacht. Man begleitet ihn auf seinen ersten Schritten durch das menschenleere und verwüstete London. Gegen Abend sucht er Unterschlupf in einer Kirche, in welcher er zu seiner Bestürzung einige Leichen vorfindet. Während er durch das Gotteshaus wandelt, kommt ein Priester auf ihn zu; an den schnellen und ruckartigen Bewegunge und den blutunterlaufenen Augen merkt er bald, dass es sich um einen Infizierten handeln muss und flieht. Allerdings wurden durch den Lärm, den der Priester veranstalltete, auch andere Infizierte auf den Plan gerufen und verfolgen ihn.
Zu Jim's großem Glück begegnet er auf seiner Flucht den beiden Überlebenden Selena und Mark, die ihn Retten und dabei unter anderem eine Tankstelle in die Luft sprengen. Sie gehen in einen kleinen Bahnhofskiosk, wo Mark und Selena Jim die Situation erklären; am Ende des Gespräches meint Jim, dass er seine Eltern unbedingt suchen müsse. Am nächsten Tag suchen sie also sein Haus auf und finden Jim's Eltern, die sich mit Schlaftabletten das Leben genommen haben, auf dem Bett liegen. Da es zum zurücklaufen schon zu spät ist, beschließen die drei, im Haus zu übernachten. In der Nacht finden sie jedoch Infizierte und im Verlaufe des Kampfes wird Mark verletzt, woraufhin Selena ihn sofort tötet, da Mark durch die Wunde ebenfalls infiziert wurde.
Diese Ereignisse bilden nur das Fundament für den eigentlichen Film, der in zum Teil nervenaufreibenden Szenen die Flucht vor den Infizierten und die Suche nach anderem menschlichen Leben zeigt. Denn als ihre einzige Hoffnung erweist sich die Vermutung, dass es in Manchester andere Überlebende gibt. Doch es wird ganz schnell klar, dass das nicht ihre Rettung sein kann und Selena und Jim müssen bis zum bitteren Ende weiterkämpfen, um als welche der wenigen Überlebenden weiter bestehen zu können.
Allen, die diesen Film noch nicht kennen und sich ein bisschen für dieses Genre oder dieses Thema interessieren, lege ich den Film wärmstens ans Herzen, alle anderen frage ich um ihre Meinung!
Persönlich halte ich den "28 Days Later" für den besseren Film als "28 Weeks Later". Und ich würde "28 Weeks Later" nicht als zweiten Teil bezeichnen. Die Filme lassen sich ja sehr gut unabhängig voneinander schauen.
Einerseits zeigt er wunderbar auf, wie dünn die stabilisierende Haut der Zivilisation ist. So zum Beispiel bei der Soldatentruppe in dem Landhaus. Mehr möchte ich hier an dieser Stelle nicht verraten. Aber schnell gilt die Macht des Stärkeren. Andererseits halte ich die schauspielerischen Leistungen in "28 Days Later" für die Besseren. Die Geschichte wird packender vermittelt. Zudem gibt es in "28 Weeks Later" gewisse Widersprüche in der Geschichte, so zum Beispiel die des infizierten Vaters, der sich in gewissen Situationen recht intelligent verhält, als Infizierter ein totales No-Go.
Ich bin gespannt ob, und wann, es einen Film "28 Months Later" gibt.
Also ich finde die Thematik, die der Film behandelt eigentlich recht interessant, wenn man bedenkt, wie dieser Virus, der dann die Menschen befällt überhaupt entsteht. Es ist ja eigentlich der Hass und die ganzen schlechten Taten der Menschheit, die dann dazu führen, dass etwas richtig schlimmes daraus wird.
Der Film als Horrorfilm fand ich auch nicht schlecht, denn er hatte mal irgendwie was anderes, als ein Spukhaus oder sonst irgendwelche Sachen. Es war ein Virus, etwas das zwar nicht gerade realistisch ist, aber dennoch irgendwie besser.
Auch, dass es nur in England statt findet und der Virus somit isoliert ist und es wirklich ein richtiges Ende gibt, nämlich eines das auch wirklich sein kann und niemand den ganzen Virus besiegen muss, sondern einfach nur verstecken und warten bis die Zombies tot sind.
Ich habe auch den zweiten Teil gesehen, mir hat der erste aber besser gefallen.
28 Days Later ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme im Horror-/ Endzeitgenre. Ich liebe Endzeitfilme, vom Planet der Affen bis zu The Quiet Earth. Bei 28 Days haut meiner Meinung nach alles hin, vor allem die Atmosphäre – düstere Stille, Leere und Dunkelheit, die Gefahr mit sich bringt. Wenn ich mir vorstelle, dass ich eines Tages aufwachen würde und die Welt (fast) komplett leer vorfinden würde…. Alptraum.
