Achtung - gefährliche Produkte aus China!
Laut TÜV Süd kommt übrigens jedes 2. mangelhafte Spielzeug aus China.
Seit dem Jahr 2006 sind Spielzeuge auf Platz eins der Geräte bzw. Produkte, die der TÜV prüft und als fehlerhaft feststellt.
Den Fall fand ich zum Beispiel besonders übel: Hamley (britischer Spielzeughändler) hat jetzt auch 2 Produkte aus China aus dem Sortiment genommen, darunter ein Armband (7 €) mit sage und schreibe 93 % Bleigehalt - wobei ein Bleigehalt ab 0,06 % schon als schädlich gilt! Demzufolge kann das betroffene Armband Hirnschäden hervorrufen, wenn ein Kind darauf kaut kann es auf rund des Bleigehalts sterben.
In China äußerte man sich nachanfänglicher Empörung, die chinesischen Produkte sozusagen schlecht zu machen nun auch mit anderen Worten. So habe man durchaus Verständnis für die Sicherheitsbedenken der EU. Man möchte dies als Anregung nutzen, die chinesischen Produkte zu verbessern.
Man verlangt jedoch auch, die allgemeine Aufregung in der Bevölkerung in den betreffenden Ländern nicht weiter anzuheizen, sondern die Stimmung wieder zu besänftigen und nicht weiter eskalieren zu lassen, da China jetzt vermehrt und strengere Industriekontrollen beim Einkauf, der Produktion und beim Zoll durchführen wolle, um weitere Bedenken auszuräumen und Imageschäden zu minimieren.
Zuerst will man sich jedoch auf die „großen Fische“ konzentrieren und gegen diese hart mit Produktionseinstellungen oder Fabrikschließungen vorgehen, um mögliche kleinere Produzenten schon im Vorfeld abzuschrecken und zum selbstständigen Einlenken zu bewegen.
Die Rückrufaktion bleihaltiger Spielzeuge aus China nimmt immer umfangreichere Ausmaße an. Mittlerweile hat die Firma Toys 'R' Us eine Rückrufaktion für Babylätzchen gestartet, da diese bleihaltige Farbe enthalten. Das muß man sich einmal vorstellen. Blei im Babylatz!! Das ist ja ungeheuerlich!
Ich bin ja mal gespannt, was die in den nächsten Wochen noch alles zu Tage kommt.
Ich kann mich nur nochmal wiederholen:
Bewußt einkaufen!!!!
Es gibt zu ganz vielen Produkten Alternativen made in EU und auf diese sollte man dann auch zurückgreifen. Die Konsequenzen aus dem "Geil-ist-geil"-Verhalten bekommt man nun ja zu sehen.
Das wäre ja fast eine Art Kaufboykott von chinesischen Produkten, ähnelich dem hier: http://muslimmarkt.de/boykott/boykott.htm - ist natürlich nicht miteinander zu vergleichen, weil andere Motive.
Aber generell, wenn das alle machen würden, könnte man so ja auch unsere unfreiwilligen Patente schützen, indem man nichts kauft, was nur nachgemacht wurde. Klar ist auch, dafür brauchen viele aber auch das entsprechende Geld in der Tasche.
Und weiter geht es mit den Rückrufaktionen...
Es betrifft die USA mit ca. 300.000 in China hergestellten Waren, darunter Spielzeugeimer, Spielzeugkreisel und Spiralblöcke (zu viel Blei).
Hinzu kommen ca. 22.000 Kinderschmucksets, ebenfalls mit zu hohem Bleigehalt.
Man mag es kaum glauben - es geht immernoch weiter , und wieder bei Mattel . Dreimal dürft ihr raten, in welchem Land die Produkte hergestellt wurden und was drin steckte .
Na ich mach es nicht so spannend:
Mattel musste jetzt wieder 844.000 Teile zurückrufen, weil die Farbe einen zu hohen Bleigehalt hatte.
Dabei handelt es sich um 675.000 Accesoires für die Barbie Puppe und um Spielzeug für Kleinkinder - de facto ein Instrument und eine Eisenbahn von Fisher Price.
522.000 in Frage kommende Artikel befinden in den USA zum Verkauf, 322.000 betreffende Artikel außerhalb der USA. Mattel betonte, dass es sich um einen freiwilligen Rückruf handelt und dass man in Folge der letzten Skandale die Geschäftsbeziehungen zu chinesischen Herstellern teilweise löste nachdem man diese überprüfte.
Die Chinesen haben jetzt zu verstehen gegeben, dass sie bei Produkten bzw. Spielzeug, das in die USA geliefert wird, keine bleihaltige Farbe mehr verwenden.
Ist doch nett, oder? Da müssen wir uns ja alle keine Sorgen mehr machen und können unsere Kinder beruhigt an chinesischen Barbiepuppen und Batmanfiguren nuckeln lassen!
Der baden-württembergische Verbraucherminister Peter Hauk (CDU) fordert, dass Spielzeuge nach Deutschland nur eingeführt bzw. nur in Deutschland verkauft werden dürfen, wenn sie das GS-Zeichen tragen, das von einer unabhängigen Prüfstelle vergeben wird. Demnächst werden die Verbraucherminister von Bund und Ländern über einen Beschluss diskutieren.
Die CE-Kennzeichnung wird durchweg für unzureichend gehalten, da sich die Unternehmen ihren Produkten dieses Zeichen eigenständig, nachunternehmensinternen Tests, die allerdings niemand kontrolliert, verleihen dürfen.
Starbuck hat 250.000 Kinderbecher zurückrufen lassen, die ihn China produziert wurden
Als Anreiz wurde den Kunden bei Rückgabe ein gratis Getränk versprochen, denn in letzter Zeit wurden mindestens zwei Fälle bekannt, in denen diese Becher zersprangen und die Kinder kleine Teile dieser verschluckten.
War euch übrigens bekannt, dass Mattel sich in China entschuldigt hat, weil ein großer Teil deren Rückrufe auf Baufehlern durch Mattel beruhten und nicht durch Fehler in der chinesischen Produktion selbst?
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