Oft Nasenbluten - Was tun?

vom 20.11.2008, 17:57 Uhr

Ich habe seit ich denken kann, sehr oft Nasenbluten. Ich kann nicht sagen wovon es abhängt. Fakt ist, dass es manchmal einige Wochen gar nicht auftritt und dann wieder jeden Tag. Ich kann mir das nicht erklären, denn ich habe keinen Bluthochdruck oder andere Krankheiten.

Ich mache mir daher etwas Sorgen, denn normalerweise tritt Nasenbluten bei einem gesunden Menschen ja nur selten auf. Sollte ich vielleicht den Arzt aufsuchen oder kann es sein, dass ich einfach nur empfindlich bin und alles in Ordnung ist? Woran kann es liegen?

» Max91 » Beiträge: 479 » Talkpoints: 1,61 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich denke schon, dass es sinnvoll ist, dieses Problem beim nächsten Arztbesuch mal ansprechen. Gründe für Nasenbluten kann es viele geben. Einige davon kannst Du auch im Thread heftiges Nasenbluten nachlesen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Weißt du, dass du keinen Bluthochdruck hast, weil du schon beim Arzt warst? Ansonsten kann das schon daran liegen, das muss man ja nicht unbedingt selbst merken. Jedenfalls solltest du zum Arzt gehen, gerade wenn es dich stört. Sowas sollte man jedenfalls abklären.

» weeska » Beiträge: 85 » Talkpoints: 1,36 »



Hallo,

also ich würde auch auf jedenfall mal zum Arzt gehen und das durchchecken lassen, denn normal ist das nicht.
Eine mögliche Ursache könnte zu trockene Raumluft sein, dadurch trocknet auch die Haut in der Nase aus und ist sehr empfindlich und dann reicht schon ein kleiner Druck, um sie zum Reißen zu bringen.

Hattest du in letzter Zeit eventuell Schnupfen? Auch daher könnte die Nasenhaut gereizt sein.

Lg
Kati

» *Kati* » Beiträge: 407 » Talkpoints: 3,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo!

Du weißt also ganz genau, dass du keine Krankheiten hast wie Bluthochdruck zum Beispiel? Dann warst du bereits beim Arzt? Wurde auch dein Blut untersucht? Denn es können auch Gerinnungsstörungen sein, oder im sehr schlimmen Fall ist häufiges Nasenbluten auch ein Anzeichen für Leukämie, was aber eher seltener ist.

Ich würde an deiner Stelle schnellstmöglich dein Blut untersuchen lassen. Ist es eine Gerinnungsstörung ist dagegen leicht was mit Medikamenten zu machen. Auch Bluthochdruck kann in den Griff bekommen werden. Es ist wichtig, dass du schnell zum Arzt gehst. Denn wenn es wirklich ein Bluthochdruck ist, dann können Folgeerkrankungen entstehen und die solltest du vermeiden, indem du schnell gehst.

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich habe vorallem im Winter verstärkt Nasenbluten. Bei mir tritt es meistens auf, wenn ich mich oft in geheizten Räumen mit trockener Luft aufhalte. Durch die (trockene) Heizungsluft trocknen meine Schleimhäute in der Nase aus und reissen ein (oder so in der Art).

Allerdings läuft bei mir (fast) nie das Blut aus der Nase raus, ich merk es meistens erst wenn ich mir die Nase putze und das Taschentuch voller Blut ist. Bei mir hilft es, wenn ich die Schleimhäute, z.B. mit "Nisita - Nasensalbe" einreibe und damit feucht halte. Außerdem steht im Winter, auf meiner Heizung zuhause immer ein Schälchen mit Wasser, das durch die Wärme verdunstet und somit die Luft feucht halten soll.

» Sinda » Beiträge: 358 » Talkpoints: -0,28 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Diamante hat geschrieben:Hallo!

Du weißt also ganz genau, dass du keine Krankheiten hast wie Bluthochdruck zum Beispiel? Dann warst du bereits beim Arzt? Wurde auch dein Blut untersucht? Denn es können auch Gerinnungsstörungen sein, oder im sehr schlimmen Fall ist häufiges Nasenbluten auch ein Anzeichen für Leukämie, was aber eher seltener ist.

Ich würde an deiner Stelle schnellstmöglich dein Blut untersuchen lassen. Ist es eine Gerinnungsstörung ist dagegen leicht was mit Medikamenten zu machen. Auch Bluthochdruck kann in den Griff bekommen werden. Es ist wichtig, dass du schnell zum Arzt gehst. Denn wenn es wirklich ein Bluthochdruck ist, dann können Folgeerkrankungen entstehen und die solltest du vermeiden, indem du schnell gehst.

