Abenteuer Bus fahren
Oh ja, Bus fahren, ein tolles Thema. Leider bin ich auch auf die Gesindeltaxen angewiesen und hab schon so manche Sache erlebt. Vor allem hier in Norwegen. Die Spezies Busfahrer ist wirklich besonders.
Also einige haben glaub ich Provision bekommen, damit die Fahrgäste möglichst viele blaue Flecke davon tragen. Sprich, sie fahren wie die letzten Henker. Ich wurde auch schon oft vergessen. Sprich der Busfahrer hat vergessen mich an der Haltestelle rauszulassen. Ganz toll, ich musste dann immer mitten auf der Strasse aussteigen. Oder, das war aber in Deutschland, ich bin ,und das auch noch im Regen, gar nicht erst mitgenommen worden. Der Bus hatte Verspätung und ich stand die ganze Zeit im Regen. Als der Bus kam, hat der Fahrer mich gesehen, mit den Schultern gezuckt und ist weitergefahren. Ich war so sauer. Und dafür zahlt man teuer Geld.
Ich durfte zum Glück auch schon die andere Seite erleben, die nette Seite. Das geht von Kleinigkeiten, das der Busfahrer fragt wie es geht. Oder ich bin auch schon kostenlos mitgenommen worden, und das in einem Bus, der gar nicht fahrplanmässig fur, sondern nur eben wo hin gebracht werden sollte. Oder auch, wenn man morgens extra an einer bestimmten Stelle rausgelassen wird, damit man nicht so weit laufen muss. Das sind schon nette Gesten. Also ist nicht alles nur negativ.
Für mich ist das Busfahren auch ein regelrechtes Abenteuer gewesen, weil man sich ständig auf neue unvorbereitete Dinge einstellen musste, die einen wirklich erstaunt haben. Mittlerweile fahre ich nur noch sehr selten mit dem Bus, weil ich nicht unbedingt der Mensch bin, der ein Abenteuer aus dem Busfahren machen muss.
Jeden Morgen fing es mit dem Abenteuer an, als ich um 7.15 Uhr den Bus zur Schule nehmen musste. An den ersten Tagen kam dieser auch noch regelmäßig zu den richtigen Zeiten, aber ab dem dritten Tag kam einen das Busfahren wie ein Gewinnspiel vor. Einmal kam der Bus schon um 7.10 Uhr und ehe ich auf die andere Straße spurten konnte, um den Bus noch zu bekommen, fuhr der Busfahrer auch schon ab. An einem anderen Tag, fuhr der Bus dann erst um 7.20 Uhr und dann auch noch mit dem gleichen Fahrer. Natürlich habe ich ihn nicht angesprochen, weil ich sowieso keine vernünftige Antwort erhalten hätte.
Am Besten ist immer noch eine Situation im vergangenen Winter gewesen, wo ich mit ein paar anderen Leuten an einer Bushaltestelle stand und wir auf einen Bus gewartet haben. Der erwartete Bus kam auch an, aber leider hielt er nicht an, sondern machte eine schnelle Bewegung auf das Gaspedal und fuhr weiter. Warum er das tat, habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden, aber an ein Abenteuer erinnert das Busfahren einen mittlerweile schon sehr stark. So muss man auch befürchten, dass man nicht mehr aus dem Bus aussteigen darf, wenn man nicht schnell genug drückt, denn manche Busfahrer haben sehr wenig Toleranz, wenn man kurz vor einer Haltestelle hält und fahren dann vorbei, sodass man an der nächsten Haltestelle aussteigen muss.
Hallo,
ich selber bin immer jahrelang Bus gefahren, weil ich jeden Morgen zur Schule und auch wieder zurück musste. Von daher bin ich eigentlich eher abgehärtet, was Busfahren angeht. Aber allzuschön ist es trotzdem nicht, da gebe ich Recht.
Was mich immer besonders aufgeregt hat waren die Menschen, die sich leider Gottes keine Kopfhörer leisten können und dann der Meinung sind, uns mit ihrer ach so tollen Musik die Busfahrt versüßen zu müssen.
Aber trotzdem ist es gut, dass es Busse gibt. Wie sollte man sonst, ohne öffentliche Verkehrsmittel von A nach B kommen, ohne Auto?
Ich habe auch sehr viele Abenteuer im Bus gehabt, aber im Bus habe ich auch schlechte Erfahrungen gehabt.
Einmal musste ich mit meiner Freundin um 00:40 mit dem Bus nach Hause fahren. Ich und meine Freundin waren so müde, dass wir auf dem Weg eingeschlafen sind. Als ich aufgestanden bin und rausgeschaut habe, dachte ich, dass wir noch nicht an unserem Heimatsbusbahnhof angekommen sind. Nach ein paar Minuten merkte ich aber, dass die Landschaft an dem wir vorbeifahren für mich unbekannt ist, also fragte ich den Busfahrer wo wir sind und ob wir an XXXX schon vorbeigefahren sind.
Dann meinte er, dass wir schon vor 20 Minuten an diesem Bahnhof vorbeigefahren sind. Ich fluchte und fragte dem Busfahrer, ob er nachdem er sein Zielbahnhof erreicht hat wieder zurückfährt, dann meinte er aber, dass er weiterfahren würde. Naja, dann hat er gemeint, dass ich dumm bin und wach war und wieso ich nicht gesehen habe, dass wir schon an XXXX vorbeigefahren sind. Das hat mich so wütend gemacht, ich habe ohne Kommentar gemeint, dass er uns an der nächsten Bushaltestelle rauslassen soll. Und wo lässt er uns raus? An einer Landstrasse der ca 20 km lang ist und rechts und links davon nur ein Weg ins Wald führt. Und das um 01:30 Uhr. Ich dachte, dass ich in diesen Filmen wie "Wrong Turn" gelandet bin. So eine Angst hatten wir.
