Kostenlose Gutscheine bei eBay anbieten - fair?
Hallo zusammen,
ich habe kürzlich auf der Amazon-Webseite entdeckt, dass ein neuer Aktionsgutschein angeboten wird, der sich auf insgesamt 40 Euro beläuft, die man zu je 10 Euro bei einem Mindestbestellwert von je 30 Euro auf die Rubriken Babyartikel, Schmuck, Uhren und Schuhe & Handtaschen verwenden kann. Diese Aktionsgutscheine sind für jeden frei erhältlich und natürlich kostenfrei, man muss nur die Amazon-Webseite besuchen und auf die entsprechende Grafik klicken, die diese Aktion bewirbt.
Nun habe ich am Wochenende eher durch Zufall bei eBay jemanden gefunden, der genau diese Gutscheinaktion verkauft, also sein Wissen um diese Aktion gegen Geld anbietet. Findet Ihr das fair? Man könnte sagen, derjenige lässt sich sein Wissen ähnlich einer Beratungsdienstleistung bezahlen und das ist eigentlich okay. Andererseits untersagt Amazon genau solche Aktionen und das, wie ich finde, vollkommen zurecht. Ich finde es schon irgendwie dreist, wenn jemand sich dafür bezahlen lässt, dass er einem die Amazon-Webseite empfiehlt.
Wie steht Ihr dazu? Meint Ihr, die Käufer sind selbst schuld, wenn sie sich nicht selbst informieren und von allein auf solche Aktionen des eigentlichen Anbieters stoßen? Oder findet Ihr das nicht okay und würdet Euch eher betrogen fühlen, wenn Ihr auf einen vermeintlichen Gutschein bietet, der sich am Ende als frei erhältliche und kostenlose Aktion herausstellt?
LG,
moin!
Das ist meiner Meinung nach unfaire Geldmacherei. Es ist verwunderlich, auf welche Ideen einige Menschen kommen, um damit Geld zu machen. Genauso unverständlich ist es für mich aber, wenn es Menschen gibt, die unter Umständen solche Gutscheine kaufen oder ersteigern, ohne sich vorher bei amazon kundig zu machen. Jeder, der vor Kauf oder Bieten bei amazon nachsieht, stößt doch gleich auf diese Gutscheinaktion.
Hi,
Natürlich ist es eine Geldmacherei und eigentlich unfair. Aber ganz ehrlich: es zwingt einen ja niemand, diese eigentlich kostenlosen Gutscheine käuflich zu erwerben. Man kann sich informieren und dann entdeckt man sofort, dass man sie sich bei Amazon wirklich kostenfrei holen kann.
Wer dennoch bei ebay mitsteigert, und so freiwillig für ein kostenfreies Gut Geld ausgibt ist dann meiner Meinung nach selbst Schuld. Und auch wenn ich nichts über die Aktion bei Amazon weiß macht es wenig Sinn, für so einen Gutschein viel Geld zu zahlen, wenn ich mir insgesamt nur 40€ bei Amazon sparen kann. Versand und gebot miteingerechnet kann ich mir gleich ein Buch bei Amazon kaufen.
Also da liegt die Verantwortung meiner Meinung nach zu Hunderprozent beim Käufer. Klar ist es etwas unverschämt, solche Sachen dann zum verkauf anzubieten, aber wie gesagt, niemand zwingt uns zum Kauf.
Ja, ich finde das fair wenn die Auktion korrekt beschrieben ist und der Käufer nicht durch falsche Versprechungen getäuscht wird. Es liegt doch in der Verantwortung des Käufers sich kundig zu machen und sich Gedanken über das zu machen was er kaufen will bevor er es kauft.
Es gibt ja auch immer wieder Leute, die irgendwelche Verpackungen dort verkaufen - wenn da steht "Verpackung vom Handy" und jemand ersteigert die und denkt er würde ein Handy bekommen kann der Verkäufer doch nichts dafür. Er hat doch eindeutig geschrieben, dass es nur die Verpackung ist.
Und wie ich sehe haben auch diese ganzen Aktionsgutscheine noch keine Gebote bekommen, so dumm sind die ebay User dann wohl doch nicht. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Gutscheine auf der Amazon Seite gross verlinkt sind - und da wird man sich wahrscheinlich erst mal das Angebot anschauen bevor man auf so einen Gutschein bietet.
Solange es irgendwelche „Deppen“ (so nenne ich sie mal, weil es in meinen Augen welche sind) gibt, die sowas ersteigern, wird es auch findige Verkäufer geben, die derartige Angebote einstellen. Jeder Käufer hat die Möglichkeit, sich vorher über den angebotenen Artikel zu informieren. Und wenn das so einfach ist wie im Fall dieses Amazon-Gutscheins, ist es wirklich grob fahrlässig, dies nicht zu tun. Dann trägt aber auch der Käufer die Verantwortung dafür.
Der Verkäufer ist dafür verantwortlich, dass sein Angebot den AGBs von ebay entspricht. Wenn es darin nicht verboten ist (so gut kenne ich mich da nicht aus), kostenlos erhältliche Gutscheine anzubieten, begeht der Verkäufer keinen Fehler. Ich persönlich würde sowas nicht verkaufen, weil ich mich dabei nicht wohlfühlen würde, aber andere sind da skrupelloser und versuchen, mit allem Geld zu machen.
Letztendlich gilt aber auch hier: die Nachfrage regelt das Angebot. Wenn keiner sowas kauft, wird der Anbieter es früher oder später nicht mehr zum Verkauf stellen.