Jetzt lasst mal die Pferde im Stall - wer wird denn gleich mit Begriffen wie Leukämie um sich werfen - ebenfalls muss auch nicht immer ein Bluthochdruck die Ursache dafür sein oder auch keine Gerinnungsstörung.

Es gibt einige Mitmenschen unter uns, bei denen ist die Nasenschleimhaut sehr dünn und das heißt die Gefässe liegen ziemlich weit aussen draussen. Deswegen rupturieren diese Gefässe auch wesentlich schneller, als wenn sie weiter innen geschützt liegen würden und daher kommt bei vielen das Nasenbluten.

Ebenfalls haben genau diese Menschen meistens noch mehrere kleine dünne Gefässe im Bereich der gesamten Nasenschleimhaut die Oberflächlich liegen und zum Beispiel durch heftiges Naseputzen platzen diese auf und es blutet. Da diese Löcher in den Gefässen dann auch größer sind als bei "normalen" Nasenblutern, blutet es wesentlich mehr. Abhilfe kann dort ganz einfach ein Hals-Nasen-Ohren Arzt schaffen, indem er diese Gefässe mit einem Lötkolben verödet. Dann bluten diese nicht mehr so oft und vor allem nicht so stark nach.

Solltest du zusätzlich eines der anderen Faktoren haben, z.B. den Bluthochdruck müsste dieser Medikamentös eingestellt werden und bei einer Gerinnungsstörung wird inwischen oftmals prophylaktisch verödet, damit es im Falle des Falles nicht zu einem Volumenmangelschock mit Verbluten kommt (denn dazu kommt es im Worst Case und das sehr schnell).

Aber lasst mal die Pferde im Stall mit euren Begriffen und nehmt nicht immer das Bild Zeitungsniveau als das Maß aller Dinge für eure Laiendiagnosen. Ihr seit alle keine Mediziner redet aber wie die ganz großen Professoren die schon 50 Jahre Berufserfahrung haben in Verbindung mit Uri Geller der auch alles durch die Mattscheibe sehen will - ihr wisst nicht wie sich das bei dem Forumsposter äussert, geschweige denn könnt und dürft ihr eine Diagnose stellen! Somit macht den Leuten nicht unnötig Angst mit Dingen, von denen ihr keine Ahnung habt.

So der Keks hat gesprochen, und die Krümel schweigen nun.

Liebe Grüße
Sorae

Benutzeravatar

» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Ich würde auch empfehlen, mal den Hals-Nasen-Ohrenarzt aufzusuchen, insgesamt möchte ich dem Häuptling Keks anschliessen :-P nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen.

Der Hals-Nasen-Ohrenarzt kann in die Nase reinschauen und sieht dann zum Beispiel, ob dort eine allergische Reizung oder auch eine krankhafte Veränderung vorliegt. Vielleicht ist es aber auch tatsächlich nur eine Veranlagung. Es könnte natürlich auch mit Stress zusammen hängen. Es gibt viele, sogar sehr viele, Möglichkeiten, wovon die weitaus meisten sehr harmlos sind. Trotzdem ist es sehr sinnvoll den Arzt einmal aufzusuchen, da ja auch aus einer harmlosen Sache über die Zeit etwas ernsteres werden könnte.

Ich war zum Beispiel wegen gelegentlichem Ohrensausen beim Hals-Nasen-Ohrenarzt und mache jetzt eine langwierige Allergietherapie, ich habe mich zwar mit der Allergie arrangiert, aber was ich nicht wusste, ist dass ich ohne Behandlung in 10 oder 15 Jahren vielleicht einfach ganz übles Asthma bekommen könnte

Also einfach mal den Arzt in die Nase schauen lassen und nachfragen, was der dazu zu sagen hat. Wahrscheinlich wird der nichts schlimmes finden, sondern einfach eine Salbe oder ein Nasenspray verschreiben. Es schadet sowieso nicht, den Hals-Nasen-Ohrenarzt regelmäßig mal in die Ohren schauen zu lassen, vor allem wenn man Probleme mit der Nase hat.

Benutzeravatar

» crissi » Beiträge: 1137 » Talkpoints: -9,86 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Sorae hat geschrieben:Aber lasst mal die Pferde im Stall mit euren Begriffen und nehmt nicht immer das Bild Zeitungsniveau als das Maß aller Dinge für eure Laiendiagnosen. Ihr seit alle keine Mediziner redet aber wie die ganz großen Professoren die schon 50 Jahre Berufserfahrung haben in Verbindung mit Uri Geller der auch alles durch die Mattscheibe sehen will. Somit macht den Leuten nicht unnötig Angst mit Dingen, von denen ihr keine Ahnung habt.

