Tipp - Kuchen haltbar machen

Der ein oder andere wird schon davon gehört haben : Kuchen im Glas. Der Vorteil davon, man hat, gerade bei einem kleineren Haushalt oder in dem nicht jeder Kuchen mag, immer eine passende Portion Kuchen im Haus. Weiterer vorteil vom Kuchen im Glas ist, das dieser sich über Monate hinweg hält, gerade für Backmuffel eine gute Alternative, wenn man doch gerne hin und wieder mal einen Kuchen essen möchte. Der Kuchen wird dank des Vakuums das sich nach dem backen zieht haltbar gemacht und schmeckt immer frisch.

Man benötigt für das backen des Kuchens im Glas nichts weiter als Einmachgläser (Sturzgläser), die gerade geschnitten sind, also die obere Öffnung muß genauso breit sein wie der Boden. Besonders geeignet sind Gläser die man mit einem Schnappverschluss verschließen kann, da man sonst für die anderen Gläser noch extra Verschlüsse kaufen müsste.

Wie geht man vor beim backen von Kuchen im Glas. Als erstes sucht man sich ein Rührkuchenteig Rezept raus (zum Beispiel Marmorkuchen). Dieses laut Anleitung zubereiten. Die Gläser gut einfetten, allerdings darauf achten das der Verschluss oben sauber bleibt !! Auch darf später kein Teig an den Rand gelangen, da sonst undichte Stellen auftauchen können, was den Kuchen schlecht werden lässt. nachdem man die Gläser eingefettet hat, muß man diese mit Paniermehl ausstreuen (alternativ gehen auch geriebene Haselnüsse, Mandeln, Kokosnüsse, etc.). Danach den Teig in die Gläser füllen, dabei darauf achten, das die Gläser nicht mehr als zu 2/3 befüllt sind, da der Teig beim backen noch aufgeht.

Danach die Gläser in den Backofen stellen und nach Angaben aus dem Rezept backen. Zwischendurch immer mal wieder mit einem Schaschlikspieß probieren ob der Kuchen gut ist. Klebt noch Teig daran ist der Kuchen in der Mitte noch roh und muß weiterhin im Backofen bleiben. Die Gummiringe der Gläser schon während des Backvorgangs in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen. Nachdem der Kuchen gut ist, die Gläser aus dem Backofen nehmen, Gummiringe drauf legen und verschließen. fertig ist der Kuchen im glas.

Man kann wohl auch Brot im Glas backen, allerdings habe ich darüber keine Infos oder Erfahrungen. Die Kuchen im Glas eignen sich natürlich als nettes Mitbringsel, wenn man die Gläser nach dem abkühlen verziert.

Ich hab vor einiger Zeit mal in einem Kochforum davon gelesen und fand es sehr interessant. Ich hab mir nun ein kleines Buch geholt, wo Rezepte drin sind. Die werde ich mal testen. Aber eigentlich soll man ja alle Kuchenrezepte verwenden können.

Ich find sowas eignet sich gut als Geschenk und ich werde die Tage mal loslegen und dann berichten.

Ich finde die Idee sehr gut und habe davon noch nie gehört. Meine Mutter hat früher in Einweckgläsern immer nur Obst und Gemüse haltbar gemacht, Kuchen hat sie immer frisch gebacken. Aber sie hat zum Kuchenbacken auch mehr Zeit gehabt als ich, weil sie nicht gearbeitet hat.

Meine Familie hätte auch gerne sonntags oder sonst mal zwischendurch ein Stückchen Kuchen. Am Sonntag nach einem Braten ist nachmittags ein Stückchen Marmorkuchen und eine Tasse Kaffee ideal. Allerdings habe ich selten Lust zu backen, so dass ich oft Kuchen aus der Packung hole, zum Beispiel der Marmorkuchen von Sarotti. Aber ehrlich gesagt schmeckt ein Fertigkuchen nicht so gut wie ein selbst gebackener. Er ist meistens zu fettig und zu süß.

Die Idee mit dem Glas ist super, ich werde sie sobald wie möglich ausprobieren, ich kann dann immer einige Kuchen auf einmal backen und sie, wie meine Mutter früher ihre eingelegten Pfirsiche, auf ein Kellerregal stellen. Es ist auch ganz praktisch, wenn einmal unangekündigt Besuch kommt. Jetzt renne ich dann immer gehetzt zum Konditor und kaufe teuren Kuchen. Das wird dann nicht mehr nötig sein. Ich werde sofort im Internet nachschauen, ob auch andere Kuchen als trockene möglich sind. Eigentlich müssten ja Käsekuchen und ähnliches auch funktionieren. Ich habe sogar noch Einweckgläser, die ich von meiner Mutter geerbt habe.