Wieviele Fotos schießt ihr im Urlaub?
Selbstverständlich hängt die Menge der Fotos stark vom Reiseziel ab. Vor wenigen Wochen war ich für eine Woche auf Klassenfahrt in Sorrento (Golf von Neapel), da täglich Kulturprogramm angesagt war kam ich mit über 1000 Bildern nach Hause.
In den Pfingstferien war ich jedoch an einem Reiseziel, an dem ich schon das zweite Mal war und hatte somit nur wenig zu fotografieren. Mehr als 200 Bilder für die Woche waren nicht nötig. Allgemein fotografiere ich ca. 500 bis 1000 Bilder pro Woche an einem neuen Reiseziel.
Es kommt bei mir auch darauf an, wie lange der Urlaub dauert und wohin ich reise. Bei meinem letzten Urlaub, der zwei Wochen dauerte, habe ich ca. 550 Fotos gemacht. Allerdings war das auch eine Kreuzfahrt, wo man ja verschiedene Häfen anläuft, also sehr oft neue Orte zu sehen bekommt, wo man Fotos machen kann. Wenn ich nur an einen Ort reise, sind es auch weniger Fotos, vor allem, wenn es ein Ort ist, an dem ich schon mal war. Seit ich meine Digitalkamera habe, mache ich im Urlaub auf jeden Fall viel mehr Bilder als früher.
Ich mache im Urlaub kaum Fotos. Früher habe ich öfters Fotos gemacht, zum Beispiel Landschaftsaufnahmen, Aufnahmen vom Zelt, vom Hotel, von irgendwelchen Tieren, die wir sahen, von Urlaubsbekanntschaften, die wir nie mehr wiedergesehen haben. Viele der Fotos finde ich mittlerweile uninteressant, ich habe zuletzt ausgemistet und 90% aller Fotos, die ich in meinem Leben gemacht habe, weggeworfen.
Manche Leute sehen alles in ihrem Urlaub unter dem Blickwinkel fototauglich oder nicht. Sie genießen gar nicht mehr die Umgebung sondern verengen ihren Blick auf mögliche Motive.
Außerdem wird durch Fotos die Erinnerung verfälscht. Es werden die Situationen selektiert, die man später auf Bild hat, die anderen Erinnerungen verblassen dagegen. Ich habe lieber nur meine Erinnerungen, die sind umfassender als die Fotos. In den Erinnerungsbildern spielen auch Gerüche und Geräusche eine Rolle, diese Eindrücke werden durch die Fotos eventuell aus der Erinnerung gelöscht.
Ich mache sehr viele Fotos im Urlaub, vor allem seitdem ich eine digitale Kamera habe. Bereits vor der Geburt meines Sohnes habe ich gerne und viel fotografiert. Ich habe da vor allem Landschaftsaufnahmen gemacht. Seit der Geburt meines Sohnes muss ich zugeben, dass ich viel zu viele Fotos mache. Vielleicht ist das auch ein wenig ein Ausgleich, weil ich selber von mir leider nicht viele Kinderfotos habe. Das finde ich schade und bei mir scheint es wohl in das andere Extrem zu verfallen. Mein Sohn kann von seiner Kindheit glaube ich ein Daumenkino machen.
Seitdem mein Sohn auf der Welt ist, habe ich einen dreiwöchigen Urlaub gemacht. Dieser Urlaub hat mir auch persönlich sehr viel bedeutet und mein Sohn hat gerade angefangen zum Laufen lernen. Somit war der Fotoapparat mehr oder weniger Dauerbegleiter. Ich weiß gar nicht, wie viele Fotos es von diesem Urlaub in der Summe gibt. Es sind aber sicher weit über 1000 Fotos. Sinn macht das natürlich nicht mehr wirklich, das ist mir klar. Dennoch kann ich nicht wiederstehen.
Bei mir ist es aber so, dass ich von diesen unendlich vielen Fotos dann auch ein Fotobuch mache. Da hält sich die Anzahl der Fotos in Grenzen, beziehungsweise finde ich es da bei Fotobüchern eben schon auch praktisch, dass man eben gleich schöne Fotos in groß macht und man aber auch die Möglichkeit hat, viele kleine Fotos dazu zu geben. Die restlichen Fotos vergammeln ehrlich gesagt auf einer Speicherplatte. Löschen mag ich sie aber auch nicht.
Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich nicht nur sehr gerne fotografiere, sondern ich schaue mir die Fotos auch sehr oft an. Immer wieder setze ich mich an einem Abend hin und nehme mir ein Fotobuch zur Hand und selbst die Speicherkarte mit den unendlichen Fotos wird immer wieder hervorgekramt, wenn auch nicht allzu oft. Wenn ich mich richtig einschätze, werden diese Fotos für mich aber vor allem in späteren Jahren sehr viel bedeuten. Mein Sohn wird sich diese Millionen von Fotos wohl nie ganz geben. Es sind einfach zu viele. Für mich bleiben sie jedoch eine tolle Erinnerung.
Deswegen finde ich es nicht schlimm, wenn man im Urlaub viele Fotos macht. Im schlimmsten Fall sollen sie eben irgendwo verstauben. Vielleicht holt man sich die Fotos in einigen Jahren wieder hervor. Ich muss aber zugeben, dass ich im Urlaub sicher zu viele Fotos mache. Vor allem wenn ich da einen Ausflug oder so mache, können es schon bis zu 300 Fotos pro Tag werden, wobei ich hier nun auch dazu zähle, dass ich bestimmte Szenen eben mehrfach fotografiere, in der Hoffnung, dass mein Sohn dann eben besonders nett aussieht oder so. Von solchen Serienfotos verwende ich dann ja nur ein Foto oder so und viele lösche ich auch gleich beim Herunterladen auf den Computer.
Ich mache mit der Digitalkamera auch immer sehr viele Fotos, sodass ich auch manchmal während des Urlaubes gezwungen bin, die ersten Bilder schon wieder auszusortieren, um Platz für neue Bilder zu schaffen.
Als wir im Oktober ein einziges Wochenende in Prag waren, also meine zwei Freundinnen und ich, da haben wir zusammen glaub ich um die 1500 Bilder geschossen - an einem Wochenende, ich will es nur nochmal sagen. Klar, letztendlich waren viele Bilder nichts geworden und ich habe dann zu Hause aussortiert und verglichen und gemacht und am Ende habe ich glaub ich um die 500 Bilder entwickeln lassen und damit ein dickes, fettes Prag-Album gefüllt. Das Album ist ziemlich überladen, aber steckt voller Eindrücke und Erinnerungen und das finde ich echt Klasse.
Ich muss aber auch sagen, dass ich inzwischen wirklich sehr viele Alben habe und langsam nicht mehr weiß, wohin damit. Ich werde bei unserem Spanienurlaub diesen Sommer wahrscheinlich doch mal ein Fotobuch gestalten. Letztendlich kostet das dann auch nicht unbedingt sehr viel mehr als wenn ich die Bilder alle entwickeln lasse, dann braucht man noch ein Album, jede Menge Leim und viel Zeit. Mal sehen.
Ich kann die Leute nicht verstehen, die im Urlaub keine Fotos schießen. Man nimmt dann die Erinnerung mit, aber die kann man dann mit niemandem teilen, man hat nichts in der Hand, man kann den Kindern und Enkeln mal später nichts zeigen. Und ich denke schon, dass es manchmal viele "aha-Effekte" gibt, wenn man nach Jahren mal wieder die Alben aufschlägt und sich an Situationen erinnert, die man längst vergessen hat.
Ich sorge immer nur für den Fotoapparat. Letztlich bin ich immer etwas Fotofaul, sodass es von einigen Urlauben nur 10 Fotos gibt. Aber ich gebe den Fotoapparat gerne aus der Hand und wenn ich mit den richtigen Leuten verreise dann gibt es auch mal locker 200 Fotos.
Je nach Urlaubsort und Urlaubszeit variiert sich das zwar, aber ich schieße auch sehr gerne und sehr oft Fotos. Beim Klassenfahrt nach London und Venedig schoss ich sehr viele Bilder. In London gibt es sehr viele Sehenswürdigkeiten, da lohnt sich es Fotos zu schießen. In Venedig ist es auch ziemlich schön, die Stadt schwimmt im Wasser.
Was das Fotografieren betrifft, bin ich wohl ein Extremfall. Allerdings muss ich dazu vielleicht anmerken, dass ich allgemein als Hobby fotografiere, und eben nicht nur ein paar Urlaubsbilder knipse. Auch "zuhause" kann ich an einem Tag 100 oder 200 Bilder schießen, bei einem Spaziergang beispielsweise. Oder ich versuche, Makroaufnahmen von Objekten zu machen, da können es auch 50 Bilder an einem Tag werden, ohne dass ich überhaupt das Haus verlasse.
