Nachts allein zuhause - Angst?

Also wenn mein Mann nicht da ist (das kommt öfter vor, da er auch auf Montage muss) schlafe ich trotzdem ganz gut. Allerdings habe ich unsere zwei Katzen immer mit im Bett und wir wohnen im 4. OG. Also ganz so einfach hat es bei uns kein Einbrecher.

Wenn ich allerdings allein bin und es auch noch abends oder nachts gewittert, dann bin ich ein absoluter Angsthase und echt totalen Bammel, dass etwas passiert. Da hilft es dann auch nimmer mich unter der Bettdecke zu verstecken.

Aber im Großen und Ganzen kann ich auch allein wunderbar schlafen.

Hmm, also da ich ja vor meinem Freund auch lange alleine gewohnt habe, habe ich nicht so wirklich das Problem alleine zu sein, ok wir wohnen auch ganz oben, aber auch unten hätte ich keine Angst. Unten hat man ja doch meist Aussenrollos. Ich würde dann halt nicht nur die Wohnungstüre abschließen, sondern auch die Haustüre noch mal verriegeln gehen, bzw. einfach kontrollieren ob diese abgeschlossen ist.

Mein Freund war im Sommer 5 Tage im Krankenhaus, da war ich auch nachts allein, die erste Nacht war ein wenig seltsam, das große Bett so ganz allein für mich, aber ansonsten hatte ich keine Bedenken.

Wenn ich nachts allein schlafen muss, wenn mein Freund auswärts unterwegs ist, schließe ich immer die Wohnungstür ab und sonst lasse ich alle Türen auf, damit unser Hund Wache schieben kann. Da kann ich dann beruhigter einschlafen. Anfangs hatte ich mal probiert, dass der Hund samt seinem Körbchen auch im Schlafzimmer mit mir schläft, aber da er so gehummelt hatte und auch ständig schmatze, schnarchte oder im Tiefschlaf einfach knurrte und bellte, bettete ich ihn wieder im Wohnzimmer.

Das war mir dann doch zu anstrengend gewesen. Ohne Hund würde ich mich auch sehr einsam fühlen und würde jedem Geräusch hinterher hören, ob es jetzt ein gutes oder ein schlechtes gewesen wäre.

[Gio]

Also ich habe meist keine Angst oder seltsame Träume, wenn ich allein zu Hause bin nachts. Meine Mutter war alleinerziehend und ich war recht früh öfter mal allein zu Haus, zwar nicht nachts, aber ich konnte mich dementsprechend recht früh daran gewöhnen, mich allein zu beschäftigen.

Irgendwann habe ich mir dann mal Sachen eingebildet, als ich kleiner war und immer wenn ich daran denke, oder seltsame Geräusche da sind, habe ich hin und wieder schon noch einen Adrenalinstoß. Grundsätzlich bin ich aber schon eher gern allein zu Hause, zumindest jetzt in meiner Stadtwohnung. Da habe ich nie das Gefühl, ganz einsam und verlassen zu sein.

Das kommt dann eher, wenn ich allein im uralten Bauernhaus meines Vaters im hannoverschen Umland bin und die alten Dielen knarren. Früher hatte ich auch wirklich Angst und mich teilweise mit einem Kreuz um den Hals schlotternd und halb in Panik mit allem Licht an, was es gab, ins Bett gekuschelt. Ich habe auch weniger Angst vor Einbrechern gehabt damals, sondern eher vor irgendetwas anderem.

Heute kommt mir das leicht seltsam vor und ich bin froh, dass es nicht mehr so ist und ich mittlerweile gut allein schlafen kann.

Ich wohne in einem alten Haus und hasse es allein zu sein. Diesen Sommer war ich 3 Wochen allein daheim und ich muss sagen es ist wirklich unglaublich, was für Geräusche ein Haus machen kann.

- Es beginnt mit klopfenden Heizungen
- Knallenden Türen
- Piep Tönen, welche irgendwoher kommen. (War das aller schlimmste)

Da am Tag alles ok war und die Geräusche nur Nachts waren. Blieb ich immer abends vor dem Fernsehr sitzen und bin so gegen 5 Uhr morgens ins Bett gegangen. Jedoch nach den 3 Wochen war mein Tag - Nachtrhythmus total futsch und es dauerte eine Woche bis ich wieder normal schlafen konnte.

