Erstes verdientes Geld

vom 12.11.2008, 21:05 Uhr

Ich weiß noch genau, was ich mir von meinem ersten selbst verdienten Geld gekauft habe: einen Fotoapparat und einen Disc-Man, der auch diese MP3-Discs abspielen konnte. Die beiden Dinge haben zusammen so 100Mark gekostet.

Gearbeitet habe ich im Sommer in einem Freibad in dem Kiosk. Für ich glaube 8Mark die Stunde. Das war schon voll die blöde Arbeit eigentlich, den ganzen Tag war es voll heiß und voll im Schwimmbad, und ich habe stundenlang vor der Fritteuse gestanden und habe Pommes gemacht. Aber für mein erstes eigenes Geld (was mir damals als voll viel Geld vorgekommen ist), habe ich das gern e auf mich genommen.

» kassiopeia » Beiträge: 157 » Talkpoints: 3,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Mein erstes selbstverdientes Geld habe ich ganz klassisch mit Zeitungen austragen verdient. Nebenbei bemerkt war es überhaupt nicht leicht. Ein Kind mit 400 Zeitungen zu beladen und es um die halbe Stadt zu schicken ist überhaupt nicht nett. Na ja, am Ende des Monats waren dann 50 Euro auf dem Konto und ich glücklich. Damals habe ich es für einen Camcorder aufgespart. Da ich den aber natürlich sofort haben wollte, musste mein Bruder mir das Geld vorstrecken und ich habe es dann monatlich abbezahlt. Irgendwann habe ich mit dem Zeitungen austeilen aufgehört und bin echt froh darüber.

Später noch einen Ferienjob gemacht und die 500 Euro sind in die Führerschien Kasse gegangen. Na ja, wenigstens kann ich sagen, dass ich mich ein bisschen an meinem Führerschein beteiligt habe.

PS. Einen Schockwave kaufen ist ja echt süß. Ich weiß nach wie ich diese komischen Perlenketten gekauft habe.

» AppleApfel » Beiträge: 16 » Talkpoints: 0,16 »


Ich kann mich eigentlich auch nicht erinnern, was ich so unbedingt haben wollte dass ich deswegen angefangen habe zu arbeiten. Es waren eher allgemein Klamotten, CDs und solche Sachen.

Meinen ersten Nebenjob hatte ich mit 13, Zeitschriften austragen. Da mir das ziemlich gegen den Strich ging hab ich schnell wieder aufgehört und mit 14 dann für die Kurverwaltung im Dorf Briefe verteilt, aber da gab es nur selten was zu tun. Dann kam auch schon die Konfirmation und die Geldsorgen waren für's erste vorbei :D

Seit dem 16 Lebensjahr habe ich dann alle Ferien des Jahres außer den Herbstferien immer im Büro wo meine Mutter auch ist mitgearbeitet und mir dabei ein beträchtliches Sümmchen zusammengespart, wovon ich mir mein "jugendliches Luxusleben" gut finanzieren konnte. Ein Teil wurde auch für den Führerschein gespart. Ab 18 hab ich dann auch am Wochenende in einem Café gejobbt, da gab es mehr Trinkgeld. Damit hab ich dann den Rest für den Führerschein bezahlt (meine Eltern mussten zwischendurch was auslegen, was ich ihnen dann zurückgezahlt habe). So gesehen war also der Führerschein meine erste große Anschaffung, es war auch schon fast "unnormal" diesen selbst zu bezahlen, alle anderen bekamen das von ihren Eltern. Meine Eltern hätten es mir zwar theoretisch durchaus finanzieren können, aber warum sollten sie das tun wenn ich seit 2 Jahren gearbeitet habe? ;) Sie haben mir stattdessen später beim Umzug einiges finanziert, weil ich dann ja pleite war :D

Benutzeravatar

» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich habe mein erstes Geld verdient als ich 14 Jahre alt war. Ich habe damals mit dem Fahrrad Zeitschriften zu den Kunden gebracht. Man hat damals die Zeitungen nach Hause geliefert bekommen mit den Adressen der Kunden. Man hat dann ca. drei bis vier Tage gehabt um die Zeitungen zuzustellen. Es war leider kein leicht verdientes Geld, denn wenn man die Kunden nicht angetroffen hatte, musste man immer wieder dorthin fahren.

Denn die Bezahlung für diese Arbeit lief folgendermaßen: Man musste beim Kunden kassieren und am Ende seinen eigenen Verdienst hiervon abziehen und den Rest überweisen. Was an diesem Job aber sehr schön und lohnenswert war, dass viele einem ein gutes Trinkgeld gegeben haben. Allerdings weiß ich heute nicht mehr was ich mir eigentlich alles so von meinem Geld gekauft habe.