Bei diesem Hobby kann man sich sicher vorstellen, dass es auch auf Reisen immer sehr viele Bilder werden. Als ich im Herbst 2008 fünf Tage in Paris war, habe ich jeden Tag mehrere hundert Bilder gemacht, an zweien der Tage sogar jeweils über 1000. Ich habe derart viele Architektur-Fotos gemacht, aus allen Winkeln und in allen Variationen. Da kann ich mich nur bei der Digitalfotografie bedanken, auf einem Analog-Gerät wäre das aufgrund der Film- und Entwicklungskosten natürlich nicht möglich gewesen. Also, erst seitdem ich eine Digitalkamera habe werden es pro Urlaub hunderte von Fotos. Vorher habe ich es aber, an sehr interessanten Tagen, auch schon manchmal geschafft, drei oder vier Filme an einem Tag zu verbrauchen, mit jeweils 24 oder auch 36 Bildern. Das ging zwar auch ziemlich ins Geld, gerade damals als Schüler, aber die paar Tage im Jahr, die so eine Gelegenheit für super Fotos abgaben, habe ich mir das eben gegönnt.
Meine Hauptmotive im Urlaub sind auch keine anderen, als sonst. Hauptsächlich fotografiere ich Architektur und Skulpturen, Landschaften, Tiere und Pflanzen. Letztere besonders gerne als Makros. Mit Menschen habe ich es hingegen nicht so.
Die Frage nach der Anzahl der Fotos ist bei mir ein ganz spezielles Thema. Da ich eine Hobbyfotografin bin und auch schon den ein oder anderen fotografischen Auftrag hatte, knipse ich nicht nur wild drauf los, sondern möchte neben dem Festhalten des Reiseziels auch künstlerisch viele Motive einfangen, die ich zu Hause nicht haben kann. Für mich sind Fotografien Kunst und nicht wie für die meisten Urlaubsknipser zum Dokumentieren da.
Bei einem 14tägigen Urlaub kommen bei mir zwischen 600 und 1000 Bilder zu Stande. Dabei kommt es stark darauf an, ob es eine Städtereise ist, wo viele Bilder von der Architektur geschossen werden oder ob es sich um ein Strandurlaub handelt, wo man den ganzen Tag nur am Strand liegt und die Sonne genießt. Bei einem Kurztrip knipse ich mehr Bilder pro Tag, als bei längeren Reisen, da man fast das gleiche Pensum an Sehenswürdigkeiten und Schönen Motiven bei einem Kurztrip sieht, wie bei einem langen Urlaub, wo man viel mehr zwischendurch entspannt.
Alles in Allem bin ich sehr froh, dass es die Digitalfotografie gibt, denn sonst wäre das Hobby eine sehr teure Angelegenheit durch die vielen Filme. Allerdings muss ich auch gestehen, dass das Equipment für die Digitalfotografie teurer ist und ich auch mehrere Objekte für meine Spiegelreflexkamera besitze. Aber früher beim analogen Fotografieren hat man sich jedes Bild überlegt, bevor man losgeknipst hat und ich habe ich manchmal Motive, die ich analog nie fotografieren würde, aber die durch den besonderen Lichteinfall doch ein super Bild am Ende ergeben.
Bei mir kommt es ganz darauf an, welche Art von Urlaub ich mache. Bin ich bei einem Kollegen in Spanien, werden es nur wenige Bilder. Dort ist es fast wie mein zweites zu Hause und habe nicht die typischen Erlebnisse, als wenn ich irgendwo noch nie war. Mein letzter Urlaub war ebenfalls in Spanien, jedoch mit Freundin und dort haben wir unheimlich viele Fotos gemacht, da wir die Region noch nicht kannten und einiges erlebt haben. So kamen auch ganz schnell um die 500 Fotos zusammen, wobei einige Fotos natürlich wieder gelöscht wurden, da entweder unkenntlich oder einfach Sinnfrei.
Mache ich einen Partyurlaub, werden es ebenfalls kaum Fotos, da der Urlaub schlicht weg eine ganz andere Intention hat, als beispielsweise gewisse Landschaften zu erkunden. Allerdings muss ich auch sagen, dass eine gute Digicam mich anreizt, recht viele Fotos - auch oft sinnlose Fotos zu machen. Da erfreut man sich spontan an der Bildqualität und versucht, gewisse Momente auch festzuhalten.
In bekannten Regionen mache ich teilweise gar keine Fotos, da ich schon zu viele davon gemacht habe. Bin ich neu in einem Land, haben Akku und Speicherkarte kaum Möglichkeit, mich zufrieden zu stellen.
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