Erfahrungen, Tipps, Mittel und Hilfe gegen Migräne
Hallo!
Ich leide seit mittlerweile 5 Jahren an Migräne. Anfangs war das noch ganz gut mit rezeptfreien Medikamenten zu regeln. Ich habe einfach eine Aspirin Migräne genommen und nach einer halben Stunde war alles wieder top. Auch Erbrechen oder ähnliche Beschwerden hatte ich noch nicht, lediglich Lichtempfindlichkeit. Die Häufigkeit der Migräne war etwa alle 6-8 Wochen, das hielt sich ja noch in Grenzen.
Mit der Zeit haben die Beschwerden und die Häufigkeit aber zusehends zugenommen. Mittlerweile habe ich etwa alle 7 - 10 Tage Migräne, welche dann 2-3 Tage andauert. Meine Lebensqualität hat also echt gelitten. Die Beschwerden erstrecken sich mittlerweile auf Erbrechen, Sehstörungen, Lichtempfindlichkeit und Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen. Ich habe also totale neurologische Ausfallerscheinungen (und bin ja gerade mal 22 Jahre alt). Mein Neurologe behandelt mich mit Betablockern und Sumatriptan 100mg, was aber nur kurzfristig hilft und heftige Nebenwirkungen hat (Engegefühl in der Brust, Herzrasen etc). Zahlreiche EEGs und eine Kernspin-Untersuchung haben nichts auffälliges ergeben.
Habt ihr vielleicht ähnliche Beschwerden oder irgendwelche Tipps, die bei euch geholen haben? Ich würde nämlich gerne wieder meine "alte" Lebensqualität wieder haben (ich kann ja nichtmals mehr irgendetwas richtig voraus planen, weil eine Migräne mich außer Gefecht setzen könnte).
Vielen Dank und liebe Grüße
Dich hat es ja wirklich schlimm erwischt. Ich kann mir vorstellen, dass die Lebensqualität leidet wenn man mit derartigen Symptomen zu kämpfen hat.
Ich selbst leide auch an Migräne – allerdings kommen meine Attacken unregelmäßig und in recht großen Abständen. Meist dann, wenn ich großem Stress ausgesetzt bin ich kaum zur Ruhe komme. Mir hilft schon wenn ich mir bewusst Zeit für mich nehme, mir mal Ruhe gönne und mich mit einem guten Buch in die Badewanne werfe. Natürlich komme ich bei einem Migräneanfall nicht ohne Tabletten aus und ertrage kein Licht, leide unter Übelkeit etc. Aber ich habe den Eindruck, dass es etwas erträglicher ist wenn ich im Vorfeld auf mich achte und mir ab und an etwas Gutes tue.
Meist merke ich auch wenn sich eine Attacke ankündigt. Dann verzichte ich auf Kaffee - das Rauchen kann ich mir leider nicht verkneifen, auch wenn ich schon of gehört habe dass Nikotin großen Einfluss auf Migränekopfschmerzen hat - und versuche mich etwas gesünder zu Ernähren als sonst.
Meine Mutter hatte über Jahre ebenfalls starke Beschwerden und litt eigentlich täglich unter Kopfweh. Über eine Empfehlung kam sie damals zu einem Physiotherapeuten und ließ sich von ihm Behandeln. Was genau er mit ihr gemacht hat, ob es Massagen waren die sie letzten Endes von den Schmerzen befreit haben, kann ich leider nicht sagen. Ich weiß nur, dass sie nach einigen Behandlungen – die sie leider selbst bezahlen musste weil die Krankenkasse sie nicht übernahm – über Jahre hinweg weitestgehend schmerzfrei leben konnte. Zuvor hatte sie einiges versucht - immer ohne nennenswerten Erfolg. Vielleicht wäre der Besuch bei einem Physiotherapeuten auch für Dich eine Alternative zu Betablockern und Schmerzmitteln?
Ein Versuch ist es jedenfalls wert und das Geld ist auch nicht verloren. Alternative Medizin wird zwar gerne belächelt, aber in diesem speziellen Fall weiß ich, dass sie eben nicht nur Humbug ist sondern auch die „letzte Rettung“ sein kann wenn sonst nichts mehr hilft. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg und hoffe, dass es Dir bald besser geht.
Auch ich habe über 5 Jahre unter Migräne gelitten. Auch mir wurden Betablocker verschrieben, die ich einige Zeit lang nahm. Irgendwann dachte ich mir jedoch, dass es bestimmt nicht gut für mich sein kann, auf Dauer blutdrucksenkende Tabletten zu schlucken. Auch ich war doch erst Anfang zwanzig.
Ich wälzte Telefonbücher und erkundigte mich im Internet. Irgendwie bin ich dann bei einer Osteopathin gelandet, welche einen Ort weiter ihre Praxis hatte. Ich vereinbarte einen Termin und setzte meine Betablocker ab. Ich dachte, entweder ganz oder garnicht. Die Behandlung ging über mehrere Sitzungen. Die Migräne wurde tatsächlich weniger.
Nach einer Ernährungsumstellung (kein Koffein und Teein, wenig Zucker und keine Süßstoffe, viel Obst und Gemüse) lebe ich heute fast migränefrei. Einmal im Monat habe ich leichte Kopfschmerzen - am Tag vor meiner Periode.
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