» Fee1969 » Beiträge: 143 » Talkpoints: 0,40 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wenn ich so zurückdenke, wann ich zum ersten Mal eigenständig Geld verdient habe, dann sollte ich wohl schon hier anfangen: Ab meinem 12. Lebensjahr habe ich im Sommer regelmäßig bei meiner Oma und deren 2 Nachbarinnen den Rasen gemäht. Von der Oma gab es natürlich immer etwas mehr Geld und so bekam ich für die kleine Wiese vor ihrem Haus 10 Euro und für die große Wiese hinter dem Haus 20 Euro. Insgesamt brauchte man für beide Flächen zwischen 45 - 60 Minuten. Bei den Nachbarinnen gab es allerdings nur 15 Euro, dafür war die Wiese auch etwas kleiner.

Das war eigentlich immer leicht verdientes Geld, doch da ich noch zwei Brüder habe, überließ ich irgendwann den zweien diesen Job, da ich den großen Rasenmäher nicht schieben konnte (zu schwer) und es mit dem großen eben leichter und schneller ging. Neben ein paar Mal Fensterputzen bei den Großeltern, wofür ich auch immer königlich bezahlt wurde, habe ich dann erst einmal kein eigenes Geld mehr verdient. Auf Zeitungen austragen hatte ich keine Lust, da mir das zu schlecht bezahlt war und in Geschäften wurde man in dem Alter nicht angenommen.

Dann habe ich erst mit 15 wieder Geld verdient und zwar durch Kinderbetreuungen in den Ferien. Da gab es pro Tag (5 Stunden) 25 Euro, aber das reichte auch aus, denn es macht jede Menge Spaß. Diese Betreuungen gab es aber nur in den Oster- und in den Herbstferien und dann auch immer nur 3 Tage lang. Im Sommer habe ich dann immer 2 Wochen in der einer sogenannten Sommerakademie eine Kinderbetreuung mitgemacht. Da gab es pro Stunde 14 - 16 Euro und pro Tag "arbeitet" man 7 Stunden. Da kam an 10 Tagen schon einiges zusammen.

Da ich immer noch zur Schule gehe und in diesem Jahr erst mein Abitur mache, habe ich nicht so viel Zeit, unter der Woche zu Arbeiten. Jetzt bin ich seit einem Jahr ab und an bei Ikea und betreue dort auch Kinder, indem ich die Kinder schminke in der Kinderabteilung. Da gibt es 10 Euro die Stunde und diese Arbeit ist wirklich angenehm. Im letzten Sommer habe ich noch eine Woche beim Metzger gearbeitet, was aber die Hölle war: Es gab nur 5,50 Euro die Stunde und ich habe 10 Stunden am Tag gearbeitet. Während dieser Zeit habe ich nur Kühlhäuser geputzt und die Böden gewischt.

Mein Weg war etwas abwechslungsreich, aber letztendlich kam ich doch immer wieder zur Kinderbetreuung zurück, da ich damit wirklich mehr Geld verdienen konnte, als zum Beispiel im Supermarkt oder gar beim Metzger. Ich ging aber nicht arbeiten, weil ich mir etwas kaufen wollte, sondern weil ich einfach Geld verdienen wollte zum Sparen. Von meinem erarbeiteten Geld habe ich auch noch nichts ausgegeben, das ruht alles auf meinem Konto. Alles, was ich mir kaufen möchte, kann ich mir über Talkteria kaufen :wink: .

Benutzeravatar

» Chiquitalina » Beiträge: 2311 » Talkpoints: -3,62 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


So ganz genau kann ich mich nicht mehr daran erinnern, aber ich glaube, dass ich mein erstes Geld bei der Bundeswehr verdient habe. Vorher bekam ich immer noch Taschengeld von meinen Eltern und das reichte vollkommen aus. Dürften so etwa zum Ende der Schulzeit ca. 60 DM im Monat gewesen sein und damit kam ich soweit aus, dass ich nicht neben der Schule noch jobben gehen musste. Nun muss ich aber auch sagen, dass ich davon keine Kleidung oder Schulmaterialien kaufen musste. Und beispielsweise der Führerschein wurde mir zum achtzehnten Geburtstag geschenkt.

Bei der Bundeswehr bekam ich anfangs 700DM Wehrsold im Monat, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Ab dem siebten Monat erhielt ich dann um die 2000 DM, da ich verlängert hatte um acht Monate und dementsprechend also Lohn bekam und nicht mehr nur Wehrsold. Das meiste Geld habe ich schön fein säuberlich gespart auf meinem Girokonto. Zu Weihnachten hatte ich mein erstes Handy bekommen und da wollte natürlich jeden Monat bezahlt sein, zudem auch noch die Tankfüllungen fürs Auto, Kleidung etc.

Die erste größere Anschaffung von meinem selbstverdienten Geld war dann ein Computer mit neuem großen Monitor, den ich dann auch in meiner Stube in der Kaserne stehen hatte. Der Rechner steht immer noch bei meinen Eltern, wird aber eigentlich nicht mehr genutzt. Zudem ist er ja auch schon uralt, denn ich habe ihn 1999 gekauft. Die zweite größere Anschaffung war dann ein Fernseher für unsere Stube. Der ist allerdings immer noch in meiner Studentenbude in Betrieb und läuft weitestgehend ohne Probleme, obwohl er nun auch schon fast zehn Jahre alt ist.

