Hund - wie oft am Tag füttern?

vom 20.11.2008, 16:45 Uhr

Ich hab mal eine Frage, und zwar haben wir unseren ersten Hund nur einmal am Tag gefüttert. Ich weiß gar nicht mehr genau warum, aber der Arzt hatte uns das so empfohlen. Wir haben dann den Arzt gewechselt und unseren jetzigen Hund füttern wir zweimal am Tag, wobei er eigentlich selten am Abend auf isst.

Mich würde interessieren, wie oft ihr euren Hund am Tag füttert und vor allem warum.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Warum wir unseren Hund nur einmal am Tag etwas füttern, kann ich dir ehrlich gesagt gar nicht ganz genau beantworten, aber wir tun es wirklich nur einmal am Tag.

Als ich früher als kleines Kind noch auf dem Bauernhof groß geworden bin, haben dort unsere Hunde meist rohes Fleisch zu fressen bekommen und dies auch meist nur einmal am Tag. Mein Opa meinte einmal zu mir, als ich neugierig ihn am Ausfragen war, dass man sogar einen Tag in der Woche dem Hund nichts zu essen geben sollte. Eine Erklärung zu dieser These gab es nicht. Seine lapidare Antwort war, dass dies so gut für den Hund sei, wenn er einmal einen Tag in der Woche mit dem Futter aussetzt.

Bei uns bekommt der Hund eine kleine Belohnung, wenn wir früh die erste Runde artig abgelaufen sind. Das weiß er auch ganz genau. Da benimmt er sich oft vorbildlich. :lol: Und nach der letzten Runde am Abend bekommt er dann seinen Fressnapf voll mit Futter und darf dann auch futtern.

Der Hund meiner Mutter wurde bei ihr jedoch anders erzogen oder ans Fressen gewöhnt. Er kann jeder Zeit in die Küche gehen und sich dort zwischen Trockenfutter oder Feuchtfutter entscheiden. Wir können das mit unserem Hund nicht machen, da er einfach so viel frisst, bis er förmlich platzt oder alles wieder hochwürgt. Er kennt da kein Ende im Gegensatz zu dem Hund, den meine Mutter im Haushalt hat.

» ps-mieze » Beiträge: 457 » Talkpoints: 0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Unsere Hunde bekommen 2x am Tag zu fressen, allerdings unterschiedlich viel und sagen wir mal so von unterschiedlicher Qualität. Morgens bekommen sie beide "nur" Trockenfutter und davon auch nicht so viel, dies machen wir aber rein aus Zeitgründen, da bei uns im Haushalt alle gleichzeitig aufstehen und auch alle gleichzeitig frühstücken und weiss der Geier was alles wollen :lol:

Tagsüber koche ich dann die Abendmahlzeit, nein nicht für die Familie :wink: sondern für die Hunde, denn abends barfen wir. Ich persönlich finde ja einmal am Tag was zu fressen geben ein bisschen wenig, denke son Hund ist auch nur ein Mensch, und der will sicherlich auch nicht nur 1x am Tag was essen, aber wenn die Hunde daran gewöhnt sind und damit klarkommen, warum nicht?

» SeeYouAgain » Beiträge: 14 » Talkpoints: 6,04 »



Als wir noch unseren Hund hatten, hat er meist 3 mal am Tag etwas zu fressen bekommen. Morgens hat mein Mann ihm Trockenfutter gegeben, was er aber nicht so mochte. Vormittags hat er dann von mir seine Dose bekommen, und abends auch noch mal etwas Trockenfutter oder Dosenfutter.

Zwischendurch gab es mal etwas Wurst, oder Gemüse oder ein Leckerchen. Einmal am Tag finde ich wirklich etwas wenig, besonders wenn der Hund dann sofort alles leer frisst, und er die restlichen 23 Stunden nichts mehr bekommt. Dann lieber mehrere kleine Portionen, wie eine Große, das ist auch gesünder.

