Möglicher Serienmörder Pitschuschkin vor Moskauer Gericht

vom 15.08.2007, 14:10 Uhr

Alexander Pitschuschkin (33) wurde jetzt in Moskau der Prozess gemacht – ihm wird vorgeworfen, mehr als 63 Menschen im Moskauer Bizewski Park ermordet zu haben. Dabei soll er brutalst möglich vorgegangen sein, alle Opfer wurden mit einem Hammer erschlagen. Bisher gestand Pitschuschkin in der nicht öffentlichen Anhörung vor dem Gericht über 49 Morde.

Pitschuschkin, der in den Medien als der „Irre von Bizweski“ bezeichnet wurde, wollte mit seinen Taten nach eigener Aussage den bisher „größten“ Serienmörder der russischen Geschichte übertreffen. Andrej Tschikatilo verübte während der Sowjetzeit bis in die russische über 52 Morde und wurde 1992 schuldig gesprochen. Pitschuschkin sei über seine Festnahme wenig erfreut gewesen, da er ursprünglich neben seinen Ziel, in die Geschichte einzugehen 64 Menschen, einen für jedes Feld auf einem Schachbrett, ermorden wollte.

Pitschuschkin ging dabei immer äußerst verachtenswert vor – seine ersten Opfer erschlug er nicht, sondern überwältigte sie und warf sie in das unter dem Park befindliche Abwassersystem wo er sie ertrinken ließ – 3 seiner Opfer konnten sich retten, weswegen er seine Taktik auf das Erschlagen mit dem Hammer umstellte. Meist ermordete Pitschuschkin nach Angaben der Staatsanwaltschaft alkoholkranke, alte Männer, die er dazu eingeladen habe, mit ihm auf seinen verstorbenen Hund zu trinken.

Doch auch 3 Frauen standen auf Pitschuschkins Liste, welche ihm zum Verhängnis wurden, da die dritte Frau eine Kollegin von ihm war, die ihrem Sohn eine Nachricht hinterließ, dass sie mit Pitschuschkin einen Spaziergang im Park unternehme. Pitschuschkin konnte falsche Spuren legen und vorerst entkommen, doch wurde von einem Polizeikommando im Juni 2006 „wie im Film“ festgenommen - nach Bekanntwerden des Aufenthaltsortes von Pitschuschkin seilte sich das Kommando u. A. vom Dach des Wohnhauses von Pitschuschkin ab und drang von allen Seiten auf ihn ein, um einen Suizid zu verhindern.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich finde es so übel, dass ein Mensch nur um berühmt zu werden (nach eigener Aussage) einfach mal fast 60 Menschen umbringt und es jetzt auch noch genießt in der der Öffentlichkeit zu stehen. Ich habe im Fernsehen einen Bericht gesehen, in dem er auch noch zugibt seine letzten Opfer so liegen zu lassen damit die Polizei auf ihn kommt. Und weil die Polizei jemanden anderes verdächtigt hat, hat er dem Sohn seines letzten seine Adresse hinterlassen, damit der Polizei auch sicher klar wird, dass er der Täter ist und nicht der von der Polizei verdächtigte.

Zudem hat er um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, auch noch der Polizei genau gezeigt, wie er seine Opfer getötet hat und schildert dann eiskalt wie er seine Opfer liegen lässt, obwohl sie noch leben weil er denkt, dass sie sowieso im laufe des Tages noch sterben werden. Das ist eigentlich der schlimmste Psychopat von dem ich je gehört habe. :twisted:

» philipp the p » Beiträge: 65 » Talkpoints: -0,27 »


Wenigstens sieht man so, dass so etwas nicht nur in den USA passiert. In anderen Ländern erfährt man einfach nichts davon. Ich finde auch, dass die Todesstrafe für solche Menschen angebracht wäre. Aber heutzutage denkt man lieber an die Täter als an die Opfer.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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