Schulausflüge machen

vom 12.11.2008, 16:15 Uhr

Mir persönlich gehen solche Ausflüge auf die Nerven. Schon in der Mittelschule hatte ich eine Abneigung dagegen. Noch dazu hatte meine damalige Schule ihren Standort in einer ländlichen Gegend. (Womit ich jetzt nichts verallgemeinen will.)

Als wir dann einmal nach Wien gefahren sind, um uns die historischen Gebäude anzusehen hab ich mich schon im Kindesalter für meine Klassenkameraden geschämt! Wenn sie da so herumgeschrien haben und die Leute verarscht haben, das habe ich überhaupt nicht begriffen! Ich meine ja, ein kleiner Scherz am Rande ist ja okay, aber übertreiben sollte man nicht dabei. Denn damit wurde wieder das Klischee von wegen, ungehobelte Bauernkinder von ihnen erfüllt.

In der Schule, in die ich jetzt seit über vier Jahren gehe (und die auch Gott sei dank bald vorbei ist) , habe ich zwar hauptsächlich Mitschüler aus Wien, aber auch viele aus den anderen Österreichischen Bundesländern, weil es sich bei der Schule um eine Unikatschule handelt. (Es gibt somit nur eine einzige in dieser Richtung). Und obwohl ein Teil von ihnen im Internat lebt, andere sogar schon eine eigene Mietwohnung in Wien haben, können sie sich auf den Exkursionen und Lehrausgängen einfach nicht benehmen. Ich meine wir sind alle mindestens 18 Jahre alt und da sollte man schon ein bisschen Niveau besitzen oder?

Naja, Gott sei dank hatten wir heute unsere letzte Exkursion für unser letztes Schuljahr, (bei der es natürlich wieder genau gleich zugegangen ist wie immer) und vermissen werde ich diese sicher nicht. Kann aber auch sein dass
meine Klasse da nur eine Ausnahme ist!

Wie ist es dann eigentlich auf der Universität? Da sind solche Exkursionen dann ja nur mehr entweder privat organisiert oder? Denn da rennt einem sowieso keiner mehr mit irgendwas nach, nicht wahr?

Was haltet ihr davon?

Liebe Grüße
Chrissi

» Pescaboy » Beiträge: 68 » Talkpoints: 65,22 »



Hi,
Also an der Uni werden teilweise Exkursionen angeboten, wofür du natürlich auch zahlen musst. Diese Exkursionen sind dabei Teil eines Seminars oder eines Praktikums und sind daher prüfungsrelevant. Schon allein deswegen führt sich da niemand auf oder bedient vorherrschende Klischees.

Was allerdings eher negativ bei universitären Exkursionen auffällt, ist der teilweise hohe Preis. Zumindest bei uns an der Universität ist der nicht studentenfreundlich und auch die Anfahrt zum Exkursionsziel ist meist nicht organisiert, was bedeutet dass du die noch zusätzlich organisieren und auch bezahlen musst. Da kommt leider einiges zusammen. Aus diesem Grund habe ich derweil noch an keiner universitären Exkursion teilgenommen. Ist einfach viel zu teuer.

» steffi11191 » Beiträge: 1275 » Talkpoints: -2,88 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hi!

Hm, na wenigstens etwas! Aber von wegen es kostet so viel, da muss ich dich auch fragen auf welcher uni du studierst, denn hier bei uns in Wien ist ja so dass es einem Studenten vom finanziellen her sehr gut geht. Hier zu studieren kostet nicht die Welt, und auch von den Anfahrten her gibt es günstige Alternativen für Studenten, wie zum Beispiel die Nachmittagsbildungskarte und wo weiter.

Dass der Stoff von den Exkursionen abgeprüft wird finde ich allerdings ziemlich hart! Ich meine bei uns wird auch abgeprüft, aber nur bei manchen Exkursionen wie den Fachexkursionen zu den Außenstellen der Schule und so weiter.

» Pescaboy » Beiträge: 68 » Talkpoints: 65,22 »



Hallöchen,

Ich habe Schulausflüge gehasst. Hauptsächlich weil sie zum einen immer länger gingen, als die Schule gewesen wäre, weiterhin, weil sie teuer waren und mcih das Ausflugsziel meist nicht interessiert und außerdem mag ich das nicht, wenn ich nicht weiß, wann ich wieder da bin, beziehungweise, wenn ich irgendwo anders bin und nicht selbst bestimmen kann, wie und mit wem und wann ich zurück komme. Unsere Schulausflüge waren immer wirklich unsinnig. Wie zum Beispiel ein Tag im Schwimmbad, hat 12 Euro gekostet und meiner eins hat eh immer Training - hat ich natürlich keine Lust. Davon mal abgesehen, dass ich eben dann nie entscheiden konnte, wann ich keine Lust mehr hatte, dort zu sein. Geht man privat, geht man einfach, wenns genug ist, aber so. Lediglich die Biologie Exkursionen waren sinnvoll. Man hat was gelernt, es war interessant und man konnte was damit anfangen.

In der Uni wird sowas natürlich auch angeboten, je nach Studiengang. Bei uns ist es so, dass man sich was angucken kann, aber nie was muss. Das sind vielleicht 20 Exkursionen aufs Jahr (2 Semester) verteilt, die durchorganisiert und in den Vorlesungen dann angeboten werden. In Biologie oder Geowissenschaften aber zum Beispiel ist es so, dass man teilnehmen muss, zum mindest hier (Freundinnen von mir machen das jeweils).

Liebe Grüße
winny

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Ich kenne das aus meiner Schulzeit auch noch. Bei uns waren auch ziemlich viele total kindische Schüler in der Klasse, die irgendwie am laufenden Band dämliche Sachen gemacht haben und das auch noch lustig gefunden haben.

Besonders nervig ist ja, dass die Lehrer auch nichts machen (so war das an meiner Schule, kann natürlich woanders anders aussehen). Meistens werden nur die ermahnt, die sonst immer ruhig sind, wenn sie denn mal was machen. Die, die sich immer daneben benehmen, haben Narrenfreiheit, weil die Lehrer wohl zu resigniert(?) sind, um dagegen vorzugehen.

An der Uni kommt es darauf an, was du überhaupt studierst. Ich habe jetzt 2 Fächer studiert und es gab in keinem irgendwelche Exkursionen. Eine Freundin studiert dagegen Geographie und dort gibt es solche Exkursionen. Die sind dann nicht privat organisiert, sondern von der Uni und sie sind auch verpflichtend.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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