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» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Unser Hund bekommt 2 große Hauptmahlzeiten am Tag und zwischendurch kleine Leckerlis als Belohnung beim Gassi gehen.

Morgens bekommt er Trockenfutter in seine Schüssel. Diese teilt er sich über den gesamten Vormittag ein, weil er meist von der großen Gassi Runde am Morgen total geschafft ist. Er schläft dann lieber statt zu fressen. ;) Mittags bekommt er auf der nächsten Gassi Runde ein paar Leckerlis, aber wirklich nur wenige. Nachmittags geht er dann die nächste Runde spazieren und bekommt auch dort wieder wenige Leckerlis. Abends (einige Stunden nach der letzten Gassi Runde) bekommt er dann seine richtig große Mahlzeit. Er bekommt dann sein Nassfutter (Rinti in verschiedenen Sorten, am liebsten Seefisch, dann stinkt er immer so toll) und dazu ein wenig Trockenfutter. Das alles frisst er extrem schnell und dann schläft er oder turnt durch den Garten.

Wenn wir im Sommer abends grillen wird sein Abendessen durch eine große Rinderbeinscheibe ersetzt, die er dann in alle Einzelteile zerlegt. Auch zu Festen, wie Weihnachten oder seinem Geburtstag, bekommt er etwas Besonderes wie die Beinscheibe. Die liebt er über alles. Der Fleischer weiß schon immer Bescheid. Wenn wir eine Beinscheibe haben wollen holt er immer die größte raus, seine Hunde mögen die auch sehr gern.

Füttern allgemein sollte je nach Größe, Alter, Bewegung usw. des Hundes stattfinden. Und natürlich nicht direkt vor oder nach starker Bewegung füttern (Magendrehung wenn man Pech hat).

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» Acioxy » Beiträge: 202 » Talkpoints: 0,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe auch schon oft gehört, dass man Hunde nur einmal täglich füttern sollte und einen Tag in der Woche gar nicht. Die Empfehlung kommt wahrscheinlich daher, dass der Hund ja vom Wolf abstammt und Wölfe sich nachdem sie Beute gemacht haben, den Bauch vollschlagen und dann erstmal eine Weile nichts essen, bis es eben wieder Beute gibt.

Unser Hund ist 11 und bekommt morgens von mir nur einen Teil der für sein Gewicht empfohlenen Futtermenge. Ich füttere ihn deswegen nur einmal am Tag, weil er wirklich von jedem, der vorbei kommt oder bei dem er ist, etwas bekommt. Mein Freund hat das gleiche "Hobby" wie meine Eltern und Geschwister: Hund füttern.

Ein Bekannter von mir hat seinen Hund gar nicht "gefüttert". Er hat nur einen 15kg-Sack Trockenfutter aufgerissen und der Hund hat sich dann selbst bedient. War der Sack leer, wurde er ausgetauscht. :lol: Dasist aber ja leider bei den meisten Hunden nicht möglich, weil sie nicht aufhören würden.

Sonst ist die Empfehlung glaube ich, dass ein erwachsener Hund wirklich nur einmal am Tag Futter bekommt. Junge und ältere Hunde sollten mehrmals bekommen, weil sie kleinere Portionen besser verdauen können.

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» Studia » Beiträge: 1182 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich kenne es so, dass man Welpen auf jeden Fall öfter füttert, wie einen erwachsenen Hund. Ich meine, dass man bei Welpen schon 3 Mal am Tag füttert und einen ausgewachsenen maximal 2 Mal. Das hängt von der Größe des Hundes ab und auch davon, wieviel Fressen er zwischendurch bekommt. Viele Hunde bekommen ja zwischendurch Leckerchen, ein Stück Wurst oder sonst etwas und da ist mir klar, dass sie die zweite Mahlzeit nicht auffressen. Dem würde ich aber entgegenwirken, indem ich einfach dann weniger füttere, so dass nichts übrig bleibt.