Du meinst doch nicht im Ernst, dass jemand der in einem freien Forum wie diesem, von dem er weiß, dass der Großteil der User keine Ahnung von Medizin hat eine fundierte Diagnose seiner Erkrankung erwartet. Sonst wäre er doch zu einem Arzt gegangen. Ich seh es so, wer meint er müsse hier mit einen paar Symptomen um sich schlagen und dabei auf eine Diagnose hoffen, muss auch damit leben, dass sehr seltene oder prognostisch ungünstige Diagnosen kommen )

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ja das glaube ich sehr wohl, hier gab es schon viele Threads ala "ich hab das und das, was ist das" und dann kamen hier Laiendiagnosen her und ich mag dann stark bezweifeln das die betroffenen noch einen Arzt aufgesucht haben, da vom Krebs über den Hirntumor bis zu HKLE Infektionen alles als Antwort dabei war. Und es ist nun einmal so, wenn sich jemand in etwas reinsteigert das er vermeindlich zu haben scheint (wenn es auch alle sagen, da wird nicht in Frage gestellt wer das gemacht hat) das sich diese Leute stark zurück ziehen, teils Depressiv werden und keinen Arzt aufsuchen.

Kann dir auch noch etwas aus meinem Berufsumfeld sagen, hatte auch eine Patientin der wurde von einem Forum (für Tupperwaren und so ein Zeugs) im Allgmeinen Bereich gesagt das sie sicherlich Brustkrebs hat weil sie einen Knoten ertastet hatte und es reingepostet hatte ... beim Arzt ist sie nicht gewesen, aber ca. 1 Monat später sind wir auf den Plan getreten weil die gute Dame auf dem Hochhausdach stand und springen wollte wegen dieser "Diagnose". Die Werte Dame war klaren Verstandes, hatte einen guten Job im eigenen gut laufenden Unternehmen, keine finanziellen Problme, gepflegte soziale Kontakte angemessenen Niveaus, Mann und Kinder - also jemand von dem man es nicht erwartet das man sich auf so etwas verlässt.

Und das sie hohl gedreht ist, ist keine Seltenheit immer wieder kommt es in den Medien das sich die Leute stark durch das Internet beeinflussen lassen als das moderne Medium das dort auch viel Müll steht ist einigen nicht bewusst und tritt in den Hintergrund.

Und im übrigen, Rechtsberatungen im Detail sind generell verboten (wie Subbotnik schon mehrfach hingeweisen hat), und was viele nicht wissen - Medizinische Diagnosen darf nur ein Humanmediziner stellen ! Ebenfalls sind Telefondiagnosen ohne das man den Patient gesehen hat nicht zulässig und fallen darunter, das man seine Garantenstellung dem Patienten gegenüber verletzt. Im übrigen steht hier auch nicht, das die Poster Keine Mediziner sind (und jetzt sag nicht das weiß man - tut man eben nicht hier können sich genauso Ärzte rumtreiben die das eben nicht an den Pranger stellen) und somit auch noch eine Anmaßung eines Berufsstandes mit Titel ...

Meines wissens nach gab es das schon einmal, was auch gerichtlich verhandelt wurde auf dieser Basis bei dem ein Arzt eine "Internetdiagnose" gestellt hat obwohl den Patienten nie gesehen und untersucht hat, und der Patient ihn dann auf der Basis angeklagt hat da die Diagnose nicht gepasst hat. So abwägig ist das ganze also nicht, und wenn du öfters mit Laienmedizinern beruflich zu tun hättest, dann würdest du das auch noch mehr mitbekommen.

Auch sehr begehrt, die ganzen Seiten auf denen man nach den Symptomen suchen kann, verächtlich genannt auch "Krankheitssuchmaschinen" - da gibste Kopfschmerzen ein, und es kommt Hirnblutung und Hirntumor raus - die Leute glauben das, und wenn ich dann Beruflich auf die Treffe dann sind die immer noch fest der Meinung auch wenn sich das ganze als Migräne, Spannungskopfschmerzen oder was anderes herrausstellen. Wenn das funktionieren soll, dann frag ich mich wieso wir noch den Berufsstand des Arztes haben wenn das Internet schon alles kann. Diagnosen stellen und die Medikamente kann man einen Klick weiter bestellen :roll:

Liebe Grüße
Sorae

Benutzeravatar

» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^