Moralisch betrachtet finde ich es ein absolutes Unding, dass Leute sowas machen. Aber es gibt eine Menge moralisch fragwürdiger Handlungen, die trotzdem legal sind. In einem gewissen Maß muss ein Mensch nunmal eigenverantwortlich handeln, und dazu gehört eben auch, dass man sich bei der Artikelbeschreibung über die verschiedenen Einschränken wundert. Ich nehme jedenfalls mal an, dass die Artikelbeschreibung auch vernünftig geschrieben wurde, sodass man um die Einschränkungen weiß? Wenn dem nicht so wäre, wäre es ja Betrug durch Unterschlagung zentraler Informationen.
Wenn also die Artikelbeschreibung schon so merkwürdig anmutet wäre es sehr vernünftig, selber mal bei amazon vorbeizuschauen und dann dürfte man wie schon gesagt mit der Nase auf das Angebot stoßen und dabei auch feststellen, dass man nicht bei eBay mitbieten muss um diese Vorteile zu bekommen. So viel Verstand sollte man einem erwachsenen Menschen eigentlich zutrauen können. Ja, das berühmte "eigentlich"... Denn häufig versuchen die Leute auch schon gar nicht mehr selber zu denken.
Ganz ähnliche Fälle erlebt man leider immer wieder auf Yieeha, falls das einem von euch was sagt. Hier können Gewinnspiele eingestellt werden, bei denen man Dinge verlosen kann die man selbst nicht mehr braucht, und von diesen Losen kann man wiederrum andere Dinge "eryoddeln" und dabei auch an interessanten Partnergewinnspielen teilnehmen. Es geht also nicht direkt um Bargeld, und wahrscheinlich gerade deswegen greift da auch niemand so streng ein. Ständig findet man dort Gutscheine über 5 Euro oder 10% Rabatt für fast jeden bekannten Onlineshop. Aktuell tauchen auch immer wieder 10 Euro Gutscheine für Cewe auf, die im Rahmen einer trnd Aktion von den Teilnehmern (natürlich kostenlos!) unters Volk gebracht werden sollten. Diese Gutschein-Codes sind zwar nicht, wie die hier genannten amazon-Gutscheine, frei für jeden erhältlich, sondern einmalig einzulösende Codes, aber trotzdem ist es ja nicht der Sinn der Sache, sich noch daran zu bereichern. Von trnd ist dies auch nicht erwünscht, das Problem bei der Verfolgung ist leider bloß der Nachweis.
Ich bin der Meinung, daß bei solchen Gutscheinen immer irgendwo kleingedruckt drauf steht, daß eine Weitergabe an Dritte untersagt ist. Von daher würde ich solche Auktionen melden.
Ich verkaufe auch recht viel, lege Gutscheine jeglicher Art aber immer als Beigabe mit ins Paket. Die Gutscheine zu verkaufen wäre nicht meine Art und auch nicht wirklich mit meinem Gewissen vereinbar. Klar gibt es genug Leute, die diese kaufen würden, davon möchte ich aber keinen Profit ziehen.
Hallöchen,
Fair ist es ganz sicher nicht. Aber ich muss auch sagen: wer das ersteigert, ist selber Schuld. Das ist ähnlich wie mit dem Versteigern von Luftgitarren oder sowas. Wer amazon-Kunde ist, der weiß, dass dieser Gutschein aktuell gültig ist ,und zwar ohne , dass man zusätzlich etwas dafür zahlen muss.
Was ist aber, wenn derjenige das durch irgend einen Zufall nicht mitbekommen hat? Dann ist es immernoch besser, wenn er den für einen Euro ersteigert, als wenn er 40 Euro mehr für etwas zahlt, für das es einen Gutschein gegeben hätte. Man muss nicht immer schlecht über irgend etwas denken, man kann das auch positiv sehen.
Liebe Grüße
winny
Also ich würde es schon fair finden, wenn der Verkäufer eine genaue Beschreibung angegeben hat. Allerdings ist es auch unfair, wenn andere Leute diese Information "kaufen", ohne sich vorher zu informieren.
Bist du sicher, dass der Verkäufer nicht nur auf diese Information aufmerksam machen will? Ich habe sowas schon häufiger gesehen und denke, dass der Nutzer nur darauf aufmerksam machen will, denn (ohne jetzt irgendjemanden beleidigen zu wollen) jeder würde sich vorher erkunden oder?
Und wenn der Nutzer alles richtig beschrieben hat (bis jetzt hab ich niemanden gesehen der so eine Information wirklich verkaufen will), dann wird man wohl automatisch die Seite von Amazon besuchen und sich da weiter erkundigen. Allerdings, falls der Nutzer wirklich vorhat/te die Information/Gutscheine zu verkaufen, sollte man ihn schnellstmöglich melden, da es wirklich nicht fair und rechtlich gesehen nicht erlaubt ist, sowas anzubieten.
Hallo,
ich würde sagen wieso nicht? Allerdings würde ich eine bedingung aus Gründen der Fairness mit hineinschreiben: Diesen Artikel habe ich kostenlos erworben... (usw.)
Außerdem denke ich für ein Gutschein, der beispielsweise sonst 10€ kostet, kann man doch gerne mal 5€ ausgeben. Davon hätte der verkäufer allerdings nichts. Andersrum, wenn der Verkäufer einen 10€ Gutschein für 12€ anbietet, wird keiner drauf bieten. (logisch)
Die erste Methode würde ich auch rein fairen Gründen bevorzugen.
Gruß kiwitamin
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