Mir ist auch ein Beispiel bekannt, wo der Hund nur einmal am Tag etwas zu Fressen bekommt, aber auch der Hund ist weder unterernährt noch hat er Mangelerscheinung. Auch bettelt er sonst nicht am Tisch oder macht sonst Anstalten, zusätzlich Fressen zu bekommen. Allerdings glaube ich, dass die Methode mit 2 Mal am Tag Füttern wesentlich besser ist, auch für den Rhythmus des Hundes und vor Allem dessen Verdauung.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Als mein Hund noch kleiner war, hat er mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag bekommen. Jetzt wo er älter ist, bekommt er eigentlich Futter, wenn der Napf leer ist. Ich gebe immer etwas in den Napf, damit er fressen kann, wenn er Hunger hat. Mein Hund frisst eigentlich sehr wenig und da kommt er mit einem Napf sogar zwei oder drei Tage aus. Er frisst dann nur kleinere Mengen von dem Trockenfutter. Wichtig ist nur, dass er immer genug Wasser dabei stehen hat. Denn durch das Trockenfutter müssen die Hunde dann mehr trinken.

Mein Hund ist nicht so verfressen und daher klappt es so ganz gut. Früher hat er morgens und abends seine Portion bekommen. Aber die hat er dann irgendwann stehen lassen. Nun habe ich eben gemerkt, dass er irgendwann von alleine an sein Futter geht, wenn er Hunger hat. Alle zwei bis drei Tage bekommt er dann auch ein bisschen Nassfutter dazu. Das mag er gerne und es ist dann immer ein kleines Highlight für ihn.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Unser Hund wurde von Welpen an, bis er das Junghundealter beendet hatte, zwei mal täglich gefüttert. Das ist ja nun die Zeit, in der sie noch zunehmen sollen und in der die Mahlzeiten kleiner sein müssen, weil der Magen natürlich auch noch nicht so groß ist.

Seit dem wird er nur noch einmal am Tag gefüttert und zwar direkt nachdem wir selbst unser Mittagessen eingenommen haben. Das erfüllt nebenbei noch den Zweck, dass ihm dabei die Rangfolge tagtäglich aufs Neue klar gemacht wird. Erst kommen wir, dann er als der Rangniedrigste im Rudel und bis er dran ist, muss er in seinem Korb liegen und warten.

An einem Tag in der Woche, bekommt er überhaupt nichts, ich habe den Tag so gewählt, dass es einer unserer Trainingstage ist, an dem wir sowieso am späten Nachmittag erst auf den Hundeplatz fahren. Da darf er vorher sowieso nichts fressen, weil volle Bäuche und viel Bewegung gerade bei großen Hunden schnell gefährlich werden können.

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» Zwieback » Beiträge: 722 » Talkpoints: 20,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich füttere meinen Hund nicht regelmäßig, sondern nur dann, wenn der Napf eben leer ist. Mein Hund hat also vierundzwanzig Stunden am Tag einen gefüllten Napf da stehen und kann essen, wann immer er will. Da er ja selbst ein Sättigungsgefühl hat, weiß er selber, wann genug ist und wann nicht. Meistens frisst er am Abend, aber an so heißen Tagen wie derzeit, frisst er zum Beispiel dann viel weniger als sonst, weil er sich auch weniger bewegt. Daher bekommt er von mir auch nicht eine festgelegte Gramm-Zahl an Futter pro Tag.

Bei manchen Hunden muss man da allerdings aufpassen. Meine Großmutter zum Beispiel besitzt einen Cavalier King Charles Spaniel und der kennt kein Sättigungsgefühl. Er würde wirklich den ganzen Tag fressen, wenn den ganzen Tag Futter da stehen würde und daher muss man für ihn das Futter eben selbst einteilen. Es kommt also durchaus auf den Hund an, wie man es handhabt. Von Hundetrainern wird ja generell geraten, dem Hund das Fressen zu geben, wenn man will, damit er bemerkt, dass er vom Menschen abhängig ist.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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