Diskriminierung wegen Musikgeschmack
Hallo ihr Lieben!
Kennt ihr das Problem?
Mir passiert es häufiger, dass ich wegen meines Musikgeschmacks geärgert, ausgelacht oder sogar gemobbt werde. Das finde ich eine extremst gemeine und verabscheuungswürdige Sache. Das greift ja quasi einen sehr persönlich an, weil man mit seinem Musikgeschmack ja ausdrückt wer und wie man ist!
Bei mir ist es meistens wegen meinem Extremen Musikgeschmack. Ich höre meist Death Metal, Black Metal, Doomdeath, Thrah Metal und sowas in die Richtung. Am liebsten mit gegrowltem Gesang und brutalen Texten.
Geärgert werde ich vor allem wegen dem, dass ich eben gerne gegrowlte Sachen höre, weil diese Leute eben meinen, es sei nur hirnloses Gegrunze und es sei zu brutal, dass es nicht mehr schön ist.
Ich finde aber, diese Leute sind selber Schuld, wenn sie sowas nicht verstehen und mögen lernen wollen, beziehungsweise können.
Hallo!
Ja, ich kenne das Problem auch. Nur sind es bei mir die Schlager und die deutsche Musik, die ich bevorzuge und damit auch schon angeeckt bin. Das schlimmste, was ich mal von dem mann einer Bekannten zu hören bekam war "Du bist , was dein Musikgeschmack betrifft schon tot, nur zu faul zum umfallen". Das hat mich dann doch sehr schockiert.
Ich finde es schlimm, wenn man nicht jedem sein Musikgeschmack lässt. Ich gehe keinem damit auf den Nerv und wer mich besuchen kommt muss auch damit rechnen, dass auch der eine oder andre Schlager bei mir läuft. Und eigentlich kommen auch die meisten damit klar.
Mittlerweile stehe ich darüber, wenn man mich zu diskriminieren versucht. Denn es ist mein Geschmack und ich gebe nicht darum, was andere Leute sagen und meinen.
Teilweise gehts mir da genau so, dass die Leute sich darüber lustig machen, dass man Metal (nicht nur Death/ Black Metal) hört. Da wird dann behauptet, das sei Emo und so, im großen und ganzen wollen die Leute sich da nur wichtig machen und bezeichnen alles mögliche als schlecht, was sie nicht selber auch gut finden. Bei deinem Musikgeschmack kommt das halt öfter vor, als z.B. wenns um Indie oder Alternative geht, weil richtiger, lauter Metal halt für viele zu heftig ist.
Grundsätzlich ist es aber schwachsinnig, jemanden wegen seinem Musikgeschmack zu diskrimieren, leider verstehen das aber viele nicht. Ich denke, da muss man einfach drüber stehn, dann geht das schon.
Ich kenn das Thema nur zu gut. Liegt aber auch daran, dass ich Sänger in einer Metalband bin und die meisten Leute mich fragen ob ich Texte habe oder nur was hineingrunze. Die nächste Frage ist dann halt, ob ich nur über Mord, Verderben und das Opfern von Jungfrauen schreibe.
Eigentlich kann ichs aber niemandem verübeln, immerhin dachte ich früher über Cannibal Corpse auch nur, dass die auf ihre Instrumente einprügeln. Wenn man sich jedoch damit beschäftigt, erkennt man schnell eine Struktur und gerade Cannibal Corpse sind im Deathmetal einer der Bands die Melodic und brutales Eingeprügle perfekt verbinden.
Meistens werde ich schräg angesehen, wenn jemand meine Stimme hört, sei es jetzt Live oder von einer CD, weil die Stimme so gar nicht zu meinem Gemüt passt, was ich an den Tag lege.
Hallo!
Ich kann zwar bei diesem Problem nicht wirklich aus eigener Erfahrung sprechen, da mich noch niemand wegen meinem Musikgeschmack "gemobbt" hat. Ich höre vor allem Rockmusik- Alternative, Punk, Indie, Gothrock - teilweise auch ein bisschen popigere Stücke und einige Black- und R'n'B-Songs. Trotzdem kann ich es mir gut vorstellen, wie man sich fühlen muss, wenn man wegen seinen Interessen von anderen Menschen schief angeschaut wird.
Zwar muss ich ehrlich gestehen, dass ich wohl auch schon das Gesicht verzogen habe, wenn mir jemand gesagt hat, er hört zum Beispiel Technomusik, welche ich auf den Tod nicht ausstehen kann, aber ich versuche demjenigen dann immer auch gleich deutlich zu machen, dass ich dies einfach als Geschmackssache ansehe, wofür man niemanden verurteilen kann. Auch wenn ich mir manche Musik persönlich einfach niemals anhören kann, weil sie mir einfach nicht gefällt, bin ich der Meinung, dass man jeden seine Musik lassen sollte und niemanden für seinen Geschmack verurteilen sollte.
