Katze und richtige Ernährung
Ich besitze seit einem knappen Jahr eine kleine Katzendame. Diese habe ich vor ein paar Wochen zum Tierarzt gebracht und sterilisieren lassen. Bei der OP verlief alles gut und sie hüpft wieder fröhlich durch die Gegend.
Allerdings hat meine Katze seit der OP sehr viel an Gewicht zugelegt. Ich habe an der Ernährung nichts geändert, aber sie nimmt immer weiter zu. Kann das an der Sterilisation liegen? Was kann ich an der Ernährung meiner Katze ändern, dass sie nicht mehr zunimmt? Ich will nicht, dass sie irgendwann mal platzt.
Hallo!
Ist es eine reine Wohnungskatze? Wenn ja, dann solte sie Bewegung bekommen. Ein Spielgefährte zum beispiel ein kastrierter Kaster wäre da hilfreich. Dann wird sie schon ein paar Gramm abtrainieren.
Weiterhin würde ich persönlich auf die biologisch artgerechte Rohfütterung (BARF) zurückgreifen und michmal genauer erkundigen. Das ist das natürlichste für Katzen und Hunde und sie werden dadurch garantiert nciht zunehmen, wenn man sich da an die Anweisungen hält. Am besten googelst du mal nach BARF Katzen und dann wird dir schon einiges angezeigt, was dir helfen könnte.
Ja Katzen bzw. eigentlich alle Tiere nehmen nach der Sterilisation zu, ob das was mit den Hormonen zu tun hat, kann ich nur annehmen, aber eigentlich bin ich mir das ziemlich sicher. Die meisten bekommen auch den typischen Kastratenbauch, d.h. der Bauch unter den Hinterbeinen wird ein wenig größer.
Ein bisschen mehr Bewegung durch Spielen kann hier mit Sicherheit nicht schaden und es gibt auch Diät Futter. Wobei ich BARF auch sehr interessant finde, ist mit Sicherheit auch eine gute Alternative
Katzen nehmen nicht wegen der Sterilisation / Kastration zu. Das halte ich für ein Märchen. Kleine Katzen und heranwachsende Katzen dürfen einfach viel fressen, weil sie ja noch wachsen. Im Alter von einem Jahr sind sie nahezu ausgewachsen (sie können bis zum Alter von 3 Jahren dann noch etwas wachsen, aber der Hauptteil erfolgt im ersten Jahr). Bei Kitten kann man ruhigen Gewissens rund um die Uhr Trockenfutter anbieten oder mehrere Nassfuttereinheiten täglich füttern. Bei ausgewachsenen Tieren sollte man die Futtermenge begrenzen und dem Tier anpassen (ein großer Kater mit Freigang braucht mehr Futter als eine kleine Wohnungskatze).
Weiterhin sollte man auf die Art des Futters achten. Katzen sind Fleischfresser, d.h. sie benötigen ein Futter mit einem hohen Fleischanteil. Wenn auf gewissen Dosen steht "enthält mindestens 4 % Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Getreide..." dann sind auch höchstens 5 % Fleisch drin, der Rest ist Getreide oder billige Füllstoffe. Davon wird eine Katze aber nicht satt, weil sie Getreide beispielsweise gar nicht richtig verwerten kann (Fleischfresser haben einen wesentlich kürzeren Darm, der die längere Verdauung von pflanzlichen Stoffen gar nicht leisten kann). Die Katze hat dann Hunger, kann das Futter nicht verwerten, was zu noch mehr Hunger führt und durch die Füllstoffe wird sie fett.
Es gibt Futtersorten sowohl beim Trockenfutter, als auch beim Nassfutter mit hohem Fleischanteil. Bei Trockenfutter ist der Fleischanteil in der Regel aber geringer, außerdem werden Katzen davon eher dick. Ich fütter hauptsächlich Nassfutter: Aldi - Lux (60 %) (im Aldi Süd heißt es Schah), Animonda, Schmusy und Bozita (100 % Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse).
Weiterhin sind die Mengenangaben auf nahezu allen Dosen irreführend. Oftmals steht drauf: 1 Dose am Tag pro ausgewachsener Katze, meine bekommen zu zweit eine Dose am Tag, verteilt auf zwei Mahlzeiten und lassen mir fast immer noch was im Napf. Eine Katze wird vom TA immer als "grenzwertig" bezeichnet (soll heißen, sie ist etwas zu knufflig) und die andere ist perfekt. Wenn ich da die Futtermenge verdoppeln würde und die das auch noch futtern würden, könnte ich mir denken, wie die zwei nach ein paar Monaten aussehen würden.
Das Kastratenbäuchlein hat nicht zwingend was mit Verfettung zu tun. Das kann auch einfach das Narbengewebe sein, was herunterhängt und sich nicht vernünftig zurückgebildet hat.
