Kochen und Zeit sparen
Hallo!
Ich verbringe zwar gerne Zeit in der Küche, aber schnell geht es bei mir trotzdem oft. Denn für eine Spaghettisoße mit Gehackten und Nudeln braucht man nur ca 20-25 Minten oder für Geschnetzeltes mit Rahmsoße Kartoffeln und Gemüse braucht man nur 30 Minuten.
Und wenn ich einen Braten mache, der länger braucht, dann fange ich eben 2 Stunden vor dem Essen an und brauche aber an Arbeitszeit auch nur 20 Minuten. Denn das andre macht sich von selber. Deswegen gebe ich Fertigprodukten kaum eine Chance in meiner Küche. Fertiggerichte brauchen mitunter genauso lange um gar zu werden oder fertig zu werden, als wenn man es selber macht.
Eine Pizza zum Beispiel kann man ein paar Stunden vorher vorbereiten und man braucht im Prinzip nur die Zeit mehr in der Kpche, wo man den Teig knetet. Er geht von alleine. Dann das Ausrollen. Und das Belegen geht auch schnell.
Eine selbstgefertigte Pizza schmeckt um einiges besser und es werden für das gleiche Geld direkt mehr Personen satt. Denn auch eine Tierfkühlpizza wird bei mir noch belegt, wenn sie dann mal die Chance bekommt in meinen Backofen zu wandern.
Ja, da hast du recht, Diamante, eigentlich geht es meist ja recht schnell. Jetzt zum Beispiel koche ich gerade Kaninchen, meine Grossmutter hätte dem "Coniglio con Polenta" gesagt. Man brät das Fleisch kurz mit Zwiebeln und Mehl an, löscht mit Brühe ab, gibt noch Karotten und Kräuter (Rosmarin, Thymia, wenn man mag noch etwas Salbei) dazu und würzt ab. Dann eine Stunde auf kleinem Feuer köcheln lassen. Bis hierhin war ich zwanzig Minuten in der Küche. Dann zehn Minuten vor dem Essen nochmals in die Küche und Polenta gemacht. Das geht in ein paar MInuten. Und vorher noch kurz die Suppenreste von gestern aufwärmen und man hat eine schöne Vorspeise. Somit bin ich nur gut 35 Minuten in der Küche und habe ein wunderbares Menu.
Und aus deinem genannten Grund koche ich im speziellen gerne Braten und Poulets. Einfach würzen und in den Backofen. Fertig.
moin allerseits,
ich habe heute den Vorschlag von thisnamewasfree ausprobiert, und etwas Kaffeepulver zum krönenden Abschluss in meine Tomaten-Bolognese getan.
Anfangs schmeckte ich noch keinen großen Unterschied, jedoch nach der Zubereitung meiner Calzone, musste ich feststellen das die Sauce an Säure verloren hat.
Normalerweise kämpfe ich nach dem Verzehr von Tomaten-Bolognese immer
mit leichtem Sodbrennen, heute verspüre ich noch kein brennen. Den Tipp werde ich zukünftig beibehalten und gerne weitergeben.
Vielen Dank für das Feedback, Julix! Freut mich wirklich sehr! Das mit der Säure habe ich auch so wahrgenommen. Es bricht der Säure die Spitze. Und wenn man etwas empfindlicher ist, dann kann das schon den Unterschied zwischen Sodbrennen oder eben kein Sodbrennen ausmachen.
Ich bin gespannt ob es bei anderen ebenfalls so gut funktioniert. Nochmals herzlichen Dank, Julix!
Ich gebe zu, dass ich mit meinem Auszug Anfang der 90er Jahre auch eine Zeit lang den Fertiggerichten und ihren vermeintlichen Vorteilen verfallen bin. mittlerweile bin ich aber wieder dazu zurück gekehrt alles selbst zuzubereiten. Dabei bin ich dann zu der Erkenntnis gelangt, dass man mit Fertiggerichten nicht sehr viel Zeit spart, trotzdem aber viel Spaß am Kochen, dem liebevollen Zubereiten von Nahrung, verloren geht.
Trotzdem nutze ich gern die tiefgefrorenes Obst und Gemüse. Das zählt für mich nicht wirklich zu den Fertiggerichten, da es einfach nur geerntet, schon etwas geputzt und dann tiefgefroren wird. Sicher könnte man das auch als Fertig- oder zumindest Halbfertiggericht zählen. Aber diese kleine Erleichterung gönne ich mir zumindest im Winter schon ab und an.
An wirklichen Fertigprodukten nutze ich an sich nur Tiefkühlpizza und Brühwürfel. Bei Pizza ist der Aufwand für eine Person einfach zu gross. Klar mache ich die auch mal selber und friere einen Teil dann ein, aber das ist für mich immer mit Aufwand verbunden. Und gerade die Tomaten für die Pizza gibt es nun mal nicht in Kleinstmengen. Und die Brühe nutze ich an sich in der Regel für Kartoffelsalat. Da lohnt sich der Aufwand eine "echte" Fleischbrühe zu machen, in meinen Augen, einfach nicht. Suppe esse ich so gut wie gar nicht. Und wenn ich doch mal Lust auf eine klare Suppe mit Einlage habe, dann nehme ich auch einen Brühwürfel. Ach ja Spinat kaufe ich auch den fertigen gefrorenen und würze den noch nach. Da lohnt sich auch der Aufwand für eine Person nicht mit frischem Spinat.
Ansonsten sehe ich Fertigprdukte und gerade sogenannte Fix- Produkte nicht als wirkliche Erleichterung an. Über Dosensuppen kann man diskuttieren. Ich finde sie an sich einfach eklig und esse deshalb keine. Und bei den Fix- Produkten geht die Zubereitung des Essen auch nicht wirklich schneller. Gulasch zum Beispiel braucht halt nun mal seine Garzeit. Die wird auch durch die Zugabe von Fix- Produkten nicht verkürzt. Und es geht in meinen Augen genauso schnell, wenn man Gewürze zum Fleisch gibt, wie das Öffnen eines Fix- Produktes und das zugeben dieses.
Gerade in Singlehaushalten, vereinfachen manche Produkte allerdings schon das Leben. Früher habe ich auch ab und an so Sachen von Maggi gekauft. So Gerichte mit Gemüse und Nudeln. Da war für mich der Aufwand es schnippelns und so einfach zu viel. Mittlerweile sind mir die Produkte aber einfach zu teuer geworden. Die kosten zum Teil um die 2 Euro. Das ist mir zu teuer.
So beim Schreiben fiel mir aber auch auf, das es Auslegungssache sein könnte, was nun ein Fertiggericht oder Fertigprodukt ist. Zum Beispiel Mayonnaise. Die wenigsten machen die selber. Und ich kenne die an sich auch nur fertig. Berufsbedingt aus 10 Kilogramm Eimern. Oder passierte Tomaten. Die könnte man sicherlich auch selber machen. Nur wer macht sich die Mühe. Mais kaufe ich an sich auch nur als Maiskörner in der Dose. Ich würde nie auf die Idee kommen, für einen Salat frischen Mais zu kaufen, den abzukochen, die Körner runtermachen und dann weiter zu verarbeiten.
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