Liste - die besten Unis

Und wieder wurde ein Ranking durch die Shanghai Jiao Tong University der besten Universitäten auf der ganzen Welt herausgegeben.
„Überraschenderweise“ auf Platz 1: Harvard, gefolgt von Stanford und Berkeley. Dahinter folgt auf Platz 4 die erste europäische Uni: Cambridge – „Konkurrent“ Oxford landet auf Platz 10.
Die beste deutsche Uni liegt auf Platz 53: die Ludwig-Maximilians-Universität in München, dich gefolgt von der Technischen Universität München auf Platz 56. Platz 65 belegt die Universität Heidelberg. Auf Platz 87 der Weltrangliste folgt die Universität Göttingen, auf Platz 94 Freiburg, auf Platz 99 die Uni Bonn.
Danach folgen mit jeweils relativ großen Abständen Frankfurt, Hamburg, Münster, Tübingen, Würzburg, Kiel, Köln, Mainz, die Technische Uni Aachen, die Technische Uni Berlin, Bochum, Erlangen-Nürnberg, Halle-Wittenberg, Karlsruhe, Leipzig und Marburg.

Aspekte, die das Ranking beeinflussen: wie oft werden Wissenschaftler der jeweiligen Uni zitiert, wie oft werden Artikel der Wissenschaftler in anerkannten Fachzeitschriften veröffentlicht, wie viele Nobelpreisträger hat die Uni hervorgebracht.

Übrigens tauchen die Freie Universität Berlin und die Humboldt Universität Berlin nicht in dem Ranking auf, da sich die beiden Unis derzeit um die Zuordnung der Nobelpreisträger der früheren „Berliner Universität“ streiten.

hallo cala,

wurden bei dem ranking nur wissenschaftliche unis beachtet ? da zum beispiel bayreuth und mannheim gar nicht vertreten sind, die zum beispiel jura anbieten.

liebe grüße von der
laufmasche

Was sind denn nicht wissenschaftliche Unis?

Jeder Universitätsstudiengang ist prinzipiell ein wissenschaftlicher Studiengang - bei dem Ranking werden alle Publikationen berücksichtigt, es werden also alle Studiengänge berücksichtigt, die angeboten werden, ohne Gewichtung eines fachspezifischen Schwerpunkts.

Dennoch muss man hier doch auch überlegen, dass "nur" Nobelpreise und Veröffentlichungen gezählt werden. Sicher spricht das dafür, dass auf diesen Unis die besten Professoren angestellt sind und dass das den Unis selbst einen guten Ruf verschafft, ist auch klar. Aber werden auch Aspekte wie "Wie viele Studierende kommen auf einen Professor" mit einberechnet? Und weiters kommt es doch auch noch auf die allgemeine Organisation der Uni an, nicht nur auf die Anzahl an berühmten Leuten, die bei ihr angestellt sind. Außerdem kann man das nicht so vereinfacht sehen, finde ich, denn die London School of Economics ist zum Beispiel eine der absolut besten Wirtschaftsunis und wo ist die in diesem Top-Ranking vertreten? Wenn überhaupt, dann nicht sehr weit vorne. Die Studie ist ja sehr schön anzusehen, aber ob sie wirklich viel Aussagekraft hat, wage ich zu bezweifeln

Ich als Österreicherin würde ganz gerne wissen, wie die österreichischen Unis abgeschnitten haben.

Kann man dadurch evt. Informationen bekommen?

Ich bin mit meiner Uni-wahl ganz zufrieden auch wenn sie nicht im Ranking aufgeführt ist. Denn für mich zählen für eine gute Uni nicht nur Nobelpreise und Zitate von den Profs, sondern ganz einfache Dinge, die die Studenten direkt angehen. Zum Beispiel ist es bei uns sicher, dass immer jeder Student einen Platz in allen Praktika und Seminaren bekommt. Da gibt es kein Gedränge und Geprügel vor dem Dekanat um ein paar freie Plätze und dadurch werden auch keine Semester verschenkt weil man in den Kurs nicht reinkam.

Desweiteren hat unsere Uni im Bereich Medizin im Hammerexamen die besten Bestehenszahlen. Letztes Jahr ist nur einer durchgefallen (und da lag es an der Sprache). Und das Hammerexamen ist deutschlandweit identisch, von daher kann man das denke ich ziemlich gut miteinander vergleichen. Und sowas ist mir als Student irgendwie wichtiger als Prestige und berühmte Professoren.