Ausreichend Bewegung braucht jede Katze. Ein Freigänger hat diese Bewegung in der Regel. Ein Wohnungskatzi sollte einen Artgenossen zum Spielen bekommen. Außerdem sollte auch der Besitzer regelmäßig mit ihnen spielen. Das fördert nicht nur die Bewegung der Katzen, sondern auch die Bindung zum Tier und deren Intelligenz.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Kastration zu einer ruhigeren Katze führt, daher weniger Kalorien verbraucht werden und aufgrund dem vermehrten Aufenthalt im Haus die Distanz zum Fressnapf auch geringer wurde.
Eigentlich ist das wie beim Menschen, wenn man an Gewicht gewinnt, dann muss man entweder weniger Kalorien zu sich nehmen oder mehr Kalorien verbrennen. Entweder verschaffst du nun deiner Katze mehr Bewegung, was sich schwierig gestalten könnte, oder du reduzierst die Kalorien. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten. FdH, also weniger füttern, oder das Futter umstellen. BARF ist nicht ganz unumstritten. Es gibt Stimmen, die es mit Vegan-Ernährung beim Menschen vergleichen. Einige schwören darauf, einige entwickeln dadurch eine Mangelerscheinung.
Da ich kein Veganer und meine Katze keine BARF ist kann ich da keine eigene Stellung beziehen. Aber es gibt ja noch Alternativen. Der Markt an Diätfutter ist sehr gross. Meine Kleine bekommt Trockenfutter von Hills, hat sich bei ihr bewährt, da sie einen empfindlichen Magen hat. In den letzten Jahren mussten wir ihre Portion auch etwas verkleinern, da sie auch etwas angesetzt hatte. Aber auf das Laufband bringe ich sie nicht.
Hallo
ich denke schon das das mit der Gewichtzunahme an der Sterilisation liegt. Ich habe die Erfahrung gemacht an meinem Kater auch ein knappes Jahr alt das er nach der Kastration wesentlich ruhiger geworden ist..Er hat auch diesen typischen Hängebauch bekommen. Ich hab mir auch sorgen gemacht wann das aufhört. Habe dann mit meinem Tierarzt gesprochen und der riet mir mehr auf Trockenfutter zu setzten da in den Handelsüblichen Nassfuttern sowieso zuviel Zucker enthalten ist.
Um dann eine evtl. Zuckerkrankheit und auch Zahnschäden vorzubeugen habe ich jetzt auf Trockenfutter umgestellt dabei aber bitte nicht vergessen öfters nach dem Wasser zu schauen da sie dann mehr Trinken weil Ihnen das Wasser aus dem Nassfutter fehlt. Dazu habe ich Ihm noch einen Spielgenossen zugekauft der ihn auf Trab hält. Damit er auch nicht immer so lange alleine ist wenn man Arbeiten ist. Seitdem hat er wieder abgenommen er ist jetz wieder auf seine 5 kg und sieht wieder super aus.
Also, den Rat zu Trockenfutter halte ich gerade bei einem kleinen Knuffelchen, das Abnehmen soll nicht für richtig.
Natürlich sollte man höherwertigeres Nassfutter ohne Zucker verfüttern und nicht solches mit Zucker und lauter Füllstoffen. Bei Trockenfutter muss man aber genauso darauf achten, dass kein Zucker enthalten ist und die Inhaltsstoffe hochwertig sind, außerdem ist Trockenfutter in der Regel fetthaltiger und die Katze nimmt mehr Kalorien auf. Trockenfutter sättigt ebenfalls nicht so sehr, wie Nassfutter, weil einfach das Volumen fehlt.
Die größte Gefahr im Trockenfutter sehe ich im Trinkverhalten der Katze. Wenn die Katze genügend trinkt, ist alles o.k. Recht viele Katzen trinken jedoch nicht ausreichend und ich wüsste nicht, wie man eine Katze so wirklich zum Trinken animieren könnte (ich selber habe alle Tricks probiert, vom Trinkbrunnen über verdünnte Katzenmilch bis hin zu x Wassernäpfen in der ganzen Wohnung). Gerade Kater neigen zu Nieren- und Harnwegserkrankungen, die durch Trockenfutter in Kombination mit Trinkunlust nur gefördert werden.
Hallo!
Es gibt auch spezielles Futter für sterilisierte Katzen.Bei dm gibt es eins von Purina One.Ob solches Futter empfehlenswert ist,kann ich aber leider nicht sagen.
Ich habe zwei Wohnungskatzen und sie bekommen Select Gold Sensitiv vom Fressnapf.Hauptsächlich bekommen sie Trockenfutter.Aber alle paar Tage gebe ich ihnen auch ein kleines bisschen Nassfutter.Da kaufe ich meistens Porta 21 oder Shesir.Früher habe ich auch Animonda gefüttert,aber das mochten sie plötzlich nicht mehr.
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