Benutzeravatar

» diezeuxis » Beiträge: 1207 » Talkpoints: 964,75 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mein erstes, eigenes verdientes Geld habe ich mit 15 bekommen, als ich angefangen habe, Französisch-Nachhilfe für jüngere Schüler zu geben. Dies mache ich nun seit einem Jahr, und bin auf jeden Fall zufrieden, mich dafür entschieden zu haben, da man so ganz leicht sein Taschengeld aufbessern kann.

Ich bin nun in der 10. Klasse eines Gymnasiums, und habe meine Lehrerin einfach mal gefragt, ob sie jemanden kennen würde, der vielleicht Französisch-Nachhilfe gebrauchen könnte, und sie hat tatsächlich jemanden aus der 7. Klasse gefunden.

Meine Nachhilfeschülerin besuche ich einmal die Woche, und gebe ihr eine Stunde Nachhilfe. Dafür bekomme ich 7 Euro. Das sind also 28 Euro im Monat, was ich für diese 4 monatlichen Stunden bekomme. Für das, was ich mache, ist das auf jeden Fall ziemlich viel, finde ich. Also ich kann mich nicht beklagen.

Das Gute dabei ist eben, dass man nebenbei sein Taschengeld aufbessern kann, und auch noch selbst die alte Grammatik, bei mir in Französisch, wiederholt. Und wenn man das Fach auch noch mag, macht das irgendwie auch ein bisschen Spaß. Also ich finde es ist eine echt gute Möglichkeit, Nachhilfe in einem Fach zu geben, worin man ganz gut ist.

» Cookie28 » Beiträge: 432 » Talkpoints: 7,49 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Mein erstes Geld habe ich mir mit Zeitungsaustragen verdient, dafür gab es damals 60 Mark im Monat oder so für 4 mal austragen. Davon hab ich mir dann einen tollen Discman gekauft. Bei meinem ersten Lehrlingsgeld hieß es damals, das wird alles versoffen, allerdings hab ich mich dann doch für ein neues Mainboard, neues Gehäuse und mehr RAM entschieden. Naja kaum hat man das Geld, ist es auch schon irgendwie wieder weg, und es dauert noch so lange bis zum nächsten Monat.

» desi_1985 » Beiträge: 7 » Talkpoints: 2,96 »


Mein erstes selbst verdientes Geld war als Ministrant an unserer Kirche, ich war so ca. 6 oder 7 Jahre alt. Wir bekamen für jeden Gottesdienst Schilling 2,- das sind umgerechnet etwa 15 Cent, es lag beim Pfarrer ein Heft auf, indem man neben seinen Namen, am Ende des Gottesdienstes, ein Stricherl machte. Diese Stricherl wurden, dann zu Weihnachten ausgezahlt und ich war furchtbar stolz darauf. Leider erinnere ich mich nicht mehr daran, was ich mit diesem Geld kaufte.

Aber auf eines habe ich hingearbeitet, einen Tachometer für mein Fahrrad. Ich bin dann zu Ostern Ratschen gegangen, als Ministrant durfte man bei uns das machen. Am Ostersonntag bekommt man dann als Ratscher-Junge Unmengen an Süßigkeiten und auch etwas Geld. In meinen Fall waren es ca. Schilling 300,- also € 22,- und damit ging sich dann der Tacho aus.

Mit dem Tacho auf meinen Rad, versuchte ich dann ständig so schnell wie möglich zu radeln und freute mich wenn ich einen neuen Rekord aufstellen konnte und meinen Bruder damit zu übertrumpfen :P. Damit ich mit meinen gefahrenen Kilometer nicht soweit hinten liegt, habe ich einmal die Bohrmaschine an den Tacho angeschlossen...aber das bleibt unter uns. :D

Benutzeravatar

» andreasblue » Beiträge: 264 » Talkpoints: -0,48 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich kann mich noch ganz genau an den Tag erinnern als ich mein erstes Monatsgehalt bekommen habe. Ich war sehr glücklich und hob es natürlich sofort von der Bank ab.

Stolz bin ich nach hause zu meinen Eltern gegangen und die meinten, dass ich sie zum Essen einladen soll. So gutherzig wie ich bin, bin ich zusammen mit meinen Eltern gleich am nächsten Tag in ein nahelegendes Restaurant gefahren. Dann am kommenden Samstag habe ich noch eine kleine Party gemacht und ein paar Freunde eingeladen, so waren in 3 Tagen schon mal 100 Euro weg. Naja, den Rest habe ich für Kleinigkeiten ausgegeben.

Benutzeravatar

» M aarc » Beiträge: 45 » Talkpoints: 0,24 »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^