Als ich gehört habe, dass eine Fortsetzung geplant war, war ich ganz aus dem Häuschen, leider habe ich mir davon aber etwas zuviel versprochen, denn bei 28 Weeks Later hat einfach diese bestimmte Art Spannung gefehlt, die den ersten Teil für mich so ausgemacht hat. Was ich an 28 Days Later sehr schätze, ist dass er größtenteils ohne schwere Action auskommt, die Bilder an sich sind gewaltig genug gewesen, um mich von Anfang bis Ende einfach zu fesseln. Gut, man kann sich streiten, ob der Film ab der Hälfte, also da, wo Jim und Co. Den Stützpunkt erreichen, an Handlung/ Spannung verliert, aber dennoch zähle ich ihn zu den Top-Horrorfilmen meiner Sammlung. Mittlerweile habe ich auch noch einige andere Filme mit der Thematik gesehen wie I am Legend oder Omega man, aber 28 days bleibt für mich unangefochten an der Spitze.
Ich liebe Horrorfilme bei denen ich mich richtig gruseln kann. Den Film 28 Days later fand ich persönlich wirklich gut. Ich hatte Angst und mein Freund musste an dem Abend bei mir schlafen, dass bedeutet schonmal das der Film gut gewesen sein muss. Die Thematik des Filmes und die Umsetzung gefällt mir sehr gut.
Man ist ja in dem Film sofort in der Situation also man erfährt ja erst nach und nach was überhaupt los ist und diese Spannung finde ich total aufregend. Natürlich habe ich mir dann als 28 Weeks later rauskam den Film auch sofort angeschaut. Oft ist es ja so das der zweite Teil eines Films schlechter wird und nicht mehr mit dem ersten Mithalten kann, aber in dem Fall muss ich sagen ist es eher umgedreht, der 28 Weeks later ist wirklich ein absolut toller Film und zählt seid ich ihn gesehen habe zu meinen Lieblingsfilmen
Die Handlung bietet ja nichts Neues, ein sich schnell ausbreitendes Virus macht aus normalen Menschen blutrünstige Zombies die sich auf alles stürzen was noch nicht infiziert ist. Für so einen Film muss man sich also schon etwas einfallen lassen, damit er seine Wirkung nicht verfehlt. Das hat auch ganz gut funktioniert, jedenfalls größtenteils.
28 Days Later bietet wirklich eine tolle Atmosphäre. Die Bilder des verlassenen London sieht man immer durch einen ausgewaschenen Schleier.Die Kulisse wirkt überzeugend und auch die Musik ist genau richtig gewählt. Insgesamt schafft die Inszenierung eine Stimmung wie sie kaum besser zu einem apokalytischen Endzeit-Zombiefilm passen könnte. Man fühlt sich wie der Protagonist, alleine in einer verlassenen Welt und ständigen Bedrohungen ausgesetzt von denen man nicht weiß, wann sie das nächste mal auftauchen werden.
Das ändert sich auch nicht wenn die Gruppe Überlebender endlich vollständig ist. Die Charaktere sind solide aufgebaut und überzeugen durch die glaubhafte Darstellung der Schauspieler, auch was die zwischenmenschlichen Beziehungen angeht. In einer Low-Budget Produktion sind keine Top-Stars vorgesehen, aber die sind hier auch garnicht nötig.
Die Zombies kommen aber natürlich auch nicht zu kurz. Es fließt schon einiges an Blut, aber durch die schnell geschnittenen Splatterszenen entsteht nicht dieser typische Eckelfaktor. Das Gemetzel wird dadurch genau zudem was es sein soll, ein packender und spannungsvoller Kampf ums Überleben bei dem die Zuschauer ordentlich am Schlafittchen gepackt werden.
Irgendwann kommt jedoch der Zeitpunkt an dem die Gruppe bei den "Rettern", den Militärs eintrifft. Hier wird die Story selbst zwar nicht wirklich schlecht, aber doch ziemlich unplausibel, was das Gesamtniveau des Films natürlich nach unten drückt. Gut, ein paar harte Kerle auf ein paar Quadratmetern ohne ordentliches Essen und ohne Frauen, die können schonmal ausflippen, besonders wenn sie ständig Zombies abballern müssen. Aber nach ein bis zwei Monaten? Wieviel an den typischen Männerklischees auch dran sein mag, das ist doch eindeutig übertrieben und absolut unlogisch, gerade weil es sich um eine ausgebildete und damit normalerweise auch disziplinierte Einheit handelt. Durch die seltsame Entwicklung büßt der Film dann leider auch viel von seiner Stimmung ein.
Fazit: Ein atmosphärisch dichter Film mit einer passenden Grundstimmung, der in der zweiten Hälfte durch die unplausible Handlung leider viel kaputt macht. Im Zombie-Genre dennoch weit oben anzusiedeln.
PS: Aus der Zombiestory soll ja eine Trilogie werden. Nachdem der zweite Teil "28 Weeks Later" bereits erschienen ist, soll der dritte Teil "28 Month Later" 2011 in die Kinos kommen.
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