Bücher, die völlig anders sind, als man erwartet hatte

vom 13.11.2008, 13:44 Uhr

Mir ging es bei der Zusammenstellung "Frühling, Sommer, Herbst und Tod" von Stephen King so. Bis dahin kannte ich nur Horrorstories von ihm und bis auf die letzte Geschichte sind diese Geschichten ja eher "normale" Geschichten. Trotzdem war ich total angetan, na ja ich nict alleine, nicht umsonst sind zwei der besten Verfilmungen seiner Werke dort als Geschichte vertreten - die Vorlage zu "Die verurteilten" und zu "Stand by Me". Aber nach der ersten Überraschung hab ich mich dann einfach von der Geschichte einfangen lassen und bin seitdem etwas offener für literarische Überraschungen.

Dabei finde ich es durchaus interessant wenn ein Autor seine bekannten Pfade verlässt und in neuen Gebieten wildert, auch wenn es manchmal halt schief geht. Bei Verfilmungen hingegen frag ich mich eh manchmal, warum die sich echt noch die Mühe machen "Nach einem Roman von" hinzuschreiben, wenn von dem eigentlich Buch sogut wie nichts über blieb. In dem Zusammenhang fällt mir immer die Story über Terry Prachett ein, dem amerikanischen Filmagenten die Rechte für "Mort" abkaufen wollten und meinten er müsse aber die Figur von Tod streichen, die sei zu düster. (Wer das Buch kennt ahnt die Antwort die da der Meister gegeben haben dürfte ^^)

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» Nephele » Beiträge: 1047 » Talkpoints: 2,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe einmal ein Buch gelesen, das aus einem etwas anderen Grund anders war als erwartet.

Und zwar gab es Anfang der 90er Jahre einen Film namens "Sliver" mit Sharon Stone, den ich mir damals auch angesehen habe. Sharon Stone zieht in diesem Film in ein riesiges Hochhaus, in dem diverse Morde geschehen. Letztendlich kommen zwei Männer als Täter in Frage: Einmal der Besitzer des Hauses und ein Nachbar. Nach vielem Hin und Her stellte sich dann heraus, dass der Nachbar der Mörder war.

Einige Zeit, nachdem ich diesen Film gesehen hatte, bekam ich dann das Buch, auf dem der Film beruht, in die Hände und las es. Und erstaunlicherweise war in diesem Buch,anders als im Film, der Hausbesitzer der Mörder. Da war ich dann doch recht erstaunt.

Ähnliches ist mir dann auch noch bei anderen Büchern passiert. Auf Anhieb fallen mir "Der Strand" von Alex Garland (verfilmt als "The beach" mit Leonardo di Caprio) und "Das Jesus-Video" von Andreas Eschbach ein, die ebenfalls anders enden als die Filme.

» yummi » Beiträge: 258 » Talkpoints: 0,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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