Hallo,
persönlich kenne ich dieses Problem auch nicht, wegen meines Musikgeschmacks gemobbt beleidgt zu werden. Natürlich gefällt mir nicht jede Musikrichtung, aber deswegen würde ich nicht gemanden so beleidigen, wie es in Diamantes Beispiel ist. Früher waren in meinem Freundes- und Schulfreundeskreis einige solcher Personen, die andere wegen anderem Musikgeschmack herunter gemacht haben. Ich finde, es kann jeder selbst entscheiden was er hört und nur weil jemand nicht die Musik der breiteren Masse hört, ist er doch nicht gleich schlecht!
Deine Musikrichtung, Great_JK, ist zwar etwas "ungewöhnlich", zumindest würde ich es mir nicht anhören, aber sprich doch diese Leute direkt an und sag ihnen, dass, wenn sie ein Problem mit DIR haben, es sagen sollen und es sonst lassen sollen. Solchen leuten muss man eben nur einmal die Stirn bieten, dann hört das schneller auf, als man denkt. Ich weiß das, weil es in meinem Freundeskreis genauso war. Als ein paar Freunde von mir, die Meinung des Schulkameraden hören zu bekamen, respektierten sie ihn und behandelten ihn ab da an , völlig normal.
Ich selbst wurde wegen meines Musikgeschmacks höchstens von deutlich älteren Leuten ein wenig sonderbar angeschaut. Jedoch gibt es auch Ausnahmen: meine Tante (72 Jahre alt) findet Shock Therapy, Kettcar und The Smashing Pumpkins teilweise auch toll.
Ich ertappe mich allerdings oft dabei, dass ich über Charts-Begeisterte ein wenig schmunzeln muß, da diese Musik für mich ein reines Massenprodukt ist, mit dem ich mich nicht identifizieren kann.
Bei Musik sind mir die Texte sehr wichtig und die damit transportierten Emotionen. Sehr gerne höre ich Alternative, Hamburger Schule, New Rock, Opern und Klassik. Dumme Sprüche habe ich deswegen noch nie erhalten.
Ich habe das Problem persönlich nicht. Die Leute in meinem Umfeld teilen zwar nicht alle meinen Musikgeschmack, aber wir können uns sachlich darüber unterhalten, ohne das jemand persönlich oder sogar beleidigend wird. Das ist wahrscheinlich auch eine Frage des Alters, also wenn man noch zur Schule geht passiert es wahrscheinlich wesentlich öfter, dass man wegen seines Musikgeschmacks angemacht wird als wenn man sich schon im Berufsleben befindet.
Und ich habe auch kein Problem mit Leuten, die einen anderen Musikgeschmack wie ich haben, aber was ich gar nicht verstehen kann sind Leute, die keinen Musikgeschmack haben. Musik ist für mich sehr wichtig und einfach ein Teil meines Lebens, deshalb finde ich es immer etwas befremdlich wenn jemand einfach alles hört was im Radio kommt oder noch schlimmer - wenn sich jemand für jeden neuen, von Dieter Bohlen gemachten, "Superstar" begeistert und Qualität von Musik an den Chartpositionen festmacht.
Hallo zusammen,
ich kenne dieses "Problem" auch, da mein Musikgeschmack sehr vielfältig ist & ich Musik auch in sehr vielen verschiedenen Sprachen höre.
Finde es auch absolut lächerlich andere wegen ihrem Musikgeschmack zu mobben. Es wäre doch mehr als öde, wenn jedem die gleiche Musik gefällt - dann würde es ja auch nur noch eine Richtung geben & das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Mir persönlich ist / war das schon immer egal wie anderen die Musik gefällt, die ich höre. Es ist meine Entscheidung was ich mir anhöre & das muss auch sonst keinem gefallen.
Hallo zusammen,
Zum Glück kann ich sagen, dass ich bisher noch nicht nur nach meinem Musikgeschmack beurteilt wurde (bzw. Beurteilt wurde ich schon in gewisser Weise, aber noch nicht deshalb verachtet oder dergleichen). Ich finde es sowieso ziemlich primitiv und dumm, wenn sich Leute allein über ihren Musikgeschmack definieren. So können in manchen Kreisen keine Hopper mit Rockern auskommen und werden gleich dumm angeschaut, sobald sie ihren Musikgeschmack nennen.
Allerdings habe ich in meinem Bekanntenkreis auch noch nicht mitbekommen, dass jemand wirklich wegen seinem Musikgeschmack 'fertig gemacht' wurde. Man schaut sich wie gesagt nur schräg an und geht auf abstand, doch dass man sich wirklich beschimpft oder gar handgreiflich wird, das habe ich noch nicht erlebt. Ich hoffe, dass dieser 'Trend' (Gab es das in dieser Form vor 20 Jahren auch schon?) bald zurückgehen wird und dass man auch als Rocker gut mit einem Hopper leben kann.
Viele liebe Grüße,
Carolinchen
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