Also ich wohne auch in einer Altbau Wohnung im Erdgeschoss. Und ich sage mal sicher ist es auf keinen Fall. Wenn wirklich jemand einbrechen wollen würde hätte derjenige es nicht wirklich schwer. Und mein Mann ist oft nachts lange am arbeiten. Aber von Angst ist bei mir keine Spur. Also ich bin absolut kein Angsthase.

Ich hatte damals mein Kinderzimmer alleine im Keller und hab mir da schöne Horrorfilme reingezogen. Ich weiß das es auch andere Frauen gibt. Meine Freundin kann ja nicht mal einen Horrorfilm gucken wenn wer dabei ist. Also ich hab nie Angst es sei denn ich sehe eine Spinne.

Och wie schön, und ich dachte, ich wäre die einzige, der es so gehen würde. Wenn mein Mann nachts nicht zu Hause ist, dann schlafe ich generell nicht im Bett, sondern im Wohnzimmer vorm Fernseher. Der Fernseher muss dabei aber an sein, denn es darf auf keinen Fall sein, dass es ganz leise ist, man könnte ja merkwürdige Geräusche hören, bei denen man sich die schlimmsten Sachen ausmalt.

Sobald es draußen dunkel wird, wird alles verriegelt, und das Licht im Bad bleibt auch an, das scheint dann in den Flur raus, so dass ich keinen Schritt im Dunkeln machen muss.

Was mich halt seit Ewigkeiten auch ziemlich stört ist, dass unsere Haustür (Mehrfamilienhaus) nicht richtig schließt.

Ich habe eigentlich nicht so Angstzustände, wenn es darum geht alleine Zuhause zu sein. Meistens kann ich normal schlafen trotz das ich in einer nicht so vornehmen Gegend wohne, aber es gibt auch Zeiten, wenn ich alleine Zuhause bin und ich schaurige Geräusche aus der Wohnung oder von den Nachbarn höre bekomme ich Gänsehaut.

Eine Wohnung an sich ist eigentlich nicht die Ursache für die Angst, sondern wie sie gebaut ist, da ich oft erlebt habe das Freunde von mir sich vor dunklen Ecken fürchten, also kommt es meiner Erfahrung nach nicht so darauf an, ob man alleine Zuhause ist, sondern ob man sich in seinem Zuhause wohl fühlt oder nicht.

Ich gehöre wohl eher zu den Ausnahmen, die besser schlafen können wenn sie alleine sind. Gerade wenn es darum geht im gleichen Bett zu schlafen, habe ich oft Probleme ins Reich der Träume zu kommen. Meine Madame ist zwar einigermaßen leise (kein schnarchen oder Sonstiges) aber eben doch nicht tot. Da ich einen sehr leichten Schlaf habe, werde ich bei jedem noch so kleinen Geräusch recht schnell wach, da genügt ein etwas lauteres Umdrehen im Bett und ich bin wach, danach dauert es dann auch meist rund eine Viertelstunde bis ich wieder eingeschlafen bin.

Wenn ich alleine in einem Zimmer schlafen kann, und es draußen auch einigermaßen ruhig ist schlafe ich hingegen schön durch und bin auch richtig ausgeschlafen am nächsten Tag.

Angst verspüre ich auch keine wenn ich Nachts alleine bin. Ganz im Gegenteil, gerade zur späteren Zeit fühle ich mich alleine erst so richtig wohl. Da ist dann meist Zeit für entspannende Tätigkeiten wie Malen oder auch hier auf Talkteria schreiben oder lesen. Dazu brauche ich einfach eine gewisse innere Ruhe und Stille um mich herum.

Ich habe genau die Angst gehabt, wie du. Als Kind war ich direkt ein Angsthase.

Deshalb habe ich Selbstverteidigung gelernt und es auch schon einmal eingesetzt. Jedenfalls habe ich, wenn meine Eltern nicht da waren oft laute Musik gehört, und den Fernseher angemacht. Licht war immer an.
Ich habe vor jedem Geräusch Angst bekommen, ich hatte sogar Panik. Meine Ausweg war, dass ich im ganzen Haus mit Taschenlampe gegangen bin und habe einen Einbrecher richtig gesucht. Dabei war ich richtig aufgeregt, aber immer fand ich keinen Einbrecher. Dann hat sich nach und nach meine Angst gelegt, aber ich gehe trotzdem gerne mit Licht, aber ich traue mich ohne weiteres auch ohne zu gehen.

Probiere das einfach aus. Denke dir immer dabei, dass du stärker bist und auch überlegen. Das hilft dir sicher!