Wir hatten keine andere Möglichkeit und mussten laufen mit der Angst, dass ein Schweinche aus dem Wald kommt. Aber das härteste kommt noch, nach ca 10 Minuten sah ich wie der Busfahrer an uns vorbeigefahren ist Richtung XXXX. Das hat mich so wütend gemacht, ich hätte den am liebsten im Wald an einen Baum festgebunden. Zum Glück sind wir aber Heile Zu Hause angekommen was die Sache wieder ein bisschen erträglicher gemacht hat .
Hallo,
oh ja, das Bus fahren, ich habe es gehasst und bin froh dass diese Zeiten vorbei sind.
Ich bin früher immer mit dem Bus zur Schule gefahren. Ich hatte eine Busfahrkarte und jeden Tag sind die selben Busfahrer gefahren. Einmal habe ich meine Busfahrkarte vergessen, und der Busfahrer morgens hat mich so mitfahren lassen, ich meine, der kannte mich ja. Und dann mittags, als ich nach Hause wollte, hat mich der Busfahrer (der mich auch kannte) nciht mitfahren lassen, Geld hatte ich nicht dabei. Ich musste dann Leute in der Stadt ansprechen, damit ich 30ct bekomme, um meine Mutter anzurufen, dass sie mich abholt. Jaja.
Von den Verspätungen, Vollbremsungen und den plötzlich auftretenden Bushalteställen wurde ja schon einiges geschrieben und auch damit habe ich so meine Erfahrungen gemacht. Bus fahren vermisse ich mal so gar nicht.
Das kenne ich nur zu gut. Ich fahre täglich Bus und weiß daher nur zu gut, dass man wirklich Glück haben muss, damit daraus nicht ein einziges Desaster wird. Es gibt nämlich wirklich ungeheuer viele Dinge, die bei so einem „Abenteuer“ schief gehen können.
Das ganze fängt schon damit an, dass man überhaupt erst einmal einen Bus finden muss, in den man einsteigen kann und der dann auch noch möglichst in die richtige Richtung fährt. Das ist oft schon das Hauptproblem. Die Busfahrer scheint es nicht auch nur ansatzweise zu interessieren, was auf den Fahrplänen steht, sie kommen und gehen, wann sie wollen. Das kann gerade bei den Abfahrtszeiten zum Verhängnis werden: Man schlendert gerade noch zu seiner Bushaltestelle, ganz gemütlich, da man ja nach Plan noch gute 10 Minuten Zeit, doch dann kommt einem auf der halben Strecke der betreffende Bus entgegen und man wird noch vom vorbeifahrenden Busfahrer angegrinst. Mir ist es auch schon des Öfteren passiert, dass ich ganz einfach in den falschen Bus gestiegen bin, da der liebe Busfahrer ganz einfach vergessen hatte, seine Anzeige umzustellen.
Wenn man dann wirklich das Glück hat und es in den richtigen Bus geschafft hat, sich am Fahrkartenschalter, wo die Preise ja grundsätzlich jede Woche neue sind, vorbei gekämpft hat, kann man sich dennoch nicht in Sicherheit wiegen, denn der Hauptteil kommt ja erst noch: Die eigentliche Busfahrt selber. Für die meisten Busfahrer, mit denen ich bis jetzt gefahren bin, heißt eine gelbe Ampel nicht, dass man langsam abbremst, es heißt, dass man noch einmal richtig Gas gibt und bis man dann mit einem endlos langen Ziehharmonikabus über eine Ampel ist, ist diese schon mehr als nur tiefrot. Der Rest der Strecke wird je nach Gemütszustand entweder sehr langsam oder sehr sehr schnell gefahren. Bei der besonders schnellen Variante sieht man dann wirklich nicht selten bereits sein Leben vor seinen Augen vorbeiziehen, doch dann kriegt der Busfahrer meistens doch noch im wahrsten Sinne des Wortes die Kurve.
Aber natürlich kann man nicht nur Pech mit dem Busfahrer haben, sondern auch mit seinen Mitreisenden. Man sollte es grundsätzlich vermeiden, sich zwischen von mir so genannte „Risikogruppen“ zu setzen, dass sind kleine Kinder, Leute, die betrunken wirken und Menschen, die nur irre vor sich hin starren.
In den meisten Fällen überlebt man die Busfahrt selber aber dann doch. Trotzdem will man ja irgendwann dann doch einmal aussteigen. Das gestaltet sich oft mehr als nur schwierig. Man hat schon großes Glück, wenn man überhaupt in der richtigen Stadt gelandet ist, oft wissen nämlich die meisten Busfahrer nicht, wo sie überhaupt lang fahren müssen, um wo hin zu fahren. Das führt dazu, dass die Person, die am nächsten am Busfahrer sitzt, oft eine tragende Rolle bei der Navigierung des Busses übernimmt. Hinzu kommt, dass die Endstation sich monatlich ändert, wenn nicht sogar öfter. Es kann also durchaus passieren, dass plötzlich die ganzen Passagieren mitten auf dem Land aus dem Bus geschmissen wird, weil der Busfahrer der Ansicht ist, dass dort Endstation ist.
Alles in allem kann man wohl sagen, dass Busfahren ziemlich riskant ist und alles andere als einfach, es gehört schon eine gehörige Portion Glück zum Erfolg. Aber man tut der Umwelt damit schließlich etwas gutes.
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